DE2652339A1 - Elektrodynamische betaetigungsvorrichtung - Google Patents

Elektrodynamische betaetigungsvorrichtung

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DE2652339A1 DE19762652339 DE2652339A DE2652339A1 DE 2652339 A1 DE2652339 A1 DE 2652339A1 DE 19762652339 DE19762652339 DE 19762652339 DE 2652339 A DE2652339 A DE 2652339A DE 2652339 A1 DE2652339 A1 DE 2652339A1
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Description

NCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung Unser Az.: Case 2296/GER ELEKTRODYNAMISCHE BETÄTIGUNGSVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker.
Die Erfindung kann z. B. bei Matrixdruckern verwendet werden, in denen ein oder mehrere Druckelemente, z. B. Druckdrähte, selektiv durch elektrische Mittel bewegt werden, so daß auf einem Aufzeichnungsträger ein Druckmuster aus einzelnen Punkten entsteht.
Ein solcher Drucker ist in der
Deutschen Offenlegungsschrift 24 06 132 beschrieben. Dieser bekannte Drucker enthält Plattenträgervorrichtungen, auf denen jeweils eine zweidimensionale elektrisch leitende Spule angeordnet ist. Die Platten sind elastisch angeordnet, so daß sie eine Winkelbewegung in der Ebene der Spule um eine durch die Spule verlaufende Achse ausführen können. Die Spule weist einen asymmetrischen verlängerten Teil auf, der sich in einem magnetischen Feld befindet, das von einem Magneten erzeugt wird, so daß die Winkelbewegung infolge der elektrodynamischen Kraftwirkung entsteht, wenn die elektrische Spule erregt wird. Durch diese Winkelbewegung entsteht die erforderliche Anschlagkraft zur Ausführung eines Druckvorganges. Nach Durchführung desselben werden die Platten wieder in eine Ruheposition mit Hilfe der elastischen Lagerung zurückbewegt. Diese bekannte Anordnung weist
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den Nachteil auf, daS die Beschleunigung der Plattenstützmittel verringert wird, da sie ein hohes Trägheitsmoment aufweisen und da die Federkraftwirkung der elastischen Lagerung überwunden werden muß. Des weiteren ist es nachteilig, daß die Plattenstützmittel nach der Durchführung einer Druckoperation infolge der elastischen Lagerung Schwingneigungen zeigen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung aufzuzeigen, die eine erhöhte Beschleunigung ermöglicht und in der die Schwingneigung reduziert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein plattenförmiges Trägerglied vorgesehen ist, das drehbar auf einer Achse angeordnet ist und auf dem eine Vielzahl von im wesentlichen planaren Spulen in einem Abstand voneinander und rechtwinkelig zu der Achse angeordnet sind, und daß Magnete mit einer ersten und einer zweiten Anordnung von Magnetpolen so angeordnet sind, daß die sich gegenüberstehenden voneinander beabstandeten Flächen gegenüber den Flächen der Trägerglieder stehen und daß den Polen der ersten Anordnung magnetisch entgegengesetzte Pole der zweiten Anordnung gegenüberstehen und durch eine Steuervorrichtung die Spulen auf den Trägergliedern wahlweise erregt werden können, wobei die Spulen auf den Trägergliedern in bezug auf die ausgerichteten Polpaare so angeordnet sind, daß während einer Betätigungsoperation die elektromagnetische Kraft, die durch die Erregung der Spulen und des Magnet-
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feldes der sich jeweils gegenüberstehenden Polpaare entsteht, immer in der gleichen Richtung entsteht, so daß das Trägerglied von einer Ruheposition gedreht wird und dadurch bewirkt, daß ein Druckelement angetrieben wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung keine Federmittel zur Durchführung einer Operation oder zur Zurückführung des Trägergliedes in seine Ruheposition benötigt, da diese Drehungen durch Umkehrung der Richtung des durch die Spulen des Trägergliedes fließenden Stromes erzeugt werden, was zu einer Erhöhung der Beschleunigung infolge des Wegfalls der Federkräfte führt und wodurch weiterhin eine wesentliche Reduzierung der Schwingneigung des Trägergliedes bewirkt wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß kräftige Druckanschläge infolge der sich addierenden Momente der um die Achse entstehenden Kräfte des oder der betätigten Trägerglieder entstehen.
