DE404787C - Elektromagnetisches Ausloeserelais - Google Patents

Elektromagnetisches Ausloeserelais

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DE404787C
DE404787C DEA40302D DEA0040302D DE404787C DE 404787 C DE404787 C DE 404787C DE A40302 D DEA40302 D DE A40302D DE A0040302 D DEA0040302 D DE A0040302D DE 404787 C DE404787 C DE 404787C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2454Electromagnetic mechanisms characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements

Description

  • Elektromagnetisches Auslöserelais. Zum Auslösen elektrischer Schaltvorrichtungen pflegt man elektromagnetische Relais zu verwenden, die ansprechen, sobald eine Störung des Betriebes das öffnen des betreffenden Stromkreises erforderlich macht. Im allgemeinen muß für jede Art von Störung ein besonderes Relais vorgesehen werden, man beschränkt sich jedoch je nach dem zu schützenden Stromkreis auf ein bis höchstens drei Arten von Relais, um die ami häufigsten auftretenden Störungen zu beherrschen. Motoranlagen sind beispielsweise vor allem gegen Überstrom und gegen Ausbleiben der Spannung zu 'schützen, weshalb man ihre Netzschalter mit Höchststrom- und Nullspannungsrelais versieht.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, die beiden Spulen solcher Relais auf einen gemeinsamen Magnetkern mit zwei Ankern zu setzen, von denen der eine zur Auslösung des Schalters bei Höchststrom, der andere zur Auslösung des Schalters bei Nullspannung dient.
  • Nach der Erfindung ist es nun möglich, ein Doppelrelais mit nur einem einzigen Anker auszurüsten; um auch in an sich bekannter Weise mit einer einzigen Spule auszukommen, findet die Auslösung außer bei Höchststrom nicht bei Nullspannung, sondern, was bei Motorbetrieben zulässig, bei Nullstrom statt. Als- Gegenkraft für die Spule dienen zwei verschieden starke Federn, von denen die eine bei Betriebsstrom, die andere bei Überstrom durch die .magnetische Anziehungskraft überwunden wird. Der Angriffspunkt der Überstromfeder am Magnetanker bildet den ruhenden Drehpunkt des Ankers beim Loslassen desselben infolge Nullstrom, während beim Ansprechen des Relais infolge Überstrom sich der Anker um die Polfläche des einen Schenkels des U-förmigen Relaismagneten dreht.
  • In der Zeichnung ist ein Relais als Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Relais in Betriebsstellung, Abb. a dasselbe beim Ansprechen .infolge Höchststromes und Abb. 3 dasselbe nach dem Ansprechen infolge Nullstrom. Im normalen Betrieb ruht der Relaisanker a auf zwei Stützpunkten auf, auf dem äußeren Schenkel des Magnetkörpers b und auf dem Angriffspunkt c der nahezu entspannten starken Druckfeder d: Überschreitet der Strom das zulässige Maß, so zieht der Magnet b, erregt durch die Spule e, den Anker a vollständig an unter Zusammendrückung der Stromfeder d und ruht nun auf beiden Schenkeln des Magneten b, wie in Abb. a gezeigt. Bleibt dagegen der Strom in der Spule e aus, so verkürzt sich die schwache Zugfeder f, die im Normalbetrieb gespannt gehalten war, und zieht den Anker a um den Angriffspunkt c der Feder d als Drehpunkt vollständig vom Magneten b ab. Das Schaltgestänge g bewegt sich dabei in der gleichen Richtung wie bei Höchststromauslösung, obwohl es sich im einen Fall um das Loslassen, im anderen um das Anziehen eines und desselben Magnetankers handelt. Die Umkehrung der Bewegung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Anker im ersten Flall als zweiarmiger, im zweiten Fall als einarmiger Hebel wirkt.
  • Andere Ausführungsformen nach dem gleichen Prinzip sind ohne weiteres möglich und brauchen nicht weiter erläutert zu werden. Das gleiche Prinzip läßt sich auch bei S,pannungs- oder Lenstungsrelane anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnertisches Auslöserelaiis mit einfiachem das auf ver-,schiedene Auslöseur-.achen anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß es einen einzigen Anker besitzt, daß aber jeder Auslöseursache eine besondere Gegenkraft (Feder, Gewicht) zugeordnet ist. a. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ang7iffspunkt des Auslösegestänges am Relaisanker bei den verschiedenen Au slöseursachen in der gleichen Richtung bewegt wird. 3. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisanker bei den verischiiedenen Auslöseunsachen bald als einarmiger, bald als zw eiarmiger Hebel wirkt. q.. Relariis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die den einzelnen Ausläseursuchen zugeordneten Gegenkräfte verschieden groß sind. 5. Relais nach Anspruch 3 und ` q., dadurch gekennzeichnet, daß als Drehpunkt des Ankers bei der einen Auslöseursache eine Polfläche des Relaismagneten, bei der anderen Auslöseursache der Angriffspunkt der stäirkeren Gegenkraft dient. 6. Relais =eh Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Anker außer der Nullage und der Betriebslage noch eine weitere, einer Aiusläseursache zugeordnete Lage einzunehmen vermag. 7. Relais nach Anspruch 6, daduirch gekennzeichnet, daß der Anker in der Betriebslage nur von demjenigen der beiden Schenkel des Relaismagneten angezogen ist, dessen Polfläche als Widerlager (Drehpunkt) des An!kems bei seiner weiteren Anziehung durch den zweiten Magnetschenkel infolge Eintretens einer Auslöseursache dient. B. Rielang mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es idurch eine einzige Spule erregt wird, die mehreren Auslöseursachen zugeordnet .ist. g. Reluis mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule sowohl als Höchststromspule wie auch als Nullstrom-;spule wirkt.
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