DE2652339C2 - Elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker - Google Patents

Elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker

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DE2652339C2 DE2652339A DE2652339A DE2652339C2 DE 2652339 C2 DE2652339 C2 DE 2652339C2 DE 2652339 A DE2652339 A DE 2652339A DE 2652339 A DE2652339 A DE 2652339A DE 2652339 C2 DE2652339 C2 DE 2652339C2
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    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/38Electromagnetic means

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung kann ζ. B. bei Mairixdruckern verwendet werden, in denen ein oder mehrere Druckelcmente, z. B. Druckdrähte, selektiv durch elektrische Mittel bewegt werden, so daß auf einem Aufzeichnungsträger ein Druckmuster aus einzelnen Punkten entsteht.
Ein solcher Drucker ist in der DE-OS ?4 0bl32 beschrieben. Dieser bekannte Drucker enthält Plattenträgervorrichtungen, auf denen jeweils eine /weidimensionale elektrisch leitende Spule angeordnet ist. Die Platten sind elastisch angeordnet, so daß sie eine Winkelbewegung in der Ebene der Spule um eine durch die Spul·· verlaufende Achse ausführen können. Die Spule weist einen asymmetrischen verlängerten Teil auf. der sich in einem magnetischen Feld befindet, das von einem Magneten erzeugt wird, so daß die Winkelbewcgung infolge der elektrodynamischen Kraftwirkung entsteht, wenn di<· elektrische Spule erregt wird. Durch diese Winkelbewegung entsteh' die erforderliche Anschlagkraft zur Ausführung eines Druckvorgangs. .Nach Durchführung desselben werden die Platten twieder in eine Ruheposition mit Hilfe der elastischen Lagerung zurückbewegt. Diese bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß die Beschleunigung der Plattenträgervorrichtungen verringert wird, da sie ein hohes Trägheitsmoment aufweisen und da die Federkraftwirkung der elastischen Lagerung überwunden werden muß. Des weiteren ist es nachteilig, daß die Platienträgervorrichtungen nach der Durchführung einer Druc'-.operation infolge der elastischen Lagerung Schwingneigungen zeigen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung aufzuzeigen, die eine erhöhte Beschleunigung ermöglicht und in der die Schwingneigung redu7;ert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Merkmale der Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung keine Federmittel zur Durchführung einer Operation oder zur Zurückführung des Trägergliedes in seine Ruheposition benötigt, da diese Drehungen durch Umkehrung der Richtung des durch die Spulen des Trägergliedes fließenden Stromes erzeugt werden, was zu einer Erhöhung der Beschleunigung infolge des Wegfalls der Federkräfte führt und wodurch weiterhin eine wesentliche Reduzierung der Schwingneigung des Trägergliedes bewirkt wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß kräftige Druckanschläge infolge der sich addierenden Momente der um die Achse entstehenden Kräfte des oder der betätigten Trägerglieder entstehen.
