DE698390C - Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen fuer fluessige und staubfoermige Brennstoffe - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen fuer fluessige und staubfoermige Brennstoffe

Info

Publication number
DE698390C
DE698390C DE1936C0052226 DEC0052226D DE698390C DE 698390 C DE698390 C DE 698390C DE 1936C0052226 DE1936C0052226 DE 1936C0052226 DE C0052226 D DEC0052226 D DE C0052226D DE 698390 C DE698390 C DE 698390C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
main burner
valve
opened
safety device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936C0052226
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Huet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie des Surchauffeurs SA
Original Assignee
Compagnie des Surchauffeurs SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie des Surchauffeurs SA filed Critical Compagnie des Surchauffeurs SA
Application granted granted Critical
Publication of DE698390C publication Critical patent/DE698390C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/08Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements
    • F23N5/085Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using light-sensitive elements using electrical or electromechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen für flüssige und staubförmige Brennstoffe In Fenerungsanlagen für flüssige oder staubförmige Brennstoffe muß beim Erlöschen der Heizflamme die Zufuhr weiteren Brennstoffs sofort unterbrochen werden, um Explosionen' zu verhindern.
  • Es sind bereits Sicherheitsvorrichtungen bekannt, welche beim Erlöschen der Flamme die Brennstoffzufuhr selbsttätig absperren. Bei solchen Vorrichtungen ist beispielsweise ein von Hand zu öffnendes Brennstoffventil vorgesehen, das durch eine vom Licht der Brennerflamme beeinflußte elektrische Steuereinrichtußg mittels eines Relais bei brennender Flamme offen gehalten und beim Erlöschen der Flamme .geschlossen wird. Diese Vorrichtungen können jedoch !eine falsche Handhabung nicht verhindern, welche z. B. darin besteht, daß- die Brennstoffzufuhr von Hand geöffnet werden 'kann, bevor in der Brennkammer ,eine Flamme zur Entzündung des Brennstoffs eingeführt ist und .diese Zündflamme an dem Hauptbrenner brennt.
  • Gemäß der Erfindung ist daher bei solchen Einrichtungen in der Brennstoffzuführungs-Leitung ein weiteres : Brennstoffventil angeordnet, das von der lichtempfindlichen Steuereinrichtung über das Relais beim Brennen der Zündflamme an dem Hauptbrenner selbsttätig geöffnet wird und, sobald die Zünd-bzw. die Hauptbrennerflamme - erlischt und daher die lichtempfindliche Steuereinrichtung nicht mehr von einer Flamme beeinfluß.t ist, zusammen mit dem von Hand zu öffnenden Ventil ;geschlossen wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die. Brennstoffzufuhr zu dem Hauptbrenner auch nach dem öffnen des von Hand zu bewegenden Brennstoffventils zunächst noch abgesperrt -bleibt und erst freigegeben wird; wenn eine Zihldflämme an dem Hauptbrenner brennt. Die neue Sicherheitsvorrichtung vermeidet also mit größter Sicherheit, daß Brennstoff ohne Entzündung in die Brennkammer eintreten kann.
  • Das selbsttätig zu öffnende Brennstoffventil ist, in der Strömungsrichtung des Brennstoffs gesehen, vorzugsweise vor dem von Hand zu öffnenden Ventil angeordnet. Bei dieser Anordnung wird der Zutritt des Brennstoffs in den zwischen den beiden Brennstoffventilen liegenden Teil der Zuleitung verhindert, wenn das selbsttätig zu ,öffnende Ventil geschlossen ist. Zur Erzielung einer besonders großen Genauigkeit können ferner bei der neuen Sicherheitsvorrichtung in dem Erregerkreis der Steuereinrichtung mehrere von dem Licht der Brennerflamme bzw. der an den Hauptbrenner herangebrachten Zündflamme beeinflußte photoelektrische Zellenangeordnet sein, deren gemeinsames Einwirken auf das Steuerrelais erst ein öffnen des zusätzlichen Brennstoffventils bewirkt und deren Betätigungsfelder sich an der Stelle, an der sich die Brennerflamm:e bildet, schneiden.
  • Die Abbildung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel und zeigt in schematischer Darstellung eine Heizvorrichtung für Schweröl mit einer gemäß. der Erfindung ausgebildeten Sicherung.
  • In einer vor der Brennkammer 2 angeordneten Wandung i ist eine Öffnung 3 mit einem Brenner ¢ vorgesehen, welchem das Schweröl durch eine Leitung 5 zugeführt wird. In der Leitung 5 sind zwei Schieber 6, 7 hintereinander angeordnet. Eine photoelektrische Zelle 8 ist vor der Wand i derart angeordnet, daß sie durch die Öffnung 3 hindurch durch die Flamme des Hauptbrenners und/oder von einer an den Hauptbrenner herangebrachten Zündflamme beeinflußt wird. Eine Stellvorrichtung 9 ermöglicht, den Schieber 6 mittels eines Griffes io von Hand zu öffnen. Der Schieber 6 bleibt dann geöffnet, solange durch die Leitungen i i ein elektrischer Strom fließt, und der Schieber 6 schließt sich, sobald der Strom unterbrochen wird. Zu diesem Zweck trägt die Spindel des Handgriffes i o der Stellvorrichtung für den Schieber 6 en Weicheisenstück, dem ein Elektromagnet gegenübersteht. Der Magnet ist zu schwach, um das öffnen des Schiebers 6 hervorzurufen, jedoch stark genug, um den Schieber geöffnet zu` halten, - wenn beim Öffnen des Schiebers von Hand das Weicheisenstück in die Nähe oder in Berührung mit den Polen des Elektromagneten gebracht ist. Der zum Öffnen des Schiebers 6 dienende Griff verhindert jedoch nicht das Schließen des Schiebers unter der Wirkung einer Feder o. dgl., wenn der elektrische Strom unterbrochen wird 'und der Elektromagnet das an der Handstellvorrichtung starr befestigte Weicheisenstück nicht mehr festhält. Die Zelle 8 wirkt über Leitungen 13 auf ein elektrisches Relais 12, welches den Strom in die Vorrichtung 9 leitet, sobald eine Lichtquelle auf die Zelle wirkt, und den Strom sofort unterbricht, sobald die Lichtquelle erlischt. Auf diese Weise gewährleistet der Schieber 6 die sofortige Unterbrechung der Brennstoffzufuhr bei Erlöschen der Brennflamme.
