DE681846C - Sicherheitsgasbrenner - Google Patents

Sicherheitsgasbrenner

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Publication number
DE681846C
DE681846C DEK124627D DEK0124627D DE681846C DE 681846 C DE681846 C DE 681846C DE K124627 D DEK124627 D DE K124627D DE K0124627 D DEK0124627 D DE K0124627D DE 681846 C DE681846 C DE 681846C
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DE
Germany
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valve
flame
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expansion
expansion rod
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Expired
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DEK124627D
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KONSTRUKTIONSBUERO KIESEL GmbH
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KONSTRUKTIONSBUERO KIESEL GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/10Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to determine the sequence of supply of fuel to pilot and main burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgasbrenner mit einem durch die Flamme beheizten Ausdehnungskörper zur beschleunigten Betätigung des. die Gaszufuhr steuernden Gasventils bei Inbetriebsetzung und Außerbetriebsetzung des Gasbrenners.
Bei· Rundbrennern von Gasherden ist der Ausdehnungskörper vielfach ringförmig um den Brenner herum angeordnet. Solche Ausdehnungskörper können leicht beschädigt werden. Es sind bei: Sicherhaitsbrennern auch stabförmige Ausdehnungskörper bekannt. Diese haben gegenüber den ringförmigen Ausdehnungskörpern auch den Vorteil, daß sie durch die schubstangenartige Wirkung größere Kräfte entwickeln. Bei Gasbrennern, insbesondere solchen für Wiarmwassererzeugung, ist es ferner vorgeschlagen, die Längenausdehnung eines Ausdehnungsstabes durch eine Hebelübersetzung auf ein Ventil zu übertragen. Schließlich sind für Gasbeleuchtungseinrichtungen Sicherheitsgasbrenner vorgeschlagen, deren durch die Flamme beheizter Ausdehnungsstab mit einer Schiebekupplung versehen ist, um die Störungen, welche durch die beim Betriebe des Brenners sich ergebende weitere Ausdehnung des Stabes entstehen, zu beseitigen. Dieser bekannte, mit Schiebekupplung versehene Ausdehnungsstab öffnet, sobald er durch Brennen eines Nebengasstromes erwärmt wird, das Ventil der Gashauptzuleitung. Er hält dies Ventil so lange offen, als der Ausdehnungsstab durch die Gasflamme erwärmt wird, und' schließt das Ventil, wenn diese Flamme erloschen ist. Da dieser Stab im Innern des Brenners angeordnet ist, ist seine Luftabkühlung behindert.
Die Erfindung bezweckt, einen Brenner zu schaffen, der beispielsweise für Gasherde geeignet ist. Hierbei ist es aus Sicherheitsgründen erwünscht, daß nach dem Entzünden der Zündflamme das Ventil schnell geöffnet und beim Auslöschen der Zündflamme ebenso schnell geschlossen wird. Dies ist erfindungsgemäß bei einem Brenner, dessen Ausdehnungsstab mit einer Schiebekupplung der genannten Art \rersehen ist, dadurch erreicht, daß der in einer Schiebehülse gelagerte Ausdehnungsstab mit idem kurzen Hebelarm eines in seiner Bewegung begrenzten und mit seinem längeren Hebelarm auf das Ventil einwirkenden zweiarmigen Hebels derart verbunden ist, daß beim Anzünden einer kleinen Flamme die anfängliche Ausdehnung des Ausdehnungsstabes das Ventil schnell öffnet, dieser Stab aber bei seiner weiteren Ausdehnung sich in die Hülse hineinschiebt und daß beim Verlöschen der Hauptflammen das anfängliche Kürzerwerden des Ausdehnungsstabes das Ventil schnell schließt und dieser Stab sich bei weiterem Erkalten gegenüber der Hülse nach außen zu verschiebt.
Um zu verhindern, daß sich beim weiteren Abkühlen· des Ausdehnungsstabes der längere Arm des zweiarmigen Hebels von der Stoß-
stange entfernt und dadurch beim erneuten Anzünden eine Verzögerung der Ventilöffnung hervorruft, kann erfindungsgemäß auf der der Stoßstange abgekehrten Seite dieses längeren Hebelarms ein von außen einstellbarer Anschlag· vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in Fig. ι in Längsschnitt und.in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt, während Fig. 3. einen Schnitt durch den Regulierhahn zeigt. Der Ausdehnungsstab α wird durch eine besondere Zünd- und Heizflamme m erwärmt und öffnet das Ventil & durch seine Wärmeausdehnung. Das vom Brenner s, t abgekehrte Ende des Ausdehnungsstabesa ist in einer Schiebehülse k gelagert. Das von der Flamme erwärmte Ende des Ausdehnungsstabes ist durch ein Gelenk e mit dem kurzen Arm eines zweiarmigen Hebels d verbunden* Dieser Hebei d ist bei c gelagert und wirkt durch seinen längeren Arm auf eine Stoßstange f, die das unter Wirkung einer Schließfeder i stehende Ventil beeinflußt. Das Ventil 6 ist mit seinem Stößel in einer Hülse h geführt. Diese Hülse h begrenzt den Öffnungshub des Ventils b. Der Ventilstößel ist beispielsweise nach außen geführt, so, daß das Ventil h mittels eines Griffes q vorübergehend gelüftet werden kann. Auf der der Stoßstange/ abgekehrten Seite des längeren Armes des Doppelhebels d ist ein von außen einstellbarer Anschlag g angeordnet.
Dem Ventil b ist in der Gasleitung ein Gashähn r vorgeschaltet, welcher den Gaszufluß zum Ventil b öffnet, sperrt oder dosiert. Dieser Gashahn selbst kann nämlich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, je nach Wunsch für Vollgas und Kleingas eingestellt werden.
