Sicherheitseinrichtung für Brenner Die Erfindung bezieht, sich auf eine Sicher- hei.tseinriehtung für Brenner, mit zwei im Ab stand voneinander angeordneten Elektroden, die in einen auf den Betriebszustand des Bren- neis einwirkenden Stromkreis eingeschaltet sind und bei denen die zwischen den einander zugekehrten Elektrodenenden lie-ende Luft strecke durch eine Flamme ionisierbar ist, worauf bei eingeschalteter Stromzufuhr über die Luftstrecke ein Strom fliesst und der Stromkreis geschlossen wird,
welcher das Offenhalten eines Brennstoffahsperrventils bewirkt, solange über die ionisierte Luft strecke Strom fliesst, und wobei nach Unter brechen des Stromkreises zwischen den Elek troden das Brennstoffabsperrventil selbsttätig geschlossen wird.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen der genannten Art sind in dem an die Ionisie- rungsst.reeke angeschlossenen Stromkreis ver hältnismässig verwickelte und empfindliche Verstärkeranlagen vorgesehen, welche über weitere Schaltmittel das öffnen oder Schlie fen eines Brennstoffventils bewirken.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu grunde, dass es möglich ist, über die lonisie- run gsstreeke Strom wie durch einen elektri schen Leiter fliessen zu lassen und diesen Strom unmittelbar zum Betäti-en eines Gas ventils oder dergleichen zu verwenden.
Im Vergleich mit den bisher bekannten Sicherheitseinrichtungen der genannten Art kann eine ausserordentlich einfache und be triebssichere Gestaltung der Sicherheitsein richtung erreicht werden, wenn gemäss der Erfindung unter Berücksichtigung der Ver luste, die von der elektrischen Leitfähigkeit der die Ionisierung bewirkenden Flamme ab hängig sind, die einer der Elektroden zuge führte Spannung und der Abstand zwischen den die Ionisierungstrecke begrenzenden Enden der Elektroden so gross sind, dass *in Stromflussrichtung hinter der Ionisierungs- strecke eine elektrische Leistung zur Verfü gung steht,
die unter Vermeidung eines Lei stungsverstärkers ausreicht, um mittels eines das Brennstoffventil beherrschenden elektri schen Schaltgliedes das Ventil offen zu halten.
Eine besonders vorteilhafte Verwirk lichungsform der Erfindung wird erreicht, wenn in den Stromkreis der Elektroden ein Spannungswandler derart eingeschaltet ist, dass seine Primärseite nur dann an Spannung liegt, wenn über die ionisierte Luftstrecke zwischen den Elektroden ein Strom fliesst, und dass der Spannungswandler auf der Sekun därseite bei eingeschaltetem Stromkreis über Leitungen einen Strom niederer Spannung zur Steuerung des Brennstoffabsperrventils abgibt.
Da man die Verhältnisse so wählen kann, dass über die Luftstrecke nur ein Gleichstrom fliesst, wenn als Zuführungsspannung Wech selstrom verwendet wird, ist dieser Gleich- gtronr, der über die Luftstrecke geflossen ist, durch einen Transformator umwandelbar. Dies ist darauf zurückzuführen, dass hierbei die durch die Flamme ionisierte Luftstreeke nur eine, beispielsweise die obere Welle des zugeführten Weelrselstromes hindurehfliessen lässt.
Die in Stromflussriehtung hinter der Luftstrecke liegende Elektrode nimmt daher einen regelmässig unterbrochenen Gleiehstrom auf und dieser ist durch einen Transformator in einen Wechselstrom niederer Spannung um wandelbar. Hierdurch wird erreicht, dass in vorteilhafter Weise Brennstoffabsperrventile verwendet werden können, die mit Nieder spannung betrieben und beispielsweise durctl einen Niederspannungselektromagneten betä tigt werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug nahme auf die auf den Zeichnungen sehema- tiseh dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1. eine Sieherheitseinrielrtung mit einem hlembranventil als Brennstoffabsperr- vorrichtung, .
