DE838047C - Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten

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DE838047C
DE838047C DENDAT838047D DE838047DA DE838047C DE 838047 C DE838047 C DE 838047C DE NDAT838047 D DENDAT838047 D DE NDAT838047D DE 838047D A DE838047D A DE 838047DA DE 838047 C DE838047 C DE 838047C
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valve
ignition
gas
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auxiliary
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DENDAT838047D
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Stuttgart-Bad Cannstatt Georg Hegwein
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/40Bakers' ovens characterised by the means for regulating the temperature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Gasfeuerstätten mit einer Zündflamme zum Anzünden des Hauptbrenners und einem von Hand zu öffnenden Zündgas'weg, welcher nach Anzünden des ausströmenden Gases durch eine in Abhängigkeit von einer oder mehreren Gasflammen wirkende Siebvorrichtung in Offenstellung gehalten wird, worauf die Handbetätigungsivorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeführt und auch der Gasweg zum Hauptbrenner geöffnet wird bzw. geöffnet werden !kann, während nach Erlöschen der die SiXMTYorriditumg steuernden Flamme die geöffneten Gaswege selbsttätig geschlossen werden, mit einem weiteren von Hand ;zu betätigenden Anzündhilfsventil, durch welches 'während seiner Offenstellung ein nur zur Inbetriebsetzung der Anlage benötigter Gasströmungsweg geöffnet wird.
Bei Sicherheitsvorrichtungen der genannten Art wird durch die Handbetätigungsvorrichtuiig immer nur das Anzündhilfsventil und in manchen Fällen auch das Hauptgasventil betätigt, während der die Zündflamme speisende Gasweg und das Hauptgasventil nicht zwangsläufig von Hand, sondern mittelbar von einem Thermostaten geöffnet oder geschlossen werden.
Damit also der Zündgasweg und das Hauptventil überhaupt geöffnet werden können, muß der Thermostat zunächst beheizt werden. Zu diesem Zweck dient hier das Anzündhilfsventil, welches von Hand l>edient wird und als Druckknopfventil ausgebildet
ist. Nach öffnen dieses Arazündhilfsventils können die den Thermostaten beheizenden Flammen angezündet werden, während nach Schließen des Anzündhilfsventils die Heizflammen auf einem inzwischen geöffneten anderen Weg Gas erhalten.
Die Erfindung befaßt sich nun mit der Aufgabe, bei obengenannten Sicherheitsvorrichtungen das mittelbare öffnen des die Zündflamme speisenden Gasweges und des Hauptventils über diese
ίο Wirkungskette zu vermeiden, was. dadurch erreicht wird, daß zwangsläufig durch den Arbeitsweg der Handbetätigungsvorrichtung, die den die Zündflamme speisenden Gasweg öffnet, auch das Anzündlhilfsventil geöffnet wird ,und nach Rückkehr der Handbetatigungsrvorrichtung in die Ausgangslage wieder geschlossen 1WiTd.
Hierdurch werden die Vorteile erreicht, daß die zeitlich richtige Bedienung des Anzündhilfsventils nicht von einer Kette von Wirkungen, die Störungen unterliegen kann, oder von der Sorgfalt der Bedienungsperson abhängig ist. Das Anzündhilfsventil wird vielmehr beim Bedienen der Handbetätigungsvorrichtung zwangsläufig mitbetätigt, so daß Störungsgefahren ausgeschaltet sind und hierfür überhaupt keine besondere Bedienungsarbeit aufzuwenden ist. Vor allen Dingen wird das Anzündhilfsventil immer in dem der jeweiligen Wirkungsweise der Anlage entsprechenden richtigen Zeitpunkt betätigt, was für die Einschaltvorgänge und die Sicherheit der Anlage von besonderer Bedeutung ist.
