DE919041C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gasbrenner - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gasbrenner

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DE919041C
DE919041C DEJ1300D DEJ0001300D DE919041C DE 919041 C DE919041 C DE 919041C DE J1300 D DEJ1300 D DE J1300D DE J0001300 D DEJ0001300 D DE J0001300D DE 919041 C DE919041 C DE 919041C
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Gasbrenner mit einem durch ein beheiztes Thermoelement erregten Elektromagneten, der zwecks Öffnens des Gasventils mittels einer von Hand bedienbaren Verschiebeeinrichtung mit einem beweglichen Anker in Verbindung gebracht wird, der in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung mit dem Gasventil steht und dieses so lange offenhält, als das Thermoelement Strom liefert. Bei Sicherheitsvorrichtungen der genannten Art ist es bekannt, eine elektrische Zündeinrichtung zum Anzünden der Zündflamme vorzusehen. Hierbei mußte die Zündeinrichtung mittels einer besonderen Einschaltvorrichtung und daher auch in einem besonderen Arbeitsgang eingeschaltet werden. Dies hatte zur Folge, daß die Bedienung beim Inbetriebsetzen der Sicherheitsvorrichtung verhältnismäßig umständlich war. Vor allen Dingen war aber die richtige Bedienung von der Zuverlässigkeit der Bedienungsperson abhängig, so daß bei verspäteter Einschaltung der Zündeinrichtung Verpuffungen auftreten konnten.
  • Nach der Erfindung sind die genannten Nachteile dadurch beseitigt, daß im Bereich der von Hand bedienbaren Verschiebeeinrichtung Kontakte angeordnet sind, die beim Betätigen der Verschiebeeinrichtung geschlossen werden und vor dem Öffnen der Gaszufuhr zu den Brennern eine elektrische Zündeinrichtung zum Inbetriebsetzen der Anlage einschalten. Hierdurch wird erreicht, daß bei dem ohnehin erforderlichen Bedienen der Verschiebeeinrichtung auch gleichzeitig und zwangläufig die Zündeinrichtung eingeschaltet wird. Der bisher erforderliche besondere Bedienungsgang fällt somit fort, wodurch die Bedienung vereinfacht wird. Außerdem wird die Zündeinrichtung hier jeweils zwangläufig in Betrieb gesetzt, bevor das Gas zu den Brennern strömt, so daß die Anzündung unabhängig von der Zuverlässigkeit der Bedienungsperson in jedem Falle rechtzeitig erfolgt und Verpuffungen durch verspätetes Anzünden. ausgeschlossen sind. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Unteransprüchen angeführt. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung der Sicherheitsvorrichtung mit nur einem Brenner und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Sicherheitsvorrichtung mit mehr als einem Brenner. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist das Ventilgehäuse i mit einem Anschluß an die Gaszufuhrleitung 2 und einem Anschluß an die Brennerleitung 3 versehen. Das innerhalb des Gehäuses i liegende offene Ende der Brennerleitung ist als Ventilsitz ausgebildet, der von einem Hauptgasventilkörper 4 beherrscht wird. Der Hauptgasventilkörper 4 ist mittels einer axial verschiebbar geführten Ventilstange 5 mit einer Ankerplatte 6 verbunden. Über der Ankerplatte 6 ist ein Elektromagnet 7 angeordnet, der mit einem in dem Gehäuse i axial verschiebbar geführten und oben aus dem Gehäuse i herausragenden Druckstift 8 verbunden ist. Die obere Fläche des Elektromagneten 7 bildet zusammen mit dem unteren Ende eines Rohrstutzens 9 im Gehäuse i ein Hilfsgasventil für die mit der Zündgasleitung io in Verbindung stehende Gehäusebohrung i i. Ist das Ventil am Rohrstutzen 9 geöffnet, so strömt das Zündgas von der Gaszufuhrleitung 2 durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung 12 und die Gehäusebohrung i i zur Zündgasleitung io. Die Gehäusebohrung i i steht noch mit einem Gehäusekanal 13 in Verbindung, der erst nach Öffnen des Hauptgasventils 4 mit der Gaszufuhrleitung in Verbindung gebracht wird.