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem elektromagnetiseh betätigten Brenn stoffabsperrventil und einem Transformator zum Umwandeln des über die Ionisierungs- strecke geflossenen Stromes und Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem in den Stromkreis mit. dem Transforma tor noch ein Gleichriehter ein-esehaltet ist.
Bei dem Beispiel nach Fig. 1 ist in die durch einen Absperrhahn 1 verschliessbare CTaszufuhr#leitun- \? ein llembranventil 4 ein gebaut, welches.Jdie Gaszufuhr zum Haupt brenner 3 steuert. Sobald im Vordruekraum 6 und im Hinterdrllekralirii 5 des Membran- centils gleieher Druck herrscht, wird unter der Wirkurne der Feder 7 die Gaszufuhr zurr Brenner 3 abgesperrt.
Die beiden Räume und 6 stehen über eine Drossel 29 miteinander in Verbindung. An den Hinterdruekraum 5 ist eine Steuergasleitung 8 angesehlossen, in der ein von einem Wärmefühler 9 gesteuertes Ventil 10 und ein Elektromagnetventil 11 an geordnet sind und deren offenes Ende 12 in der Nähe einer im Betrieb brennenden Flamme mündet.
An den Vordruekra.um 6 ist eine Und- gr@sleitung 13 angeschlossen, deren Durelrlass von einem Zündgasventil 14 gesteuert wird .und die in einen Zündgasbrenner 15 mündet.
Das Zündg-asventil kann entgegen der Wir kung einer Feder 16 von Hand geöffnet wer den und ist mit einer in ihrer Aehsrichtun < g v ersehiebbaren Spindel 17 verbunden. Diese Spindel trägt eine Ankerplatte 18 und kann (lttreh einen mit einem Druckknopf 19 ver- sehenen Steuerstift 20 derart, verschoben wer den, dass die Ankerplatte 18 gegen die Pol fläche eines Elektromagneten 21. anliegt., wobei das Zündgasventil 14 geöffnet. ist.
In der Nähe des Zündgasbrenners 15 ist ein Anzündelektrodenpaur ??, 22' im Bereich der grössten Zündfähigkeit des aus dem Zünd brenner ausströmenden Brennstoffes angeor < < - net.. Beim Öffnen des Zündgasventils durch Verschieben des Druckknopfes 19 wird (1-e Anzündelektrode 22' mit einem geerdeten Kontakt 23 verbunden.
Im Abstand von den Elektroden 22, \?\?' ist ein weiteres Elektro- denpaar 24, 24-' im Bereich hoher elektrischer Leitfähigkeit, der Zündflamme 25 angeordnet, zwischen deren einander zugekehrten Enden die zu ionisierende Luftstreeke liegt. Die Elek troden 22 und ?4 sind an einen Hochspan n ingstransformator 26 als gemeinsame Strom quelle angeschlossen. Der Transformator 26 wird nach Einschalten eines Schalters 27 von denn Netz 28 gespeist.
An die Elektrode 2-1' sind zwei Stromverbraucher, und zwar die Spulen des Elektromagnetventils 11 und des Elektromagneten \?1 angeschlossen.
Die Fig. 1 zeigt. die Anlage in der Aus sehaltstellung. Zum Einschalten -wird zu nächst. der Schalter 27 geschlossen und dann der Druekknopf 19 betätigt..
Dabei wird, wie sehon gesagt, die Ankerplatte 18 gegen die Polfläelie des 1Iauneten 21 gedrückt und das Zündgasventil 14 entgegen der Wirkung der Feder 16 geöffnet. Gleiehzeitig -wird durch den geerdeten Kontakt 233 der Anzündstrom- kreis geschlossen, so dass zwischen den Elek troden 22, ?2' Funken überspringen und die Zündflamme 25 anzünden. Sobald die Zünd flamme brennt, wird von dieser die Luft ,treeke zwischen den Elektroden 24, 24' ioni siert, so dass zwischen diesen.
