AT208445B - Gepoltes elektromagnetisches Relais - Google Patents

Gepoltes elektromagnetisches Relais

Info

Publication number
AT208445B
AT208445B AT177559A AT177559A AT208445B AT 208445 B AT208445 B AT 208445B AT 177559 A AT177559 A AT 177559A AT 177559 A AT177559 A AT 177559A AT 208445 B AT208445 B AT 208445B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
electromagnetic relay
relay according
permanent magnets
iron
Prior art date
Application number
AT177559A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT208445B publication Critical patent/AT208445B/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gepoltes elektromagnetisches Relais 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 trisch trennt. Üblicherweise werden nämlich bei derartigen Relais Teile der Eisenkreise gleichzeitig als elektrische Leiter ausgenutzt. Im dargestellten Beispiel ist am Anker 4 eine Kontaktstelle 10 markiert. 



  Diese Kontaktstelle kommt beim Anzug des Ankers mit einem nicht dargestellten, auf dem Kernbügel 2 aufgelegten Kontaktbügel in Berührung und schliesst so einen einerseits an den Anker, anderseits an diesen Kontaktbügel gelegten Stromkreis. Der Anker 5 wird entsprechend zur Schaltung eines weiteren Stromkreises ausgenutzt. Die. Halterung der einzelnen, im vorhergehenden beschriebenen Teile des Relais ist, da zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich, und um die Darstellung übersichtlicher zu ge-   staten,   in diese nicht aufgenommen. Diese Teile können in bekannter Weise in Rillen in Führungskam-   mern   eines Isolierstoffkörpers, der gleichzeitig die Spulen   trägt,   eingeschichtet sein. 



   Selbstverständlich   würden,   wenn einer der Kernbügel und der zugehörige Anker weggelassen würden, die restlichen Bauteile schon ein arbeitsfähiges Relais bilden. Aus Gründen der besseren Eisenausnutzung und um die Zahl der Kontaktstellen zu erhöhen, werden aber üblicherweise einem Flussbügel zwei Anker und zwei Kernbügel und die zugehörigen, in der Darstellung nicht erscheinenden Kontaktbügel zugeordnet. Es ist selbstverständlich möglich, diese   Kontaktbügel   wegfallen zu lassen und Stromkreise direkt über die Anker und die Kernbügel zu schliessen. Derartige Anordnungen sind ebenfalls bekannt. 



   Der dargestellte Flussbügel besitzt in Verlängerung des die beiden Schenkeln verbindenden Bügelteiles   Ansätze,   die abgebrochen gezeichnet sind. Es soll damit angedeutet werden, dass dieser Flussbügel Teil eines die Flussbügel mehrerer Relais zusammenfassenden Bauteiles sein kann, wie dieses beispielsweise bei Relaisstreifen zur Anwendung kommt ; Auf derartige Anordnungen wird später noch näher eingegangen werden. 



   Zwischen die beiden Kernbügel ist an deren vorderen Seiten in der Nähe der Arbeitsluftspalte ein Dauermagnet 32 eingeschoben. Die Wirkungsweise dieses Magneten wird im Folgenden noch näher erläutert werden. 



   Die Fig.   2-5   zeigen erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele an schematisch in einer Ansicht von vorne dargestellten Relais. 



   Fig. 2 zeigt ein Relais, das mit zwei Eisenkreisen ausgerüstet ist, die wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut sind. Dem zum in der Darstellung obenliegenden Eisenkreis gehörenden   Flussbügel l   sind zwei Anker 4 und 5 zugeordnet, denen Kernbügel 2 und 3 gegenüberstehen. Die Teile 11 und 12 sind die im vorhergehenden bereits erwähnten Kontaktbügel, die mit den Ankern zur Durchschaltung von Stromkreisen zusammenarbeiten. Der Magnetisierungswicklung 13, die ebenfalls zweiteilig ausgebildet sein kann, ist 
 EMI2.1 
 und 20 bezeichnet sind. Die Teile der verschiedenen Eisenkreise sind in einen einstückig ausgebildeten Isolierstoffkörper 21, dessen zwei Führungskammer in der Darstellung sichtbar sind, derartig eingesetzt, dass sie in Nuten dieser Führungskammer gehalten werden. 



   Den beiden aussenliegenden Kernbügeln sind zwei Dauermagnete 22 und 23 zugeordnet. Die in die Dauermagnete eingezeichneten Pfeile geben deren Polarisationsrichtung an. Die Dauermagnete sind in einem derartigen Abstand von den   Kernbügeln   angeordnet, dass die Kontaktbügel 11 und 20 von den Ankern bei deren Anzug abgehoben werden können. 



