DE640013C - Elektromagnetischer Schwingankerantrieb mit einem als Dauermagnet ausgebildeten Schwinganker - Google Patents

Elektromagnetischer Schwingankerantrieb mit einem als Dauermagnet ausgebildeten Schwinganker

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DE640013C
DE640013C DES112822D DES0112822D DE640013C DE 640013 C DE640013 C DE 640013C DE S112822 D DES112822 D DE S112822D DE S0112822 D DES0112822 D DE S0112822D DE 640013 C DE640013 C DE 640013C
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DE
Germany
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oscillating armature
armature
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oscillating
designed
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Expired
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DES112822D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hubert Dransfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/16Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with polarised armatures moving in alternate directions by reversal or energisation of a single coil system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

Zum Antrieb von Arbeitsgeräten, insbesondere Haushaltgeräten, werden in neuerer Zeit vielfach elektromagnetische Schwingankerantriebe verwendet. Diese Schwingankerantriebe sind bisher meist so ausgebildet worden, daß ein Eisenanker von einem Elektromagneten, der mit Wechselstrom bzw. unterbrochenem Gleichstrom gespeist wird, gegen die Wirkung einer Feder angezogen wird. Diese Anordnung ist jedoch in vielen Fällen nicht geeignet, weil infolge der hohen Schwingungszahl des Ankers, die bei der üblichen Netzfrequenz von 50 Hertz 100 Schwingungen in der Sekunde beträgt, die Feder keine große Lebensdauer hat. Außerdem ist auch für die Anordnung der Feder häufig nicht genügend Platz vorhanden. Man hat daher auch den Vorschlag gemacht, als Schwinganker einen permanenten Stabmagneten zu benutzen, der mit dem einen beweglichen Ende zwischen zwei ungleichnamigen Polen eines oder gegebenenfalls mehrerer Wechselstrommagnete hin und her schwingt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie für kleine Arbeitsgeräte nur in .verhältnismäßig wenig Fällen brauchbar ist, da sie viel Platz erfordert. Außerdem ist ihr Wirkungsgrad verhältnismäßig gering, da das Magnetfeld des Schwingankers keinen Eisenrückschluß, besitzt; Im folgenden wird nun ein Schwingankerantrieb gezeigt, bei dem diese Nachteile beseitigt sind und der bei einfachem Aufbau und geringer Raumbeanspruchung einen hohen Wirkungsgrad hat.
Gemäß der Erfindung ist der Schwingankerantrieb in der Weise ausgebildet, daß der eine Pol eines stabförmigen Wechselstrommagneten zwischen den beiden sich gegenüberstehenden ungleichnamigen Magnetpolen eines polarisierten Schwingankers angeordnet ist und die beiden ungleichnamigen Ankerpole abwechselnd anzieht bzw. abstößt. Ein solcher Antrieb besitzt trotz seiner geringen Größe einen guten Wirkungsgrad. Außerdem ist er infolge des Weg-' falls von Federn auch für Dauerbetrieb geeignet. Ferner ist mit dieser Anordnung der Vorteil verbunden, daß man die Magnetspule des feststehenden Wechselstrommagneten vollständig in Isoliermasse einbetten und dadurch die ganze Antriebsvorrichtung ungefährlich machen kann.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, das eine elektromagnetisch angetriebene Haarschneidemaschine betrifft. 1 ist das Gehäuse der Maschine, an dessen oberem Ende ein feststehendes Schneidemesser 2 angebracht ist. Auf diesem Schneidemesser ist das bewegliche Messer 3 gleitbar gelagert. Das bewegliche Messer 3 ist an dem oberen Ende eines doppelarmigen Schwinghebels 4 befestigt, der bei 5 schwenkbar gelagert ist. Der untere Hebelarm des doppelärmigen Hebels 4 ist mit einem hufeisenförmigen Magneten 6 besetzt. Zwischen den beiden ungleichnamigen Polen 7 und des Dauermagneten 6 befindet sich der eine Pol eines stabförmigen Wechselstrommagneten 9, der durch
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Dr.-Ing. Hubert Dransfeld-in Berlin^ßvemensstadt.
die Leitung ιό an das Leitungsnetz angeschlossen werden kann. Von dem Wechselstrommagneten 9 werden nun im Betrieb die beiden Pole 7 und 8 des Stahlmagneten 6 abs,. wechselnd im Takt des Wechselstroms angezogen bzw. abgestoßen. Während der eine Beides Dauermagneten angezogen wird, wird der' andere in diesem Augenblick mit dem Wechselstrommagneten gleichnamige Pol von diesem ebenso kräftig abgestoßen. Auf diese Weise wird das bewegliche Schneidemesser 3 in kräftige Schwingbewegungen gegenüber dem feststehenden Schneidmesser 2 versetzt. Die Kanten beider Schneidmesser sind vorteilhaft so kreisförmig ausgebildet, wie es der Entfernung der Schneidkante von der Drehachse 5 entspricht. Ein solches Gerät besitzt eine gute Schneidwirkung und läßt sich auch in größeren Ausführungen zum Scheeren von Tieren z. B. von Schafen benutzen.
In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Schwinganker als gradlinig hin und her gehenden Antriebskörper auszubilden bzw. an einem solchen zu befestigen. Man kann dann eine solche Vorrichtung zum Antrieb von Geräten benutzen, bei denen das Arbeitswerkzeug in gradlinig hin und her gehende Schwingbewegung zu versetzen ist. Zweckmäßig werden bei einer solchen Vorrichtung zur Steigerung des Wirkungsgrades der Vorrichtung die beiden voneinander abgewendeten Pole der auf dem Schwinganker angeordneten Stahlmagnete durch einen Eisenriickschluß miteinander verbunden. In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispieleines mit einem solchen Schwinganker-• antrieb versehenen Gerätes im Auf- und Grundriß dargestellt, und zwar ist als Ausführungsbeispiel ein elektrisches Rasiergerät gewählt. 11 ist das als Handgriff ausgebildete Gehäuse, auf dem in an sich bekannter Weise ein quer dazu angeordneter Kopfteil 12 sitzt. Auf diesem Kopfteil 12 ist die Rasierklinge 13 an einem Schlitten 14 befestigt, der gradlinig hin. und her schwingbar gelagert ist. Die Rasierklinge ist außerdem noch durch eine Deckelplatte 20 abgedeckt. An dem Schlitten 14 sind nun auf der Unterseite die beiden Stahlmagneten 15 und 16 befestigt, deren ungleichnamige Pole einander zugewandt sind. In der Lücke zwischen diesen beiden Polen ist der Pol 17 eines Wechselstrommagneten angeordnet, der von einer in dem Gehäuse 11 gelagerten Spule 18 umschlossen ist. Die Spule 18 kann durch die Leitung 19 an das Wechselstromnetz angeschlossen werden. Wenn die Spule 18 mit Wechselstrom gespeist wird, so werden die. dem Anker 17 zugewendeten Pole der beiden Stahlmagnete 15 und 16 abwechselnd angezogen bzw. abgestoßen, und infolgedessen kommt der Schlitten 14 und damit die Rasierklinge 13 in rasch hin und her gehende Bewegung. Da ■jdas Gehäuse 11 des Handgriffes zweckmäßig 'äüs Isolierstoff besteht und die Spule ebenfalls ■inrlsoliermasse eingebettet ist, so ist ein solches '■Gerät vollkommen berührungssicher und kann ohne jede Gefahr benutzt werden. Außerdem besitzt ein solches Gerät, da in dem Handgriff 11 nur der Wechselstrommagnet untergebracht ist, einen Handgriff von sehr geringem Durchmesser, der eine bequeme Bedienung des Gerätes gestattet.
Gegebenenfalls kann für die beiden Stahlmagnete 15 und 16 auch ein Eisenrückschluß 21 vorgesehen sein, wodurch der an und für sich schon hohe Wirkungsgrad des Gerätes noch gesteigert werden kann. Eine solche Antriebsvorrichtung ist mit großem Vorteil auch für andere Zwecke brauchbar. Beispielsweise kann sie zum Antrieb für den Klöppel einer Glocke o. dgl. benutzt werden. 80