Elektroden ein qtrom fliesst.. Dadurch werden die an die Elektrode 24' angeschlossenen Stroniv erbrau- elier, nämlich das ElelktroniagYnetventil 11 und der Elektromagnet 21 unter Strom gesetzt., wobei jedoch zunächst nur die Ankerplatte 18 von dein Magneten 21. festgehalten wird.
Lä.13t man nun den Druckknopf los, so wird dieser von einer nicht dargestellten Rückführkraft in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, während das Zündgasv entil 14 in seiner Offenstellung festgehalten wird, so da13 die Zündflamme laufend mit Brennstoff Versorgt wird.
Ferner wird durch L"nterbre- c#hun,r des den Kontakt 23 aufweisenden Kon taktpaares der Anzündstromkreis mit. den Elektroden 22, 22' unterbrochen und dadurch der Stromfluss zwischen den Elektroden 24, 24' verstärkt.. Jetzt wird der Elektromagnet des Ventils 11 so stark erregt, dass atieh dieses Ventil 11 geöffnet wird.
Durch das geöffnete Ventil 11 strömt Gas aus der Hinterdrnek- hainmer 5 zu dein offenen Ende 12 der Steuer- ayasleitung 8, wo es von der Zündflamme 25 verbrannt wird.
Da sieh jetzt bei geöffneter Steuergasleitung 8 infolge der Wirkung der Drossel 29 kein genügender Druck in dem Hinterdruekraum 5 bilden kann, wird von dem im Vordruekraum 6 wirksamen CTasdruck (las Membranv entil 4 entgegen der Wirkung der Feder 7 geöffnet. Jetzt kann (las Gas auch zum Hauptbrenner 3 strömen, dessen Flamme 30 von der bereits brennenden Zündflamme '?5 angezündet wird. Die Anlage befindet sich nun im Betriebzustand.
Wird im Betrieb von dem Fühler 9 das Ventil 10 geschlossen, so wird die Steuergas- leitung 8 abgesperrt, so da13 kein Gas mehr aus dem Hinterdruckraum 5 abströmen kann. Der Rauni 5 füllt sieh vielmehr wieder über die Drossel 29 mit Gas.
Sobald in den Räumen :@ und 6 annähernd der gleiche Druck herrscht, wird das Membranvent.il 4 von der Feder 7 < @-eschlossen. Dadurch wird die Gaszufuhr zum Brenner 3 unterbunden, so da.ss die Brenner- flamme 30 erlischt. Das Zündgasv entil 14 wird jedoch auch weiterhin offen gehalten, was zur Folge hat, dass die Anlage in Betriebsbereit schaft verbleibt.
Sobald der Fühler 9 das Ventil 10 wieder öffnet, kann das Steuergas in der schon beschriebenen Weise abströmen, worauf das Menibranventil 4 geöffnet und die Brennerflamme 30 angezündet wird.
Erlischt aus irgendeinem Grunde die Zündflamme 25 oder bleibt die Stromzufuhr zu den Verbrauchern 11 und 21 aus, so wird der Anker 18 von dem Elektromagneten 21 losgelassen, worauf das Zündgasventil 14 von der Feder 16 geschlossen wird. Ferner wird das Ventil 11 geschlossen und damit die Steuergasleitung 8 abgesperrt, so dass auch das Membranvent.il 4 geschlossen wird, worauf die ganze Anlage wieder in die in Fig. 1 ge- zeiehnete Aussehaltst.ellung gebracht ist.
In Abhängigkeit von dem jeweils zur Ver wendung kommenden Brennstoff, wie Gas, Öl oder dergleichen, hat die Zündflamme an ihren verschiedenen Querschnittsstellen eine be stimmte elektrische Leitfähigkeit, die auch noch von dem Druck des aus der Düse 15 ausströmenden Brennstoffes und dem Quer schnitt der Zündflamme beeinflusst wird. Der Abstand zii-ischen den Elektroden 24, 24' ist vorteilhaft so gewählt, dass die Enden dieser Elektroden die Zündflamme nicht berühren,, wodurch auch die Lebensdauer der Elektro den verlängert werden kann.