Weitere Merkmale sowie Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen enthalten. Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung. Es zeigt
Abb. ι eine Sicherheitsvorrichtung mit Zündleiter zum Anzünden der Zündflammen, Abb. 2 eine Sicherheitsvorrichtung mitMeinbrangasventil in der Brennerleitong und
Abb. 3 eine Sicherheitsvorrichtung mit Zündleiter und seitlich angebautem Anzündhilfsventil. Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 ist das Anzündhilfsventil 1 an einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Spindel 2 angeordnet, die an ihrem äußeren Ende einen Druckknopf 3 trägt, welcher entgegen der Wirkung einer Feder 4 heruntergedrückt 'werden kann. In der Ruhestellung der Vorrichtung hält die Feder 4 das Anzündhilfsventil 1 geschlossen. Die Ventilkammer 5, in der sich das Anzündihilfsventil 1 befindet, hat einen Anschluß-Stützen 6, und die von dem Anzündhilf sventil beherrschte Leitung mündet in einen weiteren Anschlußstutzeti 7. Die unterhalb des Anizündhilfsventils verlängerte Spindel ist in einer Wand der Ventilikammer 5 gasdicht und verschiebbar geführt und trägt außerhalb der Ventilkammer in einer besonderen, gasdicht abgeschlossenen Kammer 8 eine Kontaktplatte 9, die bei heruntergedrückter Spindel 2 zwei Kontaktschienen 10, 10' stromleitend miteinander verbindet. In Achsrichtung der Spindel 2 ist in Fortsetzung derselben in der entsprej chenden^Wand der Kammer 8 eine Achsen gasdicht und (verschiebbar geführt. An ihrem einen, innerhalb der Kammer 8 liegenden Ende trägt die Achse 11 eine Anschlagplatte 12 und an ihrem anderen, außerhalb der Kammer 8 liegenden Ende einen Kolben 13. Eine Feder 14 innerhalb der Kammer 8 hält die Achse in der Ausschaltstellung der Vorrichtung in angehobener Lage, wobei die Anschlagplatte 12 in geringem Abstand von der Kontaktplatte 9 liegt. Der Kolben 13 liegt in dem Hiinterdruckraum 15 des Gasventilgehäuses, welches im Ruhezustand der Anlage von dem Hauptgasventilkörper 16 abgeschlossen wird. Der Ventilkörper 16 wird von einer Feder 17 im S einließ sinne belastet, die sich im Vordruckraum-18 befindet. An dem Vordruckraum ist eine Gaszufuhrleitung 19 angeschlossen, während derHinterdriuckraum einen Ansdhliuißstiutizen 20 für die Hauptbrennerleitung 21 und einen Anschlußstutzen 22 für die Zündbrennerleitung 23 hat. Der Ventilkörper 16 ist auf einer in Achsrichtung der Spindel 2 angeordneten Adhse 24 befestigt, deren eines Ende durch eine Wand des Vordruckraumes hinausragt und dort gasdicht und verschiebbar geführt ist. Das andere Ende dieser Achse nagt in den Hinterdruckraum 15 und endet in einem gewissen Abstand von dem Kolben 13.
Unterhalb des Kolbens 13 bat die Hinterdruckkammer 15 einen zylindrischen Führungsabscbnitt 25, der von dem Kolben 13 gasdicht verschlossen wird, sobald man den Druckknopf 3 herunterdrückt. Das entgegengesetzte, in eine getrennte Kammer 26 hineinragende Ende der Achse 24 trägt eine Ankerplatte 27, der in einem entsprechenden Abstand1 ein Elektromagnet 28 gegenüberliegt. An der Spindel 2 ist noch ein Kolben 29 befestigt, der in einem Zylinder 30 derart verschiebbar geführt ist, daß er beim Loslassen des heruntergedrückten Druckknopfes 3 oder auch schon beim Herunterdrücken des Druckknopfes 3 als Bremskolben wirkt und das von der Feder 4 bewirkte Zurückschieben des Druckknopfes in seine Ausgangslage oder auch schon das Herunterdrücken des Knopfes 'beim Inbetriebsetzen der Anlage verzögert. Je nach dem Verwendungszweck der Sicherheitsvorrichtung kann die Winkung des Kolbens 29 auch aufgehoben werden, indem man beispielsweise eine Durchbohrung des,Kolbens öffnet, so daß der unter dem Kolben liegende Zylinderraum mit der Außenluft in Verbindung steht.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 ist für solche Gasfeuerstätten bestimmt, bei denen die Zündflamme an einer schlecht oder gar nicht zugänglichen Stelle liegt und von einer leicht zugänglichen Stelle aus angezündet werden soll. Zu diesem Zweck sind die nachfolgend beschriebenen Verbindungen hergestellt bzw. An Schluß teile angeschlossen worden. '
EinAnschlußstutzen 31, welcher von dem Hinterdruckraum 15 des Gasventiligehäuses, also einer in der Gas'Strömiupgsrichtung hinter dem Hauptgasventil 16 liegenden Stelle abgezweigt ist, ist durch ein Rohr 32 mit dem Anschlußstutzen 6 verbunden. An den Anschluß stutzen 7 ist durch ein Ver-
bindungsrohr 33 eine Zündleiter 34 angeschlossen. Die Zündleiter wird bei Inbetriebsetzung der Anlage durch eine leicht zugänglich und leicht auswechselbar angeordnete Glühkerze 35 angezündet. Der eine Pol der Glühkerze ist mit der Kontaktschiene 10 und der andere Pol mit dem einen Ende der Niederispannungsspule eines Transformators 36 verbunden, der an seiner Nie.derspaninungsspule etwa 2 bis 3 Volt liefert. Das andere Ende der Niederspannungsspüle ist an die Kontaktschiene 10' angeschlossen. Der Transformator wird beispielsweise von einer Netzspannung gespeist. An die Brennerleitung 21 ist der Hauptbrenner 37 und an die Leitung 23 der Zündbrenner 38 angeschlossen.
