DE813423C - Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen - Google Patents

Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen

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DE813423C
DE813423C DEST578A DEST000578A DE813423C DE 813423 C DE813423 C DE 813423C DE ST578 A DEST578 A DE ST578A DE ST000578 A DEST000578 A DE ST000578A DE 813423 C DE813423 C DE 813423C
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needle holder
needle
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holder shaft
repassing
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DEST578A
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DE1614842U (de
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Werner Ernenputsch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen in Gewirken, z. B. Strümpfen, mit einer in einem von Hand geführten Nadelhalter hin und her beweglichen Nadel. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt der Antrieb entweder von einem ortsfesten Motor aus über einen Bowdenzug oder aber durch Druckluft. Die mit Bowdenzug betriebenen Vorrichtungen sind insofern nachteilig, als die verhältnismäßig starre Verbindung zwischen Antriebsmotor und Nadelhalter die sichere und leichteFührungderNadelbehindert. Druckluftantriebe benötigen besondere Drucklufterzeuger und Druckluftleitungen, die leicht zu Undichtigkeiten neigen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Repassiervorrichtung zu schaffen, die sich durch leichte Handhabung, Zuverlässigkeit im Betriebe und geringe Betriebskosten besonders auszeichnet. Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß in den von Hand über das Gewirk geführten Nadelhalter ein elektrischer Antrieb eingebaut ist. Durch diesen Kunstgriff wird erreicht, daß zu dem Nadelhalter höchstens eine leichte, freibewegliche Stromzuführungsleitung führt, die das Arbeiten mit dem Gerät in keiner Weise behindert. Es empfiehlt sich, hierfür Schwachstrom zu nehmen, indem beispielsweise zwischen Lichtnetz und Nadelhalter je nach Stromart ein Widerstand oder ein Transformator eingeschaltet wird. Der elektrische Antrieb besteht vorzugsweise erfindungsgemäß aus- einem in den Nadelhalter eingebauten kleinen Elektromotor. Er kann aber auch aus einem Elektromagneten bestehen, der die Nadel oder deren Halterschaft periodisch anzieht und losläßt. Bei Anwendung eines umlaufenden Motorankers kann zur Umwandlung der Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung ein unmittelbar auf der Anker- oder Motorwelle sitzender und axial wirkender Hubkörper vorgesehen sein, der mit der Nadel oder ihrem Träger zusammenwirkt.
  • Es ist erwünscht, die Nadel mit veränderlicher Hubzahl in der Zeiteinheit hin und her schwingen zu lassen, beispielsweise um zu Beginn des Aufnehmens mit geringerer Nadelgeschwindigkeit arbeiten zu können. Die Regelung der Hubzahl der Nadel kann erfindungsgemäß in der Weise erfolgen, daß bei Anwendung des motorischen Antriebes ein, z. B. durch Änderung der Erregerspannung oder durch Fliehkraft, regelbarer Motor gewählt wird. Im Falle der magnetischen Steuerung der Nadel kann zweckmäßig in dem Magnetstromkreis ein mit regelbarer Drehzahl umlaufender Unterbrecher vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Nadelhalter in Seitenansicht mit teilweise weggebrochenem Gehäuse und eingebautemElektromotor, und Fig. 2 einen Nadelhalter nach dem zweiten Ausführungsbeispiel mit eingebautem Elektromagneten in einer der Fig. i entsprechenden Darstellung.