  • Von den elektrischen -Leitungen i i sind Leitungen i ¢ abgezweigt, welche zu einer Vorrichtung i 5 führen, die den Schieber 7 .öffnet, wenn sie Strom erhält, und den Schieber 7 ' schließt (oder ihn unter der Wirkung von Federn o. dgl. schließen lädt), wenn der Strom .unterbrochen wird.. Derartige Vorrichtungen mit ielektromagnetisch gesteuerten Schiebern o. dgl. sind an sich bekannt.
  • Wenn man den Schieber 6 mittels des Handgriffes io .öffnet, kann gleich wohl so lange kein Öl zum Brenner q. fließen, solange die Brennkammer 2 dunkel bleibt. Wenn dann aber -eine Entzündungsflamme in diese Kammer an die Stelle gebracht wird, wo sich die Brennflamme entwickeln soll, so wirkt die Zündflamme auf die Zelle 8 und hat zur Folge, daß über das Relais 12 und die Vorrichtung 15 der Schieber 7 geöffnet wird und nunmehr das Öl zum Brenner ¢ fließt.
  • Wenn die Flamme verlischt, schließen sich selbsttätig und sofort beide Schieber 6 und 7. Wenn sich dann wieder in der Brennkammer 2 an der Brennstelle eine Leuchtquelle befindet, so bewirkt die Zelle 8 ein Öffnen des Schiebers 7. Der Schieber 6 bleibt jedoch in diesem Falle geschlossen, und zwar so lange, bis er durch Betätigung des Handgriffes i o geöffnet wird. Wenn in diesem Augenblick die Lichtquelle in der Brennkammer verschwunden ist, ist damit auch der Schieber 7 wieder geschlossen. Es ist demnach jede falsche Handhabung oder Wirkung der Sicherung ausgeschlossen.
  • Die Sicherungsvorrichtung bewirkt demnach die sichere Absperrung der Brennstoffzufuhr beim Erlöschen der Flamme und die Unmöglichkeit der Wiederentflammung ohne vorherige Betätigung des Handgriffes i o und Einführung einer Entzündungsflamme in die Brennkammer an die richtige Stelle.
  • Die Zelle 8 ist so anzuordnen und auszubilden, daß sie nur durch eine Lichtquelle b@eeinflußt werden kann, welche sich in der Brennkammer dort befindet, wo sich die Hauptflamme bilden soll. Zu diesem Zweck kann man die Zelle am unteren Ende eines auf diese Stelle der Brennkammer gerichteten Rohres 16 anordnen, welches den Zutritt von Lichtstrahlen, welche von anderen Stellen ausgehen, verhindert. Es können auch in an sich bekannter Weise ein oder mehrere in richtiger Lage angeordnete Spiegel oder sonstige geeignete Mittel vorgesehen sein, um die Zelle an der Stelle anordnen zu können, wo sie am wenigsten stört. Hierdurch ist es möglich, die Zelle außerhalb der Brennkammer und an einer Stelle anzuordnen, wo die Temperatur stets in einem für die Wirkung und Lebensdauer der Zelle unschädlichen Bereich bleibt und wo ferner die Zelle auch während des Betriebs des Brenners leicht zugänglich ist. Es kann daher auch jederzeit der .gute Zustand der Zelle, der elektrischen Leitungen usw. untersucht werden.
  • Man kann die automatische Wirkung der Schieber 6 und 7 auch von dem gleichzeitigen Einfluß mehrerer photoelektrischer Zellen abhängig machen,, welche durch Lichtstrahlen beeinflußt werden, deren Richtungen sich an der Stelle, wo sich die Entzündungsflamme und die Brennflamme befinden sollen, schneiden. In diesem Falle wird eine noch größere Genauigkeit der Sicherung erzielt.
  • Bei dem dargestellten Ofen bilden Klappen 17 und 18, welche bei i9 und 2o gelenkig angebracht sind, den ganzen Boden der Brennkammer. An der Verbindungsstelle der Klappen 17 und 18, bei 21, ist ein sehr kleiner Zwischenraum vorgesehen, durch den hindurch durch Zufälligkeiten, z. B. Undichtigkeiten der geschlossenen Schieber 6 und 7, etwa ohne Verbrennung in die Brennkammer gelangender Brennstoff abfließt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCI3R: i. Sicherheitsvorrichtung an Fenerungsanlagen für flüssige und staubförmige Brennstoffe mit einer von der Brennerfl.amme und damit auch von einer an den Hauptbrenner herangebrachten Zündflämme beeinflußten lichtempfwndlichen elektrischen Steuereinrichtung, die mittels eines Relais ein von Hand geöffnetes. Brennstoffventil bei brennender Flamme offen hält und beim Erlöschen der Flamme schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Breniistoffzuführungsleitung (5) ein weiteres Brennstoffventil (7) angeordnet ist, das von der lichtempfindlichen Steuereinrichtung über das Relais (12) beim Brennen der Zündflamme -an dem Hauptbrenner selbsttätig geöffnet wird und beim Erlöschen der Zündflamme bzw. der Hauptbrennerflamme zusammen mit den von Hand zu öffnenden Ventil (6) geschlossen wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß das selbsttätig zu öffnende Ventil (7), in der Strömungsrichtung des Brennstoffs geselien, vor dem von --Hand zu öffnenden Ventil (6) angeordnet ist:
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Erregerkreis (13) der Steuer-.eülrichtung mehrere von dem Licht der Hauptbrennerflamme bzw. der an den Hauptbrenner herangebrachten Zündflamme b@eeinflußte photoelektrische Zellen angeordnet sind, deren gemeinsames Einwirken auf das Relais (12) erst ein Öffnen des zusätzlichen Brennstoffventils (7) bewirkt und deren Betätigungsfelder sich an der Stelle, an der sich die Hauptbrennerflamme bildet, schneiden.
DE1936C0052226 1936-07-04 1936-12-01 Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen fuer fluessige und staubfoermige Brennstoffe Expired DE698390C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR698390X 1936-07-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE698390C true DE698390C (de) 1940-11-08

