DE344607C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen von Gasleitungen mit Hilfe eines Ausdehnungskoerpers - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen von Gasleitungen mit Hilfe eines Ausdehnungskoerpers

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DE344607C
DE344607C DE1920344607D DE344607DD DE344607C DE 344607 C DE344607 C DE 344607C DE 1920344607 D DE1920344607 D DE 1920344607D DE 344607D D DE344607D D DE 344607DD DE 344607 C DE344607 C DE 344607C
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Germany
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bolt
locking
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locking device
gas
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DE1920344607D
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Dipl-Ing Andreas Scherhag
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Dipl-Ing Andreas Scherhag
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen von Gasleitungen mit Hilfe eines Ausdehnungskörpers. Da es bei Gasflammenbrand vorkommen kann, daß die Gaslieferung eine wenn auch kurze Zeit aussetzt, und damit die Flamme verlöscht, so daß beim Wiedereinsetzen der Gaszufuhr unverbranntes Gas in den Raum entströmt, so hat man bereits selbsttätige Abstellvorrichtungen für Gasbrenner in Vorschlag gebracht, mittels deren beim Verlöschen der Flamme das Gas (Hahn, Ventil) abgesperrt wird. Eine besondere Ausführungsform bedient sich hierzu einer Steuerstange, welche, über der Flamme angeordnet, unter dem Einfluß der Flammenwärme sich ausdehnt und hierbei einen Anschlag vorwärts bewegt, der dadurch in die Bahn eines den Ventilteller tragenden Hebels gelangt, so daß dieser den Gasabschlußkörper in der Offenstellung verriegelt, während beim Verlöschen der Flamme und bei Zusammenziehung der Steuerstange das Ventil die Gaszufuhr selbsttätig absperrt. Für jede neue Inbetriebsetzung muß dann nach Wiedereintritt der Gaszufuhr durch Emporheben des Ventilhebels und Entzündung der Flamme so lange gewartet werden, bis durch Ausdehnung der Steuerstange der Ventilhebel gesperrt wird. Da nun mit zunehmender Betriebsdauer der den Ventilhebel beeinflussende Anschlag, welcher voll und ganz die Steuerstangenausdehnung mitmacht, weiter vorrückt, so ergibt sich der Zustand, daß die aufeinanderruhenden Flächen des Anschlags und des Ventilhebels sich weit überdecken, und daß demgemäß ein ziemlich langer Weg und beträchtliche Zeitdauer dazu gehört, die Entriet Jung herbeizuführen, ;-; enn die Flamme erloschen ist, so daß in dieser Zeit Gas ungenutzt ausströmen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine selbst-:ätige Abstellvorri#.htung, bei welchem die 1?ntriegelung sofort nach Verlöschen der Flamme sich vollzieht. Zu diesem Zwecke geht der den Ventilhebel verriegelnde An-::chlag nicht während -des ganzen Ausdehungsweges der Steuerstange mit dieser mit, vielmehr ist die Betätigung des Anschlags nur ruf einen geringen Teil der Steuerstangeneusdehnung beschränkt, indem der Anschlag festgehalten wird, sobald nach kurzer Erwärnrung der Steuerstange eine geringfügige Leberdeckung von Anschlag und Ventilhebel. erreicht ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsl:eispiel der Abstellvorrichtung von oben gesehen, hauptsächlich im Schnitt, und zwar in Abb. z vor Inbetriebsetzung des Gasbrenners, in Abb. 2 während des Betriebes. Hierin bedeutet a ein dünnwandiges Rohr von weitem Durchmesser, welches über der Brennflamme verläuft und an der nicht gezeichneten Seite ,.ich gegen einen feststehenden Körper abstützt, während das gezeichnete Ende frei beweglich ist und die Ausdehnungen bzw. Verl::irzungen des Rohres mitmacht. Die Ver-\vendung eines weiten, aber dünnwandigen Rohres sichert bei großer Knickfestigkeit eine nasche Erwärmung bzw. Abkühlung infolge geringer Masse. Das Rohr ist durch einen Stöpsel b aus gut isolierendem Stoff abgeschlossen, damit die weiteren Steuerungsteile von der Wärme unbeeinflußt bleiben. An den Isolierkörper ist angesetzt eine Muffe c init dem Loch d. Auf dieser ist eine Kappe c aufgeschraubt, aus welcher der Bolzen f herausragt. Dieser besitzt innerhalb der Kappe einen kegelförmig abgeschrägten Bund g s.)-wie einen Gewindestift 1i. -Auf dem Gewindestift sitzt verschraubt eine Platte i mit Mutteransatz i'; sie wird in ihrer Einstellung durch die Gegenmutter h festgehalten. Zwischen ihr und dem Teil c ist eine Feder 1 eingespannt, welche im Ruhezustande zumeist den Bund g gegen den Boden der Überwurfkappe anpreßt. Gegen die Platte i legt sich auf der der Feder l abgewandten Seite ein Bolzen in an, der durch eine im Gehäuse zi eingeschlossene, gegen .die mit denn Stift in festverbundene Platte o drückende Feder p in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Der Bolzen f lehnt sich, gegen eine Nachstellschraube q, welche in dem Verriegelung shebel r geführtist. DieserVerriegelungshebel.schwingt um den an einem feststehenden Rohrteil oder Ventilgehäuse angebrachten Stift s und ist mittels Feder t mit der Kappe e verbunden. Dem Verriegelungshebel steht gegenüber der @"entilhebel u, welcher mittels der Augen an dem Ventilkörper schwingbar befestigt ist und mittels des Auges w an der zum Ventilteller führenden Stange angelenkt ist. Zwischen Verriegelungshebel y und Ventilhebel ic steht der Anschlag x zur Begrenzung des Vorschubs des Verriegelungshebels.
