DE473672C - Gasabsperrventil fuer Heisswasservorratsbehaelter - Google Patents

Gasabsperrventil fuer Heisswasservorratsbehaelter

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DE473672C
DE473672C DER70865D DER0070865D DE473672C DE 473672 C DE473672 C DE 473672C DE R70865 D DER70865 D DE R70865D DE R0070865 D DER0070865 D DE R0070865D DE 473672 C DE473672 C DE 473672C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Gasabsperrventil für Heißwasservorratsbehälter Bei allen Arten von Heißwassererzeugeinn mit selbsttätiger Gasfeuerung wird für die Zündung des Heizbrenners eine Zündflamme benutzt.
  • Im Dauerbetrieb muß damit gerechnet werden, daß durch Ausbleiben der Gaszufuhr aus irgendeinem Grunde, sei es durch ,Störung in der Hauptleitung, durch Druckverminderung oder durch falsche Handhabung, ein Erlöschen der Zündflamme erfolgt. Mit diesem Augenblick ist die Gefahr des Ausströmens von ungezündetem und unverbranntem Gas aus dem Heizbrenner gegeben, wodurch leicht Explosionen entstehen können, während bei Durchlauferhitzern, welche das Wasser während des Zapfens erwärmen, das Erlöschen der Zündflamme dem Benutzer sofort dadurch auffällt, daß das Wasser kalt ist, liegen bei Hei@ßwasservorratsanlagen die Verhältnisse ganz anders. Bei diesen wird bekanntlich das Wasser erwärmt und in großen Vorratsbehältern gesammelt. Erst aus diesen wird es den Zapfstellen zugeführt. Selbst nach Erlöschen des Brenners kann also aus diesen Vorratsbehältern noch warmes Wasser entnommen werden. Da ferner derartigg Heißwasseranlagen am Vorratsbehälter vielfach in gewisser Entfernung von den Verbrau;chstellen, z. B. im Keller eines Hauses., angeordnet sind, tritt leicht der Fall ein, daP lange Zeit hindurch nach Erlöschen der Zündflamme unverbranntes Gas aus den Brennern entströmt. Die Gefahr der Explosion und der Beschädigung ist also hier viel größer als bei den Durchlauferhitzern. Es ist daher notwendig, die Steuerung des Absperrventils so auszubilden, daß dasselbe sofort beim Erlöschen der Zündflamme die Hauptgasleitung zum Brenner mit Sicherheit absperrt. Bei den bekannten Ventilen dieser Art werden außer dem Thermostaten, welch(e,r zur Steuerung dient, auch noch elektrische Hilfsmittel benutzt, während bei der Erfindung die übertragung der Steuerbewegungen nur auf mechanischem Wege eifolgt. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spindel des Gasabsp:errventils von einem unter Federdruck stehenden, das Ventil bei kaltem Thermostaten (Betriebsbeginn) in Offenstellung haltenden Hebelkörper und von einem entgegen der Bewegungsrichtung dieses Hebels ;schwenkbaren zweiten Hebelkörper beeinflußt wird, der unter starkem Federdruck steht und außerdem von dem Thermostaten gesteuert wird. Diese beiden-Hebelkörper treten wechselweise bei kaltem oder warmem Thermostaten in Tätigkeit. Sie stehen unter entgegengerichtetem, verschie= den starkem Federdruck und sind derart in der Bewegungsbahn des freien Endes der Ventilspindel angeordnet, daß beim Öffnen des Ventils von Hagd der nicht thermostatisch gesteuerte Hebelkörper unter des Wirkung. seiner Feder auf den durch den kalten Thermostaten in zurückgeschwenkter Lage gehaltenen zweiten Hebelkörper gedrückt wird und sich gleichzeitig mit seiner Stirnfläche gegen das freie Ende der Ventilspindel legt. Dabei ist der thermostatisch gesteuerte Hebelkörper als doppelarmiger Hebel ausgebildet, auf dessen kürzerem Arm der Thermostat in kaltem Zustand drückt. Bei Erwärmung des Thermostaten wird dieser H:ebelkörp:er freigegeben, so daß er unter der Wirkung der seinen langen Hebelarm beeinflussenden stärkeren Feder den seit der Öffnungsbewegung des Ventils gegen ihn gepreßtenunderen Hebelkörper aus seiner in der Bewegungsbahn der Ventilspindel befindlichen Lage. verdrängt und sich seinerseits mit der Stirnfläche gegen das freie Spindelende legt. Schließt sich beim Erkalten des Thermostaten, d. h. beim Erlöschen der Zündflamme, das Gasventil selbsttätig, so muß das Wiederoffnen desselben, wie bekannt, stets von Hand erfolgen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, auf der Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführung der Erfindung bei geschlossenem Ventil und Abb.2 die öffnungsstellung bei Betriebsbeginn, solange das Wärmearbeitsmittel noch nicht warm ist, darstellt, während Abb.3 die Öffnungsstellung beim warmen Thermostaten zeigt.
