DE2245472A1 - Anschlagvorrichtung fuer eine druckmaschine - Google Patents
Anschlagvorrichtung fuer eine druckmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/36—Means for operating hammers to effect impression in which mechanical power is applied under electromagnetic control
Landscapes
- Electromagnets (AREA)
- Impact Printers (AREA)
Description
Societe Industrielle
Honeywell Bull
Honeywell Bull
94 Avenue Gambetta
Paris XX
Frankreich
Unser Zeichen; H 937
Anschlagvorrichtung für eine Druckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung für eine Druckmaschine, die insbesondere, jedoch nicht
ausschließlich für Mosaikdruckmaschinen geeignet ist, . d.h., für Druckmaschinen, bei denen jedes Schriftzeichen
durch eine Anzahl von Punkten gebildet ist, die in verschiedenen Zeitpunkten angeschlagen werden.
Es ist bereits eine Anschlagvorrichtung für eine Druckmaschine bekannt, bei welcher der Anschlaghammer am
freien Ende einer Blattfeder befestigt ist, deren anderes Ende fest eingespannt ist. An dieser Blattfeder
ist ein beweglicher Anker befestigt, der ein Bestandteil eines einzigen Magnetkreise3 ist, auf dem zwei elektro-
Lei/Pe
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magnetische Spulen angebracht sind.
Die eine dieser Spulen, die allen Anschlagvorrichtungen der Maschine gemeinsam ist, wird dauernd erregt und
wirkt auf die verschiedenen Anker so ein, daß die entsprechenden Blattfedern entgegengesetzt zu ihrer Anschlagrichtung
gespannt werden. Die andere Spule, die jeder besonderen Anschlagvorrichtung zugeordnet ist,
kann in dieser kurzzeitig selektiv ein Magnetfeld erzeugen, das ausreicht, um das Magnetfeld der ersten
Spule aufzuheben, so daß sich die entsprechende Blattfeder entspannen kann und der Druckhammer einen Anschlag
ausführen kann. Nach dem Anschlag prallt der Anschlaghammer in dem Augenblick zu der Anschlagvorrichtung
zurück, in welchem die zweite Spule keine Wirkung mehr ausübt. Dies hat zur Folge, daß die Blattfeder
wieder ihre Spannstellung einnimmt.
Eine solche Anschlagvorrichtung weist einen schwerwiegenden Nachteil auf.
Der Anschlag findet nämlich ausschließlich unter der Wirkung der anfänglichen elastischen Entspannung der
gespannten Blattfeder statt, da die zweite Spule nur dazu dient, die Wirkung der ersten Spule aufzuheben.
Dies hat zur Folge, daß der Anschlag, der nicht eingestellt werden kann, verhältnismässig langsam erfolgt,
was insbesondere im Fall von Mosaikdruckmaschinen ärgerlich ist, bei denen die Anschlaghämmer
zur Bildung der Schriftzeichen mehrere Anschläge ausführen müssen.
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Mit der Erfindung wird dieser Nachteil "beseitigt.
Nach der Erfindung ist eine Anschlagvorrichtung für eine Druckmaschine, "bei welcher der Anschlaghammer
am freien Ende einer Blattfeder befestigt ist, deren anderes Ende fest eingespannt ist, wobei an der
Blattfeder ein erster beweglicher Anker befestigt ist, der einen Bestandteil eines ersten Magnetkreises
bildet, auf dem eine erste elektromagnetische Spule angebracht ist, die auf den ersten Anker derart
einwirken kann, daß die Blattfeder in der zu ihrer Anschlagrichtung entgegengesetzten Richtung
gespannt wird, gekennzeichnet durch einen zweiten Magnetkreis, der von dem ersten Magnetkreis unabhängig
ist, und auf dem eine zweite elektromagnetische Spule angebracht ist, die auf einen zweiten,
gleichfalls von der Blattfeder getragenen und dem zweiten Magnetkreis zugeordneten beweglichen Anker
derart einwirken kann, daß die Blattfeder in der Anschlagrichtung angezogen wird.
Wenn bei dieser Anschlagvorrichtung die erste Spule erregt wird, wird die Blattfeder entgegengesetzt
zu der Anschlagrichtung gespannt. Wenn die Stromversorgung der ersten Spule unterbrochen wird und gleichzeitig
die zweite Spule erregt wird, bewegen sich die Blattfeder und der von ihr getragene Anschlaghammer
unter der gemeinsamen Wirkung der elastischen Entspannung der Blattfeder und der Anziehungskraft der
zweiten Spule in der Anschlagrichtung. Durch Ein-
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justierung der Anziehungskraft ist es daher möglich, dem Anschlaghammer eine größere Geschwindigkeit als
bei der bekannten Vorrichtung zu erteilen.