Vorzugsweise v/ird in einer elektrodynamischen Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das oder die Trägerglieder eine scheibenförmige Form aufweisen, so daß in diesen nur ein niedriges Trägheitsmoment vorhanden ist und dadurch eine' weitere Erhöhung der Beschleunigung erzielbar ist. Des weiteren wird dadurch die Stabilität erhöht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Vergleich zu einer elektromagnetischen Spulenbetätigungsvorrichtung eine wesentlich höhere Packungsdichte, d. h. eine kompaktere Anordnung möglich ist. Es können beispielsweise eine Vielzahl von plattenförmigen Trägergliedern, von denen jedes jeweils ein kurzes Druckelement aufweist, Seite an Seite angeordnet werden, wodurch die bei bekannten Vorrichtungen erforderlichen teuren Drahtführungen nicht benötigt werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigt
"ig. 1 eine schematische perspektivische und auseinandergebogene Darstellung einer Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen elektrodynamischen Betätigungsvorrichtung, wobei nur eine einzige Platte dargestellt ist, die eine Vielzahl von Spulen enthält;
Fig.2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie2-2 von Fig. !;
Fig.3 eine schematische Darstellung der Spulenwicklungen, die in den Anordnungen gemäß der Fig. 1 und 2 verwendet werden und in denen die Richtungen der sie durchfließenden Ströme eingezeichnet ist;
Fig.4 eine Darstellung weiterer geeigneter Spulenwicklungen;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausfühn^sform der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Betätigungsvorrichtungen, mit einer Vielzahl von Platten;
Fig.6 eine Vorderansicht eines Drahtmatrixdrukkers, der die Betätigungsvorrichtung nach F ig. 5 enthält "und
F i g. 7 eine Teilansicht einer modifizierten Version der in F i g. 5 gezeigten Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße elektrodynamische Betätigungsvorrichtung wird im nachfolgenden bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform in einem Matrixdrucker beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung 10, die ein Paar fest angeordnete Mehrfachpolmagnete 22 und 24 enthält, die z. B. Permanentmagnete sein können. Die Magnete sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß ein Arbeitsluftspalt zwischen ihnen gebildet wird. Die beiden Magnete sind durch eine Trägerachse 14 miteinander verbunden, die durch die Magnete 22 und 24 hindurch verläuft. Auf der Achse 14 ist eine Platte 34 angeordnet, weiche acht Spulen 18 enthält, die mit den Magneten 22 und 24 zusammenwirken, so daß die Platte 34 eine Winkelbewegung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung ausführen kann, wenn die Spulen 18 mittels zugeordneter Druckersteuervorrichtungen 20 erregt werden. Die Platte 34 weist in etwa eine scheibenförmige Form auf, so daß das Trägheitsmoment klein gehalten werden kann und eine gute Stabilität und dynamischer Ausgleich erreicht wird. Die Magnete 22 und 24 weisen jeweils eine Vielzahl von magnetischen Polen auf, die im gleichen Abstand um die Achse der Welle 14 verlaufen, wie durch die radial ausgerichteten Schlitze 30 und 32 angezeigt wird. Durch die Schlitze 30 und 32 so1) in F i g. 1 angedeutet werden, daß die Pole 26, 28 usw. örtlich voneinander getrennt sind. In dtr Praxis müssen jedoch diese Schlitze nicht vorhanden sein. Die Magnete 22 und 24 sind fest auf der Achse 14 montiert und verlaufen parallel zueinander, v/obei jeweils ein Pol des einen Magneten axial mit dem Pol des anderen Magneten ausgerichtet ist und einem Nordpol, z. B. 26, fein Südpol, z. B. 28, gegenübersteht. Die magnetischen Rückschlußpfade von benachbarten Polen sind durch die Linie 25 angedeutet.
Im gewünschten Fall kann eine Vielzahl von der Spulenplatte 34 ähnlichen Platten drehbar auf der Achse 14 zwischen den Magneten 22 und 24 angeordnet werden, wobei in diesem Fall die Größe des Luftspaltes zwischen den Magneten von der Anzahl der zwischen diesen einzufügenden Platten bestimmt wird.
In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung kann die Zahl der auf der Achse 14 angeordneten Platten 3,4, 5, 7 oder 9 betragen, falls die Betätigungsvorrichtung in einem Matrixdrucker verwendet werden soll, jedoch
ι wurde zur Vereinfachung der Darstellung in ι g. 1 lediglich eine Platte 34 gezeigt. Die Achse 14 besteht aus einem nichtferromagnetischen. /.. B. aus einem plastischen Material. Beispielsweise kann dafür Nylon verwendet werden.
"> Die Platte 34 kann ebenfalls aus einem synthetischen plastischen Material bestehen, das /ur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit mit Fiberglas verstärkt sein kann. Die Platte 34 ist durch eine Lagerung 36, die /. B. aus einem plastischen Material, wie Nylon, mit niedrigem
ι · Reibungskoeffizient bestehen kann, mit der Achse 14 verbunden. Die freie Drehbarkeil der Platte 34 wirkt sich vorteilhaft aus, da dadurch die Schwingungsprobleme beseitigt werden, die bei der Verwendung von elastischen Positionierungsmitteln auftreten. An einem
.'(ι Teil der Peripherie der Platte 34 ist eine erste Schulter 38 vorgesehen und auf der entgegengesetzten Seite eine äweite Schulter 40. Auf der Schulter 38 befindet sich ein Druckglied 42, das z. B. aus einem Drahtstück bestehen kann und das tangential zur Form der Platte 34 verläuft.
