DE523352C - Elektrischer Anzuender fuer Gasflammen - Google Patents

Elektrischer Anzuender fuer Gasflammen

Info

Publication number
DE523352C
DE523352C DET36213D DET0036213D DE523352C DE 523352 C DE523352 C DE 523352C DE T36213 D DET36213 D DE T36213D DE T0036213 D DET0036213 D DE T0036213D DE 523352 C DE523352 C DE 523352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
coil
contact
gas flames
electric lighter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET36213D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEVERINO TRISOGLIO
Original Assignee
SEVERINO TRISOGLIO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEVERINO TRISOGLIO filed Critical SEVERINO TRISOGLIO
Application granted granted Critical
Publication of DE523352C publication Critical patent/DE523352C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Elektrischer Anzünder für Gasflammen Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Anzünder für Gasflammen, Petroleumflammen u. dgl.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, für diesen Zweck die Funkenbildung, die bei Unterbrechung eines elektrischen Stromes zwischen zwei Teilen, von denen der eine mit dem Kern einer Induktionsspule verbunden ist, entsteht, auszunutzen. Auch ist es bei Gasanzündern bekannt, im Magnetfeld einer solchen Induktionsspule seitlich eine magnetisierbare, bis zum unteren Ende der Spule reichende eiserne Blattfeder derart anzuordnen, daß während des Brennens des Lichtbogens ein magnetischer Rückschluß gebildet wird, durch welchen die Kraftlinien des Elektromagnetfeldes von der Lichtbogenstrecke abgezogen werden. Schließlich sind auch Topfmagnete bekannt, die als Bremsmagnete größere Kraftwirkung dadurch hervorbringen, daß sie einen Eisenkern in ihren Hohlraum hineinziehen.
  • Erfindungsgemäß verwandelt sich bei einem elektrischen Gasanzünder der obenerwähnten Art der bewegliche Weicheisenkern der Induktionsspule, während diese erregt ist, gegenüber einem festen magnetisierbaren Kern in einen Magneten, dessen magnetische Anziehungskraft sich zu der elektromagnetischen Kraft der Induktionsspule addiert, wodurch eine erhebliche Verstärkung der Vibration des beweglichen Kernes bewirkt wird, d. h. der Weg und die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung und damit die Länge und Stärke der Funken werden ganz erheblich größer als bei den bisher bekannten Vorrichtungen.
  • Zwischen dem beweglichen Kern der Spule und dem festen Kern ist eine Schraubenfeder angebracht. Zur Vereinfachung ist die Anordnung so getroffen, daß der bewegliche Kern von dem induzierenden Strom durchflossen wird. Der Induktionskreis kann durch einen Druckknopf unterbrochen werden. Der Strom durchfließt nacheinander folgende Teile: Zuführungsleitung, Unterbrecherknopf, fester magnetischer Kern, Schraubenfeder, beweglicher Kern, eine Stange, die den beweglichen Magneten trägt, fester Kontakt, Induktionsspule, Zuführungsleitung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise im Längsschnitt dargestellt.
  • Im Innern einer Induktionsspule i kann sich ein Weicheisenkern 2 axial verschieben. Mit dem einen Ende des Kernes 2 ist eine Feder 3, vorzugsweise aus diamagnetischem Metall, fest verbunden, die andererseits mit einem festen Weicheisenkern 4: verbunden ist. Das andere Ende des Weicheisenkernes trägt eine Kontaktstange 5, die bei ihrer Längsbewegung durch eine gelochte Scheibe 18 geführt wird und mit einem Kontaktstück 6 in Berührung kommen kann, welches von einer Hülse 7 getragen wird, deren Stellung mit Hilfe einer Schraube 8 auf einer Stange 9 eingestellt werden kann, deren Sockel io mittels einer Schraube ii mit dem Körper der Vorrichtung fest verbunden ist. Ein Druckknopf r2 aus Isolierstoff wird von einer Blattfeder 13 getragen, die mit dem festen Kern q. in Berührung gebracht werden kann und so den Stromkreis der Zuleitungen 16 und 17 schließen kann. Die Zuleitungen sind durch eine Längsbohrung des Handgriffes aus Isolierstoff durchgeführt. 14 ist eine Schutzhülse, die eine Öffnung 15 zum Anzünden besitzt.
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise. Besitzen die Teile der Vorrichtung die in der Zeichnung dargestellte Lage, so fließt ein Strom, wenn der Knopf 12 gedrückt wird. Der bewegliche Kern 2 wird durch die Induktionswirkung der Spule i abwärts bewegt und dadurch die Kontaktstange 5 von dem Kontakt 6 entfernt.
  • Gleichzeitig verwandelt sich der bewegliche Kern 2 in einen Magneten, und seine magnetische Anziehung nähert ihn weiter dem festen Kern 4 und unterstützt so die Wirkung der Spule i. Der Strom wird hierdurch unterbrochen, die beiden genannten magnetischen Wirkungen hören auf, und die Feder 3 bringt den Kern mit der Kontaktstange 5 in die Lage zurück, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Der Vorgang wiederholt sich nun, so daß plötzliche und sich schnell wiederholende Kontakte zwischen den Stücken 5 und 6 und dadurch zwischen diesen Stücken ein kräftiges Funken hervorgerufen- wird. Die Kraft und Länge der erzeugten Funken sind bei gleichbleibenden anderen Bedingungen erheblich größer als bei den Vorrichtungen, bei denen man keinen festen magnetisierbaren Kern benutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Anzünder für Gasflammen u. dgl. mit einer Induktionsspule, in deren Innerem sich ein mit einem Kontakt versehener Kern gegenüber der Wirkung einer Feder axial bewegen kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kontakt gegenüberliegenden Seite des beweglichen Kernes ein fester Weicheisenkern vorgesehen ist, der anziehend auf den beweglichen Kern wirkt, wenn dieser durch Erregung der Spule magnetisch geworden ist, wobei sich diese Anziehungskraft zu der Kraft addiert, mit der der bewegliche Kern durch die Kraft der Spule bewegt wird.
DET36213D 1928-01-07 1929-01-04 Elektrischer Anzuender fuer Gasflammen Expired DE523352C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT523352X 1928-01-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE523352C true DE523352C (de) 1931-04-22