  • Die Brennerleitung 3 mündet in einen Hauptgasbrenner 14, während an die Zündgasleitung io eine Zündflammendüse 15 angeschlossen ist. Von der Zündflammendüse 15 ist eine Heizflammendüse 16 abgezweigt, die ein Thermoele.ment 17 beheizt. An der Zündflammendüse ist noch eine Funkenelektrode i8 isoliert angeordnet und mit dem Thermoelement 17 in eine solche Lage gebracht, daß das Thermoelement als Gegenelektrode für die Funkenelektrode dient. Das Thermoelement 17 ist mittels einer Leitung i9 mit der Spule des Elektromagneten 7 verbunden, während die Funkenelektrode 18 mittels einer Leitung 2o an die Hochfrequenzseite einer an sich bekannten elektrischen Zündeinrichtung 2i angeschlossen ist. Unter einer Schaltplatte 22 od. dgl. am oberen Ende des Druckstiftes 8 sind Kontakte 23 angeordnet, die mittels einer Leiturig 24 mit der Zündeinrichtung 21 in Verbindung stehen. Die Kontakte 23 werden beim Herunterdrücken des Druckstiftes 8 geschlossen, wodurch die elektrische Zündeinrichtung 21 eingeschaltet -wird. Bei eingeschalteter Zündeinrichtung 21 springen von der Funkenelektrode 18 ständig Zündfunken zum Thermoelement 17 über.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. i in Ruhestellung dargestellten Vorrichtung ist folgendermaßen: Soll die Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden, so wird zunächst der Druckstift 8 derart heruntergedrückt, daß die untere Fläche des Elektromagneten 7 auf der Ankerplatte 6 aufliegt. Hierbei werden die Kontakte 23 geschlossen und dadurch die elektrische Zündeinrichtung 21 eingeschaltet. Außerdem wird auch das von der oberen Fläche des Elektromagneten 7 und dem Rohransatz g gebildete Hilfventil geöffnet, so daß das Zündgas auf dem durch eine Pfeillinie eingezeichneten Weg zur Zündgasleitung io strömen kann. Das aus der Zündflammendüse 15 und der Heizflammendüse 16 austretende Gas wird von den Zündfunken sofort entzündet. Die Flamme der Düse 16 beheizt das Thermoelement 17, das darauf über die Leitung i9 Strom an den Elektromagneten 7 liefert und diesen erregt, so dafl er die Ankerplatte 6 festhält. Hierauf wird der Druckstift 8 losgelassen, worauf er und damit auch der Elektromagnet 7 von einer nicht näher dargestellten Feder in seine Ausgangslage zurückgehoben wird. Hierbei nimmt der Elektromagnet 7 die Ankerplatte 6 mit und hebt damit den Hauptgasventilkörper 4 von seinem Sitz ab. Jetzt kann das Gas durch die Brennerleitung 3 zum Hauptbrenner 14 strömen, -wo das aus den Brennerlöchern ausströmende Gas von der Flamme der Zündgasdüse 15 entzündet wird. Beim öffnen des Hauptgasventilkörpers 4 ist auch der Gehäusekanal 13 geöffnet worden, so daß auch durch diesen Gehäusekanal 13 Gas zur Zündgasleitung strömen kann. Da bei der Rückkehr des Elektromagneten 7 in seine Ausgangslage das offene Ende des Rohrstutzens 9 verschlossen wird, bleibt über den Gehäusekanal 13 die Gaszufuhr zur Zündgasleitung io aufrechterhalten. Sobald der Druckstift 8 seine obere Endlage erreicht hat, werden auch die Kontakte 23 wieder geöffnet. Die Anlage ist jetzt im Betrieb.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die mit der Fig. i übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen worden. Eine nochmalige Einzelteilbeschreibung dieser Einrichtungen ist daher nicht erforderlich.