AT154327B - Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter. - Google Patents

Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter.

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AT154327B
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control switch
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Otto Saltiel
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  Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter. 



   Es sind bereits elektromagnetische Steuerschalter bekanntgeworden, deren die Schaltkontakte tragende Solenoidkerne durch zwei gleichachsig angeordnete, abwechselnd erregbare Steuerspulen gegen die Zugkraft von dauernd erregten Haltespulen betätigt wird. 



   Der Starkstromschalter gemäss der Erfindung weist vorzugsweise vier gleichachsig und symmetrisch angeordnete Topfmagnete auf, in deren zentraler Bohrung axial verschiebbare Solenoidkerne, die durch nichtmagnetische Zwischenstücke verbunden sind, betätigt werden. Die Topfmagnete haben erfindungsgemäss verschiedene Aufgaben. Je ein Magnet auf jeder Seite des Gerätes dient als Löschund Festhaltemagnet und je einer als Schaltmagnet. Der aus den einzelnen Solenoidkernen unter Zwischenfügung nichtmagnetischer Verbindungsstücke aufgebaute bewegliche Bauteil trägt im Bereich des Feldes der   Lösch- und Haltemagneten   vorzugsweise an seinen Enden die Schaltkontakte. 



   Diese Schalterbauart ermöglicht in einfachster Weise selbst hohe Stromstärken bei raschester Schaltfolge zu bewältigen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kommen vier Topfmagnetkerne zur Verwendung, welche isoliert in einem Metallgehäuse festgelagert sind und in deren zentraler Bohrung der Schaltsolenoidkern SE gelagert ist. Dieser ist hauptstromführend und ist aus den folgenden Teilen zusammengesetzt : dem Mittelstück 1 aus nichtmagnetisierbarem Stoff, den beiden Schaltkernen 2 und 3 aus magnetisierbarem Stoff, den beiden Verlängerungsstücken 4 und 5 aus nichtmagnetisierbarem Stoff, den beiden Löschhaltekernen 6 und 7, an deren freien Enden die beweglichen Kontakte 8 und 9 versenkt angeordnet sind. Vom Mittelstück führt ein biegsames Kabel 10 nach aussen.

   Die innenliegenden Topfmagnetkerne 11 und 12 enthalten die Schaltwicklungen 13, 14, die beiden aussenliegenden Topfmagnetkerne 15 und 16 enthalten die   Lösch- und Haltewicklungen 17   und 18. Die äusseren Platten 19 und 20 der Magnetkerne sind isoliert aufgesetzt und ragen mit ihren Kernansätzen bis in die Spulenmitte vor. In den Kernansätzen befinden sich die festen Gegenkontakte 21 und 22. An der Mitte der Aussenseiten der Kernplatten 19 und 20 liegen die Stromabnahmekontakte 23, 24.   Die Topfmagnete 11, 12, 15 und 16   sind mit Abständen fest in einem Isolierrohr gelagert ; dieses ist in einem Metallgehäuse 26 eingeschlossen und wird durch zwei Ringmutter 27, 28 isoliert darin festgehalten.

   Die   Lösch- und Festhaltewicklungen 17, 18   sind an eine Stromquelle (Batterie, Netz) angeschlossen und dauernd   stromdurchflossen.   Die beiden Schaltwicklungen 13, 14 hingegen werden wechselweise erforderungsgemäss vom Strom durchflossen. 



     BeiAnschluss   an eine Stromquelle wird der in einer   Schaltstellung steh ende Schaltsolenoidkern SK   durch den die betreffende Haltewicklung 17 oder 18 tragenden Kern 19 oder 20 festgehalten. Diese dauernd erregten Kraftfelder bewirken einerseits das Löschen des beim Öffnen und Schliessen des Hauptstromkreises zwischen den Kontakten 8 und 21 bzw. 8 und 22 auftretenden Schaltfeuers, anderseits das Festhalten des Schaltkernes SK durch den einen der an seinem Ende befindlichen Lösch- und Haltekerne 6,7.

   Durch kurzzeitige Zuschaltung der einen oder andern Schaltwicklung   13,   14 wird in den Topfmagneten 11 oder 12 ein Kraftfeld erzeugt, welches imstande ist, den Schaltern SK durch seine   Sehaltkernstücke   2,3 in die andere Schaltstellung zu reissen.   Die Schaltspulen 13, 14 können   erforderungsgemäss von einer gemeinsamen oder zwei getrennten ferneliegenden Stromquellen (Netz, Batterie, mittel-oder unmittelbar für die gewünschte Schaltdauer oder kurzzeitig) vom Strom durchflossen werden. 



   Durch   diewechselweise Stromversorgung. ,. M der Schaltwicklungen wird im gleichen Rhythmus   der Hauptstromkreis geschlossen. Durch diese federn-und pendellose Anordnung ist es. vollkommen ausgeschlossen, dass der unter Wirkung der Kraftfelder stehende Schaltern Ungenauigkeiten (Vibrationen, Abprallen, Schwingungen, Lichtbogenbildung) in seiner Wirkung aufweist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter mit einem die Schaltkontakte tragenden Solenoidkern, der durch gleichachsig angeordnete, abwechselnd erregbare Steuerspulen, wie an sich bekannt, gegen die Zugkraft von dauernd erregten Haltespulen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise vieraxial, mit Abstand isoliert voneinander angeordnete Topfmagnete vorgesehen sind, von denen zwei als Schaltmagnet, zwei als Halte-und Lösehmagnete dienen und deren Kernen durch nichtmagnetische Zwischenstücke zu einem ganzen beweglichen Bauteil, der im Bereich des Feldes der Lösch-und Haltemagnete, vorzugsweise an seinen Enden die Schaltkontakte trägt, vereinigt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT154327D 1937-03-06 1937-03-06 Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter. AT154327B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2948833A (en) * 1956-05-04 1960-08-09 Superior Oil Co Electrical switching apparatus

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