DE1817848A1 - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer die Drucknadeln eines Mosaikrasterdruckwerkes - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer die Drucknadeln eines Mosaikrasterdruckwerkes

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DE1817848A1 DE19681817848 DE1817848A DE1817848A1 DE 1817848 A1 DE1817848 A1 DE 1817848A1 DE 19681817848 DE19681817848 DE 19681817848 DE 1817848 A DE1817848 A DE 1817848A DE 1817848 A1 DE1817848 A1 DE 1817848A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/27Actuators for print wires
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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    • H01F7/1607Armatures entering the winding

Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für die Drucknadeln eines Mosaikdruckwerkes Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung für die Drucknadeln eines Mosaikdruckwerkes, bei dem jede Drucknadel direkt mit einem Doppelmagneten fest verbunden ist, dessen einer Elektromagnet die Bewegung der Drucknadeln in die Arbeitslage und dessen anderer Elektromagnet die Bewegung in die Ruhelage bewirkt.
  • Es sind verschiedene Antriebssysteme für die Drucknadeln eines Mosaikdruckers bekannt. Bei den gebräuchlichsten ist die einzelne, aus Stahl bestehende Drucknadel direkt mit dem Anker des zugeordneten Elektromagneten fest verbunden. Zur Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit ist es bekannt den Anker konusförmig auszubilden (DL-PS 19 617).
  • Bei Erregung der Magnetspule wird der so ausgebildete Anker vom ebenfalls konusförmig ausgebildeten Gegenpol angezogen,und die Drucknadel in die Arbeits- oder Druckstellung gebracht. Die Magnetkraft wirkt dabei einer Federkraft entgegen, die nach Ab erregung der Magnetspule die Drucknadel und den Anker in die Ruhelage zurückstellt.
  • Dieses bekannte Antriebssystem für Drucknadeln hat den Vorteil , daß die der Magnetkraft entgegenwirkende Federkraft größer wird, je mehr sich die Drucknadel der Abdruckstelle nähert und damit einen relativ weichen Abdruck bewirkt. Es hat aber den großen Nachteils daß die Federkraft von Anfang an der Magnetkraft entgegen wirkt, so daß die Drucknadel zu Beginn ihrer Bewegung nur wenig beschleunigt wird. Außerdem ist zu Beginn der Nadelrückführung von der Federkraft die Haftung des Ankers infolge der Remanenz zu überwinden.
  • Um diesen Nachteil zu verringern, wäre es möglich einen an sich bekannten elektromagnetischen Doppelmagneten, bspw. nach de US-PS 2 446 855, als Antriebssystem zu verwenden, be3= dem die eine Magnetspule die mit dem Anker verbundene Drucknadel in die Arbeitsstellung und die andere @ @agnetspule as Drucknadel wieder in die Ruhestellung beweg Be einem solchen Antriebssystem müßte jedoch auf deIt vorgenannter vorteil verzichtet werden, da die Druck-.
  • nadel dann auf die Abdruckstelle aufschlagen würde, wenn ihre Beschleunigung am größten ist. Es muß somit durch den Aufschlag eine hohe kinetische Energie vernichtet werden Das gleiche trifft auch auf die Rückstellbewegung der Drucknadel durch die zweite Magnetspuel zu Beide Antriebssysteme können somit, bedingt durch die angeführten Nachteile, nur bei Mosaikdruckwerken mit relativ geringer Schaltfrequenz der Drucknadeln verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die in an sich bekannter Weise innerhalb einer jeden Magnetspule des Doppelmagneten mit dem jeweiligen Anker fest verbundene Drucknadel über den hinteren Anker verlängert und mit ihrem freien Ende fest mit einer membranartigen Feder verbunden ist, und daß diese Feder derart in dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung eingespannt ist, daß in abgeschaltetem Zustand der Magnetspulen beide Anker frei zwischen den Jochteilen der jeweiligen Arbeitsluftspalte gehalten sind. Gemäß wdterer Ausbildung der Erfindung ist be erregter Magnetspule für die Rückstellung der Drucknadel die Feder vorgespannt. Das hintere Ende der Drucknadel liegt dabei an einem elastischen Anschlag an.
  • Das Antriebssystem nach der Erfindung hat den Vorteil, daß bei der Bewegung der Drucknadel in die Arbeits- oder in die Ruhestellung die von der jeweiligen Magnetspule erzeugte Magnetkraft zunächst von der Federkraft unterstützt und nach Überschreiten der Federruhelage (Federkraft = Null) gehemmt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch einen Doppelmagneten dar, der als Antriebssystem für die Drucknadeln eines osaikdruckers verwendet ist.
  • Der Aufbau eines solchen Mosaikdruckers und die Anordnung des elektromagnetischen Antriebsystemsist allgemein bekannt, so daß ein derartiger Aufbau nicht gesondert gezeichnet ist.
  • Das dargestellte Antriebssystem besteht aus zwei magnetisch getrennten, aber in einem Gehäuse 34 gemeinsam angeordneten Magnetsystemen. Jedes Magnetsystem besitzt eine Magnetspule 35a bzw. 35b und die den Magnetkreis bildenden Jochteile 36a, 37a bzw. 36b, 37b. Der Magnetkreis wird geschlossen einerseits über das magnetisch leitende Gehäuse 34 und andererseits über die Anker 38a bzw. 38b. Beide Anker 38 sind fest mit der gemeinsamen Drucknadel 33 verbunden. Damit eine unerwünschte Brücke für das Magnetfeld vermieden wird, ist die Drucknadel 33 von einem magnetisch nicht leitendem Röhrchen 39 z.B.
  • einem Messingröhrchen, umgeben. Drucknadel 33 und Röhrchen 39 sind in dem vorderen Führungsteil 32 der Antriebsvorrichtung längsverschiebbar gelagert. Die Anker 38 sind auf ihrer dem Arbeitsluftspalt hl entgegengesetzten Seite konusförmig ausgebildet, damit die im unvermeidbaren Ruheluftspalt entstehenden Magnetkräfte auf ein Minimum beschränkt bleiben. Bei der jeweiligen Erregung der zugeordneten Magnetspulen 35 werden die Anker 38 von den zugeordneten Jochen 37 angezogen. Der Elektromagnet 35a, 36a, 37a bedingt somit die Rückstellung und der Elektromagnet 35b 36b, 37b die Arbeitsstellung der Drucknadel 33.
  • Das Röhrchen 39 und damit die Drucknadel 33 ist über den hinteren Anker 38b hinaus verlängert und zentrisch mit der Membranfeder 41 fest verbunden. Die Feder 41 ist zwischen dem Jochteil 36b und dem Ansatzring 56 fest eingespannt. Durch die Bohrung des Ansatzringes 56 ragt ein Anschlagstück 57 aus elastischem Material, das mittels des in dem Schraubring 58 geführten Gewindestiftes 59 in Richtung auf die Magnetanker 38a und 38b verstellt werden kann. Das Anschlagstück 57 ist so eingestellt, daß bei Erregung der Magnetspule 35a der Magnetanker 38a nicht auf das Jochteil 37a auftreffen kann. Dadurch wird eine Haftung des Ankers 38a auf dem Jochteil 37a infolge der Remanenz vermieden.
  • Im Ruhezustand des Antriebssystems und damit der Drucknadel 33 ist die Spule 35a erregt und der Anker 38a angezogen, d.h., daß das durch beide Magnetsysteme hindurchgehende Messingröhrchen 39 bzw. die Drucknadel 33 die Feder 41 vorspannt. Soll nun zum Abdruck eines Rasterpunktea die Drucknadel 33 in die Arbeitsstellung bewegt werden, so wird die Magnetspule 35a aberregt und die Magnetspule 35b erregt. Damit wird die vorgespannte Feder 41 freigegeben, und deren Kraft unterstützt die auf den Anker 38b wirkende Magnetkraft und zwar solange, bis die Feder 41 die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht hat. Von dieser Stellung aus wird dann die Feder 41 erneut vorgespannt, jedoch nun in entgegengesetzter Richtung. Ihre Kraft wirkt dabei der auf dem Anker 38b wirkenden Magnetkraft entgegen Dadurch wird ein relativ weicher Aufschlag der Drucknadel 33 erreicht.
  • Nach dem Abdruck des Rasterpunktes wird durch Aberregung der Magnetspule 35b und Erregung der Magnetspule 35a die Drucknadel 33 zurückgeführt. Nun unterstützt die Kraft der vorgespannten Feder 41 analog zunächst die auf den Anker 38a einwirkende MagnetkraSto Nach Überschreiten der Ruhelage der Feder 41 wird sie dann gehemmt, so daß auch die Ruhelage der Drucknadel 33 relativ weich erreicht wird. Die für Mosaikdrucker bekannten starken Schlaggehäuse werden somit weitgehend vermieden.

