AT76995B - Elektromagnetische Schaltvorrichtung. - Google Patents

Description

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  ElektromagnetischeSchaltvorrichtung. 



   Es   sind elektromagnetische Schaltapparate bekannt,   bei denen der   Schaltanker   vom Kraftfluss in zwei Schaltstellungen dadurch gesteuert wird, dass der   Kraftfluss   auf den Kern in entgegengesetzten   Riehtungen einwirkt. Solche Schaltapparate   sind im allgemeinen nur vom Strom oder von der Spannung abhängig, dagegen nicht von der Zeit. Die Einstellung der Schaltapparate ist   schwierig zu bewerkstelligen   und die Apparate s : nd gegen Stösse und Erschütterung eh empfindlich. 



   Der   Schaltapparat   nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Das Magnetsystem besitzt zwei in verschiedenen Teilen des magnetischen Kraftlinienweges liegenden bewegliche Elemente aus magnetischem Material ; das eine steht unter dem   Einfluss   einer bekannten Zeitdämpfung, während das andere durch Gegenfeder, Gegengewicht, verstellbaren Hub oder dgl. beliebig einstellbar ist. Die durch den   magnetischen Fluss hervorgerufene Bewegung   der beiden Magnetteile kann daher gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.

   Bei einer   Ausführungsfurm   nach der Erfindung   steht beispielsweise   ein Solenoidkern unter dem   Einfluss   der Dämpfung, während der Anker, dessen Abstand und Gegenfeder einstellbar sind. die   Hauptkontakte trägt     Die Monientbewegung   des Ankers erfolgt erst   nach einer einstellbaren Zeit. nachdem nämlich   
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   zwischen der Aussenluft und dem   von der   Membrane 4 und dem Gehause begrenzten   Raum mehr oder weniger verändert. 



   Gelenkig an dem   Eisenkörper befestigt   ist der Anker 6 ; dieser trägt den einen Ted des Hauptkontaktes 7, während der andere Tell 8 am Gestell befestigt ist. Mittels einer auf der 
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 früher oder später. 



   Die beschriebene Schaltvorrichtung kann auch in   grösserer   Anzahl für Schützsteuerungen verwendet werden. In diesem Falle dienen die von dem Solenoidkein bewegten Hilfakontakte zum Einschalten, Abschalten oder Verriegeln der einzelnen Zugspulen. 



   Es Ist noch besonders   hervorzuheben, dass Seibatanlasser   nach der oben beschriebenen Ausführung konstruktiv sehr einfach sind, da sie nur eine einzige Zugspule besitzen. Die Kontakte können für'kleine Leistung als Wälzkontakte ausgebildet sein. Für grössere Leistung erhält jeder Kontakt eine mit sehr einfachen Mitteln erreichte   Momentbewegung.   



   Ein weiterer Vorzug der Anordnung besteht darin, dass alle Teile leicht zugänglich sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :  
1. Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit zwei in verschiedenen Teilen des magnetischen Kraftlinienweges liegenden, beweglichen Schaltelementen aus- magnetischem Mater al, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Element   (3)   mit Zeitdämpfung   (4)   versehen ist, während das andere durch Gegenfeder (10), Gegengewicht, verstellbaren Hub oder dgl. beliebig einstellbar ist, so dass die durch die magnetische Zugkraft hervorgerufene Bewegung der beiden Magnetteile gleichze tig oder in beliebigen   Zwischenzeilen   nacheinander erfolgt.

Claims (1)

1. 2. Schpitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der soleno danker (6) einen der beiden Hauptkontakte (4, 8) trägt und derart eingestellt ist, dass seine Momentbewegung erst erfolgt, nachdem der bewegliche Solenoidkern (3) nach Massgabe der Dämpfung sieh gehoben und durch sein Eisen einen Teil des Luftwiderstandes des magnetischen Kraftlinienweges im Solenoidinneren überbrückt hat.

   3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Solenoidkernes ausser zur Zeitdämpfung auch zur Betätigung elektrischer Kontakte dient.

   4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3 als Selbstanlasser, dadurch gekemizeichnet, dass durch den Magnetanker (6) der Motorstrom momentan eingeschaltet wird, während der Solenoidkern (3) mit Hilfe eines an ihm befestigten Kontaktträgers (12) die einzelnen Anlasswiderstandsstufen nach Massgabe der Dämpfung allmählich kurzschliesst.

   5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Solenoid- EMI2.2 gespannt und die einzelnen Stützen entsprechend ihrer Breite nacheinander von den isoler- stmkn abgleiten (Fig. 2 und 3).