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetischer Schwingankerantrieb mit einem als Dauermagnet ausgebildeten Schwinganker, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Pol des stabförmig ausgebildeten Wechselstrommagneten (9, 17) zwischen den beiden sich gegenüberstehenden ungleichnamigen Magnetpolen (7, 8; 15, 16) des polarisierten Schwingankers angeordnet ist und die beiden ungleichnamigen Ankerpole abwechselnd anzieht bzw. abstößt.
2. Schwingankerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinganker als gradlinig hin und her gehender Antriebskörper ausgebildet oder an einem solchen befestigt ist.
3. Schwingankerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet aus zwei Teilen besteht, deren dem Weebselstrommagneten abgewandte Pole durch einen Eisenrückschluß (21) miteinander verbunden sind.
4. Schwingankerantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Elektromagneten (9, 17) in Isolierstoff, z. B. Preßmasse, eingebettet und der Elektromagnet in einem Handgriff eingebaut ist.
5. Die Anwendung eines Schwingankerantriebs nach Anspruch 1 und 4 zum Antrieb der Schneidklinge einer Schneidvorrichtung, ζ. Β. einer Haarschneidemaschine.
6. Die Anwendung eines Schwingankerantriebes nach Anspruch 1 bis 4 zum Antrieb der Schneidklinge eines Rasiergeräts.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES112822D 1934-02-10 1934-02-10 Elektromagnetischer Schwingankerantrieb mit einem als Dauermagnet ausgebildeten Schwinganker Expired DE640013C (de)

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DE (1) DE640013C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810083A (en) * 1953-08-31 1957-10-15 Haft And Sons Inc Electromagnetic oscillating motors
DE1112191B (de) * 1958-06-28 1961-08-03 Otto Muehlschlegel Dipl Ing Elektrischer Schwingankerantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810083A (en) * 1953-08-31 1957-10-15 Haft And Sons Inc Electromagnetic oscillating motors
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