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 handelt es sich jedoch um eine Anlage mit mehreren Brennern, wodurch gegenüber der Fig. i einige Änderungen erforderlich sind. Zunächst ist bei der Fig. z von der Gaszufuhrleitung 2 eine Leitung 25 abgezweigt. Diese Leitung 25 ist als Gaszufuhrleitung an das Gehäuse i' eines Elektromagnetventils angeschlossen, -welches dem zuerst in Betrieb zu setzenden Brenner i4' zugeordnet ist. Die Bezugszahlen der dem Brenner i4' zugeordneten Einrichtungen sind zur besseren Unterscheidung von den übereinstimtuenden Einrichtungen der Anlage des Brenners 14 der Fig. i mit dem Index' versehen worden. Da die mit einem Index' versehenen Teile mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i übereinstimmen, kann hier ebenfalls auf eine Wiederholung der Einzelteilbeschreibung verzichtet werden. An die von dem Hauptgasventil 4 beherrschte Gasausgangsleitung des Gehäuses i' ist eine Leitung 26 angeschlossen. Diese Leitung 26 führt zu dem Elektromagnetv entilgehäuse i" des in der Anzündfolge an nächster Stelle liegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Brenners 14' und ist dort, wie die Leitung 25, als Gaszufuhrleitung angeschlossen. In der gleichen Weise sind die weiteren ebenfalls nicht dargestellten Brenner 14"" usw. der Anlage ausgestattet und miteinander verbunden, so daß die Zündgaszufuhr eines jeden Brenners immer wieder von dem Hauptgasventil 4', C, 4... usw. der jeweils vorhergehenden Brenneranlage beherrscht wird. Von dem in der Anzündfolge an vorletzter Stelle liegenden Brenner führt die Leitung 26 jedoch unmittelbar zu dem Heizbrenner 16 des in der Anzündfolge an letzter Stelle liegenden Brenners 14. Diese Heizflammendüse 16 steht nicht mit der zugehörigen Zündgasdüse 15 in Verbindung. Hier ist nur die Zündgasdüse 15 an das Hilfsgasventil 7, 9 des zugehörigen Elektromagnetventils angeschlossen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei Schaltverzögerungen od. dgl. keine Verpuffungen durch unverbrannt ausströmendes Gas auftreten können. Die durch die enge Düsenbohrung der Heizflammendüse 16 ausströmende Gasmenge ist nämlich so gering, daß sich auch dann kein Verpuffungsgemisch bilden kann, wenn das Gas längere Zeit aus dieser Düse 16 unverbrannt ausströmt. Würde man jedoch auch die Zündflammendüse 15 an die Leitung anschließen, so würde die wesentlich größere Zündgasmenge bei unverbranntem Ausströmen schon nach kurzer Zeit in dem angeschlossenen Ofen ein Verpuffungsgemisch bilden, welches bei einer später erfolgenden Entzündung eine Zerstörung des Ofens herbeiführen könnte. Der Hauptgasventilkörper 4 dieses Elektromagnetventils steuert die Gaszufuhr zur Brennerleitung 3, an die sämtliche Brenner 14', 14", 14... usw. angeschlossen sind.
  • Zum Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. i sind bei der gemäß Fig. 2 noch unterhalb der Schaltplatte 22', 22", :22... usw. des Druckstiftes 8', 8", 8"' usw. außer den Kontakten z3', 23", 23"' usw. noch Kontakte 27',a7", 27"' usw. angeschlossen. Der eine dieser Kontakte 27', 27", 27"' usw. steht mit der Hochfrequenzleitung der elektrischen Zündeinrichtung 2i, der andere Kontakt 27', 27", 27"' usw. dagegen mit der jeweils zugehörigen Funkenelektrode 18', 18", 18"' usw. in Verbindung. Hierdurch wird erreicht, daß beim Herunterdrücken eines Druckstiftes 8', 8", 8"' usw. immer nur die jeweils zugehörige Funkenelektrode 18', 18", 18"' usw. an die Hochfrequenzleitung angeschlossen wird.