Wenn ferner die Stromversorgung der zweiten Spule unterbrochen wird, während die erste Spule erregt wird,
ist es möglich, die Blattfeder (und ihren Anschlaghammer) unter den gemeinsamen Wirkungen der ersten
Spule und den elastischen Entspannungen der vorübergehend in der Anschlagrichtung gespannten Blattfeder
sehr schnell in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen.
Vorzugsweise sind die beiden Magnetkreise und ihre Anker einander gleich, und sie sind symmetrisch zu
beiden Seiten der Blattfeder angeordnet.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeder Magnetkreis durch einen gekrümmten
Schenkel gebildet 1st, auf dem die entsprechende Spule angebracht ist, und daß jeder Anker'durch eine biegsame
magnetische Lamelle gebildet ist, die magnetisch isoliert an der den Anschlaghammer tragenden Blattfeder
befestigt ist, magnetisch mit einem der Enden des entsprechenden gekrümmten Schenkels verbunden ist und
in der Lage ist, durch elastische Verformung mit dem anderen Ende des gekrümmten Schenkels in Berührung
zu kommen.
Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß jeder
Magnetkreis durch eine über einen Luftspalt offene
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Schleife gebildet ist, auf welcher die entsprechende
Spule angebracht ist, und daß jeder Anker durch einen-' magnetischen Körper gebildet ist, der magnetisch isolierend
auf der den Anschlaghammer tragenden Blattfeder befestigt und in der Lage ist, den Luftspalt zur
Verbindung der einander gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Schleife zu verschließen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform der Anschlagvorrichtung
nach der Erfindung und
Fig. 2 in größerem Maßstab eine zweite Ausführungsform der Anschlagvorrichtung nach der Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Anschlagvorrichtung enthält einen
im wesentlichen C-förmigen Bügel 1 aus einem nicht-magnetischen Material, der mit einem seiner Schenkel 2 auf
irgendeine geeignete Weise an einem Träger 3 befestigt ist. Bei dieser Vorrichtung ist der Anschlaghammer 4
mit einer Blattfeder 5 aus Hartstahl verbunden, deren Dicke beispielsweise zwischen 0,25 und 0,35 mm beträgt.
Der Anschlaghammer 4 kann in Wirklichkeit durch ein abgewinkeltes
Ende der Jeder 5 gebildet sein.
Zu beiden Seiten der Blattfeder 5 sind magnetisch isoliert, beispfelsweise mit Hilfe von Gummischichten 6 und 7,
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magnetische Lamellen 8 und 9 befestigt. Biese Lamellen
8 und 9 können aus Transformatorblech hergestellt sein. Die Vorrichtung enthält ferner zwei gekrümmte Magnetschenkel
IO und 11, die zu beiden Seiten der Anordnung 5 bis 9 angeordnet sind, und auf denen jeweils eine
Spule 12 bzw. 13 angebracht ist.
Die Lamellen 8 und 9 stehen an ihrem einen Ende in magnetischem Kontakt mit dem Magnetschenkel 10 bzw.
dem Magnetschenkel 11. Dagegen sind die Lamellen 8 und 9 am entgegengesetzten Ende von dem Schenkel 10
bzw. 11 durch einen Luftspalt H bzw. 15 getrennt.
Die ganze Anordnung 5 bis 13 ist am Steg 18 des Bügels
1 durch einen Schraubenbolzen 16 und eine Mutter 17 befestigt, die auf der in Kontakt mit den Magnetschenkeln
10 und 11 stehenden Seite der Lamellen 8 und
9 angebracht sind. Die Blattfeder 5 und die Lamellen 8 und 9 sind parallel zu dem Steg 18 des Bügels 1 angeordnet.
Ferner sind die dem Bolzen 16 abgewandten Enden der gekrümmten Magnetschenkel 10 und 11 an dem
dem Schenkel 2 des Bügels 1 entgegengesetzten Schenkel 19 befestigt, während die Blattfeder 5 durch eine
Öffnung 20 in diesem Schenkel hindurchgeht.
Im Ruhezustand nimmt die Anschlagvorrichtung die in Fig. 1 dargestellte Stellung ein. In der Bereitschaftsstellung für den Anschlag ist die Spule 12 erregt, so
daß sie die Lamelle 8 anzieht. Demzufolge ist die Blattfeder 5 in Fig. 1 nach links abgebogen. Wenn der Anschlaghammer
4 einen Anschlag ausführen soll, wird die
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Erregung der Spule 12 unterbrochen, und die Spule 13
empfängt einen Erregungsimpuls, so daß sie die Lamelle 9 nach rechts anzieht. Dies hat zur Folge, daß der Anschlaghammer
in der Zeichnung nach rechts geschleudert wird und einen Anschlag gegen einen Aufzeichnungsträger
21 ausführen kann, der über ein Widerlager 22 geht.