Der Druckdraht 32 kann beispielsweise aus Stahl bestehen und eine solche Form aufweisen, daß bei der Durchführung einer Operation beim Anschlagen des Druckdrahtes 42 auf eine Anschlagwalze 74 ein punktförmiger Abdruck erzeugt werden kann. Der
JO Druckdraht 42 ist durch ein geeignetes Befestigungsmittel, z. B. durch einen geeigneten Kleber, in einer Rille der Schulter 38 befestigt. Unter der gegenüberliegenden Schulter 40 befindet sich ein Anschlag, der die Form eines zylindrischen Gliedes 46 aufweist und der exzentrisch auf einer Welle 48 mit einem Knopf 50 angeordnet ist. Die Welle 48 ist drehbar in einem geeigneten Gehäuse angeordnet, das z. B. aus den in Fig. 5 gezeigten Seitenteilen 84 und 86 bestehen kann. Wie später noch im einzelnen zu beschreiben ist, wird die Schulter 40 in bezug au' den Anschlag 46 vorgespannt. Die Länge des Anschlagweges der Druckdrähte 42 kann durch den Finskilknopi 50 wahlweise eingestellt werden.
Die Spulen 18 auf der Platte 34 können mil Hilfe der gedruckten Schaltungstechnik erzeugt werden und in geeignete Vertiefungen in der Platte 34 (Fig.2) eingelassen werden, wenn die Dicke der Platte 34 möglichst gering sein soll. Dies ist der Fall, wenn die Betätigungsvorrichtung 10 in einem Drahtdrucker
so verwendet werden soll. Die spezielle Konfiguration der Spulen 18 ist am besten aus F i g. 3 zu entnehmen.
Die durchgezogenen Linien 52 in Fig. 3 stellen die Leiter dar. die auf einer Seite der Platte 34 angeordnet sind und die gestrichelten Linien 54 stellen die Leiter dar, die auf der entgegengesetzten Seite der Platte 34 (F i g. 2) angeordnet sind. Die Punkte 56 stellen die Öffnungen dar. durch die die Leiter von einer Seite der Plattenoberfläche auf die andere geführt werden. Die einzelnen Spulen 18a, ibb, 18c in Fig. 3 können durch eine Isolationsschicht 55 aus einem plastischen Material, wie aus Fig.2 hervorgeht, bedeckt v/erden. Die Innenseiten der Magnete 22 und 24 in Fig. 1 können ebenfalls durch ein isolierendes Plastikmaterial (nicht gezeigt) abgedeckt werden, so daß die Reibung zwischen der Plattenoberfläche und der Oberfläche des Magneten reduziert wird. Die Pfeile 58 (Fig,3) zeigen die Richtung des Stromes an, der während einer Druckoperation durch die Spulen Hießt. Aus dem
Wicklungsmuster gemäß Fig.3 geht hervor, daß die Spulen 18 in Serie geschaltet sind und die Richtung des Stromes sich von Polteil zu Polteil umkehrt. Die Anzahl der Spulen 18 auf der Seite 34 ist gleich der Anzahl der einzelnen Magnetpole der Magnete 22 Und 24 und wenn die Platte 34 sich in einer Ruheposition befindet, wie in F i g. 1 dargestellt, werden die Spulen eine Polzwischenstellung in bezug auf die Magnete 22 und 24 einnehmen, Die Spulen 18 werden durch herkömmliche Druckersteuervorrichtungen 20 über flexible elektrische Leiter 66 und 68 erregt.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, weisen die Verdrahtungsanordnungen der Spulen 18 im Vergleich mit der Verdrahtungsanordnung gemäß Fig.4 Vorteile auf, da die Hälfte einer jeden Windung der einzelnen Spulen 120a. 120ό, 120c auf der gleichen Seite einer dazugehörigen Platte angeordnet ist, wie durch die durchgezogenen Linien 122 angedeutet ist, während die andere Hälfte einer kompletten Wicklung auf der anderen Seite der Platte angeordnet ist, wie durch die gestrichelte Linie 124 angedeutet ist, wobei durch die Punkte 126 die Löcher angedeutet sind, durch die die einzelnen Wicklungen durch die Platte geführt werden. Der Vorteil der Anordnung gemäß F i g. 3 besteht darin, daß mehr Windungen auf einem bestimmten Flächenbereich aufgebracht werden können und daß die Spulenträgerplatte eine höhere mechanische Festigkeit aufweist, da sie von weniger Löchern durchbohrt ist, die zur Durchführung der einzelnen Leiter von der einen Seite zur anderen Seite der Platte ansonsten notwendig wären.