  • Die Ausführung nach Fig. 2, welche im Ruhezustand dargestellt ist, arbeitet folgendermaßen: Die Inbetriebsetzung beginnt bei dem in der Anzündfolge an erster Stelle liegenden Brenner 14'. Hier wird der Druckstift 8' heruntergedrückt, wobei die Kontakte 23' und 27' geschlossen werden. Dadurch wird die Zündeinrichtung 21 eingeschaltet und die Funkenelektrode 18' an die Hochfrequenzleitung angeschlossen. Gleichzeitig wird das Hilfsventil 7', g geöffnet, so daß das Gas von der Leitung 25 zu den Düsen 15', 16' strömen kann. Die von der Funkenelektrode 18' zum Thermoelement 17' überspringenden Zündfunken entzünden die Zündflamme und die Heizflamme. Das erwärmte Thermoelement 17' erregt den Elektromagneten 7', welcher jetzt die Ankerplatte 6' festhält. Hierauf wird der Druckstift 8' losgelassen, worauf eine nicht näher dargestellte Feder den Druckstift 8' und den Elektromagneten 7' in die Ausgangslage zurückhebt. Dabei wird auch der Hauptgasventilkörper 4' von seinem Sitz abgehoben und das Hilfsgasventil 7', 9' geschlossen. Jetzt erhalten die Düsen 15', 16' ihre weitere Gaszufuhr durch den Gehäusekanal 13'. Hierdurch ist die Anzündbereitschaft des Brenners i4 hergestellt. Der Brenner 14 selbst erhält noch kein Gas.
  • Da beim Öffnen des Ventilkörpers 4 auch die Leitung 26 mit der Gaszufuhrleitung 25 verbunden ist, strömt das Gas nun auch zu dem Elektromagnetventilgehäuse des nächsten Brenners 14". Die Zünd-und die Heizflamme dieses Brenners werden in der gleichen Weise in Betrieb gesetzt wie bei dem Brenner 14'.
  • DieseInbetriebsetzungsvorgänge wiederholen sich bis zu dem in der Anzündfolge an vorletzter Stelle liegenden Brenner. Nach Anzünden der Zünd- und Heizflamme dieses Brenners strömt das Gas durch die Leitung 26 unmittelbar zur Heizflammendüse 16 des Brenners 14. Hier 'kann das ausströmende Gas nun mittels einer Flamme entzündet werden. Die sofortige Anzündung dieser Heizflamme ist jedoch wegen der geringen ausströmenden Gasmenge nicht erforderlich. Nunmehr befindet sich die gesamte Anlage in Betriebsbereitschaft, wobei jedoch noch keiner der Brenner 14', 14", 14"' . . . 14 Gas erhält. Die endgültige Inbetriebsetzung kann ohne Gefahr später erfolgen, da die aus der Düse 16 ausströmende geringe Gasmenge auch bei längerer Ausströmdauer kein Verpuffungsgernisch bilden kann.
  • Zur endgültigen Inbetriebsetzung der Anlage wird der Druckstift 8 des Hauptventils i des Brenners 14 heruntergedrückt. Dabei werden zunächst die Kontakte 23 und 27 geschlossen und das Hilfsgasventil 7, 9 geöffnet. Jetzt springt von der F unkenelektrode 18 ein Zündfunke zu dem Thermoelement 17 über, welcher nicht nur die Heizflamme, sondern auch die Zündflamme der Düse 15 entzündet, da letztere über das geöffnete Hilfsgasventil 7, 9 an die Gaszufuhr angeschlossen ist. Nach ausreichender Erwärmung des Thermoelements 17 wird der Druckstift 18 losgelassen, worauf er in seine Ausgangslage zurückkehrt und der Elektromagnet 7 das Hauptgasventil 4 in seine Offenstellung mitnimmt. Mit dem Öffnen des Hauptgasventils 4 ist auch die Brennerleitung 3 an die Gas-. zufuhrleitung 2 angeschlossen, so daß jetzt auch sämtliche Brenner 14, 14 ', i4"' . . . 14 Gas erhalten. Die Brennerflammen werden von den breits angezündeten, jeweils zugehörigen Zündflammen entzündet. Die Gesamtanlage befindet sich nunmehr in Betrieb.
  • Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen ist das Thermoelement 17', 17", 17"' . . . 17 als Gegenelektrode für die Funkenelektrode i 8', i S", 18"'. . . 18 angeordnet, wodurch eine einfache Ausbildung der ganzen Anzündanlage möglich ist. Es kann aber natürlich auch ein anderer Teil als Gegenelektrode ausgebildet oder auch eine zusätzliche besondere Einrichtung als Gegenelektrode angeordnet werden.