Family

ID=9047663

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936C0052226 Expired DE698390C (de) 1936-07-04 1936-12-01 Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen fuer fluessige und staubfoermige Brennstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE698390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958498C (de) * 1954-02-20 1957-02-21 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Flamme eines elektrisch gesteuerten OElbrenners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958498C (de) * 1954-02-20 1957-02-21 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Flamme eines elektrisch gesteuerten OElbrenners

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1529061B1 (de) Thermostatgesteuertes Sicherheitsventil mit Absperrhahn für flüüsige und gasf¦rmige Brennstoffe
DE698390C (de) Sicherheitsvorrichtung an Feuerungsanlagen fuer fluessige und staubfoermige Brennstoffe
DE2846916A1 (de) Sicherheits- und steuervorrichtung fuer gasbetriebene durchlauferhitzer und warmwasserbereiter
DE700609C (de) nlagen
DE960531C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen
DE1229927B (de) Sicherheitsschalt- und Regelventil
DE652969C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Gasbrenner
DE914122C (de) Sicherungsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen
DE895078C (de) Elektrische Zuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungs- und Strahlturbinen
DE1529061C2 (de) Thermoelektrisch gesteuerte Zündsicherung
DE173039C (de)
DE590025C (de) Brenner mit einer durch Regelvorrichtungen (z. B. Thermostat, Wasserstauscheibe) beeinflussten Zuendflammenleitung
DE630100C (de) Elektrische Regelvorrichtung fuer OElfeuerungsanlagen
DE509388C (de) Zuendvorrichtung fuer Brenner mit einem Thermostaten
DE473672C (de) Gasabsperrventil fuer Heisswasservorratsbehaelter
DE936947C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Gasfeuerungsanlagen
DE706905C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete
DE838047C (de) Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten
DE673424C (de) Zuendsicherung fuer gasbeheizte Brat- und Backoefen
DE546738C (de) Vorrichtung an Gaskochern zur Verhuetung von Ungluecksfaellen
DE400129C (de) Gasbrenner
DE543143C (de) Mechanische UEberwachungseinrichtung fuer Feuerungsanlagen, insbesondere solche fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe
AT142307B (de) Vorrichtung zur Sicherung von Gasbrennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases.
DE555695C (de) Sicherheitsbrenner
DE1203900B (de) Einrichtung zur automatischen Stillsetzung einer Gasfeuerung, z. B. bei Winderhitzern