Aus der elek trischen Leitfähigkeit der Flamme. 25 und dem Abstand zwischen den Elektroden 24, 24' ergibt sich der Spannungsverlust, der zwi schen den genannten Elektroden bei Strom fluss über die Ionisierungsstreeke auftritt., wobei der Spannungsverlust natürlich uhi so höher ist, je höher die Spannung ist, welche der Hochspannungstransformator 26 liefert. Diese Spannung soll vorteilhaft mindestens 1000 Volt betragen.
Je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen und der elektrischen Energie, die für die an die Ionisierungsstrecke angeschlossenen Stromverbraucher erforder lich ist, kann der Hochspa.nnungstransfor- inator 26 so bemessen sein, dass er mehr als 1000 Volt bis 5000 Volt an die Elektrode 2 4
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abgibt.
<SEP> In <SEP> manchen <SEP> Fällen, <SEP> beispielsweise <SEP> bei
<tb> geringer <SEP> elektrischer <SEP> Leitfähigkeit <SEP> der <SEP> die
<tb> Ionisierung <SEP> bewirkenden <SEP> Flamme, <SEP> bei <SEP> einem
<tb> aus <SEP> irgendwelchen <SEP> Gründen <SEP> notwendigen <SEP> gTö sseren <SEP> Abstand <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Elektroden <SEP> 24-,
<tb> bei <SEP> langen <SEP> Verbindungsleitungen, <SEP> beim
<tb> Anschluss <SEP> mehrerer <SEP> Stromverbraucher <SEP> an <SEP> die
<tb> Elektrode <SEP> 24' <SEP> oder <SEP> dergleichen <SEP> kann <SEP> es <SEP> vorteil haft <SEP> sein, <SEP> der <SEP> Elektrode <SEP> 2-l, <SEP> also <SEP> der <SEP> zu <SEP> ioni sierenden <SEP> Luftstrecke,
<SEP> eine <SEP> Spannung <SEP> von
<tb> mehr <SEP> als <SEP> 5000 <SEP> Volt <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> 000 <SEP> Volt <SEP> oder <SEP> auch
<tb> mehr <SEP> als <SEP> 10 <SEP> 000 <SEP> Volt <SEP> zuzuführen.
<tb> Bei <SEP> den <SEP> weiteren <SEP> Ausführungsbeispielen
<tb> sind <SEP> die <SEP> mit <SEP> den <SEP> schon <SEP> beschriebenen <SEP> Beispie len <SEP> grundsätzlich <SEP> übereinstimmenden <SEP> Teile
<tb> mit <SEP> den <SEP> gleichen <SEP> Bezugszeichen <SEP> versehen <SEP> wor den.
<tb> Bei <SEP> dem <SEP> Beispiel <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 1. <SEP> könnte <SEP> man
<tb> vor <SEP> den <SEP> an <SEP> die <SEP> Ionisierungsstreeke <SEP> angesehlos 9 <SEP> senen <SEP> Verbrauchern <SEP> 11 <SEP> und <SEP> 21.
<SEP> einen <SEP> Konden sator <SEP> in <SEP> die <SEP> Leitung <SEP> einschalten, <SEP> der <SEP> durch
<tb> ein <SEP> Steuerglied <SEP> selbsttätig <SEP> zu- <SEP> oder <SEP> abgeschal tet <SEP> wird. <SEP> Beim <SEP> Zuschalten <SEP> des <SEP> Kondensators
<tb> wird <SEP> die <SEP> auf <SEP> die <SEP> Verbraucher <SEP> einwirkende
<tb> elektrische <SEP> Leistung <SEP> erhöht, <SEP> so <SEP> dass <SEP> entweder
<tb> nur <SEP> der <SEP> Verbraucher <SEP> 21 <SEP> oder <SEP> beide <SEP> Verbrau eher <SEP> 21 <SEP> und <SEP> 11 <SEP> eingeschaltet <SEP> werden.
