DE80018C - - Google Patents
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- DE80018C DE80018C DENDAT80018D DE80018DA DE80018C DE 80018 C DE80018 C DE 80018C DE NDAT80018 D DENDAT80018 D DE NDAT80018D DE 80018D A DE80018D A DE 80018DA DE 80018 C DE80018 C DE 80018C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/50—Adjustable resistors structurally combined with switching arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Anlafsvorrichtungen und Umsteuerungen für elektrische Treibmaschinen "haben unter der
sehr heftigen Funkenbildung zu leiden, welche infolge der Selbstinduction der Ankerwickelungen
besonders dann entsteht, wenn die Treibmaschine bei langsamem Laufe ausgeschaltet
wird. Man hat bisher diesen Uebelstand nach Möglichkeit durch besondere Schaltungsarten
oder auch dadurch unschädlich zu machen gesucht, dafs man die Stromschlufsstücke,
zwischen denen die Funkenbildung stattfindet, auswechselbar machte. Mitunter jedoch ist das Feuer so stark, dafs der Lichtbogen
nicht nur die auswechselbaren, sondern auch die benachbarten Theile verbrennt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung für Anlafsvorrichtungen und
Umsteuerungen, bei welchen durch Anbringen eines Hilfsausschalters die Funkenbildung an
eine ganz andere Stelle verlegt ist. Die Anordnung ist abweichend von ähnlichen Ausführungen
hier so getroffen, dafs:
ι. der Hilfsausschalter erst in dem Augenblicke,
wo der Strom unterbrochen werden soll, in den Stromkreis eingeschaltet wird, während er vorher stromlos ist, und dafs er
2. nur von einem verhältnifsmäfsig schwachen Strom durchflossen wird, da dieser kurz vor
seiner gänzlichen Unterbrechung bereits durch den Anlafswiderstand erheblich geschwächt ist.
Auf diese Weise wird es möglich, einen sehr kleinen Hilfsausschalter mit sehr einfach
ausgeführten Stromschlufsstücken zu verwenden.
Fig. ι und 2 stellen eine Anlafsvorrichtung dar.
Die durch eine Kurbel zu bewegende Bürste C bringt eine Schiene B mit einem der Stromschlufsstücke
A in Verbindung, die mit den einzelnen Widerstandsstufen verbunden sind. In der Ruhestellung, d. h. bei ausgeschalteter
Treibmaschine (Fig. 1) liegt die Bürste auf einem Metallstück D. Zwischen B und Z) ist
nun ein Ausschalter eingefügt, der durch Federkraft oder andere Mittel so lange geschlossen
gehalten wird, als die Schleifbürste eins der Stromschlufsstücke A mit der Schiene B verbindet,
und der auch dann noch geschlossen ist, wenn die Bürste die Schiene B verläfst.
Von diesem Augenblicke an geht der Strom durch den Hilfsausschalter E, der bis dahin
stromlos war. Wenn jetzt durch Weiterbewegung der Schleifbürste der Ausschalter E
auf irgend eine Weise geöffnet wird, so entsteht hier der Funke oder Lichtbogen. In der
Zeichnung ist diese Oeffnung beispielsweise so angenommen, dafs die Kurbel in ihrer Endstellung
den einen beweglichen Theil / des Hilfsausschalters zur Seite drückt und ihn dadurch
von dem festen Stromschlufsstück k abhebt. Fig. 3 und 4 zeigen die Verbindung
der Vorrichtung mit der Treibmaschine, und zwar ist in Fig. 3 diejenige Stellung der Bürste
veranschaulicht, bei welcher kurz vor dem gänzlichen Ausschalten der Hilfsausschalter E
Strom erhält, während Fig. 4 eine Arbeitsstellung der Bürste zeigt, bei welcher der Ausschalter
E stromlos ist.
Um auch noch die Stromschlufstheile des Hilfsausschalters nach Möglichkeit zu schonen,
kann man die bekannte magnetische Funkenlöschung verwenden. Man ordnet die Stromschlufstheile
so in einem magnetischen Felde an, welches beispielsweise durch den Erregerstrom
mit einer kleinen Spule hergestellt werden kann, wie die Zeichnung in den Fig. 3 und 4
schematisch zeigt, idafs sich der Lichtbogen quer zu der Richtung der Kraftlinien bildet.
Es entsteht dann sofort ein kräftiger Luftstrom, der den Lichtbogen zur Seite bläst und ihn
augenblicklich zum Verlöschen bringt, wenn das Feld eine gehörige Gröfse hat, so dafs es
der Lichtbogen nicht umgehen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Unterbrechungsvorrichtung für elektrische Ströme, z. B. zur Steuerung von elektrischen Treibmaschinen, bei welcher die endgültige Stromunterbrechung an einem mit auswechselbaren Stromschlufsstücken versehenen Hilfsschalter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hilfsschalter während des gewöhnlichen Betriebes stromlos ist und erst kurz vor der Stromunterbrechung eingeschaltet wird, so dafs er nur für den durch Einschaltung des gesammten Vorschaltwiderstandes bereits stark abgeschwächten Strom berechnet zu werden braucht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE80018C true DE80018C (de) |
Family
ID=352611
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT80018D Active DE80018C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE80018C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740818C (de) * | 1942-02-27 | 1943-10-28 | Ing Karl Kesl | Widerstandsschalter, insbesondere fuer Wechselstrom niederer Frequenz |
-
0
- DE DENDAT80018D patent/DE80018C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE740818C (de) * | 1942-02-27 | 1943-10-28 | Ing Karl Kesl | Widerstandsschalter, insbesondere fuer Wechselstrom niederer Frequenz |
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