Die brennende Zündflamme beheizt ein Thermoelement 39, dessen Pole durch eine Leitung 40 mit den Enden der Wicklung des Elektromagneten 28 verbunden sind.
Gemäß Abb. 1 befindet sich die Anlage in Ruhestellung. Zum Inljetriebsetzen wird der Druckknopf 3 entgegen der Wirkung der Feder 4 heruntergedrückt. Dabei wird das Anzündhilfsventil 1 geöffnet und gleichzeitig durch dieheruntergedrückte Kontaktplatte 9 eine Verbindung zwischen den Kontaktschienen 10, 10' hergestellt, wodurch die Niederspanoungsspule des Transformators 36 kurzgeschlossen wird. Die Glühspirale der Glühkerze 315 wird nun vom Strom durchflossen und nimmt die erforderliche Glühtemperatur an. Es kann hierbei zweckmäßig sein, daß der Kolben,29 das Herunterdrücken des Druckknopfes 3 verzögert, damit die Glühkerze auf Glühtemperatur kommt, bevor Gas ausströmt. Beim weiteren Herunterdrücken der Kontaktplatte 9 legt sich diese nämlich auf die Anschlaigplatte 12 auf und drückt diese ebenfalls entgegen der Wirkung der Feder 14 herunter. Hierbei wird durch -die Achse 11 auch der Kolben 13 nach unten verschoben, der 'wiederum die Achse 24 mit dem Hauptgasventilkörper 16 entgegen derWirkung der Feder 17 herunterdrückt. Der Kolben 13 hat jetzt die Führungsbohrung 25 verschlossen und flas HauptgaS'ventil 16 geöffnet. Jetzt kann das Gas aus dem Vordruckraum v8 durch den Anschlußstutzen 22 und das Rohr 23 zurZündflammendüse 38, aber auch gleichzeitig durch den Stutzen 3.1 die Leitung 32, das geöffnete Anzündhilfsventil 1 und die Leitung 33 zur Zündleiter 34 strömen. Die bereits glühende Spirale der Glühkerze 35 zündet die Zündleiter an ihrem der Ofenwand 41 zugekehrten Ende an. Die Flammen der Zündleiter werden nun in an sich bekannter Weise bis zum ofenseitigen Ende der Zündleiter vorgetragen, wo sie an der Zündflammendüse38 die Zündflamme anzünden. Zur Brennerleitunig 21 kann jetzt wegen des Abschlusses zwischen den Teilen 13 und 25" noch kein Gas gelangen. Beim öffnen des Hauptgasventils 16 ist die Achse 24 so weit abwärts geschoixni, daß die Ankerplatte 27 auf die Polfläche des Elektromagneten 28 aufgedrückt wird.
Da in der beschrielxmen Stellung die brennende Zündflamme das Thermoelement 319 beheiizt, fließt ein Thermostrom zur Wicklung des Elektromagneten 28, der erregt wird und die Ankerplatte 2j festhält. Jetzt kann der Druckknopf 3 losgelassen werden, worauf er von der Feder 4 in seine Ruhestellung zurückgeschoben wird. Die Wirkung des Kolbens 29 kann in diesem Fall ganz ausgeschaltet 'werden. Bei der Rückkehr des Druckknopfes in seine Ausgangslage haben sich folgende weitere Teile in ihre Ausgangslage zurückbewegt':
Der Kolben 13 iwtird unter der Wirkung der Feder 11 wieder angehoben, wobei er die Führung 25 wieder freigibt, so daß das Gas aus dem Vordruckraum 18 nunmehr auch durch die Brennerleitung 21 zum Hauptbrenner 37 strömen kann, der von der bereits brennenden Zündflamme angezündet wird. Ferner ist mit der Spindel 2 auch die Kontaktplatte 9 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt und das Anizündhilfsventil 1 geschlossen worden. Dadurch wird der Stromkreis der Niederspannungsspule des Transformators 36 unterbrochen, so daß die Glühkerze 35 ausgeschaltet wird. Gleichzeitig wird die Gaszufuhr zur Zündleiter 34 unterbrochen, deren Flammen darauf erlöschen. Die Anlage befindet sich jetzt im Betriebszustand, und zwar so lange, als der Anker 27 von dem Magneten 28 festgehalten und dadurch das Hauptgasventil 16 in der Offenstellung gehalten wird.
Sobald die Zündflamme aus irgendeinem Grunde nicht mehr brennt, wird das Thermoelement 39 nicht mehr beheizt. Dadurch läßt der Magnet 28 den Anker los, worauf unter der Wirkung der Feder 17 der Anker in seine Ausgangslage zurückgehoben und .das Hauptventil 16 geschlossen wird. Damit wird auch die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 37 abgesperrt, der nun ebenfalls erlischt, so daß die ganze Anlage wieder außer Betrieb ist.
