DE248396C - - Google Patents
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An Elektromagnete, wie sie vorwiegend bei kleinen Relais, Schauzeichen, Sperrsignalen
u. dgl. vorkommen, wird die Anforderung gestellt, daß sie sowohl auf ganz geringe Ströme
von nur wenigen Milliampere ansprechen, als auch bei erheblicher, etwa fünf- bis zehnfacher
Überlastung noch ihre Empfindlichkeit bewahren. Diese Empfindlichkeit muß nämlich
auch bei darauf folgender Umkehr des
ίο Stromes noch vorhanden sein, d. h. die Remanenz
nach starker Belastung darf nicht so groß sein, daß sie den beweglichen Anker festhält, noch darf sie der Ummagnetisierung
einen nennenswerten Widerstand entgegensetzen.
In Frage kommen vorwiegend zweischenklige Elektromagnete mit sogenanntem Drehanker,
so wie es in einem Beispiel in Fig. 1 dargestellt ist.
Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß durch Auseinandertrennung der Polflächen
in der Bewegungsrichtung des Ankers die magnetische Remanenz ganz bedeutend/herabgesetzt
wird. Man hann sich den Vorgang dadurch erklären, daß durch die Verringerung der Eisenmenge des Polendes, welche den
Kraftlinienweg gerade für die wirksame Anfangslage bildet, eine größere spezifische Sättigung
dieses wirksamen Abschnittes O1 eintritt.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Neuerung wesentlich von der an sich bekannten
und für Wechselstrommagnete gebräuchlichen Lamellierung, bei welcher die einzelnen
Lamellen so benachbart sind, daß man von einer starken Konzentration der Kraftlinien
auf einzelne Abteilungen nicht mehr sprechen kann.
Auch ist es an sich bekannt, ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Ankergebilde
sich nacheinander dem Magnet mit ebener Oberfläche nähern zu lassen. Derartige Bauweisen
sind jedoch für den vorliegenden Zweck, d. h. für Magnete mit Drehanker,
nicht geeignet, weil man bestrebt sein muß, den Anker so einfach wie möglich zu halten.
■ Die Form des in der Zeichnung dargestellten Ankers d ist nicht beschränkend für
den Gegenstand der Erfindung, vielmehr sind aus Fig. 2 und 3 noch andere Ausführungen
zu ersehen, bei welchen der gleiche Erfindungsgedanke zum Ziel führt. Ebenso ist es
nicht notwendig, daß mehrere Schnitte vorhanden sind, es genügt in gewissen Fällen
auch eine einzige Abteilung.
Zu dem gleichen Resultat kommt man, wenn die Polenden nicht quergeschnitten, sondern
aufgebohrt werden, wie es Fig. 4 zeigt. In diesem Falle bleiben ebenfalls mehrere
getrennte wirksame Polflächen übrig, ev e2, e3
und e4. Das Aufbohren ist zudem technisch
einfacher und die Ersparnis bei der geringen Preislage des Gegenstandes von Bedeutung.
Claims (2)
1. Einrichtung an kleinen empfindlichen Elektromagneten mit Drehanker für Sperrsignale,
Schauzeichen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe quer zu der Drehbewegung des Ankers in einzelne
Abschnitte unterteilt sind, so . daß die nämliche Ankerspitze bzw, die wirksame Ankerfläche nacheinander von den einzelnen
Zinken angezogen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegung
in Abschnitte (et bis ej bei in die Polschuhe
hineintretendem Anker durch Schlitzen und Aufbohren geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248396C true DE248396C (de) |
Family
ID=507112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT248396D Active DE248396C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE248396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2563495A (en) * | 1951-08-07 | Electromagnetic operating means |
-
0
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