Vorzugsweise wird in einer elektrodynamischen Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das oder die Trägerglieder eine scheibenförmige Form aufweisen, so daß in diesen nur ein niedriges Trägheitsmoment vorhanden ist und dadurch eine weitere Erhöhung der Beschleunigung erzielbar ist. Des weiteren wird dadurch die Stabilität erhöht.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Vergleich zu einer elektromagnetischen Spulenbetätigungsvorrichtung eine wesentlich höhere Packungsdichte, d. h. eine kompaktere Anordnung möglich ist. Es können beispielsweise eine Vielzahl von plattenförmigen Trägergliedern, von denen jedes jeweils ein kurzes Druckelement aufweist, Seite an Seite angeordnet werden, wodurch die bei bekannten Vorrichtungen erforderlichen teuren Drahtführungen nicht benötigt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die dazugehörigen Zeichnungen genommen wird. In diesen zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische und etwas auseinandergezogene Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrodynamischen Betätigungsvorrichtung, wobei nur eine einzige Platte dargestellt ist, die eine Vielzahl von Spulen enthält;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Spulenabwicklungen, die in den Anordnungen gemäß der Fig. 1 und 2 verwendet werden und in denen die Richtungen der sie durchfließenden Ströme eingezeichnet ist;
Fig. 4 eine Darstellung weiterer geeigneter Spulenabwicklungen;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Betätigungsvorrichtungen, in der eine Vielzahl von Platten jeweils eine Vielzahl von Spulen trägt;
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Fig. 6 eine Vorderansicht eines Drahtmatrixdruckers, der die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 5 enthält und
Fig. 7 eine Teilansicht einer modifizierten Version der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung.
Obwohl die erfindungsgemäße elektrodynamische Betätigungsvorrichtung in einer Vielzahl verschiedenartiger Vorrichtungen verwendet werden kann, wird im nachfolgenden die Erfindung bei einer bevorzugten Ausführungsform in einem Matrixdrucker beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine elektrodynamische Betätigungsvorrichtung 10, die ein Paar fest angeordnete Mehrfachpolmagnete 22 und 24 enthält, die z. B. Permanentmagnete sein können. Die Magnete sind in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß ein Arbeitsluftspalt zwischen ihnen gebildet wird. Die beiden Magnete sind durch eine Trägerachse 14 miteinander verbunden, die durch die Magnete 22 und 24 hindurch verläuft. Auf der Achse 14 ist eine Platte 34 angeordnet, welche acht Spulen 18 enthält, die mit den Magneten 22 und 24 zusammenwirken, so daß die Platte 34 eine Winkel bewegung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung ausführen kann, wenn die Spulen 18 mittels zugeordneter Druckersteuervorrichtungen 20 erregt werden. Die Platte 34 weist in etwa eine scheibenförmige Form auf, so daß das Trägheitsmoment klein gehalten werden kann und eine gute Stabilität und dynamischer Ausgleich erreicht wird. Die Magnete 22 und 24 weisen jeweils eine Vielzahl von magnetischen Polen auf, die im gleichen Abstand um die Achse der Welle 14 verlaufen« wie durch die radial ausgerichteten Schlitze 30 und 32 angezeigt wird. Durch
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die Schlitze 30 und 32 soll in Fig. 1 angedeutet werden, daß die Pole 26, 28 usw. örtlich voneinander getrennt sind. In der Praxis müssen jedoch diese Schlitze nicht vorhanden sein. Die Magnete 22 und 24 sind fest auf der Achse 14 montiert und verlaufen parallel zueinander, wobei jeweils ein Pol des einen Magneten axial mit dem Pol des anderen Magneten ausgerichtet ist und einem Nordpol, z. B. 26, ein Südpol, z. B. 28, gegenübersteht. Die magnetischen Rückschlußpfade von benachbarten Polen sind durch die Linie 25 angedeutet.