Wie schon in der Einleitung angedeutet, wird bei dem ohnehin zum öffnen der Zündgasizufuhr erforderlichen Betätigen des Druckknopfes auch das Anzündhilfsventil τ geöffnet, so daß dieses zusätzliche Ventil ohne zusätzliche Beachtung bzw. Bedienungsarbeit immer im richtigen Augenblick geöffnet wird. Die Inbetriebsetzung der Anlage muß daher immer gleichmäßig und richtig erfolgen, es kann also auch bei nachlässiger Bedienung niemals ein Bedienungsfehler auftreten. Müßte beispielsweise das Anizündhilfsventil durch eine getrennte Bedienungseinrichtung für sich allein geöffnet werden, so könnte es vorkommen, daß das Anzündhilfsventil mit einer gewissen Verzögerung nach dem Zündgas ventil geöffnet wird. Bei geschlossenen Verbrennungsräumen könnte dadurch sich schon so iviel univerbranntes Gas in dem Verbrennungsraum befinden, daß bei der nach öffnen des Anzündhilfsventils erfolgenden Anzündung eine gefährliche Verpuffung· auftritt. Diese Gefahr ist also mit Sicherheit beseitigt.
Bei der Vorrichtung nach AM). 2 sind die mit der Abb. 1 grundsätzlich übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Die Unterscheidungsmerkmale der Abb. 2 sind folgende:
In die Brennerleitung 21 ist ein Membranventil eingeschaltet, welches den Gasdurchlaßiweg zum ! Hauptbrenner 37 in Abhängigkeit vom Gasdruck
und von einer Betriebstemperatur mehr oder weniger öffnet oder schließt. Die Vordruckkammer 42 des Membramventiils steht mit dem Gaszufuhrteil der Brennerleitung in Verbindung. Von der Vordnuckkamimer ist der zium Hauptbrenner 37 führende Teil· der Brennerleitung abgezweigt, deren öffnung in der Vordruckkammer von einem Ventilteller 43 beherrscht wird, der mit der Membran 44 verbunden ist. Die Membran ist durch eine an der Steuerkammer 45 des Memibranventils angeordnete Feder 46 im Sdiließsinne des Ventils 43 belastet. Die Steuerkammer 45 steht durch eine Leitung 47, in der eine Gasdrossel 48 angeordnet ist, mit dem gaszuführenden Teil der Brennerleitung 21 in Verbindung. An die Verbindungsleitung 47 ist eine Steuergasleitung 49 angeschlossen, die in eine Ventilkammer 50 mündet. In dieser Kammer ist ein Ventilkörper 51 verstellbar, der von einem Ausdehnungsthermostaten 52 dn Abhängigkeit von der durch den Hauptbrenner erzeugten Wärme gesteuert wird. Bei geöffnetem Ventil 51 ist die Kammer 50 mit einer Kammer 53 verbunden, an die eine Entlüftungsleitung 54 angeschlossen ist, welche in der Nähe einer im Betrieb brennenden Gasflamme endet. Zur Anzündung der Zündflamme dient bei der Vorrichtung nach Abb. 2 eine Hochspannungsfunkenelektrode 55, als deren Gegenelektrode das Thermoelement.39 dient. Die Funkenelektrode ist an eine Vorrichtung 56 zur Erzeugung von Hochspannungsfunken angeschlossen, die von einer Netzspannung gespeist und beim Verbinden der Kontaktschienen 10, 10' eingeschaltet wird.
Die mit den Bezugszeictien 1 bis 30 versehene Vorrichtung stimmt vollkommen mit der entsprechenden Vorrichtung der Abb. 1 überein, so daß sich auch eine nochmalige Beschreibung der Wirkungsweise im einzelnen erübrigt. Aus dieser Übereinstimmung ist ersichtlich,, daß die gleiche Vorrichtung für weitgehend verschieden ausgebildete Anlagen von Gasfeuerstätten verwendet werden kann.
Entsprechend der geänderten Gesamtanlage ist l>ei der Abb. 2 keine Verbindung zwischen den Anschlußstutzen 6 und 31 vorgesehen. Der Stutzen 6 !
