DE500232C - Tragbarer elektrischer Gasanzuender - Google Patents

Tragbarer elektrischer Gasanzuender

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DE500232C
DE500232C DER67972D DER0067972D DE500232C DE 500232 C DE500232 C DE 500232C DE R67972 D DER67972 D DE R67972D DE R0067972 D DER0067972 D DE R0067972D DE 500232 C DE500232 C DE 500232C
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gas lighter
portable electric
brass
electric gas
coil
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DER67972D
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FRANZ RAUH DIPL ING
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FRANZ RAUH DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Tragbarer elektrischer Gasanzünder Die bisher bekannten auf dem elektromagnetischen Prinzip beruhenden Gasanzünder, d. h. bei denen mittels eines Elektromagneten durch Anziehung eines Ankers Funken erzeugt werden, haben den Nachteil, daß sie in magnetischer Hinsicht nicht vollständig ausgenutzt sind, weil nämlich bei all diesen Anzündern die Anziehung des Ankers nur von einem Pol aus erfolgt, während der andere Pol bisher nicht zur Anziehung, sondern nur zur Beeinflussung des Lichtbogens ausgenutzt wird. Dies verbessert der Gegenstand der Erfindung, bei dem ein Elektromagnet in einer Stahlhülse untergebracht und zwischen dieser und dem Eisenkern des Elektromagneten am vorderen, dem Anker gegenüberliegenden Magnetpol ein Messingring angeordnet ist. Dieser bezweckt, daß einerseits der dem Anker i vorgelagerte Magnetpol vom Stahlrohr a isoliert wird, andererseits die bei c aus dem hinteren Magnetpol austretenden Kraftlinien durch das Stahlrohr a vorgeleitet werden, den Anker i durchsetzen und durch das Stahlröhrchen b wieder zu demselben zurückfließen. Dadurch wirkt das ganze System als Hufeisenmagnet, indem Stahlrohr a den äußeren, Stahlröhrchen b den inneren Magnetpol bildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i im Axialschnitt einen erfindungsgemäß ausgeführten elektrischen Gasanzünder, der folgende Einzelteile aufweist: Ein Stahlrohr a, in welchem - sich ein Elektromagnet befindet, der wiederum aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem Röhrchen b, das eine Bohrung von 12 mm .25 hat, sowie aus einem Weicheisenring c und einem Messingring d, die auf ihrem Umfange je zwei Aussparungen für die Kabeldurchführungen tragen, und einer Spule e. Dieser ganze Elektromagnet wird auf dem Umfange der beiden Ringscheiben c und d, wie aus Abb. 3 und q. ersichtlich ist, durch vier Schräubchen f mit dem Stahlrohr fest zusammengehalten. In dem Röhrchen b befindet sich nun ein Messingröhrchen g mit Isolationsstück h und Baraufgeschobenem Anker i; das andere Ende des Isolationsstückes h trägt eine Messinghülse k, in der sich eine Kohle l befindet; die Messinghülse k ist auf der Seite, in welche das Isolationsstück h hineinragt, durch zwei Messingnietchen m fest zusammengehalten; zwischen diesen beiden Messingnietchen ist nun durch ein kleines Loch das an seinem Ende etwas abisolierte Kabeln der Spule e hindurchgeführt und mit der Messinghülse k verlötet. Das andere Kabel o der Spule e mündet in das Zuleitungskabel p. Der Kohle l der Messinghülse k befindet sich nun eine zweite Kohle l gegenüber, die in einem Messingröhrchen q steckt, über welch letzteres eine Messinghülse y geschoben ist, an die ein Kabel s angelötet ist, das direkt zum Zuleitungskabel p führt. Dieses Messingröhrchen q- ist-_in einen Hartholzkegel t fest hineingepreßt, der an seinem Ende eine Ringschraube u, die zum Aufhängen des Anzünders dient, trägt. Der Hartholzkegel t wiederum wird durch zwei Schräubchen v fest mit dem Stahlrohr a zusammengehalten. Am Ende des Stahlrohres a befindet sich noch eiii großes Rundfiberstück w, das zur Führung des Zuleitungskabels p dient und wiederum durch zwei Schräubchen x fest mit dem Stahlrohr a zusammengehalten wird. Im vorderen Teile des Stahlrohres a befinden sich noch zwei große ovale Löcher y, sogenannte Zändlöcher (Abb.2), die die beiden Rundkohlen 1, an denen die Zündfunken überspringen, freilegen; desgleichen befinden sich noch auf demselben verschiedene Luftlöcher z (Abb. 2), die zur schnelleren Abkühlung der Spule e dienen, aber nicht unbedingt notwendig sind.
  • Die Wirkungsweise des Anzünders ist nun folgende: Der Anzünder hängt in seiner Ruhelage an der Ringschraube u; sein Kabel p trägt an seinem Ende einen Stecker, der in eine an der Wand angebrachte Steckdose gesteckt ist. Will man nun denselben benutzen, so hängt man ihn einfach von seinem Aufhängehaken ab, kippt ihn um 18o' um, so daß jetzt die Ringschraube u nach unten zeigt, und schon beginnt er unter lebhafter Funkenbildung zu arbeiten, wobei sich folgender physikalischer Vorgang abspielt: Durch das Umkippen wird infolge der Schwerkraft des Ankers i der Kontakt geschlossen, d. h. die beiden Kohlen 1 berühren sich, weshalb Spule e unter Spannung kommt und somit den Magnetkern stark magnetisiert. Dadurch wird der Anker i angezogen Lind hebt zugleich die Kohle 1, die in der Hülse k steckt, ab, wodurch ein Funke entsteht, was eine Stromunterbrechung zur Folge hat, d. h. Spule e wird wieder spannungslos, der Anker i fällt infolge seiner Schwerkraft wieder herunter, schließt den Kontakt wieder und das Spiel beginnt von neuem. Will man nun den Anzünder wieder ausschalten, so kippt man ihn in der Weise um, daß die Ringschraube u wieder nach oben zeigt, wodurch -der Stromkreis wieder unterbrochen wird, und hängt dann denselben wieder an den Haken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tragbarer elektrischer Gasanzünder mit einer in einem Stahlrohr untergebrachten Elektromagnetspule, durch welche ein mit einer Kohlenelektrode verbundener Rundeisenklotz entgegen seiner Schwerkraft unter Bildung von Abreißfunken an der festen Gegenelektrode angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundeisenklotz (i) als ringförmiger, der Elektromagnetspule (e) vorgelagerter Anker ausgebildet und mit einem im Innern der Spule zur Führung gleitenden Messingrohr verbunden ist.
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