Im gewünschten Fall kann eine Vielzahl von der Spulenplatte 34 ähnlichen Platten drehbar auf der Achse 14 zwischen den Magneten 22 und 24 angeordnet werden, wobei in diesem Fall die Größe des Luftspaltes zwischen den Magneten von der Anzahl der zwischen diesen einzufügenden Platten bestimmt wird.
In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung kann die Zahl der auf der Achse 14 angeordneten Platten 3, 4, 5, 7 oder 9 betragen, falls die Betätigungsvorrichtung in einem Matrixdrucker verwendet werden soll, jedoch wurde zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 1 lediglich eine Platte 34 gezeigt. Die Achse 14 besteht aus einem nichtferromagnetisehen, z. B. aus einem plastischen Material. Beispielsweise kann dafür Nylon verwendet werden.
Die Platte 34 kann ebenfalls aus einem synthetischen plastischen Material bestehen, das zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit mit Fiberglas verstärkt sein kann. Die Platte 34 ist durch eine Lagerung 36, die z. B. aus einem plastischen Material, wie Nylon, mit niedrigem Reibungskoeffizient bestehen kann, mit der Achse 14 verbunden. Die freie
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Drehbarkeit der Platte 34 wirkt sich vorteilhaft aus, da dadurch die Schwingungsprobleme beseitigt werden, die bei der Verwendung von elastischen Positionierungsmitteln auftreten. An einem Teil der Peripherie der Platte 34 ist eine erste Schulter 38 vorgesehen und auf der entgegengesetzten Seite eine zweite Schulter Auf der Schulter 38 befindet sich ein Druckglied 42, das z. B. aus einem Drahtstück bestehen kann und das tangential zur Form der Platte 34 verläuft. Der Druckdraht 32 kann beispielsweise aus Stahl bestehen und eine solche Form aufweisen, daß bei der Durchführung einer Operation beim Anschlagen des Druckdrahtes 42 auf eine Anschlagwalze 74 ein punktförmiger Abdruck erzeugt werden kann. Der Druckdraht 42 ist durch ein geeignetes Befestigungsmittel, z. B. durch einen geeigneten Kleber, in einer Rille der Schulter 38 befestigt. Unter der gegenüberliegenden Schulter 40 befindet sich ein Anschlag, der die Form eines zylindrischen Gliedes 46 aufweist und der exzentrisch auf einer Welle 48 mit einem Knopf 50 angeordnet ist. Die Welle 48 ist drehbar in einem geeigneten Gehäuse angeordnet, das z. B. aus den in Fig. 5 gezeigten Seitenteilen 84 und 86 bestehen kann. Wie später noch im einzelnen zu beschreiben ist, wird die Schulter 40 in bezug auf den Anschlag 46 vorgespannt. Die Länge des Anschlages der Druckdrähte 42 kann durch den Einstellknopf 50 wahlweise eingestellt werden.
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Die Spulen 18 auf der Platte 34 können mit Hilfe der gedruckten Schaltungstechnik erzeugt werden und in geeignete Vertiefungen in der Platte 34 (Fig. 2) eingelassen werden, wenn die Dicke der Platte möglichst gering sein soll. Dies ist der Fall, wenn die Betätigungsvorrichtung 10 in einem Drahtdrucker verwendet werden soll. Die spezielle Konfiguration der Spulen 18 ist am besten aus Fig. 3 zu entnehmen.