<tb> Bei <SEP> dem <SEP> Ausführungsbeispiel <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 2
<tb> ist <SEP> in <SEP> die <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Hahn <SEP> 1 <SEP> absperrbare
<tb> i <SEP> Gaszufuhrleitung <SEP> 2 <SEP> zum <SEP> Hauptbrenner <SEP> 3 <SEP> ein
<tb> Elektromagnetv <SEP> entil <SEP> q <SEP> eingebaut.
<SEP> Dieses
<tb> Ventil <SEP> 4 <SEP> kann <SEP> durch <SEP> einen <SEP> verschiebbaren
<tb> Druckknopf <SEP> 19 <SEP> in <SEP> die <SEP> Offenstellung <SEP> gebracht
<tb> werden. <SEP> Sobald <SEP> der <SEP> Stromkreis <SEP> 55 <SEP> des <SEP> l-Iagnet v <SEP> entils <SEP> geschlossen <SEP> bzw. <SEP> eingeschaltet <SEP> ist,
<tb> wird <SEP> dieses <SEP> Ventil <SEP> 4 <SEP> nach <SEP> Öffnen <SEP> durch <SEP> den
<tb> Druckknopf <SEP> 19 <SEP> in <SEP> der <SEP> Offenstellung <SEP> gehalten.
<tb> Sobald <SEP> der <SEP> Druckknopf <SEP> losgelassen <SEP> wird, <SEP> wird
<tb> er <SEP> von <SEP> einer <SEP> nicht <SEP> näher <SEP> dargestellten <SEP> R.üek 3 <SEP> führkraft <SEP> in <SEP> die <SEP> gegzeielmete <SEP> Ausgangslage
<tb> zurückgeführt.
<SEP> Beim <SEP> Drücken <SEP> auf <SEP> den <SEP> Druck knopf <SEP> 19 <SEP> bleibt <SEP> die <SEP> Gaszufuhr <SEP> zum <SEP> Breinier <SEP> 3
<tb> noch <SEP> geselilossen, <SEP> es <SEP> wird <SEP> jedoch <SEP> eine <SEP> von <SEP> dem
<tb> Ventil <SEP> 4 <SEP> ab-ezwei;te <SEP> Ziindflammenleitung <SEP> 13
<tb> an <SEP> die <SEP> (saszufuhr <SEP> angeschlossen, <SEP> die <SEP> in <SEP> einen
<tb> Zündbrenner <SEP> 15 <SEP> mündet. <SEP> Sobald <SEP> der <SEP> Druek hnopf <SEP> 19 <SEP> los-,elassen <SEP> und <SEP> in <SEP> seine <SEP> Ausgangs lage <SEP> zurückgeführt <SEP> wird, <SEP> wird <SEP> auch <SEP> die <SEP> Gas-
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zufuhr <SEP> zum <SEP> Brenner <SEP> 3 <SEP> geöffnet, <SEP> sofern <SEP> der
<tb> l:
lel@tromanet <SEP> des <SEP> Ventils <SEP> 4- <SEP> erregt <SEP> ist.
<tb> In <SEP> geringer <SEP> Entfernung <SEP> vom <SEP> Zündbrenner
<tb> 15 <SEP> sind <SEP> zwei <SEP> Elektroden <SEP> 22, <SEP> 22' <SEP> -egenüber lie;,erld <SEP> in <SEP> solchem <SEP> Abstand <SEP> voneinander <SEP> ange orldnet, <SEP> dass <SEP> beim <SEP> Einschalten <SEP> einer <SEP> an <SEP> diese
<tb> Elektroden <SEP> anz <SEP> usehliessenden <SEP> Zündstromquelle
<tb> Funken <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Elektroden <SEP> übersprin gen. <SEP> Die <SEP> Elektrode <SEP> 22 <SEP> ist <SEP> an <SEP> einen <SEP> Kontakt
<tb> eines <SEP> Sehalters <SEP> 56 <SEP> an-esehlossen, <SEP> welcher <SEP> nur
<tb> beim <SEP> Drücken <SEP> auf <SEP> den <SEP> Druckknopf <SEP> 19 <SEP> ge schlossen <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> andere <SEP> Kontakt <SEP> dieses
<tb> Schalters <SEP> ist.
