DE1163483B - Sicherheitsvorrichtung fuer Brenner von Feuerungen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Brenner von Feuerungen

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DE1163483B
DE1163483B DEH19024A DEH0019024A DE1163483B DE 1163483 B DE1163483 B DE 1163483B DE H19024 A DEH19024 A DE H19024A DE H0019024 A DEH0019024 A DE H0019024A DE 1163483 B DE1163483 B DE 1163483B
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Georg Hegwein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/12Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
    • F23N5/126Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods using electrical or electromechanical means

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Brenner von Feuerungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Brenner von Feuerungen mit einem Stellglied zum Absperren der Brennstoffzufuhr zum Brenner, das von einem Stromkreis betätigt wird, in den Elektroden eingeschaltet sind, zwischen deren einander zugekehrten Enden ein freier Zwischenraum liegt, der durch eine Flamme ionisierbar ist.
  • Bei den bisher bekannten Sicherheitsvorrichtungen der genannten Art wird der über die Ioni.sierungsstrecke fließende Strom einer Verstärkereinrichtung zugeführt, die ihrerseits über Schaltmittel einen weiteren Stromkreis steuert, der auf das Stellglied der Brennstoffabsperrvorrichtung einwirkt. Man hat bisher die Auffassung vertreten, daß über die ionisierte Luftstrecke zwischen den Enden von zwei Elektroden nur eine sehr geringe elektrische Energie zu fließen vermag, so daß hierbei zum Überwachen der Brenner von Feuerungen verhältnismäßig teure und empfindliche Verstärkereinrichtungen erforderlich sind.
  • Gegenüber dem bisher Bekannten kann eine wesentliche Vereinfachung, Verbilligung und Verbesserung der Sicherheitsvorrichtungen der eingangs genannten Art erzielt werden, wenn gemäß der Erfindung der über die Flamme fließende Strom ohne Verstärker einem elektrischen Betätigungsglied zugeführt wird, das unmittelbar oder mittelbar zur Betätigung bzw. Feststellung des Stellgliedes vorgesehen ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man eine wesentlich höhere -elektrische Energie über eine Flamme bzw. eine Ionisierungsstrecke befördern kann, als dies bisher für möglich gehalten wurde, so daß man auf die bisher verwendeten Verstärkereinrichtungen vollständig verzichten kann. Die Sicherheitsvorrichtung wird daher nicht nur einfacher, billiger und übersichtlicher als bisher, sondern es wird auch ihre Störanfälligkeit wesentlich vermindert. Sie ist somit auch für größere Brennstoffabsperrvorrichtungen verwendbar und arbeitet auch bei angestrengtem und'rauhem Betrieb zuverlässig.
  • Insbesondere für größere. Feuerungen kann in vorteilhafter Weise das elektrische Betätigungsglied als Halte- und/oder Anhebespule eines Elektromagnetventils ausgebildet sein, so daß man beispielsweise bei großen Absperrvorrichtungen zum öffnen der Absperrvorrichtung einen Fremdstromkreis. verwenden, das Betätigungsglied hierauf jedoch an den über die Ionisierungsstrecke fließenden Strom anschließen kann, der zum Festhalten des Betätigungsgliedes in der Offenstellung ausreicht und gewährleistet, daß beim Auftreten einer Störung die Absperrvorrichtung sofort geschlossen wird. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das elektrische Betätigungsglied als edn elektrisches Relais auszubilden, so da.ß beispielsweise mehrere Brennstoffabsperrvorrichtungen in Abhängigkeit von dem über die Ionisäerungsstrecke fließenden Strom steuerbar sind, wobei eine Absperrvorrichtung unmittelbar von dem über die Ionisierungsstrecke fließenden Strom und mindestens eine andere Absperrvorrichtung über das Relais von einem Fremdstromkreis betätigt wird.
  • Vorteilhaft ist der Abstand zwischen den einander zugekehrten Enden der die Ionisserungsstrecke begrenzenden Elektroden so gewählt und diese Elektroden derart zueinander angeordnet, daß ihre freien Enden die die Ionisierung bewirkende Flamme nicht berühren. Hierdurch wird erreicht, daß das Absetzen von Verbrennungsrückständen aus der Flamme an den Elektrodenenden, welche in ungünstigen Fällen sogar zu einer Verbindung zwischen den beiden Elektroden führen können, vermieden, die Betriebssicherheit der Anlage also wesentlich erhöht werden konnte. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Anordnung der Elektroden der Widerstand der Ionisierungsstrecke keine nachteilige Erhöhung erfährt, da in den meisten Fällen der Strom nicht durch die Flamme hindurch, sondern um den Flammenmantel herum verläuft, da der Flammenmantel in der Regel eine größere elektrische Leitfähigkeit als der Flammenkern aufweist.