Die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung 10 in F i g. 1 wird im nachfolgenden beschrieben. Wenn der Druckdraht 42 betätigt werden soll, so wird die dazugehörige Spule 18 durch die Druckersteuervorrichtung 20 erregt, wodurch bewirkt wird, daß in einem bestimmten Sinn Strom durch die in Serie geschalteten Spulen 18 fließt. Die Spule 18 wirkt dadurch mit den Polen der Magnete 22 und 24 zusammen, so daß die Platte 34 in F i g. 1 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch schlägt der Druckdraht 42 gegen ein Farbband 70, das über einem auf der Druckwalze 74 angeordneten Aufzeichnungsmedium 72 angeordnet ist. Da die Richtung des Stromes durch die Spulen 18 und ebenfalls die Richtung des Magnetfeldes zwischen gegenüberliegenden Polen der Magnete 22 und 24 zusammen wechseln, entsteht ein additives Verhältnis der einzelnen Kräfte, die auf die Platte 34 wirken, so daß ein starkes Moment um die Achse 14 erzeugt wird. Dieses Kraftmoment erzeugt eine Beschleunigungsrotationsbewegung für die Platte 34, wodurch der Druckdraht 42 mit hoher Kraft gegen die Walze 74 geschlagen wird. Die Rotationsbewegung der Platte 34 ist gering, wenn die Betätigungsvorrichtung 10 in einem Drucker verwendet wird, da die Anschlagbewegung des Drahtes 42 in der Größenordnung von 1 mm liegt. Obwohl in F i g. 1 nur eine Platte 34 dargestellt ist, versteht es sich, daß eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Platten auf der Achse angeordnet werden kann, so daß ein Drahtmatrixdrucker gebildet wird. In der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird das Aufzeichnungsmedium 72 in Richtung des Pfeiles 76 bewegt, so daß ein vollständiges alphanumerisches Zeichen durch die Drähte des Matrixdruckers unter Anwendung der Matrixdruckertechnik erzeugt werden kann. In Fig.6 ist eine etwas üblichere Ausführungsform eines Matrixdruckers dargestellt.
Nachdem der Druckdraht 42 (Fig. I) gegen die Walze 74 angeschlagen wurde, erfolgt eine Zurückbewegung in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung, indem die Richtung des Stromes durch die Spulen 18 mit Hilfe der Druckersteuervorrichtung 20 umgekehrt wird. Durch Aufrechterhaltung eines geringen Stromes in den Spulen in der Ruhestellung wird bewirkt, daß die Piatte 34 gegen die Anschlagschulter 44 gedrückt wird, wobei die Lage der Schulter eingestellt werden kann, wie bereits vorangehend beschrieben wurde.
Bei der Verwendung der Betätigungsvorrichtung in einem Drahtdrucker kann in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von Spulenträgerplatten, auf denen jeweils ein Driickdraht 42 angeordnet ist, verwendet werden, die in extrem kurzer Zeit ohne Verwendung von Führungs- oder Ausrichtemitteln gegen die Walze 74 angeschlagen werden. Des v/eiteren wird die Verwendung von Federn zur Zurückhaltung und zur Befestigung der Platten 34 in der Ruhelage überflüssig. Da die dünnen Platten 34 gruppenweise zusammengefügt werden können, so daß die notwendige Anzahl von Druckpunkten auf einem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger entsteht, können alle Drähte gleich lang sein im Gegensatz zu den teilweise unterschiedlichen Drahtlängen bei herkömmlichen Matrixdruckern, in denen als Betätigungsmittel eine Anzahl von Elektromagneten eingesetzt werden. Somit ist der Zusammenbau der Spulenträgerplatten sehr wirtschaftlich und kann auf einfache Weise durchgeführt werden, da alle Spulenträgerplatten und Druckdrähte gleich sind.