Family

ID=11276785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET36213D Expired DE523352C (de) 1928-01-07 1929-01-04 Elektrischer Anzuender fuer Gasflammen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE523352C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE376391C (de) Elektrische Kanone
DE553639C (de) Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere OElschalter
DE523352C (de) Elektrischer Anzuender fuer Gasflammen
DE726859C (de) Elektrischer Gasschalter
DE503524C (de) Verfahren zur Erzeugung von mechanichen Schwingungen eines Koerpers mittels eines von einer Wechelstromquelle ueber ein stromsteuerndes Ventil erregten Elektromagneten
DE813179C (de) Elektrische Vorrichtung zum Schliessen oder OEffnen von Kontakten mit dichter Einkapselung und Betaetigung des Kontaktgliedes mit Hilfe eines Solenoids
DE500232C (de) Tragbarer elektrischer Gasanzuender
DE335008C (de) Elektrische Induktions-Zuendvorrichtung
DE80533C (de)
AT154327B (de) Elektromagnetischer Starkstrom-Steuerumschalter.
DE576935C (de) Gasgefuellte elektrische Bogenlampe
DE590030C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter in Schraubstoepselform
DE714031C (de) Elektrischer Gasanzuender
DE158498C (de)
DE447872C (de) Elektrischer Anzuender
DE869669C (de) Zerhacker fuer Wechselrichter mit gleitenden Kontakten
AT47170B (de) Feststellvorrichtung und Druckknopfauslösung für elektromagnetische Ausschaltvorrichtungen.
DE183637C (de)
DE1083930B (de) Elektrisch betaetigte Antriebsvorrichtung
DE703356C (de) nung zur Zuendung des Lichtbogens einer an eine Stromquelle konstanter Spannung angeschlossenen Schweissstelle
AT131806B (de) Gasgefüllte elektrische Bogenlampe mit aus hochschmelzenden Stoffen, insbesondere Wolfram, bestehenden Elektroden.
DE452473C (de) Elektromagnetischer Stufenschalter, insbesondere fuer elektrische Anlassmotoren in Kraftfahrzeugen
AT61641B (de) Elektrischer Stromunterbrecher.
AT130113B (de) Umlaufende elektrische Kleinmaschine, insbesondere Lichtmaschine für Fahrräder.
DE914263C (de) Schutzeinrichtung fuer Senderoehren