ist vielmehr offen, also unverschlossen, während der j Stutzen 31 durch einen Schraubstopfen 57 od. dgl. gasdicht verschlossen ist, der gleichzeitig als Prüfstutzen eines Meßgerätes dienen kann. ; Die in Abb. 2 gezeichnete Stellung ist die Ausi- j schaltstellung. Soll die Anlage in Betrieb genommen werden, so wird zunächst wieder der Druckknopf 13 heruntergedrückt, was die im einzelnen schon l>eschriebenen Bewegungen bzw. Einstellungen bewirkt. Das geöffnete Anzündhilfsventil 1 l>e'wirkt hierbei jedoch, daß die Steuergasleitung und die angeschlossene Steuerkammer 45 des Membrangasschälters entlüftet werden, so daß auf der der Steuerkammer 45 zugekehrten, Seite der Membran 44 kein Gasdruck wirksam ist. Wird nun beim Loslassen des Druckknopfes 3 der Gasr weg zur Brentnerleitung 21 freigegeben, so kann das in die Kammer 42 einströmende Gas die Membran sofort entgegen der Wirkung der Feder 46 anheben und das Ventil 43 in seine Vollöffnungsstellung bringen. Der Hauptibrenmer 37 erhält also bei Inbetriebsetzung der Anlage zunächst in jedem FaWe seine Vollgasmenge, wodurch das sichere Durchzünden der Hauptbrennerflammen gewährleistet wird.
Bei dieser Anlage muß der Kolben 29 in Wirkung treten, indem er die von der Feder 4 bewirkte Rückwlärtsverschiebung der Spindel 2 derart verzögert, daß das Anzündhilfsventil sich Langsam seiner Schließstellung nähert. Die Brenmerleitung 21 erhält nämlich, wie schon gesagt, erst dann Gas, wenn der Kolben 15 die Führung 215 verlassen' hat. Von diesem Zeitpunkt an muß das Anzündhilfsventil ι nodh eine gewisse Zeit geöffnet bleiben, damit die Steuerkammer 45 weiter entlüftet wird und das zuströmende Gas das Membranventil 43 rasch und vollständig öffnen kann. Es ist nämlich wichtig, daß für den Augenblick des Anzündens das Gas mit ausreichendem Druck aus dem Hauptbrenner 37 ausströmt, damit der Hauptibrenner richtig durchzündet, also sämtliche Flammen entzündet werden. Bei zu geringem Gasdruck könnte es vorkommen, daß ein Teil des aus dem Hauptbrenner ausströmenden Gases nicht sofort entzündet wird, so daß sich umverbrannties Gas ansammelt und eine Verpuffung auftreten kann. Sobald der Hauptbrenner angezündet ist, kann das Anzündhilfsventil ι geschlossen werden, da jetzt auch bei starker Verminderung des Gasdruckes die bereite anigezündeiten Brennerflamimen brennen bleiben.
Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird das Thermostatventil 51 in der Regel geöffnet sein, so daß nadh Schließen des Anzündhilifsventils 1 das durch die Drossel 48 strömende Gas auch weiterhin durch das geöffnete Ventil 51 zur Leitung 54 abströmen kann. Das aus der Leitung 54 ausströmende Steuergas wird von einer brennenden Gasflamme angezündet und verbrennt. Sobald die von dem Brenner 37 erzeugte Betriebswärme eine bestimmte Temperatur erreicht hat, wird1 von dem sich ausdehnenden Thermostaten 52 das Ventil 51 seinem Sitz genähert oder geschlossen. Das hat zur Folge, daß das Steuergas nicht mehr abströmen kann, so daß der Gasdruck in der Kammer 45 ansteigt und die Membran 44 mehr und mehr nach unten drückt. Dabei wird das Membranventil seinem Sitz genähert und! das zum Hauptbrenner yj strömende Gas gedrosselt. Das Membranventil 43 kann so ausgebildet sein, daß es auch in seiner Abschluß Stellung noch eine bestimmte Mindestgasmenge zum Brenner strömen läßt, so daß der Brenner 37 nicht vollständig erlöschen kann. Sinkt die auf den Thermostaten 52 einwirkende Betriebstemperatur, so wird das Ventil 51 wieder geöffnet, worauf das Steuergas wieder diurch die Leitung 54 abströmen kann und das Membranventil 4I3 geöffnet wind.
Es kann nun vorkommen, daß beim Inbetriebsetzen der Anlage durch Betätigen des Druckknopfes 3 die auf den Thermostaten 52 einwirkende Temperatur noch so hoch ist, daß das Thermostatventil 51 stark gedrosselt oder geschlossen ist. In
diesem Falle würde das durch die Drossel 48 strömende Gas die Steuerkammer 45 füllen und ein rasches und vollständiges Öffnen des Membranventil Is 43 verhindern. Da jetzt aber das Awzünd1-hilfsventil 1 geöffnet ist, kann das Steuergas durch den Stutzen 6 ins Freie abströmen, so daß unabhängig von der jeweiligen Betriebsstellung der Steuermittel das Membranventil 43 beim Inbetriebsetzen der Anlage immer rasch und vollständig geöffnet wird.
An Stelle des Kolbens 29 kann natürlich auch eine andere geeignete. Vorrichtung zum Verzögern der öffnungs- und/oder Schließbewegung des Anzündhilfsventils 1 vorgesehen sein.