  • Zweckmäßig sind die die Ionisierungsstrecke begrenzenden Elektroden in einem solchen Abstand vom Brennermundstück angeordnet, daß sie im Bereich einer guten Leitfähigkeit der die Ionisierung bewirkenden Flamme liegen. Diese Stelle der Brennerflamme liegt im allgemeinen in einem größeren Abstand vom Brennermundstück, wo die Flamme eine gute Verbrennung und eine hohe Temperatur und damit im allgemeinen auch den geringsten elektrisehen Widerstand aufweist. Hierbei ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß die Flamme an dieser Stelle auch die geringste Neigung zur Abgabe von Verbrennungsrückständen an die Elektroden bat.
  • Bji der Ausbildung des Betätigungsgliedes als Halt- und;`oder Anhebespule kann die praktische Verwirklichung derart erfolgen, daß das Elektromagnetventil eine Anhebespule hat, die bei Inbetriebnahme der Feuerung vorübergehend an eine Stromquelle angeschlossen wird, deren Spannung ausreicht, um das Ventil aus seiner Abschlußstellung in seine Offenstellung zu verstellen, während die Verbindung mit der Stromquelle nach Fortfall der auf das Schaltglied einwirkenden Verstellkraft unterbrochen wird, sobald die Haltespule an den Stromkreis mit der Ionisierungsstrecke angeschlossen wird.
  • Wenn die Anzündelektroden und diejenigen Elektroden, zwischen denen eine zu ionisierende Luftstrecke liegt, an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind, kann in besonders vorteilhafter Weise im Stromkreis der Anzündelektroden ein kapazitive.r Widerstand angeordnet sein. Hierdurch wird erreicht, daß auf eine besondere Schalteinrichtung zum Einschalten der Anzündelektroden verzichtet werden und damit eine wesentliche Verbilligung der Anlage erzielt werden kann. In diesem Falle genügt eine einzige Einschaltvorrichtung, mit der auch die Stromzufuhr zu den Elektroden der Ionisierungsstrecke eingeschaltet wird. Da aber beim Einschalten der Stromzufuhr die Ionisierungsflamme noch nicht brennt, kann zwischen den Elektroden der Ionisierungsstrecke noch kein Strom fließen, so daß der gesamte Strom zwischen den Anzündelektroden überspringt, wobei der kapazitive Widerstand noch eine Verstärkung der Anzündfunken bewirkt. Sobald nun aber die die Ionisierung bewirkende Flamme angezündet ist, fließt der Strom über die Ionisierungsstrecke, da der Widerstand der Ionisierungsstrecke kleiner als der kapazitive Widerstand ist, so daß der Funkenüberschlag an den Anzündelektroden entweder ganz aufhört oder nur noch auf gelegentliche Entladungen des kapazitiven Widerstandes K beschränkt wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an drei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für eine Feuerung mit einem über ein Elektromagnetventil gesteuertes Membranventil als Brennstoffabsperrvorrichtung und mit einer Zündflamme zum Anzünden des Hauptbrenners, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Feuerung mit einem Elektromagnetvernil als Brennstoffabsperrvorrichtung, wobei die Feuerung ohne Zündflamme arbeitet und mindestens eine Flamme des Hauptbrenners als sichernde Flamme dient, und F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel für eine Feuerung mit zwei Elektromagnetventilen als Brennstoffabsperrvorrichtungen, die eine Groß- und Kleinbrandsteuerung der Feuerung gestatten.
  • Bei dem Beispiel nach F i. g. 1 ist in die durch einen Absperrhahn 1 verschließbare Gaszufuhrleitung 2 ein Membranventil 4 eingebaut, welches die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 3 steuert. Sobald im Vordruckraum 6 und im Hinterdruckraum 5 des Membranventils gleicher Druck herrscht, wird unter der Wirkung der Feder 7 die Gaszufuhr zum Brenner 3 abgesperrt. Die beiden Räume 5 und 6 stehen über eine Drossel 29 miteinander in Verbindung. An den Hinterdruckraum 5 ist eine Steuergasleitung 8 angeschlossen, in der ein von einem Wärmefühler 9 gesteuertes Ventil 10 und ein Elektromagnetventil11 angeordnet sind und deren offenes Ende 12 in der Nähe einer im Betrieb brennenden Flamme mündet.
  • An den Vordruckraum 6 ist eine Zündgasleitung 13 angeschlossen, deren Durchlaß von einem Zündgasventil 14 gesteuert wird und die in einen Zündgasbrenner 15 mündet. Das Zündgasventil 14 kann entgegen der Wirkung einer Feder 16 von Hand geöffnet werden und ist mit einer in ihrer Achsrichtung verschiebbaren Spindel 17 verbunden. Diese Spindel trägt eine Ankerplatte 18 und kann durch einen mit einem Druckknopf 19 versehenen Steuerstift 20 derart verschoben werden. daß die Ankerplatte 18 gegen die Polfläche des Elektromagneten einer Haltespule 21 anliegt, wobei das Zündgasventi114 geöffnet ist.