  • Nach Abb. i ist das Ventil 5 geschlossen, wenn die Ventilfeder 6 gegen den Ventilsitz 7 drückt. Um die Bewegung des Ventils herbeizuführen ist eine Ventilspindel 8 vorgesehen. Sie reicht auf beiden Seiten des Ventilsitzes durch das Ventilgehäuse g. Das, hervorstehende Ende ist mit einem Bund iö versehen, mittels dessen das Ventil von Hand gegen den Druck der Ventilfeder geöffnet werden kann, um das Gas oder den anderen Brennstoff durch den Einlaß i i und das Verbindungsrohr i2 zu einem vereinigten Brenner :eintreten zu lassen. Der Zündhrenner 13 ist in der Zeichnung dargestellt. Das dem Bund i o entgegengesetzte Ende,der Ventilspndel liegt in einem Gellaus;e 14, in welchen' sich@ein Hebelkörper 15 befindet, der auf einer Welle 16 schwenkbar gelagert ist. Eine Feder 17 schließt sich an das der Ventilspindel anliegende Hebelende an, um dasselbe gegen die Spindel zu pressen, wobei der Federdruck durch eine Stellschraube 18 veränderlich ist, die ein Widerlager für das anliegende Ende der Feder bildet. Die Schraube 18 kann durch geeignete Mittel, z. B. die Gegenmutter i9, festgestellt werden. Ein weiteres Widerlager 2o ist an dem Hebelkörper 15 vorhanden.
  • An dem Zündbrenner 13 ist ein Thermostat 21 so angeordnet, daß er von der Flamme Wärme -empfangen kann; durch geeignete Mittel, z. B. Muttern 23, ist er mit einer übertragungsstange 22 verbunden. Die Stange reicht in das Gehäuse 14 hinein und stößt hier gegen eine Nase 24 des Hebelkörpers 15, so daß bei einem Abkühlen. des Thermostaten, d. h. beim Auslöschen der Zündflamme, die Übertragungsstange nach dem Ventilsitz zu rückt, wie es in der Abb.2 der Zeichnung dargestellt ist, und :den Hebel 15 von dem Ende der Ventilspindel 8 wegdrückt, wobei der Druck der Feder 17 überwunden wird. Wenn die Anlagefläche 15' des Hebels 15 an dör Ventilspindel so bewegt ist, :schließt die Ventilfeder 6 das Ventil und drosselt damit den Brennstoffzutritt zum Brenner ab.
  • Um nun den Brenner wieder anzuzünden, ist es nötig, das Ventil mit der Hand zu öffnen, indem man den Bund der Ventilstange nach außen zieht, so daß Brennstoff zum Brenner strömen kann. Dabei ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Ventil in seiner geöffneten Lage zu halten, bis der Thermostat genügend erhitzt ist, so daß er den Hebel 15 betätigen kann. Gemäß der Erfindung besteht diese Einrichtung m einem Hebelkörper 25, der zweckmäßig auf der Welle 16 gelagert ist. Dieser Ann liegt mit der Anlagefläche 26 an der Ventilspindel an. Eine Feder 27 ist mit dein Hebelkörper 25 so verbunden, daß sie normalerweise das Anlageende für ' die Ventilspindel gegen dieselbe preßt. Der Arm trägt außerdem noch einen Ansatz 28, der dem angrenzenden Teil des Hebelkörpers 1«5 anliegt.