   Die Wirkungsweise, der in Fig. 2 dargestellten Anordnung sei an Hand der Fig. 6 erläutert. In dieser Figur sind die Eisenkreise schematisch dargestellt. Ihre einzelnen Teile sind mit den in Fig. 2 angewandten Bezugszeichen versehen. Die Kontaktbügel sind in der Darstellung weggelassen. Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise ist der parallel zu den Schenkeln der Kernbügel zwischen diesen liegende Schenkel des Flussbügels zweimal dargestellt. Die Anordnung ist, wie ein Vergleich mit der Fig. 2 leicht erkennen lässt, in Wirklichkeit so zu verstehen, dass die dünn ausgezogenen Teile des Flussbügels zusam mengelegt und um 900 in Bildebene hineingeschwenkt vorgestellt werden müssen. Die dünn ausgezogenen Teile der Kernbügel würden dann entsprechend in die Bildebene hinein versetzt werden müssen. 



   Der von den Dauermagneten ausgehende Dauerfluss 24 bzw. 25 zieht die Anker 4 und 16 an die Kernbügel 2,18 heran und hält sie in dieser Lage, indem er sich jeweils über Kernbügel, zugehörigen Anker, Flussbügel und Luft schliesst. Die Magnetisierungswicklung 13 umfasst die stark ausgezogenen Teile der Flussbügel und die Anker. Wird nun diese Magnetisierungswicklung so erregt, dass ein in der gestrichelt eingezeichneten Richtung verlaufender Fluss entsteht, werden die angezogenen Anker abgeworfen, da der erzeugte Fluss   demDauerfluss   in diesen Ankern entgegengerichtet ist, und die in der Ruhelage eingezeichneten Anker angezogen. Beim Abschalten der Erregung wird die dargestellte Lage wieder hergestellt.

   Die Dauermagnete sind also so   ausgelegt, dass sie,   wenn das Relais nicht erregt ist, auf jeden Fall die Anker 4 und 16 anziehen. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Wie im vorhergehenden erwähnt, schliessen die Anker beim Anziehen direkt über sie verlaufende
Stromkreise. Die dargestellte Anordnung arbeitet also als Relais mit einseitiger Ruhelage der Anker, d. h. also, von der Kontaktgabe her betrachtet, als gepoltes Relais mit je zwei   Arbeits- und   Ruhekontakten. 



   Wenn man die beiden Anker galvanisch verbindet, wird dadurch ein gepoltes Relais mit zwei   Umschalt-   kontakten geschaffen. 



   Wie sich aus Fig. 6 ohne weiteres ergibt, wirkt die analoge Polung durch einen Dauermagneten bei einem Eisenkreis, der lediglich aus einem Flussbügel, einem Anker und einem Kernbügel aufgebaut ist, so, dass der Anker bei nicht erregtem Relais am Kernbügel in angezogener Stellung gehalten und bei Er- regung der einen dem Dauerfluss in Luftspalt und Anker entgegengesetzt verlaufenden Steuerfluss erzeu- genden Wicklung abgeworfen wird und für die Dauer der Erregung am Flussbügel anliegt. Nach Abschalten der Erregung wird der Anker durch den Dauerfluss in seine Ausgangslage zurückgestellt. 



   Fig. 3 zeigt eine gleichartig wirkende Anordnung, bei der zum Unterschied zu der Anordnung nach
Fig. 2 zwei Dauermagnete 26 und   27 den sich gegenüberliegenden Kernbügeln   zweier benachbarter Eisen- kreise zugeordnet sind. Zwischen diese beiden Dauermagneten, die antiparallel jeweils in Richtung auf den zugehörigen Kernbügel polarisiert sind, ist ein magnetisch leitfähiges Blech 28 eingesetzt, das sich, wie die die Wirkungsweise dieser Anordnung erklärende Fig. 7 zeigt, in Richtung der Kernbügelschenkel und der Anker in das Relais hinein erstreckt. Der Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass das er- wähnte Blech einen grossen Teil des ohne dieses vom Dauermagnetfluss zu überwindenden Luftweges schliesst.

   Wie leicht einzusehen ist, würde die Anordnung selbstverständlich auch ohne diesen Teil 28 ar- beiten, wird aber durch seine Anwendung empfindlicher. 