  • In der Nähe des Zündgasbrenners 15 ist ein Anzündelektrodenpaar 22, 22' im Bereich der größten Zündfähigkeit des aus dem Zündbrenner ausströmenden Brennstoffs angeordnet. Beim Öffnen des Zündgasventils durch Verschieben des Druckknopfes 19 wird die Anzündelektrode 22' mit einem geerdeten Kontakt 23 verbunden. Im Abstand von den Elektroden 22, 22' ist ein weiteres Elektrodenpaar 24, 24' im Bereich hoher elektrischer Leitfähigkeit der Zündflamme 25 angeordnet, zwischen deren einander zugekehrten Enden die zu ionisierende Luftstrecke liegt. Die Elektroden 22 und 24 sind an einen Hochspannungstransformator 26 als gemeinsame Stromquelle angeschlossen. Der Transformator 26 wird nach Einschalten eines Schalters 27 von dem Netz 28 gespeist. An die Elektrode 24' sind zwei Stromverbraucher, und zwar die Spulen des Elektromagnetventils 11 und die Haltespule 21 des Elektromagneten für den Anker 18 angeschlossen.
  • Die F i g. 1 zeigt die Anlage in der Ausschaltstellung. Zum Einschalten wird zunächst der Schalter 27 geschlossen und dann der Druckknopf 19 betätigt. Dabei wird, wie schon gesagt, die Ankerplatte 18 gegen die Polfläche des Magneten der Haltespule 21 gedrückt und das Zündgasventi114 entgegen der Wirkung der Feder 16 geöffnet. Gleichzeitig wird durch den geerdeten Kontakt 23 der Anzündstromkreis geschlossen, so daß zwischen den Elektroden 22, 22' Funken überspringen und die Zündflamme 25 anzünden. Sobald die Zündflamme brennt, wird von dieser die Luftstrecke zwischen den Elektroden 24, 24' ionisiert, so daß zwischen diesen Elektroden ein Strom fließt. Dadurch werden die an die Elektrode 24' angeschlossenen Stromverbraucher, nämlich das Elektromagnetventil 11 und die Haltespule 21 mk Strom versorgt, so daß das Ventil 11 geöffnet und die Ankerplatte 18 von dem Magneten der Haltespule 21 festgehalten wird.
  • Läßt man nun den Druckknopf 19 los, so wird dieser von einer nicht dargestellten Rückführkraft in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, während das Zündgasventil 14 in seiner Offenstellung festgehalten wird, so daß die Zündflamme 25 laufend mit Brennstoff versorgt wird. Ferner kann durch das geöffnete Ventil 11 das Gas aus der Hinterdruckkammer 5 über das vom Wärmefühler 9 offengehaltene Ventil 10 zu dem offenen Ende 12 der Steuergasleitung 8 abströmen, wo es von der Zündflamme 25 verbrannt wird. Da sich jetzt bei geöffneter Steuergasleitung 8 infolge der Wirkung der Drossel 29 kein Druck in dem Hinterdruckraum 5 bilden kann, wird von dem im Vorderdruckraum 6 wirksamen Gasdruck das Membranventil 4 entgegen der Wirkung der Feder 7 geöffnet. Jetzt kann das Gas auch zum Hauptbrenner 3 strömen, dessen Flamme 30 von der bereits brennenden Zündflamme 25 angezündet wird. Die Feuerung befindet sich nun im Betriebszustand.
  • Wird im Betrieb von dem Fühler 9 das Ventil 10 geschlossen, so wird die Steuergasleitung 8 abgesperrt, so daß kein Gas mehr aus dem Hinterdruckraum 5 abströmen kann. Der Raum 5 füllt sich vielmehr wieder über die Drossel 29 mit Gas. Sobald in den Räumen 5 und 6 annähernd der gleiche Druck herrscht, wird das Membranventil 4 von der Feder 7 geschlossen. Dadurch wird die Gaszufuhr zum Brenner 3 unterbunden, so daß die Brennerflamme 30 erlischt. Das Zündgasventil14 wird jedoch auch weiterhin offen gehalten, was zur Folge hat, daß die Anlage in Betriebsbereitschaft verbleibt. Sobald der Fühler 9 das Ventil 10 wieder öffnet, kann das Steuergas in der schon beschriebenen Weise abströmen, worauf das Membra-nventil4 geöffnet und die Brenne.rflamme 30 angezündet wird.
  • Erlischt aus irgendeinem Grunde die Zündflamme 25 oder bleibt die Stromzufuhr zu den Verbrauchern 11 und 21 aus, so wird der Anker 18 von dem Elektromagneten der Haltespule 21 losgelassen, worauf das Zünd'gasventil 14 von der Feder 16 geschlossen wird. Ferner wird das Ventil 11 geschlossen und damit die Steuergasleitung 8 abgesperrt, so daß auch das Membranventil 4 geschlossen wird, worauf die ganze Anlage wieder in die in F i g. 1 gezeichnete Ausschaltstellung gebracht ist.