Die durchgezogenen Linien 52 in Fig. stellen die Leiter dar, die auf einer Seite der Platte 34 angeordnet sind und die gestrichelten Linien 54 stellen die Leiter dar, die auf der entgegengesetzten Seite der Platte 34 (Fig. Z) angeordnet sind. Die Punkte 56 stellen die Offnungen dar, durch die die Leiter von einer Seite der Plattenoberfläche auf die andere geführt werden. Die einzelnen Spulen 18a, 18b, 18c in Fig. 3 können durch eine Isolationsschicht 55 aus einem plastischen Material, wie aus Fig. 2 hervorgeht, bedeckt werden. Die Innenseiten der Magnete 22 und 24 in Fig. 1 können ebenfalls durch ein isolierendes Plastikmaterial (nicht gezeigt) abgedeckt werden, so daß die Reibung zwischen der Plattenoberfläche und der Oberfläche des Magneten reduziert wird. Die Pfeile 58 (Fig. 3) zeigen die Richtung des Stromes an, der während einer Druckoperation durch die Spulen fließt. Aus dem Wicklungsmuster gemäß Fig. 3 geht hervor, daß die Spulen 18 in Serie geschaltet sind und die Richtung des Stromes sich von Polteil zu Polteil umkehrt. Die Anzahl der Spulen 18 auf der Seite 34 ist gleich der Anzahl
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der einzelnen Magnetpole der Magnete 22 und 24 und wenn die Platte 34 sich in einer Ruheposition befindet, wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Spulen eine Polzwischenstellung in bezug auf die Magnete 22 und 24 einnehmen. Die Spulen 18 werden durch herkömmliche Druckersteuervorrichtungen 20 über flexible elektrische Leiter 66 und 68 erregt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weisen die Verdrahtungsanordnungen der Spulen 18 im Vergleich mit der Verdrahtungsanordnung gemäß Fig. 4 Vorteile auf, da die Hälfte einer jeden Windung der einzelnen Spulen 120a, 120b, 120c auf der gleichen Seite einer dazugehörigen Platte angeordnet ist, wie durch die durchgezogenen Linien 122 angedeutet ist, während die andere Hälfte einer kompletten Wicklung auf der anderen Seite der Platte angeordnet ist, wie durch die gestrichelte Linie 124 angedeutet ist, wobei durch die Punkte 126 die Löcher angedeutet sind, durch die die einzelnen Wicklungen durch die Platte geführt werden. Der Vorteil der Anordnung gemäß Fig. 3 besteht darin, daß mehr Windungen auf einem bestimmten Flächenbereich aufgebracht werden können und daß die Spulenträgerplatte eine höhere mechanische Festigkeit aufweist, da sie von weniger Löchern durchbohrt ist, die zur Durchführung der einzelnen Leiter von der einen Seite zur anderen Seite der Platte ansonsten notwendig wären.
Die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung 10 in Fig. 1 wird im nachfolgenden beschrieben. Wenn der Druckdraht 42 betätigt werden soll, so wird die dazugehörige Spule 18 durch die Druckersteuer-
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vorrichtung 20 erregt, wodurch bewirkt wird, daß in einem bestimmten Sinn Strom durch die in Serie geschalteten Spulen 18 fließt. Die Spule 18 wirkt dadurch mit den Polen der Magnete 22 und 24 zusammen, so daß die Platte 34 in Fig. 4 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch schlägt der Druckdraht 42 gegen ein Farbband 70, das über einem auf der Druckwalze 74 angeordneten Aufzeichnungsmedium 72 angeordnet ist. Da die Richtung des Stromes durch die Spulen 18 und ebenfalls die Richtung des Magnetfeldes zwischen gegenüberliegenden Polen der Magnete 22 und 24 zusammen wechseln, entsteht ein additives Verhältnis der einzelnen Kräfte, die auf die Platte 34 wirken, so daß ein starkes Moment um die Achse 14 erzeugt wird. Dieses Kraftmoment erzeugt eine Beschleunigungsrotationsbewegung für die Platte 34, wodurch der Druckdraht 42 mit hoher Kraft gegen die Walze 74 geschlagen wird. Die Rotationsbewegung der Platte 34 ist gering, wenn die Betätigungsvorrichtung 10 in einem Drucker verwendet wird, da die Anschlagbewegung des Drahtes 42 in der Größenordnung von 1 mm liegt. Obwohl in Fig. 1 nur eine Platte 34 dargestellt ist, versteht es sich, daß eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Platten auf der Achse angeordnet werden kann, so daß ein Drahtmatrixdrucker gebildet wird. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird das Aufzeichnungsmedium 72 in Richtung des Pfeiles 76 bewegt, so daß ein vollständiges alphanumerisches Zeichen durch die Drähte des Matrixdruckers
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unter Anwendung der Matrixdruckertechnik erzeugt werden kann. In Fig. 6 ist eine etwas üblichere Ausführungsform eines Matrixdruckers dargestellt.