Eine Gasumleitung für eine kleine Menge Frischgas zwischen der Gaszuführungsleitung vor dem Gashahnr und dem Zündflammenrohr n, m (Fig. 2) wird z. B. durch ein kleines Sch raubventil 0 gesteuert. Diese Einrichtung dient zur Inbetriebsetzung des Brenners. Man öffnet das Schraubventil 0 und entzündet das bei in austretende Gas, welches dann den Ausdehnungsstab α erwärmt und das im Brenner nach dem öffnen des Ventile b austretende Gas zündlet. Die Gasflamme bei in ist also Heizflamme für den Ausdehnungsstab und Zündflamme für den Brenner s, t. An Stelle der Zünd- und1 Haizflamme m kann auch dicht am Brenner eine Bohrung p angeordnet sein, welche eine kleine Gasmenge auströrnen läßt, die dann entzündet" als Heizflamme für den Ausdehnungsstab α und als Zündflamme für den Brenner dient. In diesem Falle wird das Ventil b mittels des Griffes q bei geöffnetem Gashahn r gelüftet, wobei 'dann Gas durch die Bohrung/» austritt.- Dieser Gasaustritt bei p besteht so lange, als man das Ventil b durch den Griff q lüftet. Läßt man den Griff q los, so wird dieser Gasaustritt wieder gesperrt. Zündet man jedoch das beim Lüften des Griffes q durch die Bohrung ρ austretende Gas an, so wird der Ausdehnungsstab α durch diese Flamme erwärmt und verlängert und hält dann das Ventil b über die Stoßstange / geöffnet.
Umgekehrt verkürzt sich der Ausdehnungs-stab a, sobald die Zünd- und Heizflamme in bzw. ρ auslöscht, wobei dann das Ventil b unter dem Einfluß der Ventilfeder i geschlossen wird.
Wie bereits dargetan, übersetzt der Hebel d die Längenänderung des Ausdehnungsstabes a ins Rasche. Das Übersetzungsverhältnis ist nur so gewählt, daß bereits ein Bruchteil der vergrößerten Längenänderung die volle Öffnung oder Schließung des Ventile b innerhalb seiner Hubbegrenzungsanschläge bewirken kann.
Temperatur und Verlängerung des Ausdehnungsstabes α nehmen beim Brennen des Brenners weiter zu. Diese weitere Verlange- 8S rung des Ausdehnungsstabes α bewirkt, daß sich der Ausdehnungsstab α in die Schiebekupplung k hineinstößt. .
Umgekehrt verkürzt sich der Ausdehnungsstab α beim Auslöschen der Zünd- und Heiz- 9<> flamme. Da er an seinem dem Brenner entgegengesetzten Ende in der Schiebekupplungk durch Reibung festgehalten ist, dreht er den Übersetzungshebel d im Uhrzeigersinne, wobei die Ventilfeder i das Ventil b sperrt. Sofort nachdem das Ventil b geschlossen hat, kommt dann der Hebel d an der Einstellschraube g zum Anliegen; Abkühlung und Verkürzung des Ausdehnungsstabes α nehmen aber weiter zu, wobei sich dann der Ausdehnungsstab aus der Schiebekupplung k wieder herauszieht. Dabei ist Voraussetzung, daß die Spannung der Feder i immer geringer ist als die Reibung in der Schiebekupplung k.
Die vorbeschriebene Sicherheitseinrichtung >-°5 ist in jeder Stellung frei von totem Weg und daiher jederzeit verwendungsbereit.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsgasbrenner mit einem ■ durch eine Flamme beheizten Ausdehnungsstab, welcher, mit einer Rutschkupplung versehen ist und ein in der Gaszulekttng· angeordnetes Ventil öffnet oder offen hält, wenn oder solange der Ausdehnungsstab durch die Flamme erwärmt wird, und der das Ventil absperrt, wenn die Flamme, die den Ausdehnungskörper erwärmt, erlischt, dadurch gekennzeichnet, daß der -in einer Schiebehülse(/e) gelagerte Ausdehnungsstab (a) mit dem kurzen
    Hebelarm eines in seiner Bewegung begrenzten und mit seinem längeren Hebelarm auf das Ventil (b) einwirkenden zweiarmigen Hebels (d) derart verbunden ist, daß beim Anzünden einer kleinen Flamme (m oder p) die anfängliche Ausdehnung des Ausdehnungsstabes (α) das Ventil (b) schnell öffnet, dieser Stab (a) aber bei seiner weiteren Ausdehnung sich in die Hülse (k) hineinschiebt und daß beim Verlöschen der Hauptflammen (s) das anfängliche Kürzerwerden des Ausdehnungstabes (α) das Ventil schnell schließt und dieser Stab (a) sich bei weiterem Erkalten gegenüber der Hülse (k) nach außen zu verschiebt.
  2. 2. Sicherheitsgasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Brennrohr angeordnete Ausdehnungsstab (a) auf seinem dem Brenner (s) abgekehrten Ende der Schieibehülse (k) gelagert ist und an seinem anderen, von der Flamme erwärmten Ende an den kurzen Arm des zweiarmigen Hebels (d) angelenkt ist, dessen längerer Arm auf eine Stoßstange (f) einwirkt, die das unter Wirkung einer Schließfeder (i) stehende Ventil (b) beeinflußt.
  3. 3. Sicher'heitsgasbrenner nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Stoßstange (/) abgekehrten Seite des längeren Armes des Doppelhebels (d) ein von außen einstellbarer Anschlag (g) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124627D 1932-03-12 1932-03-12 Sicherheitsgasbrenner Expired DE681846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069546B (de) * 1959-11-26 K G fur Sicherungswesen Dr H Kurz München München Zundflammen sicherung fur Gasgerate mit einem War medehnelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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