  • In Abhängigkeit von dem jeweils zur Verwendung kommenden Brennstoff wie Gas, öl od. dgl. hat die Zündflamme an ihren verschiedenen Querschnittsstellen eine bestimmte elektrische Leitfähigkeit, die auch noch von dem Druck des aus der Düse 15 ausströmenden Brennstoffs und dem Querschnitt der Zündflamme beeinflußt wird. Der Abstand zwischen den Elektroden 24, 24' ist vorteilhaft so gewählt, daß die Enden dieser Elektroden die Zündflamme nicht berühren, wodurch auch die Lebensdauer der Elektroden verlängert werden kann. Aus der elektrischen Leitfähigkeit der Flamme 25 und dem Abstand zwischen den Elektroden 24, 24' ergibt sich der Spannungsverlust, der zwischen den genannten Elektroden bei Stromfluß über die Ionisierungsstrecke auftritt, wobei der Spannungsverlust natürlich um so höher ist, je höher die Spannung ist, welche der Hochspannungstransformator 26 liefert. Diese Spannung soll vorteilhaft mindestens 1000 Volt, im Bedarfsfall auch bis 10 000 Volt und mehr betragen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 2 und 3 der Zeichnung sind die mit den schon beschriebenen Beispielen grundsätzlich übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 2 handelt es sich um eine Anlage ohne Zündflamme, wobei das Hauptgasventil4 als Elektromagnetventil mit Anhebespule ausgebildet ist, während der Brenner 3 mehrere Flammen 30 hat, die sich bei Inbetriebnahme durch Überschlagzündung aneinander anzünden. Um die Anzündung der einzelnen Brenrnerflammen zu beschleunigen, sind an der in Gasströmungsrichtung an erster Stelle liegenden Brennerflamme 30 und im Abstand hiervon an einer zweiten Brennerflamme 30 je ein Anzündelektrodenpaar 22, 22' bzw. 22", 22"' in Himtereinanderschaltung angeordnet. Beim Betätigen des Druckknopfschalters 19 wird der geerdete Kontakt 23 mit der Elektrode 22"' verbunden, wodurch der Anzündstromkreis eingeschaltet wird. Die Elektrode 22, welche an den Hochspannungstransformator 26 angeschlossen ist, hat zwei Aufgaben zu erfüllen, da sie mit einer Elektrode 24' eine Ioni.sierungsstrecke begrenzt. In Hintereinanderschaltung hierzu ist an der in Gasströmungsrichtung an letzter Stelle liegenden Brennerflamme 30 ein weiteres Elektrodenpaar 24", 24"' angeordnet, welches eine zweite Ionisierungsstrecke einschließt. An die Elektrode 24"' ist die Wicklung einer Haltespule 21 angeschlossen, die bei Stromfluß über die Ionisierungsstrecken erregt wird und die beim öffnen des Ventils 4 die gegen die Polfläche des Magneten der Haltespule 21 angehobene Ankerplatte 18 und damit das Ventil 4 in der Offenstellung festhält.
  • Beim Betätigen des Druckknopfes 19 werden durch eine Kontaktbrücke 31 die Kontakte 32 miteinander verbunden und dadurch der Stromkreis des an das Netz 28 angeschlossenen Elektromagnetventils 4 eingeschaltet. In dem Stromkreis des Magnetventils .4 ist noch ein Kontaktpaar 33, 34 angeordnet, dessen beweglicher Kontakt 33 von der Membran 35 eines Druckfühlers 36 gesteuert wird. Die Druckkammer des Druckfühlers ist durch eine Leitung 37 an die Brennerleifirng zwischen dem Ventil 4 und dem Brenner 3 angeschlossen.
  • Die Fig. 2 zeigt die Feuerungsanlage in der Ausschaltstellung. Zu ihrer Inbetriebsetzung muß zunächst der Druckknopf 19 betätigt werden, wodurch der Anzündstromkreis und gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagnetventils 4 eingeschaltet werden. Das hat zur Folge, daß einerseits zwischen den Elektroden 22, 22' und 22", 22"' ständig Zündfunken überspringen und andererseims das Ventil 4 geöffnet wird. Jetzt strömt der Brennstoff aus der Leitung 2 sowohl zum Brenner 3 als auch durch die Leitung 37, in der zweckmäßig noch eine Drossel 38 angeordnet ist, in die Kammer des Druckfühlers 36. Die Drossel 38 kann im übrigen vorteilhaft einstellbar sein, wodurch die Arbeitsweise des Druckfühlers 36 verändert werden kann.
