DE700609C - nlagen - Google Patents

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DE700609C
DE700609C DE1937S0129828 DES0129828D DE700609C DE 700609 C DE700609 C DE 700609C DE 1937S0129828 DE1937S0129828 DE 1937S0129828 DE S0129828 D DES0129828 D DE S0129828D DE 700609 C DE700609 C DE 700609C
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DE
Germany
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electromagnet
open
safety device
valve
fuel valve
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Expired
Application number
DE1937S0129828
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Saacke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT SAACKE DR
Original Assignee
HERBERT SAACKE DR
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Publication date
Application filed by HERBERT SAACKE DR filed Critical HERBERT SAACKE DR
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Gas- und ölfeuerungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Gas- und Ölfeuerungsanlagen mit einem Brennstoffventil, das in geöffnetem- Zustand durch einen Elektromagneten offen gehalten wird. Zu diesem Zweck ist der Ventilkörper in an = sich bekannter Weise als Magnetkern ausgebildet, der durch den an die Stromleitungen für den Brenner-oder Gebläsemotor angeschlossenen Magneten angezogen wird.
  • Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sich das Ventil selbsttätig öffnet, wenn der Brenner- oder Gebläsemotor angelassen wird, wodurch, wenn das handbediente Regel- oder Absperrventil für. den Brennstoff nicht vollständig geschlossen ist, bereits beim --Anlassen Brennstoff in den Feuerraum strömt. und sich dort ansammelt, bevor die Feuerung durch den Bedienungsmann entzündet worden ist. Dadurch entsteht Brand- oder Zerknallgefahr. Damit beim Anlassen ein, selbsttätiges Öffnen verhindert werde, muß bei anderen -bekannten Einrichtungen der. nur schwach- magnetisch beeinflußte Ventilkern mechanisch an den Magneten gedrückt werden. Hierzu muß ein G,estänge in das Ventilgehäuse eingeführt werden, so daß Stopfbuchsen oder andere Dichtungen erforderlich werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß. der Erfindung dadurch vermieden, daß das öffnen des Brennstoffventils nur nach einer besonderen Handbetätigung rein elektrisch erfolgt. Der Elektromagnet ist mit den Stromleitungen des Brenner- oder Gebläsemotors verbunden und wird so ausgebildet, daß er kurzzeitig zwecks öffnens des Ventils stärker erregt werden kann, da zum Anziehen des Magnetkernes eine wesentlich größere elektromagnetische Kraft erforderlich ist, als zum Halten des Kernes in Offenstellung. In diesem Fall öffnet sich das Ventil immer erst dann, wenn der Elektromagnet, nachdem der Motor bereits angelassen ist, nachträglich durch eine -besondere Vorrichtung, die der Bedienungsmann noch in Tätigkeit setzen muß, stärker erregt worden ist, während die Erregung des Elektromagneten in Offenstellung des Ventils nur so schwach bemessen wird, wie sie für ein sicheres Halten des Kernes erforderlich ist.
  • Die Erfindung l,äßt sich durch verschiedene Mittel verwirklichen. Beispielsweise kann man erfindungsgemäß in Reihe mit der Magnetspule einen Widerstand, etwa einen Silitstab, schalten, der zum öffnen des Ventils kurzzeitig überbrückt wird, damit die Spule die volle Spannung erbalte und den Magneten genügend stark errege, um so den Kern anzuziehen. Eine andere Lösung besteht darin, auf der Magnetspule zwei Wicklungen vorzusehen, deren eine zum Halten des Kernes genügt, während die andere zum Anziehen des Kernes kurzzeitig parallel geschaltet wird. Die beiden Wicklungen können auch zum Halten -des Kernes in Reihe und zum Anziehen des Kernes kurzzeitig parallel geschaltet werden. Man kann weiterhin die Wicklung so anzapfen, daß zum Halten des Magneten ein Teil der Wicklung kurzgeschlossen ist und zum Anziehen durch Unterbrechung der Anzapfung die volle Wicklung vom Strom durchflossen wird.
  • Es ist zwar bei ölfeuerungen auch bekannt, einen in die selbsttätigen Zündeinrichtungen geschalteten Elektromagneten rein elektrisch durch stärkere Erregung in Betriebsstellung zu bringen, jedoch zu eineiig anderen Zweck und mit anderer Wirkungsweise als bei dem Erfindungsgegenstand.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Eründung grundzügig dargestellt. In beiden Abbildungen besteht das elektromagnetische Ventil aus dem Ventilkörper i und dem Ventilkegelkern 2; der Ventilkegelkern 2 kann sich im Rohr 3 bewegen und schließt kraft seines Eigengewichts die Ventilbohrung ab. Bei Erregung des Elektromagneten -. wird der Kern angezogen und gibt die Ventilbohrung frei.