  • Der Nadelhalter nach Fig. i besteht aus einem-zylindrischen Gehäuse i, 2, 3, das sich in seinem unteren Teil verjüngt. Im Innern des Hauptzylinders i ist ein kleiner Elektromotor 4, 5 von langgestreckter, zylindrischer Form eingebaut, der drehzahlregelbar ist und mit Niederspannung betrieben wird. Die Welle 6 des Rotors oder Ankers 5 trägt an ihrem freien Ende einen Hubkörper 7, der im Ausführungsbeispiel in der Weise gebildet ist, daß ein gleichachsig zur Rotorwelle 6 angeordneter Zylinder an seiner dem Motor abgekehrten Stirnfläche zu seiner Achse geneigt, abgeschnitten ist. Diese Hubkurve 7 wirkt auf einen Nadelhalterschaft 8 ein, der undrehbar und längsverschiebbar im unteren Teil 3 des Gehäuses gelagert ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß auf dem Nadelhalterschaft, der quadratischen oder sonstwie unrunden Querschnitt hat, eine lZopfscheibe 9 aufgesetzt ist, auf deren Stirnfläche ein Steuerstift io steht. Dieser Steuerstift wird durch eine um den Nadelhalterschaft gewickelte Druckfeder ii in ständigem Eingriff mit der Hubscheibe 7 gehalten. Die eigentliche Nadel 12 ist in dem Nadelhalterschaft 8 auswechselbar gehalten.
  • An dem rückwärtigen Ende des Gehäusezylinders i ist ein als Handhabe ausgebildeter Kopf 13 vorgesehen, der zwecks leichterer Handhabung des Gerätes abgeflacht sein kann. Der Kopf nimmt einen als Druckknopfschalter 14 ausgebildeten Trennschalter auf, mit dessen Hilfe der Motor ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Stromzuführung erfolgt über ein dünnes, leicht bewegliches Kabel 15.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt Der Nadelhalter wird an seiner Handhabe erfaßt und so gehalten, daß die Nadel 12 in das aufzunehmende Gewirk eingreift. Durch Druck auf den Knopf 14 des Schalters wird der Motor 4, 5 in Gang gesetzt. Dabei läuft die an der Rotorwelle 6 sitzende Hubscheibe 7 mit um und bewegt dabei den Nadelhalterschaft 8 hin und her, so daß die Nadel 12 eine ständige Auf- und Abbewegung in das Gewirk hinein und aus diesem heraus ausführt. Die Hubgeschwindigkeit der Nadel kann dabei durch Drehzahlregelung des Motors erfolgen, also z. B. durch Änderung der Erregerspannung, durch Fliehkraftregelung oder in sonstiger Weise. Der Regelschalter hierfür kann am Nadelhalter i, 2, 3 selbst angeordnet sein. Er kann aber auch von diesem getrennt und beispielsweise durch Fußhebel o. dgl. bedienbar sein.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile wie in Fig. i. Der Nadelhalter hat nur eine Verjüngungsstufe 3, die als Führung für den Nadelhalterschaft 8 dient. Im Innern des Hauptzylinders i ist in dessen unterem Teil ein kleiner Elektromagnet 16 eingebaut, der mit dem im Kopf 13 untergebrachten Druckknopfschalter 14 über (nicht dargestellte) Leitungen in Verbindung steht. Der Nadelhalterschaft 8 besteht aus zwei Teilen 8, 8', von denen der obere, dem Kopf 13 zugekehrte Teil 8' aus Eisen oder einem sonstigen magnetisierbaren Metall besteht, während der untere, längere Teil 8 aus Messing oder einem anderen, unmagnetisierbaren Metall, gewünschtenfalls sogar aus einem Nichtleiter besteht. An seinem oberen Ende trägt der Nadelhalterschaft 8 wieder eine Kopfscheibe g. Zwischen dieser und der oberen Stirnfläche des Magneten ist eine Rückführfeder ii eingeschaltet, die das Bestreben hat, den Nadelhalterschaft8 aus dem Magneten heraus nach oben zu führen. Auf der dem Kopf 13 zugekehrten Stirnseite der Kopfscheibe 9 ist eine weitere kleine Feder 17 angeordnet, die als Dämpfungsfeder dient.