Bei der Einzelteilbeschreibung der Vorrichtung der Abb. 3 werden für diejenigen Teile, welche mit entsprechenden Teilen der Abb. 1 grundsätzlich übereinstimmen, im nachfolgenden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Genial.) Abb. 3 ist der von der Feder 4 in seiner Ausschaltstellung gehaltene Druckknopf 3 mit einer Pjüchsc 58 verbunden, die verschiebbar in dem Gehäuse 59 geführt ist. Das dem Druckknopf entgegengesetzte Ende der Büchse 58 ragt in die abgeschlossene Magnetkammer 26, in welcher die verschiebbare Ankerplatte 37 und der feststehende Elektromagnet 2(S angeordnet sind. Die Wicklung des Elektromagneten ist mit den Polen des Thermoelements 39 verbunden. Die Ankerplatte 27 sitzt an einer Spindel 60, die in der Büchse 58 verschiebbar geführt und mit einem Anschlagbund 61 als Sicherung gegen Herausziehen der Büchse versehen ist. In der Büchse ist eine Feder 62 angeordnet, deren der S]MIi(IeI 60 zugekehrtes Ende in einer kurzen Büchse sitzt, welche sich in der gezeichneten Ausschaltstellung auf einem Bund der abgesetzten Bohr rung der Büchse 58 abstützt und1 dadurch in einen gewissen Abstand von dem zugekehrten Ende der Spindel 60 gehalten wird. In dem Elektromagneten ist in Achsrichtung der Spindell 60 ein Stift 63 verschiebbar geführt, dessen eines Ende an der Ankerplatte 27 anliegt und dessen anderes Ende einen Ventilkörper 64 trägt, der von einer Feder 65 im Schließsinne lielastet ist. 'Die Vemtilkammer 66 ist an eine Gaszuführungsleitung 67 angeschlossen, welche l>ei geöffnetem Ventil 64 mit einer als Gasabführungsleitung dienenden Gehäusebohrung 68 in Verbindung gebracht wird. An die Bohrung 68 ist die Züiidigasleitung 23 mit der Zündflamme «düse. 38 angeschlossen. Das Gehäuse der Zündflammendüse trägt hier noch eine besondere Heizflammendüse 69 zur Beheizung des Thermoelements 39. Ferner ist von der Bohrung 68 noch eine Gaszuführungsbohrumg 70 zum Atiizündhilfsventil 1 abgezweigt.
Dieses Aiizai'tidhil'tsventil ist seitlich neben den durch den Druckknopf 3 zu betätigenden Einrichtungen und im gleichen Gehäuse 59 wie diese angeordnet. An dem Venfeil 1 ist ein axial verschiebbarer Stift 71 befestigt, der eine Scheibe 7;2 trägt, gegen die sich eine Feder 73 abstützt, welche bestrebt ist, das Ventil 1 in seiner Schließstellung zu halten. Auf der anderen Seite der Scheibe 72 stützt sich eine Feder 74 aib, deren anderes Ende eich auf dem Boden einer Längsführung 75 eines verschiebbar gelagerten Bedienungsgliedes 716 abstützt. Der aus dem Gehäuse herausragende Teil des Bedienunigsigüedes 716 trögt eine Scheibe yj, die in den Bewegungsbereich des Druckknopfes 3 hineinreicht. Außerdem ist an dem Bedieniungsglied eine Kontaktschiene 78 angebracht, welche beim Herunter-J drücken des 'Bedienungsgliedes die Kontakte 79 miteinander verbindet und dadurch die Glühspirale 35 einschaltet.