Nachdem der Druckdraht 42 (Fig. 1) gegen die Walze 74 angeschlagen wurde, erfolgt eine Zurückbewegung in die in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung, indem die Richtung des Stromes durch die Spulen 18 mit Hilfe der Druckersteuervorrichtung 20 umgekehrt wird. Durch Aufrechterhaltung eines geringen Stromes in den Spulen in der Ruhestellung wird bewirkt, daß die Platte 34 gegen die Anschlagschulter 44 gedrückt wird, wobei die Lage der Schulter eingestellt werden kann, wie bereits vorangehend beschrieben wurde.
Bei der Verwendung der Betätigungsvorrichtung in einem Drahtdrucker kann in vorteilhafter Weise eine Vielzahl von Spulenträgerplatten, auf denen jeweils ein Druckdraht 42 angeordnet ist, verwendet werden, die in extrem kurzer Zeit ohne Verwendung von Führungs- oder Ausrichtemitteln gegen die Walze 74 angeschlagen werden, Des weiteren wird die Verwendung von Federn zur Zurückhaltung und zur Befestigung der Platten 34 in der Ruhelage überflüssig. Da die dünnen Platten 34 gruppenweise zusammengefügt werden können, so daß der notwendige Punktabstand auf einem zu bedruckenden Aufzeichnungsträger entsteht, können alle Drähte gleich sein im Gegensatz zu den unterschiedlichen Drahtlängen bei herkömmlichen Matrixdruckern, in denen als Betätigungsmittel eine Anzahl von Elektromagneten eingesetzt werden. Somit ist der Zusammenbau der Spulenträgerplatten sehr wirtschaftlich und kann auf einfache Weise durchgeführt werden, da alle Spulenträgerplatten und Druckdrähte gleich sind.
