DE632554C - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE632554C
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/36Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke

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Description

Bur. Ind. Eigendom
13 AUG. 1936
AUSGEGEBEN AI 10. JULI 1936
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Relais für Fernmeldeanlagen, und zwar auf Relais derjenigen Art, bei welcher der Anker durch magnetische Abstoßungskräfte in seiner Anzugsbewegung unterstützt wird. Hierdurch wird eine erhöhte Empfindlichkeit solcher Relais erzielt, so daß sie bereits bei geringen Stromstärken zum Ansprechen gelangen.
Zur Erzielung dieser Wirkung ist es erforderlich, dem Anker einen an einem Hilfsjoch sitzenden Hilfspol zuzuordnen, der so zu dem Anker und den übrigen Teilen des magnetischen Kreises angeordnet ist, daß bei Erregung des Relais an dem Hilfspol Kraftlinien erzeugt werden, die die gleiche Polarität aufweisen wie die am freien Ende des Ankers entstehenden Kraftfelder.
Man kann zur Bildung des Hilfspoles eine entsprechend gebogene Verlängerung des Kernes oder einen besonderen Teil, z. B.
ein Hilfsjoch, benutzen, welches mit dem Kern in magnetischer Verbindung steht.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung der zuletzt genannten Art und besteht darin, daß das Hilfsj och aus einem zusätzlichen, nachträglich am Magnetkern anbringbaren Teil besteht, dessen den Hilfspol bildendes Ende dem Anker gegenübersteht und bei Erregung des Relais ein den Anker abstoßendes Kraftlinienfeld erzeugt. Hierdurch ist man in der Lage, bereits vorhandene Relais mit Hilfsjoch und Hilfspol auszurüsten, also nachträglich ihre Wirkung zu verbessern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Flachrelais üblicher Konstruktion für Fernmeldeanlagen gezeigt. Ein solches Relais besteht aus dem Kern 1 mit der Spule 2 und dem seitlich zur Spule angeordneten Anker 3. Ein an dem Anker angebrachter Winkel wirkt bei seinem Anzug gegen den Kern 1 auf die an der. anderen Seite der Spule angeordneten Kontaktfedern 4 ein, die den Anker bei Aberregung des Relais in die Ruhelage zurückbringen. Das nachträglich anbringbare, den Hilfspol bildende Hilfsjoch 7 besteht aus einer Eisenschiene mit Ansätzen an beiden Enden. Seine Befestigung erfolgt zweckmäßig mittels Verschraubung an dem einen Ende des Kernes i. Das andere Ende des HilfsJoches 7 bildet den eigentlichen Hilfspol für den Anker 3, der zweckmäßig in seiner Ruhetage an dem Hilfspol anliegt. An dem Hilfspol ist ein Bügel 8 aus unmagnetischem Material vorgesehen, der verstellbar ausgebildet ist, so daß der Luftspalt zwischen dem Polstück des Kernes 1 und dem Hilfspol verändert werden kann.
Die Wirkungsweise des Relais ist unter der Einwirkung des Hilfspoles folgende: Wenn die Wicklung 2 unter Strom gesetzt wird, so verläuft ein Teil der in dem Kern 1
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erzeugten magnetischen Kraftlinien über den Kern und den Anker 3, während ein anderer Teil der Kraftlinien sich über das Hilfsjoch 7 fortpflanzt, so daß an dem freien Ende des Ankers 3 und an dem daran anliegenden, den Hüfspol bildenden Ende des Hilfsjoches 7 Kraftfelder gleicher Polarität entstehen, die eine entgegengesetzte Polarität wie der dem Anker gegenüberliegende Hauptpol des Kernes ι aufweisen. Der Anker 3 wird infolgedessen durch die abstoßenden Kräfte des Hilfspoles in seiner Anziehung auf den Hauptpol des Kernes unterstützt, so daß er schnell zum Anzug gelangt. Bei Aberregung des Relais wird der Anker unter dem Einfluß der Kontaktfedern in die Ruhelage zurückgebracht, in der er mit der einen Seitenfläche seines freien Endes an der. gegenüberliegenden Fläche des vorderen Ansatzes des Hilfspoles anliegt. Je nach den Bedingungen, die an ein solches Relais gestellt werden, kann der Anker 3 auch in seiner Ruhelage durch einen Luftspalt oder anderen magnetischen Widerstand von dem Hilfspol getrennt werden. Besitzt das Relais mehrere Anker, so kann für jeden der Anker ein derartiger Hilfspol nachträglich angebaut werden. Die Wirkung des Hilfspoles kann durch entsprechende Wahl des Materials und seines Kernquerschnitts verschieden beeinflußt werden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Relais mit flachem Kern beschränkt; sie kann vielmehr mit gleichem Vorteil auch für Relais anderen Kernquerschnitts benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Fernmeldeanlagen, mit einem Hilfsjoch, welches bei Erregung des Relais in gleicher Richtung wie der Anker von den Kraftlinien durchflossen " wird und einen den Anzug des Ankers durch magnetische Abstoßungskräfte unterstützenden Hilfspol bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsjoch aus einem zusätzlichen, nachträglich am Magnetkern (1) anbringbaren Teil (7) besteht, dessen den Hilfspol bildendes und bei Erregung des Relais den Anker abstoßendes Ende dem Anker (3) gegenübersteht.
    ■ 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Hilfspoles (7) vom Anker (3) veränderlich ist.
    3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) in seiner ganzen Länge zwischen den den Haupt- und Hilfspol bildenden Kern und Hilfsjoch (1,7) des magnetischen Kreises angeordnet ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DES107406D 1932-12-10 1932-12-10 Elektromagnetisches Relais Expired DE632554C (de)

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