Zum Inbetriebsetzen der Anlage wird auch .bei der Ausführung nach Abb. 3 zunächst der Druckknopf 3 entgegen der Wirkung der Feder 4 heruntergedrückt. Dabei wird die Ankerplatte 27 auf die Polfläche des Elektromagneten 28 gedrückt, wodurch auch der Stift 63 entgegen der Wirkung der Feder 65 verschoben und das Ventil 64 geöffnet wird. Das Gas kann jetzt aus der Zuführungsleitung 67 in die Bohrung 68 strömen. Beim Herunterdrücken des Druckknopfes 31 wird auch die Scherbe η·] entsprechend verschoben), wobei das Bedienungsglied 716 entgegen der Wirkung der Federn 73, 74 in seine Führung hineingeschoben und das Anizündhilfsventil 1 geöffnet wird. Das Gas strömt jetzt aus der Bohrung 68 durch die Leitung 23 zur Zündrlammendüise 38 und zur Heizflammendüse 69. Gleichzeitig strömt Gas durch die Bohrung 70 und das geöffnete Anizündhilfsventil 1 zur Zündflammenleiter 34, wo das ausströmende Gas durch die eingeschaltete Glühkerze 35 angezündet -wird. Die sich " zum ofenseitigen Ende der Zündleiter 34 fortpflanzende Flamme entzündet die Zünd- und Heizflamme an den Düsen 38 und 69, so daß nun auch das Thermoelement 39 beheizt wird. Dadurch wird der Elektromagnet 28 erregt und hält die Ankerplatte 27 fest, wodurch auch, das Ventil 64 in der Offenstellung gehalten wird. Der Druckknopf 3 kann losgelassen werden und wird von der Feder 4 in seine Ausgangslage zurückbewegt. Hierbei wird gleichzeitig das Bedienungsglied 76 von der Feder 74 in seine Ausgangslage zurückgeschoben und dadurch die Glühkerze ausgeschaltet, während das Anizündhilfsiventil 1 von der Feder 73 geschlossen wird, worauf die Zündleiter 34 erlischt. Die Zünd- und Heiizflammen brennen weiter und halten die Anlage im Betriebs'zustand1. Das aus der Bohrung 68 nach unten ausströmende Gas fließt beispielsweise unmittelbar zum nicht näher dargestellten Hauptbrenner, oder es bewirkt das öffnen eines ebenfalls nicht näher dargestellten Hauptgasventiils. Die selbsttätige Ausschaltung der Anlage erfolgt, sobald die an die Leitung 23 angeschlossene Zünd- und Heizflamme erlöschen. Das Bedienungsglied 76 des Anzündhilfsventils hat, wie schon im vorstehenden angedeutet, eine eigene Rückführkraft 74, wodurch erreicht wird, daß keine feste Verbindung mit dem Druckknopf 3 erforderlich ist. Im Betrieb könnte es nämlich vorkommen, daß die Kontaktschiene 78 an den Kontakten 79 festbrennt, wodurch der Druckknopf 3 in seiner heruntergedrückten Stellung festgehalten werden würde. Beim Erlöschen der das Thermoelement 39 beheizenden Flammen würde dann zwar der Elektromagnet 28
stromlos 'werden, die Ankerplatte 27 würde jedoch von dem festgehaltenen Druckknopf 3 in ihrer Lage auf dem Elektromagneten gehalten werden, so daß sich das Ventil 64 nicht schließen könnte. Dadurch wäre dann die Sicherheitsfunktion der Anlage aufgehoben. Diese Gefahr ist jedoch durch die Anordnung einer !besonderem Rückführkraft für das nur bewegungsschlüssig mit dem Druckknopf 3 verbundene Bedienungsglied 76 beseitigt. «0 Die bei den Vorrichtungen nach den Albb. 1 und 3 als Anzündvorrichitung vorgesehene Glühkerze 35 hat gegenüber einer Anzündung durch Hochspannungsfunken wie bei Abb. 2 den Vorteil, daß Niederspannung von etwa 2 bis 3 Volt ver-J 5 wendet werden kann.
Die elektrischen Leitungen können daher mit einfachen Isolierungen und ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen verlegt werden. Ferner besteht bei der Niederspannung nicht die Gefahr, daß an irgendeiner Stellung Funken überspringen, die bei Aufstellung der Anlage in explosionsgefährdeten Räumen eine Gefahr bedeuten könnten. Außerdem kann die Glühkerze hierbei an leicht zugänglicher Stelle angeordnet werden, so daß sie nicht von der Ofenhitze und von den Heizgasen schädlich beeinflußt wird und im Bedarfsfälle leicht ausgewechelt werden kann.
Die raumsparende Neben- bzw. Himtereinanderanordnung der gezeichneten und beschriebenen Vorrichtungen ergibt bei übersichtlicher Anordnung kleine und verhältnismäßig preisgünstige Bauformen.
Das Anzündhilfsventit 1 könnte mit den zugehörigen Teilen natürlich auch in einem besonderen, getrennten Gehäuse untergebracht sein. Hierbei müßte das Bedienungsglied des Anzündhilisventils natürlich ebenfalls so ausgebildet sein, daß es irgendwie mit dem Druckknopf 3 zusammenwirkt, also beim Betätigen des Druckknopfes 3 auch das Anzündhilfsventil geöffnet wird.