  • Dem Magneten 16 wird über die Zuleitung 15 ein Wechselstrom oder ein stoßweiser Gleichstrom zugeführt, der in dem Magneten ein periodisch an- und abschwellendes Feld erzeugt. Hierdurch wird jedesmal beim Vorhandensein eines Magnetfeldes der magnetisierbare Teil 8' des Nadelhalterschaftes in den Magneten hineingezogen, so daß die Nadel 12 nach unten aus dem Nadelhalter austritt. Beim Zusammenfallen des Feldes wird der Nadelhalterschaft und damit die Nadel unter dem Einfluß der Rückholfeder zurückgeführt, wobei die Feder 17 den Stoß dämpft. Die Nadel schwingt also im Rhythmus der Stromfrequenz im Nadelhaltergehäuse hin und her und bewegt sich dabei in das Gewirk hinein und wieder heraus.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte insbesondere die Umwandlung der Drehbewegung des Motors in die Hinundherbewegung der Nadel statt durch den Kurventrieb 7 auch durch andere technische Mittel, z. B. einen Pleuelstangentrieb, erfolgen. Die Kupplung zwischen Hubkörper 7 und Nadelhalterschaft 8 könnte statt kraftschlüssig auch formschlüssig erfolgen. Auch ist die Form der Handhabe 13 und die Anordnung des Unterbrecherschalters 14 in anderer Weise ausführbar. Der Schalter könnte nämlich statt am hinteren Ende auch am vorderen, verjüngten Teil oder in dem Übergangskegel des Gehäuses angeordnet sein. Die Stromquelle könnte gewünschtenfalls auch im Nadelhalter selbst untergebracht sein, so daß auf jede Zuleitung verzichtet werden könnte.
  • Die Anordnung des Elektromagneten im Gehäuse könnte auch umgekehrt getroffen sein, indem nämlich der Magnet die Nadel statt nach unten aus dem Gehäuse heraus in das Gehäuse hinein zieht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen in Gewirken mit in einem von Hand geführten Nadelhalter hin und her beweglicher Nadel, gekennzeichnet durch einen in den Nadelhalter (i-3) eingebauten elektrischen Antrieb.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen elektromotorischen Antrieb (4, 5).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Antrieb (i6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4, 5) drehzahlregelbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rotorwelle (6) des im Nadelhalter (i-3) eingebauten Elektromotors (4,5) ein Hubkörper (7) angeordnet ist, der mit der Nadel (i2) oder dem Nadelhalterschaft (8) im Sinne der Hin- und Herbewegung zusammenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkurve durch die schräg abgeschnittene Stirnfläche (7) eines auf der Rotorwelle (6) sitzenden Zylinders gebildet ist, der mit einem an dem Nadelhalterschaft (8) angeordneten Steuerstift (io) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nadelhalter (i-3) ein Elektromagnet (i6) eingebaut ist, der die Nadel (i2) oder deren Halterschaft (8, 8') entgegen der Wirkung einer Rückholfeder (ii) periodisch anzieht und wieder losläßt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalterschaft (8, 8') aus einem magnetisierbaren Teil (8') und einem unmagnetisierbaren Teil (8) besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromagneten (i6) ein Frequenzregler vorgeschaltet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzregler aus einem mit regelbarer Drehzahl umlaufenden Unterbrecher besteht. i i. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis io, gekennzeichnet, durch die Verwendung von Niederspannung.
DEST578A 1949-04-05 1950-02-07 Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen Expired DE813423C (de)

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DEST578A Expired DE813423C (de) 1949-04-05 1950-02-07 Repassiervorrichtung zum Aufnehmen von Laufmaschen

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DE (1) DE813423C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005676B (de) * 1952-08-01 1957-04-04 Susemihl Rolf Schwingungsantrieb fuer Repassiergeraete
DE1220547B (de) * 1961-08-23 1966-07-07 Schubert & Salzer Maschinen Fadenschneidvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005676B (de) * 1952-08-01 1957-04-04 Susemihl Rolf Schwingungsantrieb fuer Repassiergeraete
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