  • In der Abb. i sind zwei Spulen 5 und 6 eingezeichnet, die beide mit dem Gebläsemotor 7 parallel geschaltet sind. Bei der einen Spule 6 ist in die Stromzuführung ein Schalter 8 gesetzt. Die Wicklungen sind so bemessen, daß die Spule 5 im Elektromagneten eine zum Halten des Kernes genügend starke magnetische Kraft erzeugen kann, daß aber zum Anheben des Kernes die kurzzeitige Einschaltung der zweiten Spule 6 und die dadurch stärkere Erregung des Magneten erforderlich ist.
  • In der Abb. 2 ist nur eine Spule y vorgesehen. In die Stromzuleitung zu dieser Spule, die ebenfalls parallel zu einem Gebläsemotor ? geschaltet ist, ist ein Widerstand i o zwischengeschaltet, der durch einen Schalter i i überbrückt werden kann.
  • Beim Einschalten des Stromes wird durch den Widerstand io die Spannung so herabhl gesetzt, daß die Wicklung den Magneten wohl genügend stark zum Halten des Kernes, jedoch nicht ausreichend stark zum Anziehen des Kernes erregt. Wird der Widerstand durch den Schalter überbrückt, so erhält die Wicklung die volle Spannung, wodurch im Magneten eine zum Anziehen des Kernes genügend starke elektromagnetische Kraft erzeugt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Gas- und ölfeuerungsanlagen finit einem Brennstoffventil, das in geöffnetem Zustand durch einen Elektromagneten offen gehalten wird, der an die Stromleitungen für den Brenner- bzw. Gebläsemotor angeschlossen, den als Magnetkern ausgebildeten Ventilkörper angezogen hält, dadurch gekennzeichnet, daß.der Elektromagnet (2 bis 6) derart mit den Stromleitungen des Brennermotors verbunden ist, daß er kurzzeitig zwecks öffnens des Brennstoffventils stärker erregt werden kann.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet zwei Wicklungen (5, 6) besitzt, von denen die eine (5) zum Festhalten des in die Offenstellung bewegten Ventilkörpers (2) dienende ständig, die andere (6) dagegen über einen Schalter (8) mit den Stromleitungen des Motors verbunden ist, so daß bei geschlossenem Schalter der Elektromagnet das Brennstoffventil öffnen kann.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet zwei Wicklungen besitzt, die zum Anziehen des Ventilkörpers parallel geschaltet und zum Offenhalten des Ventilkörpers hintereinandergeschaltet werden können. :1.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Elektromagneten (¢; 9) ein Widerstand (i o) geschaltet ist, der nach Einschaltung des Brennermotors (7) zwecks einer stärkeren Erregung des Elektromagneten und öffnens des Brennstoffventils überbrückt werden kann.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wicklung des Elektromagneten kurzgeschlossen werden kann, der so bemessen ist, daß der übrige Teil der Wicklung bei seiner Erregung das Brennstoffventil offen hält, jedoch der Elektromagnet bei Einschaltung der gesamten Wicklung das Brennstoffventil öffnen kann.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951404C (de) * 1954-09-28 1956-10-25 Motan G M B H Fuer Angewandte Elektromagnetisch gesteuertes Ventil
DE1033473B (de) * 1953-10-30 1958-07-03 Erich Herion Elektromagnetisches Schaltventil
DE1041314B (de) * 1956-10-13 1958-10-16 Gerhard W Seulen Dr Ing Schalt- oder Regelventil, insbesondere fuer Heizungsanlagen
DE1043566B (de) * 1952-07-07 1958-11-13 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Vorrichtung zur kontinuierlichen, selbsttaetigen Regelung der Temperatur und des Verbrennungsvorganges von gasbeheizten Industrieoefen
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DE1144316B (de) * 1954-12-20 1963-02-28 Maxmilian Koci Elektromagnetisch gesteuertes Druckluftbremsventil, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1247106B (de) * 1962-07-16 1967-08-10 Zentrale Entwicklung Veb Einrichtung zur Erzeugung von Schwingungen an einem Elektromagneten, insbesondere fuer den Antrieb von Schiebern oder Ventilen

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