CH216246A - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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CH216246A
CH216246A CH216246DA CH216246A CH 216246 A CH216246 A CH 216246A CH 216246D A CH216246D A CH 216246DA CH 216246 A CH216246 A CH 216246A
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List Heinrich
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/36Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
    • H01H50/42Auxiliary magnetic circuits, e.g. for maintaining armature in, or returning armature to, position of rest, for damping or accelerating movement

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Description


  Elektromagnetisches Relais.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf elektromagnetische Relais und stellt sich  die Aufgabe, eine     Relaisbauart    anzugeben,  die bei     geringster    Baugrösse hohe     Ansprech-          empfindlichkeit    mit ausreichenden Kontakt  drücken und grosser Erschütterungssicherheit  verbindet. Diese Forderungen treten vor  allem bei Relais für Fahrzeuge, insbesondere  für Flugzeuge in den Vordergrund, da es  hier sowohl auf beste Raumausnutzung als  auch auf Stromersparnis ankommt, und da  durch die Erschütterungen des Fahrzeuges  keine     Kontaktstörungen    somit Fehlschaltun  gen hervorgerufen werden dürfen.  



  Die vorliegende     Erfindung    löst die ge  stellte Aufgabe dadurch, dass das: die Kon  takte - z. B. direkt oder indirekt -     be-          tätigende    bewegliche Teil des Relais in der  Ruhelage durch     einen    Permanentmagneten  und in der Arbeitslage durch elektrisch er  zeugte     Magnetkräfte    festgehalten wird.

    Durch die     Verwendung    permanentmagneti  scher Kräfte für die Erzeugung des     Kontakt-          druckes        in    der     Ruhelage    werden Federkräfte    überflüssig, die bei Erregung durch magne  tische Kräfte     überwunden    werden     müssen     und die     Ansprechempfindlichkeit    merklich  herabsetzen.  



  Besonders zweckmässig ist :es, die beweg  liche Zunge als Magnetkern auszubilden, der  von der     Erregerwicklung        umschlossen        wird.     Dabei wird die Anordnung vorteilhaft so ge  troffen, dass bei     Erregung        dass    am Permanent  magneten anliegende Ende der Zunge die  gleiche Polarität erhält, die der Permanent  pol besitzt. Dadurch werden die im Ruhe  zustande wirksamen Anziehungskräfte in  abstossende Kräfte umgewandelt, die zur       Überführung    der Zunge in die Arbeits  stellung wesentlich beitragen und so die  Empfindlichkeit des Relais erhöhen.

   Die  Wicklungsdaten der Erregerspule und der  Querschnitt der beweglichen Zunge werden  dabei zweckmässig so bemessen, dass sich bei  Erregung am beweglichen Teil     ein.    Pol  etwa gleicher     Stärke    ausbildet, wie     ;sie    der  entsprechende Pol .des Permanentmagneten  besitzt.      In der Figur ist als Ausführungsbeispiel  ein erfindungsgemässes Relais schematisch       dargestellt,    an Hand dessen die Erfindung  nun näher erläutert werden soll. Auf einer       Grundplatte    9 ist ein     U-förmiger    Eisenbügel  2 angeordnet, der die Erregerwicklung 4 um  gibt.

   Die bewegliche Zunge 5 des Relais, die  um eine Achse 6 schwingen kann, ist als       Magnetkern        ausgebildet    und kann sich in  einem Hohlraum innerhalb der Erregerspule  4 bewegen. An ihrem rechten Ende trägt die  Zunge 5     Kontaktstücke,    die sich gegen ein  stellbare Gegenkontakte 7     bezw.    8 legen. In  der     Ruhestellung    wird die Zunge 5 durch  den Nordpol N eines Permanentmagneten 1  festgehalten. Der der Zunge abgewandte  Südpol     S    des Permanentmagneten wird durch  den die Erregerspule umgreifenden Eisen  rückschluss 2 mit dem Gegenpol 3 aus Weich  eisen verbunden, der bei Erregung des Relais  die Zunge 5 in der Arbeitslage festhält.