   Die Arbeitsweise der Anordnung entspricht, wie aus Fig. 7 hervorgeht, der in Fig. 6 erläuterten. Die Teile der Eisenkreise sind in dieser Figur wieder in einer Ebene dargestellt. 



   Fig. 3 zeigt, dass der Isolierstoffkörper zur Aufnahme der Eisenkreise in Richtung zu den Eisenkreisen länger   ausgeführt ist,   als der in Fig. 2 dargestellte. Man kann zweckmässigerweise einen solchen Isolierstoffkörper verwenden, der in an sich bekannter Weise zur Aufnahme von drei   Eisenkreisen ausgebildet ist,   den mittleren Eisenkreis weglassen, und die zur Führung und Halterung seiner Einzelteile dienenden Nuten zum Befestigen der Teile 26-28 verwenden. Der Aufbau des dargestellten Relais wird dadurch wesentlich vereinfacht. 



   In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Relais ist wieder mit zwei übereinander angeordneten Eisenkreisen ausgerüstet. Die Kernbügel sind, wie bereits in Fig. 1 angedeu-   tet,   durch zwischen sie eingelegte Dauermagnete 32 und 29 überbrückt. Die Dauermagnete sind in Richtung senkrecht zur Ebene der Eisenkreise polarisiert u. zw. jeweils in entgegengesetzter Richtung. 



   Fig. 8 zeigt die Wirkungsweise der Anordnung. Die Teile der Eisenkreise sind wieder in einer Ebene dargestellt. Die zwischen die Kernbügel eingesetzten Dauermagnete 32 und 29 halten die aussenliegenden angezogenen Anker. Die Dauermagnete liegen sich jeweils mit dem gleichnamigen Pol gegenüber. Es wird somit ein magnetischer Kurzschluss vermieden. Der grösste Teil des ausgezogen gezeichneten Dauerflusses verläuft über die angezogenen Anker und hält sie somit in der dargestellten Lage. Ein durch die Relaisspule fliessender Strom erzeugt einen Steuerfluss, der den gestrichelt eingezeichneten Verlauf nehmen möge. Der Steuerfluss fliesst dann in den angezogenen Ankern und   ihrenArbeitsluftspalten   dem Dauerfluss entgegen und kompensiert ihn. Die Anker fallen ab.

   In den beiden andern Ankern und in ihren Arbeitsluftspalten addieren sich   Steuer-und Dauerfluss,   so dass diese Anker ansprechen. Damit geht nach Abschalten der Steuerflusserregung der Hauptanteil des Dauerflusses über die beiden innen liegenden nunmehr angezogenen Anker und hält sie in ihrer Ruhelage. Damit nun diese Anker wieder abfallen und durch Ansprechen der äusseren Anker die dargestellte Ausgangslage wieder erreicht wird, muss durch Umkehren der Stromrichtung in der Relaisspule ein Steuerfluss in der umgekehrten Richtung erzeugt werden. 



  Wird also die Spule mit Erregerströmen wechselnder Richtung beschickt, so werden die beiden Anker eines Eisenkreises wechselweise als Arbeitskontakte betätigt und bleiben nach Abschalten des Stromes in der angezogenen Stellung. Werden beide Anker eines Systems galvanisch verbunden, so stellen sie einen gepolten Umschaltkontakt mit zwei stabilen Ruhelagen des Ankers dar. 



   Wie bereits im vorhergehenden erwähnt und in Fig. 1 dargestellt, kann die Magnetisierungswicklung des Relais zweiteilig ausgeführt werden, wobei normalerweise ein Teil der Wicklung als Ansprechwicklung und der zweite Teil als Haltewicklung benutzt wird. Wenn man nun, wie in diesem Fall, zwei entgegengesetzt gerichtete Steuerflüsse benötigt, kann man zweckmässigerweise die beiden Wicklungen im entgegengesetzten Wicklungssinn ausführen und zunächst die eine, und zur Erzeugung eines dem durch diese Erregung erzeugten Steuerfluss entgegengesetzten Steuerflusses die zweite Wicklung erregen. Es ist somit ein Umkehren der Stromrichtung überflüssig. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Da die Anker und die   Kembügel   bzw. die auf sie aufgelegten Kontaktbügel gleichzeitig als elektri- sche Leiter dienen, muss dafür Sorge getragen werden, dass die   Kernbügel   durch die Dauermagnete elek- trisch nicht kurzgeschlossen werden. Das kann beispielsweise durch Wahl eines Dauermagnetmaterials   vemachlässigbarer   elektrischer Leitfähigkeit oder auch dadurch geschehen, dass zumindest zwischen einem der Kernbügel und dem jeweiligen Dauermagnet ein Luftspalt offengelassen wird. Man kann das beispielsweise   durchZwischenlegen   einer dünnen Isolierschicht   erreichen. Die Dauermagnete können   auch völlig mit einer Isolierschicht geringer Dicke bedeckt sein. 



