DE201560C - - Google Patents

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DE201560C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • HELECTRICITY
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    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

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Bisher verwendete man in Drehstromanlagen zur Sicherung gegen Überstrom entweder mehrere einphasige Maximalrelais oder nach dem F er rar is sch en Prinzip in Form von Drehfeldmeßgeräten gebaute .Relais. Diese Relais sind · in der Regel nur für die Stromart brauchbar, für die sie bestimmt sind. Das im folgenden beschriebene Relais ist sowohl für Ein- und Mehrphasenwechselstrom als auch für
ίο Gleichstrom benutzbar.
Dieses Relais kann sowohl durch Stromwandler gespeist als auch, in größerer Ausführung, als unmittelbar betätigendes Relais, etwa im Anbau an selbsttätige ölschalter zu deren Auslösung verwendet werden. Ferner findet es Verwendung bei Kabel- und Transformatorschutzsystemen und etwas abgeändert auch als Minimalspannungsrelais.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. Das in Fig. 1 dargestellte Relais ist für solche Fälle geeignet, in welchen die Relaisspulen im normalen Betrieb stromlos sind, wie z. B. bei bekannten Kabel- und Transformatorschutzsystemen. In einem unterteilten Eisenring α mit drei Polansätzen b, auf denen die von den einzelnen Phasen gespeisten Spulen c sitzen, ist ein dreiarmiger unterteilter Eisenanker d drehbar angeordnet. Dieser Anker hat ein geringes Übergewicht nach rechts und legt sich im normalen Betriebe (Spulen c stromlos) gegen die Schraube e, so daß seine Polansätze f unsymmetrisch zu den Polansätzen b des Ringes α stehen. Ein Kontakthebel g, bei h drehbar gelagert, befindet sich im normalen Betriebe in der gezeichneten Stellung und legt sich mit dem kugelförmig
ausgebildeten Gewicht i gegen die Schraube k. Dieser Hebel befindet sich nun in einer solchen Lage, daß schon ein geringer Stoß der am Anker sitzenden Schraube I ausreicht, um ihn über den toten Punkt zu bewegen. . Ist dieses geschehen, so fällt er durch sein eigenes Gewicht herab in die Kontaktfedern m (in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt) und schließt den Stromkreis für den Auslösemagneten des ölschalters, der seinerseits die Abschaltung der Leitung oder des Transformators bewirkt.
Die Empfindlichkeit des Relais wird durch ein verstellbares Laufgewicht η (in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt) verändert, das an der Ankerachse befestigt ist und ein mehr odei weniger großes Übergewicht des Ankers nach" der einen oder anderen Seite hin einstellen läßt. Über der Marke des Laufgewichtes ist eine Skala 0 angebracht, die die Stromstärke angibt, die nötig ist, um bei der jeweiligen Stellung des Gewichtes die Auslösung zu bewirken.
Die durch den geschlossenen Eisenring magnetisch verketteten Spulen, die von je einer Phase gespeist werden, sind so geschaltet, daß die entstehenden Felder sich nicht entgegenwirken, falls mehrere Phasen gleichzeitig ansprechen sollten. Fig. 4 zeigt schematisch die Verbindung der einzelnen Spulen c und der Kontaktfedern m mit den Anschlußklemmen p. Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Wenn sich das Relais im Ruhezustande befindet, liegt der Anker an der Schraube e an, der Kontakthebel g an Schraube k. Kommt nun ein Stromstoß, durch Kurzschluß, Erdschluß oder Überlastung einer oder mehrerer
Phasen hervorgerufen, so sucht sich der Anker sofort in eine hinsichtlich der Polansätze symmetrische, in Fig. I durch die gestrichelten -Linien angedeutete Lage zu stellen. Dabei schlägt die am Anker befindliche Schraube I gegen den Kontakthebel g, bringt ihn über die Totpunktlage, wonach er durch sein Eigengewicht herabfällt und einen sicheren Kontakt für den Auslösemagneten des ölschalters gibt.
ίο Nach erfolgter Auslösung wird das Relais von Hand wieder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Diese hat den Zweck, den magnetischen Widerstand beim Ansprechen nur einer Phase zu verringern und damit die Empfindlichkeit zu steigern; gleichzeitig wird dadurch die obenerwähnte Gegenwirkung der Felder ausgeschlossen. Zwischen den drei Ankerarmen f der ersten Ausführung sind noch drei weitere Ansätze q sternförmig angeordnet, die möglichst nahe an den Ring α heranreichen.
Das neue Relais läßt sich selbstverständlich für beliebig,viel Phasenzahlen ausbilden. Wenn die Spulen c im normalen Betriebe stromdurch-
■ flössen sind, z. B. bei Minimalspannungsrelais, dann muß die Anordnung im Gegensatz zu Fig. ι so getroffen werden, daß der Anker
nicht beim Übergang aus der unsymmetrischen in die symmetrische Lage, sondern beim umgekehrten Übergang auf den Kontakthebel stößt und ihn über die Totpunktlage bringt. Je nach der Größe des Übergewichtes kann bewirkt werden, daß die Drehung des Ankers 3S in die unsymmetrische Stellung schon beim Sinken des Stromes in einer Spule eintritt oder erst, wenn der Strom in zwei oder mehr Spulen unter einen bestimmten Wert gesunken ist. Statt des Übergewichtes kann man in sämtlichen Fällen auch eine Feder als Gegenkraft benutzen. Die Relaiskontakte m könnten statt mittelbar durch den Kontakthebel g auch unmittelbar vom Anker geschlossen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■1. Elektromagnetisches Relais, insbesondere für Mehrphasennetze, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Eisenring (a) mit Polansätzen (b) und auf diese gewickelten Spulen (c) ein unterteilter Eisenanker (d) mit den Polansätzen des festen Teiles entsprechenden Ansätzen (f) drehbar so angeordnet ist, daß er durch die magnetische Kraft einer oder mehrerer der Spulen (c) entgegen einem Gewichte oder einer Feder in j ene Lage gebracht wird, in welcher die Ansätze des Ankers symmetrisch zu den Ansätzen des Eisenringes liegen.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Ansätzen (f) des Ankers weitere, bis an den Ring (α) reichende Ansätze (q) -vorhanden sind, zum Zwecke, den magnetischen Widerstand des Relais zu verringern und die Empfindlichkeit zu erhöhen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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