DE146032C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
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Einrichtungen zum Auswählen einer einzelnen aus einer Reihe von elektromagnetischen Vorrichtungen vermittels elektrischer .. Ströme verschiedener Stärken sind mehrfach bekannt.
So enthält die deutsche Patentschrift 104775 die Beschreibung einer Einrichtung zur Herstellung eines Stromschlusses an einer beliebigen von mehreren Empfängerstellen von einer Geberstelle aus durch über dieselbe Leitung entsendete Ströme verschiedener Stärke, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Reihe parallel oder hintereinander geschalteter, auf verschiedene Stromstärken abgestimmter Relais derart nebeneinander angeordnet und auf ihren Ankern mit isolierten Stromschlußstücken versehen wird, daß nur dasjenige Relais, welches der jeweiligen, die Linie durchfließenden Stromstärke entspricht, bei seiner Erregung einen Stromschluß auf dem Anker des ihm benachbarten, hei der nächst höheren Stromstärke ansprechenden Relais herstellt, dagegen die auf schwächere Stromstärken eingestellten Relais zwar auch ihre Anker mit anziehen, jedoch untereinander wegen der beim Anziehen ihrer Anker gleichbleibenden relativen Entfernung ihrer isolierten Ankerschlußstücke keinen Stromschluß herstellen.
Eine andere Vorrichtung der Art ist durch die deutsche Patentschrift 120291 bekannt geworden und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe parallel geschalteter, vom Fernorte wahlweise in Tätigkeit zu setzender Elektromagnete so konstruiert ist, daß jeder nachfolgende Magnet schwächeren Stromes, aber längerer Zeit zu seiner wirksamen Erregung bedarf, als der vorhergehende, zu welchem Zwecke der Wickelungsdraht jedes folgenden Magneten immer dünner als der des vorhergehenden sein oder bei gleicher Drahtstärke jeder nachfolgende Magnet immer mehr Windungen als der vorhergehende haben kann, worauf der erregte Magnet etwa durch Anziehen seines Ankers die hinter ihm liegenden Elektromagnete ausschaltet.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektromagnetische, nur auf eine bestimmte Stromstärke ansprechende Vorrichtung, welche weder die dem Gegenstand der deutschen Patentschrift 104775 anhaftende Beschränkung, daß die einzelnen auszuwählenden Elektromagnete nebeneinander angebracht sein müssen, noch die in dem Gegenstand ' der deutschen Patentschrift 120291 enthaltene Abhängigkeit von der Dauer der Stromwirkung aufweist.
Das Wesentliche derselben besteht darin, daß jedes der in Reihe oder parallel geschalteten, durch Ströme verschiedener Stärke in Tätigkeit zu setzenden elektrischen Organe (Elektromagnete, Solenoide und dergl.) mit einem vom Strom zu beeinflussenden zweiteiligen Stromschlußstück versehen ist, dessen beide Teile einen Kontakt in sich schließen, welcher nur durch diejenige Stromstärke aufgehoben wird und zur Erreichung des. gewollten Zweckes (Signalgebung, Schaltung

Claims (2)

und dgl.) Veranlassung gibt, auf welche die betreffende Vorrichtung ansprechen soll. Eine Ausführungform zeigt Fig. i. In die Leitung α b sind die Elektromagnete c c c in Reihe geschaltet. Den Polen derselben stehen die an den Federn e g befestigten, einen Kontakt zwischen sich schließenden Eisenstücke df gegenüber, über welche der Strom der Batterie h über Galvanoskop i geschlossen ίο ist. Sind nun die Federn e und g entsprechend gespannt, so wird beispielsweise ein in Leitung ab fließender Strom von der Stärke ι nur die erste Vorrichtung in Tätigkeit setzen, da dieser Strom zwar das Stromschlußstück d der ersten Vorrichtung abhebt und die Berührung zwischen d und f aufhebt, die entsprechenden Stromschlußstücke in den anderen Vorrichtungen dagegen unbewegt läßt, da seine Stärke nicht hinreicht, die Kraft der Federn e e zu überwinden. Wird ein Strom von der Stärke 2 in Leitung α b entsendet, so wird hierdurch die Kraft der Feder e in der zweiten Vorrichtung überwunden und durch Trennung der Stromschlußstücke d und f die gewollte Wirkung erzielt, während in der ersten Vorrichtung durch den zu starken Strom auch das Stromschlußstück f mitangezogen und so die Berührung zwischen d und f erhalten bleibt, in der dritten Vorrichtung dagegen die beiden Stromschlußstücke d und f unbewegt bleiben, weil die Stromstärke 2 zu klein ist. Die Unterbrechung des Stromes der Batterie h erzeugt die gewünschte Wirkung. Fig. 2 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Vorrichtung unmittelbar zur Erzeugung von hörbaren Signalen, wie bei Rasselweckern, geeignet ist. In dieser Ausführungsform sind die Berührungspunkte zwischen den Stromstücken d und f in Reihe derart in die Leitung geschaltet, daß das durch eine bestimmte Stromstärke von dem Stromschlußstück f abgehobene Stromschlußstück d den Linienstrom unterbricht, wieder verstellt, wieder unterbricht usw., so daß an der Glockenschale 1 ein Rasselgeräusch entsteht. Die Ausführungsform 2 gibt daher eine Anordnung eines wahlweise unmittelbar durch einen aus der Ferne entsendeten Linienstrom ohne Beihülfe von Relais, Differentialwickelungen und Ortsbatterien anzutreibenden Rasselweckers. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Einrichtung zum wahlweisen Betriebe einzelner von mehreren hintereinander geschalteten Signalvorrichtungen mittels abgestufter Stromstärken, bei welchen zwei Stromschlußstücke nur bei der Anrufstromstärke voneinander getrennt werden, sonst aber in ihrer gegenseitigen Lage bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der räumlich vereinten oder getrennten elektromagnetischen Empfangsorgane (Elektromagnet, Solenoid und dgl.) je zwei gegeneinander bewegliche Stromschlußstücke durch die Wirkung des Stromes derart beeinflußt werden, daß bei zu niedriger .Stromstärke sich keines der beiden Stromschlußstücke bewegt, bei der Anrufstromstärke das eine Stromschlußstück von dem anderen in Ruhe bleibenden abgehoben und so durch Unterbrechung, sei es des Linienstromes, sei es eines Ortsstromes, die .gewollte Wirkung an der ausgewählten Vorrichtung hervorgebracht wird, während bei zu großer Stromstärke sich beide Stromschlußstücke bewegen und dabei mit einander in Berührung bleiben.
2. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschlußstücke derart in die Leitung geschaltet sind, daß ihre Trennung zugleich den auswählenden Strom unterbricht, hierdurch eine Wiedervereinigung, neuer Stromschluß, neue Trennung, neue Wiedervereinigung usw. bewirkt wird, so daß die so erzeugte hin- und hergehende Bewegung des einen Stromschlußstückes zur Hervorbringung von Rasselgeräuschen dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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