In F i g. 5 ist eine Betätigungsvorrichtung 78 gezeigt, die eine Vielzahl von Spulenträgerplatten 80 enthält, von denen jede eine scheibenförmige Form aufweist und auf einer Trägerachse 14 angeordnet ist. Die elektrodynamische Betätigungsvorrichtung 78 ist in verschiedener Hinsicht ähnlich aufgebaut, wie die Betätigungsvorrichtung 10 in Fig. 1, weshalb in Fig.5 für gleiche Teile auch die Bezugszeichen verwendet werden, wie sie in F i g. 1 benützt wurden. Verglichen mit der Betätigungsvorrichtung 10 ist die Betätigungsvorrichtung 78 insofern unterschiedlich, als jede Platte 80 ein Druckelement in Form einer ersten Schulter 38 aufweist. Die Schulter 38 einer jeden Platte ist so geformt, daß sie ein Druckelement 82 bildet. Das Druckelement 82 ist in herkömmlicher Weise mit Chrom beschichtet, so daß zur Durchführung der Druckoperationen eine ausreichende Härte zur Verfügung steht. Die Achse 14 ist in Seitenteilen 84 und 86 gelagert, die voneinander beabstandet sind und durch eine Platte 88 miteinander verbunden werden. Die
so Achse 14 lagert in länglichen Schlitzen 90, die sich in jeder Seite der Platten 84 und 86 befinden. Die Befestigung der Achse erfolgt durch die Zusammenwirkung einer Befestigungsschraube 92 und eines Teils 94, das an einer Seite einer jeden Platte 84 und 86 gegen die Achse 14 drückt. Flexible Leiter 66 und 68 sind mit einem herkömmlichen Verteileranschluß 96 verbunden. Der Verteileranschluß % enthält Anschlußstifte 98, die in herkömmlicher Weise mit der Druckersteuervorrichtung 20 (F i g. 1) verbunden werden können, so daß eine wahlweise Erregung und Wirksammachung der Platten 80 zum Abdrucken eines beliebigen Zeichens möglich ist. Der Anschlagweg aller Druckelemente 82 kann in ähnlicher Weise mit Hilfe eines Knopfes 50 eingestellt werden, wie dies im Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 1 dargelegt wurde. Durch die Einstellmöglichkeit ist es möglich, daß eine optimale Längsbewegung in Abhängigkeit von der Dicke des Aufzeichnungsmediums, das zu bedrucken ist, eingestellt wird.
In Fig.6 ist in einem Drucker die Betätigungsvorrichtung 78 in herkömmlicher Weise auf einem Transportschlitten 100 angeordnet, so daß die Betätigungsvorrichtung 78 entlang einer Anschlagwalze 102 transportiert werden kann. Die einzelnen Platten, auf denen die Druckelemente 82 (F i g. 5) angeordnet sind, werden an ein über einem Aufzeichnungsträger 106 angeordnetes Farbband 104 angeschlagen. Der Aufzeichnungsträger 106 wird über die Transportwalze 102 befördert, so daß z. B. das Zeichen »A« gedruckt werden kann. Wenn alle Druckelemente 82 gleichzeitig betätigt werden, so entsteht entlang der Linie108 ein Abdruck, der rechtwinkelig zur Transportrichtung der Bewegung ider Betätigungsvorrichtung entlang der Walze 102 verläuft. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die letzten gedruckten Zeichen sichtbar sind, wenn die Betätigungsvorrichtung entlang der Walze 102 geführt wird.