    Während im Ruhezustand zwischen dem  Nordpol N des     Permanentmagneten    1 und  dem rechten Ende der     Weicheisenzunge    5,  deren linkes Ende     über    den     Eisenrückschluss     mit dem Südpol S des Magneten verbunden  ist, Anziehungskräfte herrschen, wird bei  Erregung des Relais die Zunge so magneti  siert, dass sich am     rechten    Ende ein Nordpol  etwa gleicher Stärke,     wie    sie der Nordpol  des     Permanentmagneten    hat,

       bildet.    Aus  den anziehenden     Kräften    werden durch     Erre-          guna    magnetische     Abstossungskräfte,    die zur  Überführung der Zunge 5 in die Arbeits  stellung     beitragen,    in der sie durch den Ge  genpol 3 angezogen wird, der mit dem Süd  pol des     Permanentmagneten    1 in     magnetischer     Verbindung steht.  



  Die     Gegenkontakte    7 und 8 sind so       einstellbar,    dass zwischen der Zunge und den       Magnetpolen    ein sehr schmaler Luftspalt  bleibt, so dass     einerseits    die     magnetischen     Anziehungskräfte verhältnismässig     stark    wer  den,     anderseits    aber ein Kleben der Zunge  noch sicher vermieden wird.  



  Gelegentlich ist es zweckmässig, durch  eine schwache Hilfsfeder, die die Zunge 5  von dem Polschuh 3 wegdrückt, ein Kleben-    bleiben des Ankers in der Arbeitsstellung  sicher zu vermeiden, auch wenn der Luft  spalt zwischen     Zunge    5 und Polschuh 3 zu  klein     eingestellt    wird. Die Feder kann dabei  so bemessen werden, dass die     Ans.prech-          empfindlichkeit    des     Relais    überhaupt nicht  beeinflusst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetiches Relais, dadurch ge kennzeichnet, dass das die Kontakte betäti- gende bewegliche Teil in der Ruhelage durch einen Permanentmagneten und in der Ar- beitslage durch elektrisch erzeugte Magnet kräfte festgehalten wird. UNTERANSPRVCHE: 1.
    Relais nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Weicheisen be- stehende bewegliche Teil als Zunge ausgebil det ist und bei Erregung des Relais so magnetisiert wird, dass das am Permanent- magneten anliegende Ende die gleiche Po larität erhält, die der ihm zugewandte Per manentpol besitzt, so dass sich an Stelle der Anziehungskräfte abstossende Kräfte ausbil den,
    die zur Überführung des beweglichen Teils in die Arbeitsstellung beitragen. 2. Relais nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Zunge den Magnetkern des Relais darstellt, der von der Erregerwicklung umschlossen ist.
    3. Relais nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die bewegliche Zunge in der Arbeits lage durch einen Weicheisen-Gegenpol ange- zogen wird, der durch einen die Erregerspule umgreifenden Rückscbluss mit dem der Zunge abgewandten Pol des Permanentmagneten verbunden ist.
    4. Relais nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Wicklungsdaten der Erreger spule und der Querschnitt des beweglichen Teils so bemessen sind, dass sich bei Erre- gung am beweglichen Teil ein Pol etwa gleicher :Stärkt ausbildet, wie der entspre chende Pol des Permanentmagneten besitzt. 5.
    Relais nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass die bewegliche Zunge gleichzeitig Kontaktträger ist und die Gegenkontakte einstellbar sind, damit einerseits möglichst grosse Anziehungskräfte in den Endlagen erreicht und anderseits ein Kleben der Zunge sicher vermieden werden kann.
CH216246D 1939-10-30 1939-10-30 Elektromagnetisches Relais. CH216246A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893094C (de) * 1942-08-26 1953-10-12 Siemens Ag Gepoltes Relais
DE1035273B (de) * 1954-11-05 1958-07-31 Siemens Ag Schnell schaltendes Relais
DE1196791B (de) * 1962-04-28 1965-07-15 Arthur Klemt Elektromagnetisches Relais

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1035273B (de) * 1954-11-05 1958-07-31 Siemens Ag Schnell schaltendes Relais
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