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In Fig. 5 ist eine Betätigungsvorrichtung gezeigt, die eine Vielzahl von Spulenträgerplatten enthält, von denen jede eine scheibenförmige Form aufweist und auf einer Trägerachse 14 angeordnet ist. Die elektrodynamische Betätigungsvorrichtung 78 ist in verschiedener Hinsicht ähnlich aufgebaut, wie die Betätigungsvorrichtung 10 in Fig. 1, weshalb in Fig. für gleiche Teile auch die Bezugszeichen verwendet werden, wie sie in Fig. 1 benutzt wurden. Verglichen mit der Betätigungsvorrichtung 10 ist die Betätigungsvorrichtung 78 insofern unterschiedlich, als jede Platte 80 ein Druckelement in Form einer ersten Schulter 38 aufweist. Die Schulter 38 einer jeden Platte ist so geformt, daß sie ein Druckelement 82 bildet. Das Druckelement 82 ist in herkömmlicher Weise mit Chrom beschichtet, so daß zur Durchführung der Druckoperationen eine ausreichende Härte zur Verfügung steht. Die Achse 14 ist in Seitenteilen und 86 gelagert, die voneinander beabstandet sind und durch eine Platte 88 miteinander verbunden werden. Die Achse 14 lagert in länglichen Schlitzen 90, die sich in jeder Seite der Platten 84 und 86 befinden. Die Befestigung der Achse erfolgt durch die Zusammenwirkung einer Befestigungsschraube 92 und eines Teils 94, das an einer Seite einer jeden Platte 84 und 86 gegen die Achse 14 drückt. Flexible Leiter 66 und 68 sind mit einem herkömmlichen Verteileranschluß 96 verbunden. Der Verteileranschluß 96 enthält Anschlußstifte 98, die in herkömmlicher Weise mit der Druckersteuervorrichtung 20 (Fig. 1) verbunden werden können, so daß eine wahlweise Erregung
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und Wirksammachung der Platten 80 zum Abdrucken eines beliebigen Zeichens möglich ist. Der Anschlagweg aller Druckelemente 82 kann in ähnlicher Weise mit Hilfe eines Knopfes 50 eingestellt werden, wie dies im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 dargelegt wurde. Durch die Einstellmöglichkeit ist es möglich, daß eine optimale Längsbewegung in Abhängigkeit von der Dicke des Aufzeichnungsmediums, das zu bedrucken ist, eingestellt wird.
In Fig. 6 ist in einem Drucker die Betätigungsvorrichtung 78 in herkömmlicher Weise auf einem Transportschlitten 100 angeordnet, so daß die Betätigungsvorrichtung 78 entlang einer Anschlagwalze 102 transportiert werden kann. Die einzelnen Platten, auf denen die Druckelemente 82 (Fig. 5) angeordnet sind, werden an ein über einem Aufzeichnungsträger 106 angeordnetes Farbband 104 angeschlagen. Der Aufzeichnungsträger 106 wird über die Transportwalze 102 befördert, so daß z. B. das Zeichen "A" gedruckt werden kann. Wenn alle Druckelemente 82 gleichzeitig betätigt werden, so entsteht entlang der Leitung 108 ein Abdruck, der rechtwinkelig zur Transportrichtung der Bewegung der Betätigungsvorrichtung entlang der Walze 102 verläuft. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die letzten gedruckten Zeichen sichtbar sind, wenn die Betätigungsvorrichtung entlang der Walze 102 geführt wird.
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In Fig. 7 enthält die Betätigungsvorrichtung zwei Betätigungsvorrichtungen 78a und 78b, von denen jede den gleichen Aufbau wie die Betätigungsvorrichtung 78 in Fig. 6 aufweist. Die Betätigungsvorrichtungen 78a und 78b sind zusammen auf einer gemeinsamen Trägerwalze 112 angeordnet und befinden sich auf einem herkömmlichen Schlitten, so daß die Betätigungsvorrichtung 110 entlang der Walze 114 geführt werden kann. Jede der Betätigungsvorrichtungen 78a und 78b ist so angeordnet, daß die Druckelemente 82 der Betätigungsvorrichtungen ineinandergreifen und einen Liniendruck auf dem Aufzeichnungsmedium 118 ermöglichen, an dem vier Druckelemente 82 der Betätigungsvorrichtung 78a und drei Druckelemente der Betätigungsvorrichtung 78b beteiligt sind. Die Erregung der Betätigungsvorrichtungen 78a und 78b erfolgt durch die Druckersteuervorrichtung 20 (Fig. 1) und wird in Druckbeziehung mit einem Farbband 116 und dem Aufzeichnungsmedium 118 gebracht.