In F ί g. 7 enthält die Betätigungsvorrichtung 110 zwei Betätigungsvorrichtungen 78a Und 786, von denen jede den gleichen Aufbau wie die Betätigungsvorrichtung 78 in F ί g. 6 aufweist. Die Betätigungsvorrichtung 78a und 786 sind zusammen auf einem gemeinsamen Träger 112 angeordnet und befinden sich auf einem herkömmlichen Schlitten, so daß die Betätigungsvorrichtung ί 10 entlang der Walze 114 geführt werden kann. Jede der Betätigungsvorrichtungen 78a und 786 ist so angeordnet, daß die Druckelemente 82 der Betätigungsvorrichtungen ineinandergreifen und einen Liniendruck auf dem Aufzeichnungsmedium 118 ermöglichen, an dem vier Druckelemente 82 der Betätigungsvorrichtung 78a
ίο und drei Druckelemente 82 der Betätigungsvorrichtung 786 beteiligt sind. Die Erregung der Betätigungsvorrichtung 78a und 786 erfolgt durch die Druckersteuervorrichtung 20 (Fig. 1) und wird in Druckbeziehung mit einem Farbband 116 und dem Aufzeichnungsmedium
is i 18 gebracht.
Die in F ί g. 7 gezeigte Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Platten 80 der Betätigungsvorrichtung 110 dicker und somit stabiler sein können, falls dies gewünscht wird und daß dennoch die nebeneinanderliegenden Druckelemente 82 so dicht angeordnet werden können, daß die Punktdichte klein genug gemacht werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Γ, Patentansprüche:
1. Elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker mit mindestens einem plattenförmigen Trägerglied, das drehbar auf einer Achse angeordnet ist und eine im wesentlichen planare Spulenvorrichtung trägt, die senkrecht zur Achse angeordnet ist. mit magnetischen Vorrichtungen, die ein Magnetfeld im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Spulenvorrichtungen erzeugen, und mit selektiv betätigbaren Steuervorrichtungen zur Rrregung der Spulenvorrichtungen des Trägergliedes, so daß dieses aus einer P.uheposition verdreht wird und hierdurch ein dem Tragerglied zugeordnetes Druckelement antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Vorrichtungen erste und zweite Gruppen von Magnetpolen (22, 24) aufweisen, wobei die Gruppen in Abstand voneinander um die Achse angeordnet und gegen die gegenüberlie-
',- gcnden Stirnflächen des Trägergliedes (34) gerichtet ilund derart angeordnet sind, daß die Pole (z. B. 26) ' der ersten Gruppe (22) mit magnetisch entgegengesetzten Polen (28) der zweiten Gruppe (24) ausgerichtet sind, und daß die Spulenvorrichtung ,, eines jeden Trägergliedes (34) durch eine Mehrzahl ' von Spulen (18) gebildet ist, die zahlenmäßig gleich der Anzahl der Pole (26,28) in jeder Gruppe (22,24) ■ist und die gleichmäßig in Abstand voneinander um die genannte Achse angeordnet sind, wobei die Spulen (18) gegenüber ausgerichteten Polpaaren (26, '28) versetzt sind, wenn sich das Trägerglied (34) in ■seiner Ruheposition befindet.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes der Trägerglieder (34) kreisförmig ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Pole (26, 28) jeder Gruppe (22, 24) sich von einem Pol zum nächsten um die Achse herum ändert und daß die von dem oder jedem Trägerglied (34) getragenen Spulen (18) derart in Reihe gewickelt sind, dali sich im Betrieb die Richtung des Stromflusses von einer Spule (18) zur nächsten um die Achse herum gesehen ändert.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
" eine oder mehrere der Windungen (52) jeder Spule (18a bis Mc) auf einer Stirnfläche des zugeordneten Trägergliedes (34) und der Rest der Windungen (54) auf der anderen Stirnfläche des Trägergliedes (34) angeordnet sind, wobei in dem Trägerglied (34) Bohrungen (56) zur Durchführung von Leitern von einer Stirnfläche zur anderen vorgesehen sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
? das oder jedes Trägerglied (34) gegen ein drehbares exzentrisch gelagertes Stoppglied (46) anstößt, wodurch die Länge des Anschlagweges des dem Trägerglied (34) zugeordneten Druckelementes (42) durch Verdrehen des Stoppgliedes (46) einstellbar ist.
ίο
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