   Die im vorhergehenden beschriebene Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und hat den Vorteil, dass die Dauermagnete, ebenso wie bei den Anordnungen nach den Fig. 1 und 2, nach- täglich an einem Relais üblicher Bauart angebracht werden können, ohne dass bauliche Veränderungen des Relais erforderlich würden. Das Einsetzen der Dauermagnete zwischen die Kernbügel ist denkbar ein- fach durchzuführen. Es wird also besonders an diesem Beispiel der Vorteil der erfindungsgemässen An- ordnung gegenüber bekannten Ausführungsformen gepolter Relais, die bekannter Weise einen sehr grossen
Aufwand erforderlich machen und ausserdem einen grossen Raumbedarf besitzen, besonders deutlich. 



   In Fig. 5 ist ein Relais mit zwei Eisenkreisen dargestellt, an das zwei Dauermagnete 30 und 31 derart angesetzt sind, dass sie die Kernbügel beider Eisenkreise überbrücken. Die Dauermagnete sind, wie die
Pfeile erkennen lassen, in Richtung der Ebene der Kernbügel polarisiert   u. zw.   jeweils in Richtung auf das Relais,   d. h.   antiparallel. Zur Erklärung der Wirkungsweise ist auf eine eigene Figur verzichtet. Diese Wirkungsweise ist folgende :
Der Dauerfluss mündet von den Dauermagneten in die   Kernbügel, von   dort in die in der gezeichneten
Stellung sämtlich angezogenen Anker und verläuft über die Flussbügel und über Luft in die Dauermagnete zurück. Bei entsprechender Dimensionierung der Magnete hält der Dauerfluss die Anker ohne Erregung im betätigten Zustand.

   Zum Abwerfen der Anker ist eine Steuererregung notwendig, die einen Steuerfluss er- zeugt, der dem Dauerfluss entgegengerichtet ist. 



   Die Anker werden dadurch abgeworfen und in ihre Ruhelage zurückgestellt, d. h., sie liegen auf den Flussbügeln auf. Wird nun durch Erregen der Wicklung ein dem zuletzt erwähnten Steuerfluss entgegengerichteter Fluss erzeugt, werden die Anker angezogen und durch den Dauerfluss in dieser Lage gehalten, wenn die Erregung abgeschaltet wird. Durch Stromimpulse wechselnder Richtung werden also die Anker einmal in ihre in Fig. 5 gezeigte Arbeitsstellung gebracht, halten sich in dieser über den Dauerfluss, und werden beim nächsten Impuls wieder abgeworfen. Um ein Umkehren der Stromrichtung zu vermeiden, können auch hier, wie bereits oben erwähnt, zwei Spulen entgegengesetzen Wicklungssinnes verwendet werden. 



   Die Anordnung stellt also ein Relais mit zwei Ruhelagen der Anker dar, oder, von der Kontaktgabe her betrachtet, mit vier synchronschaltenden Arbeitskontakten. 



   Wie leicht einzusehen ist, würde der beschriebene Effekt auch bei Anwendung nur eines entsprechend starken Dauermagneten auftreten. Man könnte also beispielsweise den mit 30 bezeichneten Dauermagneten weglassen. Durch die dargestellte Anwendung von zwei Dauermagneten wird die auf die Anker ausgeübte Haltekraft aber vergrössert, da sich die   Dauerflüsse'in   den Arbeitsluftspalten und den Ankern addieren. 



   Es ist natürlich   möglich.   die Dauermagnete so stark auszulegen, dass sie ohne Erregung der Wicklung die Anker anziehen und halten, und durch einen Steuerfluss, der dem   Dauerfluss   entgegengerichtet ist. die Anker abzuwerfen und in ihrer abgeworfenen Lage zu halten. 