Claims (3)

Pat entansprüche
1) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für die Drucknadeln eines Mosaikdruckwerkes, bei dem jede Drucknadel direkt mit einem Doppelmagneten fest verbunden ist, dessen einer Elektromagnet die Bewegung der Drucknadeln in die Arbeitslage und dessen anderer Elektromagnet deren Bewegung in die Ruhelage bewirkt, da durch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise innerhalb einer jeden Magnetspule (35at 35b) mit dem jeweiligen Anker (38a, 38b) fest verbundene Drucknadel (33) über den hinteren Anker t38b) hinaus verlängert und mit ihrem freien Ende fest mit einer membranartigen Feder (41) verbunden ist und daß diese Feder (41) derart in dem Gehäuse (34) der Antriebsvorrichtung eingespannt ist, daß in abgeschaltetem Zustand der Magnetspulen beide Anker (38a, 38b) frei zwischen den Jochteilen (37aus 37b) der jeweiligen Arbeitsluftspalte (hl) gehalten sind.
2) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet' daß bei erregter Magnetspule (35a) für die Ruhestellung der Drucknadel (33) die Feder (41) vorgespannt ist und das hintere Ende der Drucknadel (33) an einem Anschlag (57) anliegt.
3) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (57) elastisch ist.
DE19681817848 1968-11-02 1968-11-02 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für die Drucknadeln einer Mosaikdruckwerks. Ausscheidung aus: 1806714 Expired DE1817848C3 (de)

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