  • Nach einer bestimmten, verhältnismäßig kurzen Öffnungszeit des Ventils 4 wird die Membran 35 von dem in der Kammer 36 entstehenden, durch die Leitung 37 und über die Drossel 38 zuströmenden Gasdruck angehoben, so daß das Kontaktpaar 33, 34 unterbrochen wird. Sind bis zu diesem Zeitpunkt nicht sämtliche Flammen 30 des Brenners 3 angezündet, so bewirkt die Unterbrechung des Kontaktpaares 33, 34, daß das Ventil 4 geschlossen wird. Hierauf sinkt der Druck im Druckfühler 36, so daß das Kontaktpaar 33, 34 wieder miteinander verbunden und das Ventil 4 wieder geöffnet wird. Nach einer bestimmten Zeit erfolgt dann wieder in der schon beschriebenen Weise die Unterbrechung des Kontaktpaares 33, 34 und- das Schließen des Ventils 4. Dieser intermittierende Steuervorgang, bei dem das Ventil 4 in kurzen Zeitabständen geöffnet und wieder geschlossen wird, wiederholt sich so lange, wie der Druckknopf 19 in Einschaltstellung gehalter< wird und bis sämtliche Brannerflammen 30 angezündet sind. Durch das jeweils nur kurzzeitige Öffnen des Ventils 4 wird erreicht, daß bis zur vollständigen Anzündung des Brenners 3 nur geringe Mengen unverbrannten Brennstoffs in den Feuerungsraum einströmen und während der Ausschaltzeiten des Brennstoffventils durch die Abgasleitung wieder abströmen können, so daß auch in ungünstigen Fällen keine gefährlichen Verpuffungen auftreten können. Diese intermittierende Steuervorrichtung ist vor allen Dingen für schwer anzündbare Brennstoffe bestimmt, kann aber auch mit Vorteil bei Gasfeuerungsanlagen od. dgl. verwendet werden.
  • Sobald sämtliche Brennerflammen 30 angezündet sind, fließt über beide Ionisierungsstrecken 22, 24' und 24", 24"' Strom, so daß die Haltespule 21 erregt wird und die Ankerplatte 18 festhält. Dadurch wird das Ventil 4 in der Offenstellung festgehalten, auch wenn die Verbindung zwischen den Kontakten 33, 34 unterbrochen wird. Jetzt befindet sich die Anlage in Betrieb. Durch die Ionisierungsstrecke zwischen den Elektroden 24", 24"' wird gewährleistet, daß das Ventil 4 erst dann in der Offenstellung festgehalten wird, wenn auch die in Gasströmungsrichtung an letzter Stelle liegende Brennerflamme 30 angezündet ist.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 3 ist die Einrichtung zum Inbetriebsetzen der Feuerung ähnlich derjenigen der F i g. 1. Bei de F i g. 3 ist an dem mit dem Druckknopf 19 verbundenen Steuerstift 20 noch eine Kontaktschiene 39 angeordnet, die in der Ausschaltstellung ein Kontaktpaar 40 miteinander verbindet. Der Steuerstift 20 endet in einem gewissen Abstand von einer Kontaktschiene 41, die auf der das Zündgasventil14 tragenden Ventilspindel 17 befestigt ist, welche auch die Ankerplatte 18 trägt. In der Einschaltstellung der Vorrichtung verbindet die Kontaktschiene 41 ein Kontaktpaar 42.
  • In Gasströmungsrichtung hinter dem Zündgasventil 14 ist eine zweite Zündgasleitung 13' angeschlossen, die über das von dem Wärmefühler 9 gesteuerte Steuerventil 10 zu einer zweiten Zündgasdüse 15' führt, an der bei geöffneter Brennstoffzufuhr eine zweite Zündflamme 25' brennt. Diese bildet mit der Zündflamme 25 wenigstens an einer bestimmten Stelle eine Ionisierungsflamme mit größerem Querschnitt für eine zu ionisierende Luftstrecke.
  • Ein Elektrodenpaar 24, 24' ist so angeordnet, daß die zwischen diesen liegende Luftstrecke von der einen Zündflamme 25 ionisiert werden kann. Ein zweites Elektrodenpaar 24", 24"' ist derart angeordnet, daß zwischen diesen erst dann ein Stromfluß stattfindet, wenn beide Zündflammen 25, 25' brennen.
  • An die Elektrode 24"' ist die Spule eines Elektromagnetventils 43 mit Anhebespule angeschlossen, welches in einer eine Drossel 44 in der Brennerleitung umgehenden Leitung 45 angeordnet ist.