  • Wird die Flamme unter dem Rohr a entzündet, so verlängert sich dieses und verschiebt den damit zusammenhängenden, gezeichneten Steuerstangenkopf, wobei der Verriegelungshebel r so lange um seinen Drehpunkt s geschwenkt wird, bis er gegen den Anschlag x stößt. Alsdann greift sein schneideartig abgeschrägtes Ende y unter ein entsprechendes Ende z des Ventilhebels, nachdem dieser von Hand so lange angehoben wird, bis der Verriegelungshebel r unter ihn wandert. Es handelt sich hier um eine verhältnismäßig kurze Zeit. Verlängert sich ncmmehr das Rohr a weiter (s. Abb. 2), so wandert die Kappe e weiter, während der Bolzen f unter Zusammendrückung der Feder l immer weiter in sie hineintritt. Damit wird aber auch der Bund g in die Muffe hineingedrückt, so daß er zunächst mittels seiner Abschrägung den Stift zza gegen den Druck der Feder p nach außen schiebt, bis derselbe über den Bund hinweggleitet und, wie aus Abb. 2 ersichtlich, nach Vorbeigang des Bundes nunmehr gegen dessen Planseite sperrt. Durch Verstellung der Schraube q sowie der Platte i wird erreicht, daß der Zeitpunkt des Einschnappens des Stiftes ni mit der größten :Ausdehnung des Rohres a zusammenfällt, bzw. es wird dadurch der Zeitpunkt der Entriegelung nach Bedarf eingestellt, Geht nun bei diesem Zustand die Flamme aus, so zieht sich das Rohr a zusammen und nimmt die Kappe c nebst dem mittels Sperrstift :,in verklinkten Bolzen f mit, gleichzeitig aber mittels der immer noch gespannten Feder t den @` erriegelungshebel y, so daß er unter dein Ventilhebel z weggezogen wird, und der Ventilhebel z nach unten schnellt und der mit ihm zusammenhängende Ventilteller zwecks Gasabsperrung geschlossen wird. Die Wirlcung tritt somit augenblicklich ein.
  • Zwecks Inbereitschaftssetzung der Vorrichtung für die nächste Abstellung braucht nur fler Sperrstift in mittels des -an ihm versehenen Knopfes herausgezogen zu werden, wobei unter dem Einfluß der Feder l die Platte i wieder bis zur Anlage mit dem Sperrstift in vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Vorrichtung zum selbsttätigen Abstellen von Gasleitungen mit Hilfe eines unter dem Einfluß der Flammenwärme stehenden Ausdehnungskörpers und einer Riegelvorrichtung für den Gashahn, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausdehnungskörper (a) und der Verriegelungsvorrichtung (y,- z) eine federnde Sperrvorrichtung (g, in) eingeschaltet ist, welche die Wirkung des Ausdehnungskörpers auf die Verriegelung bis auf ein gewisses Maß beschränkt, so daß die Entriegelung und somit auch der Verschluß des Gashahnes unmittelbar nach dem Verlöschen der Flamme vollzogen wird. z. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (r) bei Ausdehnung des Körpers (a) auf einen Anschlag (x) stößt und an einer weiteren Verschiebung gehindert wird, so daß die federnde Sperrvorrichtung (g, in) in Wirkung tritt, indem der hinter eine Platte (i) greifende Sperrstift (m) durch die Abschrägung des an ihm vorbeigehenden Bundes (g) herausgedrückt wird, um nach Vorbeigleiten des Bundes (g) wieder einzuspringen und diesen und somit auch den Bolzen (f) festzustellen und seine weitere Einwirkung auf den Riegel (r) auszuschalten. 3. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungshebel (r) ein verstellbarer, am Bolzen (f) anliegender Stift (q) vorgesehen und die Platte (i) auf dem Gewindebolzen (h) verschraubbar ist, um den Zeitpunkt der Entriegejung des Ventilhebels (u) nach Bedarf einzustellen. 4. Selbsttätige Abstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :ial3 zwischen dem Rohr (a) und der Ü'oerwurfmuffe (c) ein schlechter Wärmeleiter (b) eingeschaltet ist, um durch Fernhaltung der Wärme ein genaues Arbeiten der Riegelvorrichtung zu gewährleisten.
DE1920344607D 1920-07-28 1920-07-28 Vorrichtung zum selbsttaetigen Abstellen von Gasleitungen mit Hilfe eines Ausdehnungskoerpers Expired DE344607C (de)

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