<SEP> an <SEP> das <SEP> eine <SEP> Ende <SEP> der <SEP> Sekundär spule <SEP> eines <SEP> Hoehspannunstransformators <SEP> 26
<tb> angeschlossen, <SEP> dessen <SEP> Primärspule <SEP> abschaltbar
<tb> an <SEP> ein <SEP> Leitungsnetz <SEP> 28 <SEP> angeschlossen <SEP> ist. <SEP> Das,
<tb> andere <SEP> Ende <SEP> der <SEP> erwähnten <SEP> SelLundärspule
<tb> steht.
<SEP> über <SEP> die <SEP> Primärspule <SEP> eines <SEP> Transforma tors <SEP> 57 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Elektrode <SEP> 22' <SEP> in <SEP> Verbindung.
<tb> An <SEP> die <SEP> Sekundärspule <SEP> dieses <SEP> Umwandlers <SEP> ist
<tb> der <SEP> Stromkreis <SEP> 55 <SEP> des <SEP> Elektromagnet.ventils <SEP> 4
<tb> angeschlossen.
<tb> Der <SEP> an <SEP> das <SEP> Netz <SEP> 28 <SEP> angeschlossene <SEP> Trans formator <SEP> 26 <SEP> liefert <SEP> beispielsweise <SEP> einen <SEP> Hoch spannunIgsweehselstrom <SEP> von <SEP> 6000 <SEP> bis <SEP> 8000
<tb> Volt, <SEP> während <SEP> der <SEP> Transformator <SEP> 57 <SEP> beispiels -eise <SEP> eine <SEP> IZieder:
spannung <SEP> von <SEP> .10 <SEP> bis <SEP> 50 <SEP> Volt
<tb> liefert.
<tb> An <SEP> die <SEP> Verbindungsleitung <SEP> des <SEP> Schalters
<tb> 56 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Sekundärspule <SEP> des <SEP> Transformators
<tb> \_'6 <SEP> ist <SEP> eine <SEP> dritte <SEP> Elektrode <SEP> 24 <SEP> angeschlossen.
<tb> Diese <SEP> ist.
<SEP> in <SEP> einem <SEP> solchen <SEP> Abstand <SEP> von <SEP> der
<tb> Elektrode <SEP> 22' <SEP> angeordnet, <SEP> dass <SEP> nur <SEP> bei <SEP> ionisier ter <SEP> Luft.streeke <SEP> zwischen <SEP> diesen <SEP> beiden <SEP> Elek troden <SEP> 22', <SEP> 24 <SEP> ein <SEP> Strom <SEP> fliessen <SEP> kann.
<tb> Der <SEP> Transformator <SEP> 57 <SEP> und <SEP> seine <SEP> Anschluss leitung <SEP> an <SEP> die <SEP> Elektrode <SEP> 22' <SEP> sind <SEP> in <SEP> einer
<tb> 2eercleterr <SEP> U <SEP> mhüllung <SEP> 58 <SEP> angeordnet, <SEP> wodurch
<tb> erreicht <SEP> wird, <SEP> da.ss <SEP> bei <SEP> einem <SEP> möglicherweise
<tb> auftretendem <SEP> Nebensehluss <SEP> kein <SEP> Strom <SEP> zum
<tb> Umwandler <SEP> 57 <SEP> fliessen <SEP> kann.
<SEP> In <SEP> den <SEP> meisten
<tb> Fällen <SEP> genügt <SEP> es, <SEP> wenn <SEP> mindestens <SEP> in <SEP> der
<tb> Nachbarschaft <SEP> einer <SEP> der <SEP> Elektroden <SEP> ein <SEP> C-e erdeter <SEP> Leiter <SEP> angeordnet <SEP> ist.