  • In F i g. 3 ist noch eine wahlweise verwendbare Einrichtung gestrichelt angedeutet, bei deren Verwendung die zweite Zündflammendüse 15' mit dem Steuerventil 10 und der Anschlußleitung 13' sowie das zweite Elektrodenpaar 24", 24"' fortfallen. Hierbei ist eine weitere, mit dem Transformator 26 verbindbare Hochspannungsleitung 46 an die Elektrode 24 angeschlossen. Ferner ist bei diesem wahlweise verwendbaren Ausführungsbeispiel an die Elektrode 24' nicht nur die Haltespule 21 des Magneten für den Anker 18, sondern auch die Anhebespule des Elektromagnetventils 43 angeschlossen. Die beiden Stromverbraucher 21 und 43 sind dabei so bemessen, daß der Elektromagnet der Haltespule 21 schon bei einer geringeren, über die Ionisierungsstrecke zwischen den Elektroden 24, 24' fließenden Spannung den an seine Polfläche angelegten Anker 18 festhält, während das Elektromagnetventil 43 erst dann geöffnet wird, wenn eine entsprechend höhere Spannung über die genannte Ianisierungsstrecke fließt.
  • Die Hochspannungszuführungsleitung 46 ist an einen schwenkbaren Kontaktarm 47 angeschlossen, welches in der einen Endstellung mit einem festen Kontakt 48 und in seiner anderen Endstellung mit einem festen Kontakt 49 in Verbindung steht. Der Kontakt 49 ist so an den Hochspannungstransformator 26 angeschlossen, daß er bei eingeschaltetem Transformator die volle Spannung erhält, während der an eine Abzweigstelle angeschlossene Kontakt 48 eine entsprechend niedrigere Spannung von dem Transformator erhält. Der bewegliche Kontaktarm 47 ist mit der Membran 50 eines Druckfühlers 51 verbunden, der seinerseits durch eine Rohrleitung 52 an eine Luftleitung 53 angeschlossen ist, durch die bei eingeschalteter Anlage Luft hindurchströmt, die von einem durch einen Elektromotor angetriebenen Gebläse 54 erzeugt wird. Das Gebläse 54 kann im Betrieb von einem nicht dargestellten, auf einen Betriebszustand der Anlage oder andere Steuermittel ansprechenden Fühler, beispielsweise einem Wärmefühler, ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Die in F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Feuerung arbeitet folgendermaßen: Zum Inbetriebsetzen der Anlage muß der Druckknopf 19 betätigt werden, wobei die Kontaktschiene 39 von den Kontakten 40 abgehoben und die Kontaktschiene 41 gegen die Kontakte 42 gedrückt wird. Dabei wird auch durch Verschieben der Spindel 17 das Zündgasventil 14 geöffnet und der Anker 18 gegen die Polfläche des Elektromagneten der Haltespule 21 gedrückt. Gleichzeitig wird durch den geerdeten Kontakt 23 der Anzündstromkreis eingeschaltet, so daß zwischen den Elektroden 24 und 22 Funken überspringen und die Zündflamme 25 anzünden. Jetzt kann der Druckknopf 19 losgelassen werden, wobei zunächst bei 23 der Anzündstromkreis unterbrochen wird, während alle übrigen, vom Druckknopf betätigten Teile noch in ihrer Einschaltstellung gehalten werden. Jetzt können keine Anzündfunken mehr zwischen den Elektroden 24, 22 überspringen, dafür fließt ein Strom über die Ionisierungsstrecke zwischen den Elektroden 24, 24'. Dadurch wird erreicht, daß die Haltespule 21 des Elektromagneten für den Anker 18 erregt wird und den Anker 18 festhält. Das Zündgasventil 14 wird hierdurch in der Offenstellung festgehalten, so daß der Druckknopf 19 ganz losgelassen werden kann. Eine nicht dargestellte Rückführkraft bewegt den Druckknopf in seine Ausgangslage zurück, wobei die Kontaktschiene 41 in ihrer die Kontakte 42 verbindenden Lage festgehalten wird, während die Kontaktschiene 39 mit dem Druckknopf zurückbewegt wird und die Kontakte 40 miteinander verbindet. Hierdurch wird auch der Stromkreis des Elektromagnetventils 4 eingeschaltet, so daß dieses Ventil geöffnet wird und Gas über die Drossel 44 zum Brenner 3 strömen kann. Von der bereits brennenden Zündflamme 25 wird die Brennerflamme 30 angezündet. Solange das Ventil 43 geschlossen ist, kann durch die Drossel 44 nur eine kleinere Brennstoffmenge zum Brenner 3 strömen und eine entsprechend kleinere Brennerflamme 30 unterhalten. Wird das Steuerventil 10 von dem Wärmefühler 9 geöffnet oder ist es beim Inbetriebsetzen der Anlage bereits offen, so kann nach Öffnen des Zündgasventils 14 auch Brennstoff zur Düse 15' strömen. Nach Anzünden der Flamme 25 wird von dieser die zweite Flamme 25' angezündet. Durch diese beiden Flammen wird jetzt auch die Luftstrecke zwischen den Elektroden 24", 24"' ionisiert, worauf auch zwischen diesen Elektroden ein Strom fließt. Dadurch wird die Haltespule des Elektromagnetventils 43 erregt und dieses Ventil geöffnet. Jetzt strömt einerseits durch die Drossel 44 und andererseits durch die Leitung 45 die volle Brennstoffmenge zum Brenner, der nun mit entsprechend größerer Flamme mit voller Leistung brennt.