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Platten 80 der Betätigungsvorrichtung 110 dicker und somit stabiler sein können, falls dies gewünscht wird und daß dennoch die nebeneinanderliegenden Druckelemente 82 so dicht angeordnet werden können, daß die Punktdichte klein genug gemacht werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Θ Elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für en Drucker, dadurch gekennzelehnet, daß mindestens ein plattenförmiges Trägerglied (34) vorgesehen ist, das drehbar auf einer Achse (14) angeordnet ist und auf denen eine Vielzahl von im wesentlichen planeren Spulen (18) in einem Abstand voneinander und rechtwinklig zu der Achse angeordnet sind, und daß Magnete (22, 24) mit einer ersten und einer zweiten Anordnung von Magnetpolen (26, 28) so angeordnet sind, daß die sich gegenüberstehenden voneinander beabstandeten Flächen gegenüber den Flächen der Trägerglieder stehen und daß den Polen der ersten Anordnung magnetisch entgegengesetzte Pole der zweiten Anordnung gegenüberstehen und durch eine Steuervorrichtung (20) die Spulen auf den Trägergliedern wahlweise erregt werden können, wobei die Spulen auf den Trägergliedern in bezug auf die ausgerichteten Polpaare so angeordnet sind, daß während einer Betatigungsoperation die elektromagnetische Kraft, die durch die Erregung der Spulen und des Magnetfeldes der sich jeweils gegenüberstehenden Polpaare entsteht, immer in der gleichen Richtung entsteht, so daß das Trägerglied von einer Ruheposition gedreht wi^d und dadurch bewirkt, daß ein Druckelement (42) angetrieben wird.
    2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von plattenförmigen Trägergliedern (80 Fig. 5) vorgesehen ist, die drehbar und parallel zueinander auf einer Achse (14) zwischen den Polen der beiden Magnete angeordnet
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    sind und daß eine Vielzahl Druckelemente (82) den Trägerglledern zugeordnet ist und durch die genannte Steuervorrichtung wahlweise eine oder mehrere der auf den Trägergliedern angeordneten Spulen erregt werden.
    3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Druckelemente direkt auf den zugeordneten Trägergliedern angeordnet sind.
    4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole eines jeden Magnetes in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und daß die Spulen (18) auf dem oder den Trägergliedern zahlenmäßig gleich groß sind wie die Anzahl der Pole von jedem der Magnete und daß diese gleichmäßig um die Achse beabstandet sind und daß die Spulen auf dem oder den Trägergliedern von jeweils den sich gegenüberstehenden Polen (26, 28) verschoben sind, wenn sich das Trägerglied in seiner Ruheposition befindet.
    5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität der Pole eines jeden Magneten von einem Pol zum nächsten in Umfangsrichtung gesehen abwechselt und daß die Spulen auf dem oder den Trägergliedern in Serie geschaltet sind, so daß während einer Operation der diese durchfließende Strom von einer Spule zur nächsten seine Richtung ändert.
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    6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Wicklungen einer jeden Spule auf einer Hauptseite des zugeordneten Trägergliedes angeordnet ist und daß die restlichen Windungen auf der anderen Hauptseite des Trägergliedes angeordnet sind.
    7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Trägerglieder im wesentlichen scheibenförmig sind.
    8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete Permanentmagnete sind.
    9. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuervorrichtung (20) so aufgebaut ist, daß sie das oder die Trägerglieder durch Umkehrung der Stromrichtung durch die Spulen in Ruhelage schalten kann.
    10. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Vorspannungsstrom an die Spulen des oder der Trägerglieder anlegt, wenn sich diese in ihrer Ruheposition befinden.
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    11. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Trägerglieder gegen ein drehbares exzentrisch gelagertes Stoppglied (46) anstoßen, wenn sie sich in ihrer Ruheposition befinden, wobei die Länge des Anschlagweges eines jeden Druckelementes durch Einstellung des Stoppgliedes zur Begrenzung der Bewegung des zugeordneten Trägergliedes eingestellt werden kann.
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DE2652339A 1975-11-19 1976-11-17 Elektrodynamische Betätigungsvorrichtung für einen Drucker Expired DE2652339C2 (de)

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US05/633,316 US4022311A (en) 1975-11-19 1975-11-19 Electrodynamic actuator

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