DE346474C - Sicherheitsvorrichtung fuer durch Gas beheizte Warmwasserbereiter - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer durch Gas beheizte Warmwasserbereiter

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DE346474C
DE346474C DE1920346474D DE346474DD DE346474C DE 346474 C DE346474 C DE 346474C DE 1920346474 D DE1920346474 D DE 1920346474D DE 346474D D DE346474D D DE 346474DD DE 346474 C DE346474 C DE 346474C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für durch Gas beheizte Warmwasserbereiter. Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für mit Gas beheizte Warmwasserbereiter, bei denen die Hauptgaszuführung nur bei brennender Zündflamme freigegeben wird, und zwar durch Auslösung eines Sperrgliedes, die mittels des Huborgans einer von der Zündflammenwärme beeinflußten Luftkapsel bewirkt wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird wohl die Gashauptleitung bei brennender Zündflamme gesperrt, nicht aber auch die Wasserzuleitung, und umgekehrt findet keine Sperrung der Zündflammenleitung bei abgeschlossener Hauptgasleitung oder Wasserzuführungsleitung statt.
  • Gemäß der Erfindung verhindert ein von der Zündflammenwärme beeinflußtes Sperrglied in der Sperrstellung die Hubbewegung eines mit dem Hauptgasventil verbundenen, durch den Druck in der Wasserzuführungsleitung bewegten Kolbens durch Anschlag und hält in der Auslösestellung ein bei Freigabe sich selbst schließendes Zündflammenventil offen, so daß eine vollkommene, gegenseitige Verriegelung zwischen Hauptgasleitung und Wasserzuführungsleitung einerseits und der Zündflammenleitung anderseits besteht.
  • Gemäß der Erfindung erhält die gemeinsame Spindel des Gasventils und des Wasserventilkolbens eine von ihrem Stirnende ausgehende Längsbohrung, in die das Sperrglied in ihrer dem erwärmten Zustande der Luftkapsel entsprechenden Stellung zwecks Freigebens der Öffnungsbewegung des Gasventils eintreten kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein mit einer derartigen Vorrichtung versehener Gasheizbrenner eines Warmwasserbereiters in Abb. i in Ansicht, in Abb. 2 im senkrechten Schnitt und in Abb. 3 im Grundriß dargestellt.
  • Abb. q. zeigt in größerem Mäßstabe den Sperrhebel der Gasabstellung und die mit ihm zusammenwirkenden Teile.
  • Der zur Beheizung der Rohrschlange i des Warmwasserbereiters dienende Bunsenbrenner 2 erhält seine Gaszuführung durch die in dem seitlichen Mischrohrstutzen 3 angeordnete Gasdüse q., die mit der mittleren Kammer 5 eines Ventilgehäuses 6 verbunden ist, an deren Oberkammer 7 sich das Gaszuführungsrohr 8 anschließt. Die mittlere Durchbrechung der die Kammern 5 und 7 trennenden Zwischenwand g wird durch ein Ventil =o beherrscht, dessen Hubspindel =i durch eine Stopfbüchse i2 in die zylindrische Unterkammer 13 des Gehäuses 6 zu einem Kolben 14 geht, unterhalb dessen sich an die Wand dieser Unterkammer die Druckwasserleitung 15 seitlich ansetzt. Oberhalb der der Schließlage des Hauptgasventils =o entsprechenden unteren Grenzstellung des Kolbens 14 schließt sich dem-Druckleitungsanschluß i5 gegenüber die Speiseleitung 16 an, die durch Vermittlung eines T-Stückes 17 mit dem unteren Ende eines senkrechten Rohres 18 in Verbindung steht, das durch eine mittlere Höhlung =g des Bunsenbrenners 2 hindurch zur Heizschlange i führt.
  • Von der Oberkammer gegen das Gehäuse 6 oder auch unmittelbar von der Gasleitung 8 zweigt sich die Zündflammenleitung 2o ab, die durch Vermittlung des Zündflammenhahnes 2r zum Zündflammenbrenner 22 führt; welcher dicht unterhalb des Randes des Bunsenbrennerkopfes 2 angeordnet ist. Neben diesem Zündflammenbrenner ist beispielsweise an einem einerseits an der Zündflammenleitung, anderseits an der Gasleitung 8 befestigten Tragbügel 23 mittels eines Stäbchens 24 die Luftkapsel 25 angebracht, deren der Flamme zugewendete gewölbte Seite vorzugsweise. aus starrem, die von ihr abgewendete Seite aus dünnem, -beweglichem Blech besteht und durch eine dünne Schubstange 26 mit dem kurzen Arm eines bei 27 am Tragbügel 23 schwingbar befestigten Sperrhebels 28 verbunden ist.
  • Das untere Ende des langen Armes dieses Sperrhebels schwingt unter der Einwirkung der Bewegung der Membran der Druckkapsel 7,5 über. der durch eine Stopfbüchse 29 aus der oberen Kammer 7 des Gehäuses 6 herausgeführten oberen Verlängerung der Ventilspindel ii, welche eine zum Eintritt des unteren Endes dieses Sperrhebels 28 geeignete Längsbohrung 3o hat.