  • Wenn im Betrieb der Fühler 9 das Steuerventil 10 schließt, dann erlischt die Flamme 25', worauf der Stromfluß zwischen den Elektroden 24", 24"' aufhört und das Ventil 43 geschlossen wird. Dadurch wird, wie schon beschrieben, die Brennstoffzufuhr zum Brenner 3 vermindert, der dann mit kleinerer Leistung brennt. Die beschriebene Einrichtung nach F i g. 3 bewirkt eine selbsttätige Steuerung der Heizleistung des Brenners 3.
  • Sobald im Betrieb die Flammen 25' und 25 aus irgendeinem Grunde erlöschen oder die Stromzufuhr zu den Elektroden 22 und 24 ausbleibt, wird die ganze Feuerungsanlage ausgeschaltet. Das Zündgasventil 14 wird zunächst in der gleichen Weise wie bei F i g. 1 geschlossen. Gleichzeitig wird die Kontaktschiene 41 in die gezeichnete Ausschaltstellung bewegt, wodurch die Verbindung zwischen den Kontakten 42 unterbrochen und dadurch auch das Ventil 4 geschlossen wird.
  • Mit dem in F i g. 3 gestrichelt gezeichneten Anwendungsbeispiel arbeitet die Anlage folgendermaßen: Die Inbetriebsetzung erfolgt in der schon beschriebenen Weise. Solange das Gebläse 54 nicht eingeschaltet ist, kann sich in dem Druckfühler 51 kein Druck bilden. Der bewegliche Kontaktarm 47 steht hierbei mit dem Kontakt 48 in Verbindung, so daß der Elektrode 24 eine geringere Spannung zugeführt wird. Die hierbei zur Elektrode 24' fließende Spannung reicht aus, um die Haltespule 21 des Elektromagneten zu erregen, welcher den Anker 18 fest- und damit das Zündgasventil 14 in der Offenstellung hält. Das Elektromagnetventil43 bleibt hierbei noch geschlossen, so daß der Brenner 3 mit kleinerer Leistung brennt.
  • Sobald das Gebläse 54 eingeschaltet ist, wird von dem Druck im Druckfühler 51 die Membran 50 angehoben und dadurch der bewegliche Kontaktarm 47 von dem Kontakt 48 abgehoben und gegen den Kontakt 49 gedrückt. Jetzt wird der Elektrode 24 eine höhere Spannung zugeführt, worauf auch eine höhere Spannung zur Elektrode 24' fließt. Diese Spannung reicht aus, um auch die Anhebespule des Elektromagnetventils 43 zu erregen und dieses Ventil zu öffnen, worauf der Brenner 3 mit voller Leistung brennt.
  • Wird im Betrieb das Gebläse 54 ausgeschaltet, so hat das zur Folge, daß der bewegliche Kontaktarm 47 von dem Kontakt 49 entfernt und mit dem Kontakt 48 in Verbindung gebracht wird. Dadurch wird die der Elektrode 24 zugeführte Spannung derart ververmindert, daß das Ventil 43 geschlossen, das Zündgasventi114 jedoch in Offenstellung gehalten wird. Der Brenner 3 brennt jetzt mit kleinerer Leistung und wird wieder auf volle Leistung selbsttätig umgeschaltet, sobald das Gebläse 54 eingeschaltet wird bzw. der volle Druck im Fühler 51 wirksam ist.
  • Der geerdete Kontakt 23, der bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen zum Einschalten des Anzündstromkreises vorgesehen ist, könnte auch ganz fortfallen. Dafür könnte die Elektrode 22 bzw. 22', wie in den F i g. 1 und 2 gestrichelt angedeutet ist, über eine entsprechende Kapazität .K an Eide angeschlossen sein, so daß eine besondere Einschaltung des Anzündstromkreises nicht erforderlich ist. Bei dieser Schaltung wird beim Einschalten der Stromzufuhr zu dem Hochspannungstransformator 26 auch gleichzeitig der Zündstromkreis eingeschaltet, worauf zwischen den Anzündelektroden 22, 22' (in F i g. 1 und 2) bzw. 22, 24 (in F i g. 3) Anzündfunken üborspringen. Die Ableitung erfolgt über den kapazitiven Widerstand, der aus einem Kondensator oder beispielsweise auch aus einer kurzen Luftstrecke bestehen kann. Der Gesamtwiderstand des Anzündstromkreises ist größer als der Gesamtwiderstand des Stromkreises mit der lonisierungsstrecke zwischen den Elektroden 24, 24' usw. Sobald die die lonisierung bewirkenden Flammen brennen, hört der Funkenüberschlag zwischen den Anzündelektroden im wesentlichen auf, während zwischen den die Ionisierungsstrecke begrenzenden Elektrodenpaaren ein Stromfluß stattfindet, wodurch in der schon beschriebenen Weise die Feuerungsanlage in Betrieb genommen werden kann.