  • Die Kontakte 23', 23", 23"' ... 23 und 27' 27", 27"' . . . 27 mit den zugehörigen Schaltplatten 22/, 22", 22"' ... 22 od. dgl. können derart ausgebildet sein, daß sie als Zusatzeinrichtung nachträglich an den Druckstift 8', 8", 8"' . . . 8 eines bereits vorhandenen Elektromagnetventils der beschriebenen Art angebracht werden kann, so daß ein nachträglicher Anbau der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne weiteres möglich ist.
  • Vorteilhaft sind die Kontakte 23',:23", 23"' . . . 23 und 27', 27", 27"' . . .:27 derart angeordnet, daß sie schon bei geringer Betätigung der Verschiebeeinrichtungen 8', 8", 8"' . . . 8 geschlossen und erst nach Rückkehr der Verschiebeeinrichtungen in ihre Ausgangslage wieder geöffnet werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Zündeinrichtung schon vor dem Austritt des Gases aus den Düsen 15' . . 16'. .. eingeschaltet ist und so lange eingeschaltet bleibt, bis die endgültige Gaszufuhr über die Ge= häusekanäle 13', 13", 13"' . . . 13 geöffnet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Gasbrenner mit einem durch ein beheiztes Thermoelement erregten Elektromagneten, der zwecks Offnens das Gasventils mittels einer von Hand bedienbaren Verschiebeeinrichtung mit einem beweglichen Anker, der in mittelbarer oder unmittelbarer Verbindung mit dem Gasventilverschlußkörper steht und dieses so lange offenhält, als das Thermoelement Strom liefert, in Verbindung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Verschiebeeinrichtung Kontakte (23) angeordnet sind, die beim Betätigen der Verschiebeeinrichtung (8) geschlossen werden und vor dem Öffnen der Gaszufuhr zu den Brennern eine elektrische Zündeinrichtung (21) zum Inbetriebsetzen der Anlage einschalten.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Zündflamme zum Anzünden des Brenners und einer Heizflamme zum Beheizen des Thermoelements in der Nähe der Zünd- und Heizflammendüse (15, 16) eine von der Zündeinrichtung (21) gespeiste Funkenelektrode (18) zur Erzeugung einer Funkenstrecke zum Anzünden der Zünd- und Heizflamme vorgesehen ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement (17) als Gegenelektrode für die Funkenelektrode (18) angeordnet ist.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Feuerungsanlagen mit mehreren Brennern (14', 14", 14"' . . . 14), bei denen jede Zündflamme durch ein besonderes Elektromagnetventil gesichert ist, im Bereich der Verschiebeeinrichtung (8) eines jeden Elektromagnetventils weitere Kontakte (27', 27", 27"' . . . 27) vorgesehen sind, durch welche nur die jeweils zugehörige Funkenelektrode (18', 18", 18"' . . . 18) an die Zündeinrichtung (21) angeschlossen wird.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in der Anzündfolge an letzter Stelle liegenden Brenner (14) die Gaszufuhr zu der Heizflammendüse (16) von der Zündsicherung des vorangehenden Brenners gesteuert wird.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zum Einschalten der Zündeinrichtung (21) derart ausgebildet sind, daß sie als Zusatzeinrichtung nachträglich an die Verschiebeeinrichtung (8'8", 8"'. . . 8) der Elektromagnetventile angebracht werden können.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte zum Einschalten der Zündeinrichtung (21) derart angeordnet sind, daß sie beim Betätigen der Verschiebeeinrichtungen (8', 8", 8"' ... 8) geschlossen und erst nach Rückkehr der Verschiebeeinrichtungen in ihre Ausgangslage wieder geöffnet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082206B (de) * 1954-11-22 1960-05-25 Burger Eisenwerke Ag Zuendsicherung fuer gasbeheizte Feuerstaetten oder Geraete
JPS49107737U (de) * 1972-12-30 1974-09-13

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