Bei den Ausführungsibeispielen nach den Abb. 1 und 2 ist die Anordnung so getroffen, daß beim Einschaltvorgang zuerst der Stromkreis für die elektrische Anzündvorrichtung geschlossen und +5 dann erst die Gaszufuhr zu der Zündleiter 34 bzw. der Zündflammendüse 38 geöffnet wird, wodurch eine weitgehende Sicherheit gegen Ausströmen unverbrannten Gases erzielt wird. Um den gleichen Zweck zu erreichen, könnte man auch, besonders bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3, das Anzündhilfsventil, ι als Schie'berventil ausbilden, welches beim Verschieben des Druckknopfes 3 den Gasdurchlaßweg erst dann freigibt,wenn die elektrische Anzündvorrichtung schon eingeschaltet ist.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Gasfeuerstätten mit einer Zündflamme zum Anzünden des Hauptbrenners und einem von Hand zu öffnenden Zündgasweg, welcher nach Anzünden des ausströmenden Gases durch eine in Abhängigkeit von einer oder mehreren Gasflammen wirkende Sperrvorrichtung in Offenstellung ge halten wird, worauf die Handbetätigungsivorrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeführt und auch der Gasweg zum Hauptbrenner geöffnet wird 'bzw. geöffnet werden kann, während nach Erloschen der die Sperrvorrichtung steuernden Flamme die offenen Gas'wege selbsttätig geschlossen werden, mit einem weiteren von Hand zu betätigenden Anzündlhilfsventil, durch welches während seiner Offenstellung ein nur zur Inibetriefosetzung der Anlage benötigter Gasweg geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwangsläufig durch den Arbeitstweg der Handlbetätigungsvorriclhtung (3), die den die Zündflamme speisenden Gasweg öffnet, auch das Anzündhilifsventil1 (1) geöffnet wird und nach Rückkehr der Handbetätigungsvorrichtung in die Ausgangslage wieder geschlossen wind.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündhilfsventil (1) von einer eigenen Rückführkraft (73), die unabhängig von der Handbetätigungsvorrichtung (3) ist, in seine Schließstellung gebracht wird.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziündhilfsventil (1) als getrennter Bauteil neben dem Gehäuse der Handbetätigungsvorrichtunig (13) angeordnet ist, der während des Arbeitsweges im öffnungssinne mit ihr gekuppelt ist (Abb. 3).
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer elektrischen Anzündvorrichtung zum Anzünden der Zündflamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einschalten der elektrischen Anzündvorrichtung von dem Bedienungsteil (76) des' Anzündtiilfsventils (1) betätigt wird und dieser Beddenungsteil, die Einschaltvorrichtung (77:, 718) für die elektrische Anzündung und das AnzündhiMsventil (1) in gleicher Achsrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind (Abb. ι:, 3).
  5. 5. Sichenheitsvorridhtung nach einem der Ansprüche I1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündhilfsventil (1) mit seinem Bedienungsteil (76), gegebenenfalls mit einer elektrischen Einschältvorrichtung (77, 78), seitlich neben der Handbetätigungsvorrichtung' (3) für das Zündgasventil (64) in einem gemeinsamen Gehäuse (59) mit den letzteren angeordnet sind (Abb. 3).
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach: einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß alledurch die gemeinsame Handibetätigungsvorrichtung zu bedienenden Vorrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse in gleicher Achsrichtung hintereinanderliegend angeordnet sind (Abb. i, 2).
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer an unzugänglicher oder an schlecht zugänglicher Stelle liegenden Zündflamme und einer Zündleiter od. dgl. zum Anzünden der Zündflamme, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen des Anzündhilfs-
    ventils (ι) der Zündleiter (34) ein Gasstrom zugeleitet wird (Abb. 1,3).
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7 mit einer elektrischen Anzündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Anzündvorrichtung aus einer an der leicht zugänglichen Anzündstelle des Zündleiters (34) angeordneten Glühkerze (35) besteht (Abb. 1, 3).
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkerze (35) leicht auswechselbar angeordnet ist (Abb. 1, 3).
  10. 10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem zwischen dem aus einer Reihe von mehreren Einzelflammen bestehenden Hauptbrenner und dem unter dem Einfluß der Sicherheitsvorrichtung stehenden Hauptgasventil angeordneten Membrangasventil, welches in Abhängigkeit von einem Betriebszustand der Anlage den Gasdurchlaßweg zum Hauptbrenner mehr oder weniger öffnet oder schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündhilfsventil (1) und das Membrangasventil! derart miteinander verbunden sind, daß bei geöffnetem Anzündhilfsiventil der nach öffnen des Hauptgasventils zum »5 Membranventil fließende Gasstrom das Membranventil (43) !vollkommen öffnet, so daß die zum Bauptbrenner (37) strömende Vollgasmenge ein sicheres Durchzünden der Hauptbrennerreihen gewährleistet (Abb. 2).
  11. 11. Sicherheitsivorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das geöffnete Anzündventil (1) eine Steuerkammer (45) des Membraniventils entlüftet, so daß der auf der anderen Membranseite zur Wirkung kommende Gasdruck die sofortige Vollöffnung des Membranventils bewirkt (Abb. 2).
  12. 12. Sicherheitsvorrichtung nadh Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündhilfsventil! (1) mit einer Vorrichtung (29, 30) zum Verzögern seiner öffnungs- und/oder Schließbewegung versehen ist (Abb. 1, 2).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5137 4.
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