  • Die Anordnung nach F i g. 2 kann natürlich auch bei Feuerungsanlagen mit einer Zündflamme verwirklicht werden. In diesem Fall wären die Elektroden 22, 22' und 24' an der Zündflamme und die Elektroden 22", 22"' und 24", 24"' an der oder an einer der B.rennerflammen 30 anzuordnen. Im Bedarfsfall können auch mehr als zwei A:nzündstellen und bzw. oder Ionisierungs.strecken vorgesehen werden.
  • Ferner könnte beim Beispiel nach F i g. 2 der mit einer Haltespule 21 für den Anker 18 versehene Elektromagnet und der Anker 18 ganz fortfallen, wofür die Spule des Elektromagnetventils 4 auch noch an die Elektrode 24"' anzuschließen ist. Die von der Elektrode 24"' an die Spule des Ventils 4 abgegebene Spannung kann dieses Ventil zwar nicht öffnen, sie reicht jedoch aus, um das beispielsweise durch Anschließen einer Netzspannung über eine zeitweise wirksame Schalteinrichtung geöffnete Ventil in der Offenstellung festzuhalten. Wenn das Ventil 4 nach Anschließen an das Netz geöffnet worden ist und die Brennerflammen 30 angezündet sind, so daß Strom über die Ionisierungsstrecken fließt, so wird das geöffnete Ventil 4 auch nach Unterbrechung des Kontaktpaares 33, 34 in der Offenstellung festgehalten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung für Brenner von Feuerungen mit einem Stellglied zum Absperren der Brennstoffzufuhr zum Brenner, das von einem Stromkreis betätigt wird, in den Elektroden eingeschaltet sind, zwischen deren einander zugekehrten Enden ein freier Zwischenraum liegt, der durch eine Flamme ionisierbar ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der über die Flamme fließende Strom ohne Verstärker einem elektTischen Betätigungsglied zugeführt wird, das unmittelbar oder mittelbar zur Betätigung bzw. Feststellung des Stellgliedes vorgesehen ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung für Brenner von Feuerungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Betätigungsglied als Halte- und/oder Anhebespule eines Elektromagnetventils (4, 11, 43) ausgebildet ist. 3. Sicherheitsvorrichtung für Brenner von Feuerungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Betätigungsglied als ein elektrisches Relais (F i g.
  3. 3, Teil 18, 21, 41, 42) ausgebildet ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugekehrten Enden der die Ionisierungsstrecke begrenzenden Elektroden (24, 24') so gewählt und diese Elektroden derart zugeordnet sind, daß ihre freien Enden die die Ionisierung bewirkende Flamme nicht berühren.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß die die Ionisierungsstrecke begrenzenden Elektroden (24, 24') in einem solchen Abstand vom Brennermundstück angeordnet sind, daß sie im Bereich einer guten Leitfähigkeit der die Ionisierung bewirkenden Flamme liegen.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektromagnetventil (4) eine Anhebespule hat, die bei der Inbetriebnahme der Feuerstätte vorübergehend an eine Stromquelle (28) angeschlossen wird, deren Spannungs ausreicht, um das Ventil aus seiner Abschlußstellung in seine Offenstellung zu verstellen, während die Verbindung mit der Stromquelle nach Fortfall der auf das Schaltglied einwirkenden Verstellkraft unterbrochen wird, sobald die Haltespule an den Stromkreis mit der Ionisierungsstrecke angeschlossen wird.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der Anzündelektroden und die Elektroden, zwischen denen eine zu ionisierende Luftstrecke liegt, an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Anzündelektroden nach der in Stromflußrichtung an letzter Stelle liegenden Anzündelektrode ein kapazitiver Widerstand (K) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 289 187; USA.-Patentschrift Nr. 2 229 826; Buch »Handbuch der Experimentalphysik«, 1929, S.160; Zeitschrift »The Industrial Heat Engineer«, Juli 1950, S. 240 bis 242. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1024 193.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987001435A1 (en) * 1985-09-02 1987-03-12 The Broken Hill Proprietary Company Limited Flame detection

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US2229826A (en) * 1938-11-10 1941-01-28 Milwaukee Gas Specialty Co Combined safety control device and shut-off cock
CH289187A (de) * 1951-04-05 1953-02-28 Landis & Gyr Ag Flammenüberwachungseinrichtung, insbesondere für nicht leuchtende Flammen.

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