DE361518C - Relais mit topffoermigem Elektromagneten - Google Patents
Relais mit topffoermigem ElektromagnetenInfo
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- DE361518C DE361518C DEA36505D DEA0036505D DE361518C DE 361518 C DE361518 C DE 361518C DE A36505 D DEA36505 D DE A36505D DE A0036505 D DEA0036505 D DE A0036505D DE 361518 C DE361518 C DE 361518C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 16. OKTOBER 1922
AM 16. OKTOBER 1922
KLASSE 21 g GRUPPE
(A3O5O5 VIIII21 g-J
Für gewisse Zwecke, z. B. bei Schnellreglern für elektrische Maschinen, ist es von Bedeutung,
daß der Anker des" verwendeten Relais möglichst leicht gebaut ist und möglichst
große magnetische Kräfte zur Wirkung kommen, damit die Bewegung des Ankers möglichst
schnell erfolgen kann. Bei den mit topfförmigen Magneten ausgeführten Anordnungen,
welche den Vorteil eines nach außen allseitig geschlossenen Apparates haben, war es
bisher nicht möglich, diesen Anforderungen zu genügen, da die verwendeten Anker entweder
von zylinder- oder plattenförmiger Gestalt sind und daher große Masse besitzen. Die Erfindung
besteht in einer neuen Form eines Relais, welches sich besonders durch die Lagerung
und Gestaltung des Ankers von dem Topfmagneten unterscheidet.
Die Erfindung besteht darin, daß als Anker ein dem Rande des Topftnagneten gegenüber-
liegender Ring verwendet wird, welcher zwischen dem Kern und einem als magnetischer
Rückschluß wirkenden festliegenden Teller schwingbar gelagert ist. In Abb. ι bedeutet α
einen topfförmigen Eisenkörper mit dem verstellbaren Kern b und der Spule c. Auf dem
Kern b ist der Eisenteller ti befestigt, welcher
an seinem äußeren Umfange derart von dem ringförmigen Anker e umgeben ist, daß der
ίο Luftabstand zwischen beiden möglichst gering
wird. Der Anker e ist an seinem oberen und unteren Rande mit den scheiben- oder ringförmigen
federnden Membranen f und g" verbunden, deren Mittelteil bzw. deren innere
Ränder an dem Teller d fest verbunden und demgemäß gegenüber dem Magneten unverschiebbar
gelagert sind. Der Ringanker schwebt über dem Rande des Topfes α und
wird mit großer Kraft angezogen, da der TeI-a°
ler d im Innern des Ankers den magnetischen Rückschluß zum Kern b bildet. Zur Einstellung
des Luftabstandes zwischen Topfrand und Anker dient das auf dem Kern h eingeschnittene
Gewinde und die Gegenmutter h. Eine besondere Rückführungsfeder ist nicht
erforderlich, da die federnden Scheiben f und g auch bei jeder vorkommenden Durchbiegung
genügende Federkraft besitzen, um den Anker in seine Ruhelage zurückzubringen. Die beweglichen
Kontakte i sind am oberen Rande des Ringankers befestigt und können gegebenenfalls
durch einen in sich geschlossenen Kontaktring ersetzt werden. Die festen Gegenkontakte k sind in den Trägern I einstellbar
angeordnet, wodurch sich der durch die federnden Scheiben ausgeübte Kontaktdruck
regulieren läßt. Die Träger I sind mit einer Isolationsplatte m vernietet, welche durch
■die Schraube η gleichzeitig mit dem Teller d
auf dem Kern b befestigt wird.
Durch die beschriebene Vereinigung des schwingenden Teiles mit seinen festen Gegenkontakten
zu einem einheitlichen Ganzen ist es möglich, die Einstellung und das Arbeiten
des Apparates genau beobachten zu können, was bei den bekannten Topfrelais nicht möglich
ist.
Statt der in Abb. 1 gezeichneten Querschnittform des Ringankers ist es auch mög-Hch,
eine beliebige andere Form zu wählen, wie sie beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist.
Hier hat der Anker e die Form eines Kegelringes. Da der Rand des Tellers ei ebenfalls
kegelförmig ist, so übt bei dieser Anordnung sowohl der äußere Rand des Topfmagneten σ
als auch der Rand des Tellers d eine achsial gerichtete Zugkraft auf den Anker aus.
Auch sonst sind eine Reihe von konstruktiven Änderungen denkbar, ohne daß das
Wesen der Erfindung beeinflußt wird. Beispielsweise läßt sich der Luftspalt zwischen
Topfrand und Anker statt in der in Abb-. 1 dargestellten Weise auch dadurch einstellbar
anordnen, daß z. B. der zylinderförmige Teil und der Boden des Topfes aus zwei Stücken
und der Boden mit dem Kern aus einem Stück hergestellt wird. In diesem Falle wird der
zylinderförmige Teil auf den Boden des Topfes mittels eines Gewindes aufgeschraubt,
und die Verstellung des Luftspaltes erfolgt dann durch Drehen des zylinderförmigen
Teiles.
Um die empfindlichen Teile des Relais zu schützen, ist in Abb. 1 die Blechkapsel ο angeordnet,
so daß der ganze Apparat hierdurch die Form eines geschlossenen Zylinders bekommt,
wodurch er sich besonders gut für den Einbau in kleine Dynamomaschinen eignet.
Claims (6)
1. Relais mit topfförmigem Elektro^-
magneten, gekennzeichnet durch einen dem Rande des Topfmagneten gegenüberliegenden
Anker von ringförmiger Gestalt, weleher zwischen dem Kern und einem als
magnetischer Rückschluß wirkenden festliegenden Teller schwingbär gelagert ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmige Anker fest mit den Rändern elastischer scheibeno der ringförmiger Membranen verbunden
ist, deren Mittelteil bzw. deren innere Ränder an einem festen Punkte starr befestigt
sind, so daß die Schwingung des Ankers in Richtung seiner Achse erfolgen kann.
3. Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des
ringförmigen Ankers einen oder mehrere ίου
Kontakte trägt und die feststehenden Gegenkontakte an einem Teile befestigt sind, welcher mit dem Kern des Topfmagneten
fest verschraubt ist.
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als geschlossener
Ring angebracht sind.
S- Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern des Topfmagneten in achsialer Richtung verstellbar ist.
6. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl der als magnetischer Rückschluß dienende Teller als auch der Ringanker einen kegelförmigen Rand
besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36505D DE361518C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Relais mit topffoermigem Elektromagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36505D DE361518C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Relais mit topffoermigem Elektromagneten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361518C true DE361518C (de) | 1922-10-16 |
Family
ID=6929673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36505D Expired DE361518C (de) | 1921-10-28 | 1921-10-28 | Relais mit topffoermigem Elektromagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361518C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261599B (de) * | 1966-05-26 | 1968-02-22 | Priesemuth W | Elektromagnetisches Rundrelais mit pneumatischer Hubverzoegerung |
-
1921
- 1921-10-28 DE DEA36505D patent/DE361518C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1261599B (de) * | 1966-05-26 | 1968-02-22 | Priesemuth W | Elektromagnetisches Rundrelais mit pneumatischer Hubverzoegerung |
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