  • Im Falle des Eilöschens der Zündflamme wird das Ventils selbsttätig geschlossen. Um nun den Brenner wieder anzuzünden, wird der Bund io der Ventilspindel herausgezogen, wodurch das Ventil für den Brennstoffzutritt zum Brenner geöffnet wird, der dann. angezündet werden kann. Bei diesem Öffnen des Ventils wird das entgegengesetzte Ende der Ventilspindel innerhalb des Gehäuses 14 so bewegt, daß der Hebelkörper 25 in die in A,bb.2 angegebene Stellung kommt, wobei das anliegende Ende der Ventilspindel an die Anlagefläche 26 des- Hebelkörpers gelegt und das Ventil gegen den Druck der Feder 6 offen gehalten wird. Der Anschlag 28 hält den Hebelkörper 25 gegenüber der Endfläche der Ventilspindel 8 in richtiger Stellung und hindert den Arm 25 vermöge .des Einflusses .der Feder 27 hinter die Ventilspindel 8 zu treten. Ist der Thermostat zu dieser Zeit kühl, so verhindert die Stange 22 die Bewegung des unter dem Einfluß der Feder 17 stehenden Hebels 15. Ist der Brenner wieder angezündet, so wird die Hitze der Flamme die Temperatur des Thermostaten erhöhen und die Stange 22 nach dem Ventil zu bewegen. Eine derartige Bewegung veranlaßt die Feder 17, den Hebel 15 aufwärts zu bewegen, wie es in Abb.3 der Zeichnung dargestellt ist. Da die Hebelfeder i7 stärker ist als die Feder 27, die mit dem Hebelkörper 25 zusammenwirkt, so wird die letztere von dem Ende der Ventilspindel weggedrückt, bis die Spindel von der Fläche 26 des Armes 25 freikommt und dafür die Anlagefläche 15' auf die Ventilspindel 8 drückt (s. Abb. 3). Die Schulter 2o an dem Hebel 15 hindert ferner dessen weitere Bewegung nach. .oben. Es wird auf diese Weise das Ventil so lange offen gehalten, als der Brenner brennt. Ist der Brenner erloschen, so drückt der Thermostat den Hebel 15 entgegen dem Druck der Feder 17 herunter und ermöglicht so das Schließen des Ventils, wie es in Abb. i angegeben ist. Da die Anlagefläche 26 des Hebelkörpers 25 gegen die Anlagefläche 15' des Hebelkörpers 15 in Richtung der Spndelachse versetzt ist, so läßt die als Ergebnis der Abkühlung des -Thermostaten entstandene Abwärtsbewegung des Hebels 15 den Hebelkörper 25 nicht in die Stellung am Ende der Ventilspindel kommen, da nur das Zusammenarbeiten der Endfläche 26 des Hebelkörper 25 mit der Endfläche der Ventilspindel (s. Abb. i und 3) das Instellungbringen des Teils 25 ermöglicht.

Claims (3)

  1. hAT1:NTANSt'12ÜCllE: i. Gasabsperrventl für Heißwasservorratsbehälter, welche von Hand geöffnet und mittels eines unter dem Einfluß einer Zündflamme stehenden Thermostaten offen gehalten bzw. geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (8) von einem unter Federdruck stehenden, das Ventil bei kaltem Thermostaten (Betriebsbeginn) in Offenstellung haltenden Hebelkörper (25) und von einem entgegen der Bewegungsrichtung dieses Hebels schwenkbaren zweiten Hebelkörper (15) beeinflußt wird, der unter starkem Federdruck steht und außerdem von dem Thermostaten (21, 22) gesteuert wird.
  2. 2. Gasabsp,errventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unter entgegengerichtetern, verschieden starkem Federdruck stehenden Hebelkörper in der Bewegungsbahn des freien Endes der Ventilspindel derart angeordnet sind, daß beim Öffnen des Ventils der nicht thermostatisch gesteuerte Hebelkörper (25) unter der Wirkung seiner Feder (27) auf dien durch den kalten Thermostaten in zurückgeschwenkter Lage gehaltenen zweiten Hebelkörper (15) gedrückt wird und sich gleichzeitig mit seiner Stirnfläche (26) gegen das freie Ende der Ventilspindel legt.
  3. 3. Gasabsperrventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der thermostatisch gesteuerte, als doppelarmiger Hebel ausgebildete Hebelkörper (15), auf dessen kürzeren Arm (2q.) der Thermostat in kaltem Zustand drückt, bei. Erwärmung des Thermostaten freigegeben wird, so daß er unter der Wirkung der seinen langen Hebelarm beeinflussenden stärkeren Feder (17) den seit der öffnungsbewegung des Ventils gegen ihn gepreßten anderen Hebelkörpers (25) aus seiner in der Bewegungsbahn der Ventilspindel befindlichen Lage verdrängt und sich seinerseits mit seiner Stirnfläche (15') gegen das freie Spindelende legt. ¢. Gasabsperrventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der beiden Hebelkörper in Richtung der Spindelachse derart gegeneinander versetzt sind, daß die Stirnfläche (15') des thermostatisch gesteuerten Hebelkörpers (15) den größeren Abstand von dem Ventilsitz (7) hat.
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