   Bei an sich bekannten Streifenrelais, die mehrere in Fig. 5 dargestellte Einzelrelais enthalten, können die Magnete-jeweils zwischen zwei Relais eingesetzt werden. Es kann weiter den den Streifen begrenzenden Relais an ihren Aussenseiten noch jeweils ein weiterer Magnet zugeordnet werden. Es ist bekannt, bei diesen Streifenrelais die Flussbügel in   karnmiörmigen Stanzteilen   zusammenzufassen. Bei der eben erwähnten Zuordnung von Dauermagneten zu den Relais eines derartigen Streifens verläuft der Dauerfluss über die Kernbügel, Anker in den Flussbügel hinein und dort in den dem Relais   benachbartenFlussbügel-   schenkel des danebenliegenden Relais und dann in den Dauermagneten zurück. Der Dauerfluss hat also praktisch keinen Luftweg mehr zu überwinden. Es ist offensichtlich, dass diese Anordnung damit besonders vorteilhaft ist. 



   Man kann weiterhin bei Relaisstreifen die zu den in einer Ebene liegenden Eisenkreisen nebeneinanderliegender Relais gehörenden Flussbügel durch einen für zumindest einen. Teil der Relais gemeinsamen, zwischen die Kernbügel eingelegten Dauermagneten überbrücken. 



   Bei den dargestellten Beispielen sind jeweils zwei Eisenkreise einem Relais zugeordnet. Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf mit nur zwei Eisenkreisen bestückte Relais beschränkt. 



  Werden mehrere Eisenkreise in einem Relais angeordnet, kann man selbstverständlich die   Anordnun -   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 



   Es ist selbstverständlich weiterhin möglich, bei einem Relais mit mehreren Eisenkreisen nur einen oder eine den jeweilig erforderlichen Bedingungen genügende Anzahl Eisenkreise, die kleiner ist als die
Gesamtanzahl der Eisenkreise des Relais, zu polen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektromagnetisches Relais, das einen aus einem Flussbügel und einem Kernbügel aufgebauten
Magneten und einen Anker besitzt, der, sich längs des   Flussbügels   erstreckend, mit seinen freien Enden zwischen den Polen des Magneten liegt und mit einer dem Relais derart für den Magneten und den Anker gemeinsam zugeordneten Magnetisierungswicklung, dass der Anker bei Erregen dieser Wicklung vom Fluss- bügel abgestossen und gleichzeitig vom Kernbügel angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der dem
Anker gegenüberliegende Teil des Kernbügels den Pol eines Dauermagneten bildet.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernbügel ganz oder teilweise aus Dauermagnetmaterial besteht.
    3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem freien An- kerende abgewandten Seite des Kernbügels ein Dauermagnet angeordnet ist.
    4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauerma- gnet in Richtung der Kernbügelebene polarisiert ist.
    5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauerma- gnet in zur Kernbügelebene senkrechter Richtung polarisiert ist.
    6. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, bei dem mehrere jeweils einen Flussbügel, zwei Anker und zwei Kembügel besitzende Eisenkreise in mehreren Etagen übereinander einer gemeinsamen Magnetisierungswicklung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der den Ankern gegenüberliegenden Teile der Kernbügel Pole von Dauermagneten bildet.
    7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nur ein Kern- bügel eines Eisenkreises einen Dauermagnetpol bildet (Fig. 2 oder 3).
    8. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass derart jeweils ein Kernbügel eines Eisenkreises an der dem zugehörigen Anker abgewandten Seite mit einem Dauermagne- ten versehen ist, dass die sich unmittelbar gegenüberliegenden Kernbügel zweier benachbarter Eisenkreise freibleiben (Fig. 2).
    9. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aufeinan- derfolgenden Dauermagnete abwechselnd antiparallel polarisiert sind.
    10. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den zugehöri- gen Ankern abgewandten Seite zweier benachbarter, zu verschiedenen Eisenkreisen gehörender Kernbügel zwei Dauermagnete angeordnet sind (Fig. 3).
    11. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete antiparallel polarisiert sind.
    12. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete durch ein magnetisch leitfähiges Blech, das sich in Längsrichtung der Anker und der Flussbügelteile, auf denen die Anker aufliegen, erstreckt, getrennt sind (Fig. 3).
    13. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu einem Eisenkreis gehörende Kembügel zumindest eines Teiles der verschiedenen Eisenkreise durch einen Dauermagneten überbrückt sind (Fig. 4).
    14. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Eisenkreis gehörenden Kernbügel zumindest eines Teiles der Eisenkreise durch vorzugsweise in der Nähe der freien Ankerenden zwischen den Kernbügeln angeordnete Dauermagnete überbrückt sind, deren Polarisationsrichtung von einem Kernbügel zum andern verläuft (Fig. 4).
    15. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kernbügel der verschiedenen Eisenkreise überbrückenden Dauermagneten abwechselnd antiparallel polarisiert sind.
    16. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete von zumindest einem der Kernbügel eines Eisenkreises durch einen Luftspalt vorzugsweise durch eine elektrisch isolierende dünne Schicht getrennt sind.
    17. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernbügel zumindest eines Teiles der verschiedenen Eisenkreise durch vorzugsweise an beiden Seiten des Relais neben den Kernbügeln angeordnete, in Richtung der Ebene der Kernbügel polarisierte Dauermagnete überbrückt wer- <Desc/Clms Page number 6> den, die vorzugsweise eine derartige Länge besitzen. dass sie durchgehend die Kernbügel mehrerer aufeinanderfolgender Eisenkreise überbrücken (Fig. 5).
    18. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Relais zugeordneten Dauermagnete antiparallel polarisiert sind.
    19. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete gegen die Kernbügel elektrisch isoliert sind.
    20. Relaisstreifen mit einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter elektromagnetischer Relais nach den Ansprüchen 17 bis 19, deren Flussbügel vorzugsweise zu einem gemeinsamen Bauteil zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils in den Zwischenraum zwischen zwei Relais ein Dauermagnet eingesetzt ist, und den den Streifen begrenzenden Relais an ihrer Aussenseite ebenfalls ein Dauermagnet zugeordnet ist, und dass weiterhin die aufeinanderfolgenden Dauermagnete abwechselnd antiparallel polarisiert sind.
    21. Relaisstreifen mit einer Mehrzahl elektromagnetischer Relais nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernbügel der in einer Ebene nebeneinanderliegenden Eisenkreise zumindest eines Teiles der Relais des Streifens durch einen ihnen gemeinsam zugeordneten Dauermagneten aberbrückt werden.
AT177559A 1958-04-25 1959-03-06 Gepoltes elektromagnetisches Relais AT208445B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208445X 1958-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT208445B true AT208445B (de) 1960-04-11