  • Am oberen Ende der Ventilspindel ist beispielsweise mittels eines Ringes 31 ein Seitenarm 32 befestigt, der mit einem vor einer seitlichen Luftöffnung 33 des Gasmischrohres 3 senkrecht verschiebbaren Schieber 34 verbunden ist, so daß dieser gemäß den Hebungs- und Senkungsbewegungen des Gasventils unter Mitwirkung einer Feder 35 eingestellt wird. Auf die Ventilspindel wirkt außerdem entgegen der hebenden Kraft des Druckwassers noch eine Gegenfeder 36, welche sich mit einem Schenkel auf den Seitenarm 32 @.ufsetzt und mit ihrem anderen Schenkel beispielsweise in eine am Bügel 23 angebrachte Hülse 37 längsbeweglich eingesteckt ist, so daß ihre Spannung durch die am oberen Ende dieser Hülse angebrachte Stellschraube 38 nach Bedarf geändert werden kann.
  • Am Halmküken des Zündflammenhahnes 2i ist ein Seitenarm 39 angebracht, der durch ein verstellbares Gewicht 4o belastet ist und mit seinem Ende bei geöffnetem Hahnküken sich in der Höhe eines am Stützhebel 98 passend angebrachten Stützanschlages 41 befindet.
  • Wird der Zündflammenhahn 21 durch Anheben des Gewichtshebels 39 geöffnet und die Zündflamme entzündet, so wölbt sich unter der Wärmedehnung der in der Kapsel 25 eingeschlossenen Luft schon nach wenigen Sekunden die gerade Membranseite der Kapselwandung so weit auswärts, daß durch die mit ihr ver bundene Schubstange 26 der Hebel 28 in die in Abb. i dargestellte senkrechte Lage gebracht @@ wird, in welcher sich der bis dahin mit der Hand gestützte anschlag 41 Gewichtshebel dieses Hebels 39 28 auf auflegen den Stütz- läßt. Wird nun der Druckwasserzufluß durch den i Leitungsanschluß 15 angestellt, so wird durch den Druck des Wassers der Kolben 14 in der Unterkammer des Gehäuses 6 gehoben, so daß einerseits das Wasser durch das Rohr 16 und das T-Stück 17 der Rohrschlange i des Warmwasserbereiters zuströmt und anderseits das Gasventil io gehoben wird, so daß das Gas durch die Düse 4 unter Mischung mit Luft durch die zugleich geöffnete Mischschieberöffnung 33 dem Bunsenbrenner i zuströmt. Das aus diesem austretende Gas entzündet sich sofort an der Flamme des Zündbrenners 22.
  • Die Hubbewegung der Ventilspindel ii wird, solange die Zündflamme brennt, durch die Sperrstütze 28 nicht gehindert, da bei deren durch die Dehnung der Luftkapsel bedingter senkrechter Stellung das freie Ende dieses Sperrhebels in die achsiale Bohrung 3o der;ZVentilspindeleintreten kann. Sobald jedoch die Zündflamme erlischt, zieht sich die Luftkapsel schon nach wenigen Sekunden zusammen. Dies kann natürlich nur eintreten, wenn das Gasventil io geschlossen ist oder während des Wasserdurchflusses die Gaszufuhr an anderer Stelle unterbrochen wird. In letzterem Falle macht sich das Erlöschen der Heizflamme sofort durch Kaltwerden des ausfließenden Wasser bemerkbar, so daß der Wasserzufluß abgestellt wird. Nach dem Schließen des Gasventils und dem Erlöschen der Zündflamme schwingt der Stützhebel 28 durch die Zusammenziehung der Luftkapsel so aus, daß sich -seine Spitze neben den Eingang der Längsbohrung 3o der Endfläche der Ventilspindel iz gegenüberstellt, so daß die Längsbewegung dieser Spindel, also das Heben des Gasventils io beim Wiederanstellen des Druckwassers gesperrt ist. Zugleich wird der Gewichtshebel 39 des Zündflammenhahnes freigegeben, so daß sich dieser schließt und jeder Ausfluß von Gas bis zum Wiederentzünden der Zündflamme gesperrt ist.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE; . i. Sicherheitsvorrichtung für durch Gas beheizte Warmwasserbereiter mit durch die Zündflammenwärme bewirkter Freigabe der Hauptgaszuführung, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Huborgan einer im Bereiche der Zündflamme liegenden Luftkapsel beeinflußtes Sperrglied (28) in der Sperrstellung die Hubbewegung eines mit dem Hauptgasventil verbundenen, durch den Druck in der Wasserzuführungsleitung bewegten Kolbens durch Anschlag verhindert und in der Auslösestellung das bei seiner Freigabe sich selbst schließende Zündflammenventil (2i) offen hält.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Spindel (ii) des Gasventils (io) und des Wasserventilkolbens (i4) eine von ihrem Stirnende ausgehende Längsbohrung (3o) hat, in die die Sperrstütze (a8) zwecks Freigabe der Öffnungsbewegung des Gastventils eintreten kann.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn (2r) der Zündflammenleitung mit einem das selbsttätige Schließen bewirkenden Gewicbtshebel (3g) ausgestattet ist, der sich bei brennender Zündflamme auf einen mit der Sperrstütze schwingenden Anschlag (4=) auflegen läßt, der beim Erlöschen der Zündflamme mit der Sperrstütze ausweicht und dadurch den Gewichtshebel für den selbsttätigen Abschluß des Zündflammenhahnes freigibt.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Spindel des Gasventils und des Wasserventilkolbens mit einem Schieber (34) verbunden ist, der die Mischluftöffnung des Bunsenbrenners beherrscht und diese zum Abschluß bringt, sobald die Gaszufuhr zum Bunsenbrenner abgestellt wird.
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