<tb> Zum <SEP> Inbetriebsetzen <SEP> der <SEP> Anlage <SEP> nach
<tb> Fim. <SEP> 2 <SEP> ist <SEP> zunächst <SEP> der <SEP> Gashahn <SEP> 1. <SEP> zu <SEP> öffnen
<tb> und <SEP> der <SEP> Transformator <SEP> 26 <SEP> an <SEP> das <SEP> Netz <SEP> 28
<tb> anzuschliessen. <SEP> Hierauf <SEP> wird <SEP> der <SEP> Druckknopf 19 in seine Ventil-Einsehaltstellung gedrückt, wobei die Zündflammenleitung 13 Gas erhält.
Dabei wird der Schalter 56 g-esehlossen. wodurch der Anzündstromkreis zu den Elek troden 22, 22' geschlossen wird. Der von dem Transformator 26 erzeugte 1-1.oehspannungs- weehselstrom fliesst jetzt als Zündfunken- rücke zwischen den Elektroden 22, 22', wodurch die Zündflamme 25 an dem Zünd brenner 15 angezündet wird.
Die brennende Zündflamme ionisiert die Luftstrecke zwischen den Elektroden 22', 24, so dass jetzt zwischen diesen Elektroden ein Strom fliesst, der zu sätzlich zum Anzündstrom auch durch die Primärspule des Transformators 57 geht, in. dessen Sekundärspule eine Niederspannung induziert wird. Durch diese Niederspannung wird über die Leitung 55 der Elektromagnet des Magnetventils 4 erregt, so da.ss der von dem Druckknopf in die Betriebsstellung be wegte Anker des Magnetventils in der Be triebsstellung festgehalten wird. Hierauf kann der Druckknopf 19 losgelassen werden, wodurch die Gaszufuhr zum Brenner 3 ge öffnet wird.
Das aus dem Brenner 3 ausströ mende Gas wird von der bereits brennenden Zündflamme 25 angezündet.
Beim Loslassen des Druckknopfes 19 wird auch der Schalter 56 geöffnet, wodurch der über die Elektroden 22, 22' verlaufende Anzündstromkreis unterbrochen wird. Infolge der ionisierenden Wirkung der Zündflamme 25 bleibt der Stromkreis zwischen den Elek troden 22', 24 auch weiterhin geschlossen. Da es sieh, wie schon erwähnt, bei dem durch die ionisierte Luftstrecke fliessenden Strom um einen regelmässig unterbrochenen Gleichstrom handelt, wird auch weiterhin in dem Um- wandler 57 eine Niederspannung induziert.
Der Elektromagnet des Magnetventils 4 erhält daher auch weiterhin durch die Leitung 55 eine Einschaltspannung, so dass die Gaszufuhr zum Brenner 3 geöffnet bleibt. Die Anlage ist. nun in Betrieb. Die Betriebsstellung ist in Fig. 1 veranschaulicht.
Sobald im Betrieb die Zündflamme aus irgendeinem Grunde erlischt, hört sofort, die Tonisierung der Luftstrecke zwischen den Elektroden 24 und 22' auf, so dass auch kein Strom mehr zwischen diesen Elektroden flie ssen kann. Darauf wird der Elektromagnet des Magnetventils 4 stromlos, was zur Folge hat, dass dieses Ventil von einer Rückführkraft oder dergleichen sofort geschlossen und damit die Gaszufuhr sowohl zum Hauptbrenner 3 als auch zum Zündbrenner 15 unterbrochen wird. Die Anlage ist dann ausser Betrieb.
Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist in die durch einen Hahn 1 absperrbare Gaszufuhr leitung 2 ein Elektromagnetventil 4 eingebaut, welches die Gaszufuhr zum Hauptbrenner 3 öffnet, sobald der zugehörige Stromkreis 55 geschlossen ist. Von dem Elektromagnetventil 4 ist eine Zündgasleitung 13 abgezweigt, die Gas erhält, sobald der Absperrhahn 1 geöffnet wird, und die in einen Zündbrenner 15 mün det.