Family

ID=5794244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT177559A AT208445B (de) 1958-04-25 1959-03-06 Gepoltes elektromagnetisches Relais

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT208445B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3631366A (en) * 1966-11-04 1971-12-28 Pierre E Ugon Polarized electromagnetic relays having a floating armature

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3631366A (en) * 1966-11-04 1971-12-28 Pierre E Ugon Polarized electromagnetic relays having a floating armature

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE646886C (de) Elektromagnet fuer mehrere genau begrenzte Schaltstellungen
AT208445B (de) Gepoltes elektromagnetisches Relais
DE1277420B (de) Haltemagnet fuer Selbstschalter, insbesondere Fehlerstromschutzschalter
DE3520879C1 (de) Magnetsystem für ein elektromagnetisches Relais
DE1301839B (de) Magnetisch betaetigbare Schalteinrichtung fuer polarisierten Betrieb
DE1065094B (de) Gepoltes elektromagnetisches Relais
DE961466C (de) Selbsthaltendes Relais
AT267660B (de) Relais mit Schutzrohrwechselkontakt
DE1109217B (de) Elektromagnetisches Relais mit mehreren unabhaengig voneinander steuerbaren Ankern fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen
DE177677C (de)
DE3203843C2 (de) U-förmiger Magnetkern für einen Betätigungsmagneten
DE1236074B (de) Elektromagnetische Schutzrohrkontaktvorrichtung
AT143957B (de) Stromrichtungsempfindliche Auslösevorrichtung für Schnellschalter.
AT223688B (de) Elektromagnetisches, neutrales Relais
DE1614727C (de) Magnetsystem mit Anker, Spule und Dauermagneten für mechanische Betätigungen
DE102016101503A1 (de) Gepoltes elektromechanisches Relais mit steuerbarer Leistungsaufnahme
AT119423B (de) Montierungsanordnung für elektromagnetische Relais, Signalklappen u. dgl.
DE1064600B (de) Magnetsystem fuer Schuetze
DE1235430B (de) Koinzidenzrelais
AT229400B (de) Magnet-Auslöser für Schutzschalter
DE2008347A1 (de)
AT238805B (de) Elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrankerkontakten
DE968647C (de) Gleichstromhaltemagnet
AT275644B (de) Elektromagnetisches Relais
DE928479C (de) Hochempfindliches Relais fuer Signal- und Fernmeldezwecke