Wenn dieser Anschlag "beendet ist, wird die Stromversorgung
der Spule 13 unterbrochen, während die Spule 12 erneut erregt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte abgeänderte Ausführungsform enthält zwei Magnetkreise, von denen jeder durch eine
Schleife 23 bzw. 24 gebildet ist, die an der Stelle 25 bzw. 26 offen ist. Diese Schleifen bestehen aus
magnetischem Material. Sie sind zu beiden Seiten der Blattfeder 5 angeordnet, die den Anschlaghammer 4
trägt, und dienen als Gestell für die Anschlagvorrichtung. Ferner tragen sie die Spulen 12 und 13.
Die Blattfeder 5 trägt zwei magnetische Körper 27 und 28, die voneinander und von der Blattfeder 5 durch ein Isoliermaterial
29 magnetisch isoliert sind. Der Körper kann in den Luftspalt 25 eintreten, um die Schleife 23
zu schließen, wenn die Blattfeder 5 in Fig. 2 nach links abgebogen wird. Ebenso kann der Körper 28 in den Luftspalt
26 eintreten, um die Schleife 24 zu sehließen, wenn die Blattfeder 5 in Fig. 2 nach rechts abgebogen
wird. Gegebenenfalls sind magnetisch isolierende, biegsame Lamellen 30 und 31 zwischen der Blattfeder 5 und
den Schleifen 23 und 24 angeordnet. Die Schleifen sind
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an dem Träger 3 mittels Schrauben 32 befestigt. Schrauben 33 ermöglichen den Zusammenbau der Schleifen
unter Einfügung der Blattfeder 5 und der Lamellen 30 und 31.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung von Pig. 2 ist derjenigen von Fig. 1 ähnlich. Jedoch ist die Trägheit
der elastischen Anordnung 5t 30, 31 kleiner als diejenige
der Anordnung 5 bis 9 von Fig. 1.
Um zu verhindern, daß die Körper 27 oder 28 in den öffnungen 25 bzw. 26 kleben bleiben, sind am Grund
dieser öffnungen Anschläge 32 bzw. 33 vorgesehen.
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Claims (3)
1.jAnschlagvorrichtung für eine Druckmaschine, bei
welcher der Anschlaghammer am freien Ende einer Blattfeder befestigt ist, deren anderes Ende fest. .
eingespannt ist, wobei an der Blattfeder ein erster beweglicher Anker befestigt ist, der einen Bestandteil
eines ersten Magnetkreises bildet, auf dem eine erste elektromagnetische Spule angebracht
ist, die auf den ersten Anker derart einwirken kann, daß die Blattfeder in der zu ihrer Anschlagrichtung
entgegengesetzten Richtung gespannt wird,, gekennzeichnet durch einen zweiten Magnetkreis,,
der von dem ersten Magnetkreis unabhängig ist, und auf dem eine zweite elektromagnetische Spule angebracht
ist, die auf einen zweitens, gleichfalls von
der Blattfeder getragenen und dem zweiten Magnetkreis zugeordneten beweglichen Anker derart einwirken
kann,-daß die Blattfeder in der Anschlagrichtung angezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magnetkreise und ihre Anker einander gleich sind und symmetrisch zu beiden Seiten der
Blattfeder angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkreis durch einen gekrümmten Schenkel
gebildet ist, auf dem die entsprechende Spule
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angebracht ist, und daß jeder Anker durch eine "biegsame magnetische Lamelle gebildet ist, die
magnetisch isoliert an der den Anschlaghammer tragenden Blattfeder befestigt ist, magnetisch
mit einem der Enden des entsprechenden gekrümmten Schenkels verbunden ist und in der Lage ist, durch
elastische Verformung mit dem anderen Ende des gekrümmten Schenkels in Berührung zu kommen.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkreis durch eine über einen Luftspalt
offene Schleife gebildet ist, auf welcher die entsprechende Spule angebracht ist, und daß jeder
Anker durch einen magnetischen Körper gebildet ist, der magnetisch isolierend auf der den Anschlaghammer
tragenden Blattfeder befestigt und in der Lage ist, den Luftspalt zur Verbindung der einander
gegenüberliegenden Enden der entsprechenden Schleife zu verschließen.
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