In geringem Abstand von dem Zündbren- ner 15 ist ein Elektrodenpaar 22, 22' im Be reich der grössten Zündfähigkeit des aus dem Brenner 15 ausströmenden Gases angeordnet. Die Elektrode 22 ist an die Sekundärspule eines Transformators 26 angeschlossen, der vom Netz 28 gespeist wird und eine Hoch spannung von vorteilhaft<B>1000</B> Volt oder mehr liefert. Die in einem entsprechenden Abstand von der Elektrode 22 angeordnete Elektrode 22' kann durch einen Schalter 56, der durch einen Druckknopf 19 in Einschaltstellung ge bracht werden kann, mit Erde verbunden werden.
Hierdurch wird der Stromkreis der Sekundärspule des Transformators 26 ge schlossen, was zur Folge hat, dass zwischen den Elektroden 22, 22' Zündfunken über springen und die Zündflamme 25 anzünden, sobald der Absperrhahn 1 offen ist und der Zündbrenner 15 Gas erhält.
Im Abstand von den Anzündelektroden 22 22' sind zwei weitere Elektroden 24, 24' im Bereich der grössten elektrischen Leitfähig keit der Zündflamme 25 angeordnet. Die Elek trode 24 ist, ebenso wie die Elektrode 22, an die Sekundärspule des Transformators 26 als Stromquelle angeschlossen. Die Elektrode -24' steht mit dem einen Ende der Primärspule des Transformators 57 in Verbindung. Das andere Ende dieser Primärspule ist über einen U nterbreeher sehalter 60, der von einem auf Zeit, Temperatur, Druck oder dergleichen anspreelienden Fühler gesteuert wird, mit Erde verbunden. An die Sekundärspule dieses Transformators 57, ist der Stromkreis 55 des Magnetventils 4 angeschlossen.
In diesem Stromkreis .55 sind zwei von verschiedenen Fühlern gesteuerte U nterbreeherschalter 60 und im Bedarfsfalle auch noch ein Gleich richter 61 angeordnet. Ferner kann auch noch ein Kondensator 62 in den Stromkreis 55 ein geschaltet werden, welcher die Aufgabe hat, den Leistungsfaktor zu erhöhen. Dieser Kon densator 62 ist vorteilhaft in der Nähe der Spule des Elektromagnetv entils 4 angeordnet.
Sobald die Zündflamme 25 in der schon beschriebenen Weise angezündet worden ist, wird von dieser Flamme der Zwischenraum zwischen den Elektroden 24, 24' ionisiert, so dass zwischen diesen Elektroden ein Strom fliesst. Je nach dem Widerstand der Ionisie- rungsstr ecke zwischen den Elektroden 24, 2-1-' fliesst durch die Primärspule des Transfor mators 57 eine entsprechend geringere Span nun-, als von dem Hoehspannungstr ansfor- mator 26 entnommen -wird. In der Sekundär spule des Transformators 57,
welcher die Auf.- mabe hat, die ihm zugeführte Spannung in eine niedere Spannung umzuwandeln, wird ein Niederspannungs-Wechselstrom induziert, der durch den Gleiehriehter 61 noch gleichge richtet werden kann. In dem Stromkreis 55 fliesst nun ein Strom, der das Elektromagnet ventil J unmittelbar öffnet. Das Gas kann hierauf zum Brenner 3 strömen, wo die Hauptbrenner flamme 30 von der bereits bren nenden Zündflamme 25 angezündet wird. Jetzt befindet sich der Brenner in Betrieb.
Wenn im Betriebszustand des Brenners ein Fühler einen der Unterbreeherschalter 60 öffnet, so wird der Stromkreis 55 des Elekt.ro- magnetv entils . 4- ausgeschaltet und die Gas zufuhr zum Brenner 3 unterbrochen. Solange die Zündflamme 25 brennt, bleibt der Bren ner in Betriebsbereitschaft, so dass beim Wie- dereinscha.lten des ausgeschalteten Unterbre- eherschalters 60 das Ventil 4 geöffnet und die Hauptbrennerflamnie wieder angezündet wird.
Erlischt jedoeli aus irgendeinem Grund die Zündflamme 25, so schaltet. sich der Brenner selbsttätig aus. Zur Inbetriebsetzung muss dann die Zündflamme erst. wieder angezündet. ,werden.