DE203338C - - Google Patents
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- DE203338C DE203338C DENDAT203338D DE203338DC DE203338C DE 203338 C DE203338 C DE 203338C DE NDAT203338 D DENDAT203338 D DE NDAT203338D DE 203338D C DE203338D C DE 203338DC DE 203338 C DE203338 C DE 203338C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ad. GRUPPE
JACQUES KELLERMANN in BERLIN.
Die Erfindung betrifft einen Hahn für solche Brenner mit Selbstzündung, bei denen eine
Zündpille im Bereich des Gasstromes einer Hilfsnamme liegt, die zwecks Schonung des
Zündkörpers nach erfolgter Zündung der Hauptflamme abgestellt wird. Bei solchen Hähnen sind drei Stellungen für das Hahnküken
vorgesehen. In der ersten Stellung stehen die Zuleitung des Hilfsbrenners und
ίο diejenige zum Hauptbrenner mit der Gasleitung
gemeinsam in Verbindung. In der zweiten Stellung ist die Zündflammenleitung abgeschlossen und nur der Hauptbrenner erhält
Zufluß, während in der dritten Stellung beide Brenner von der Gasleitung abgeschlossen
sind,^ Die zuerst erwähnte Verbindung soll nur vorübergehend während eines kurzen Zeitraumes,
nämlich während der Zündung der Hüfsnamme durch die Pille und derjenigen
der Hauptflamme durch die Zündflamme aufrechterhalten werden. Zu diesem Zwecke
wirkt auf den mit dem Hahnküken verbundenen Anstellhebel eine Feder, die das Küken
aus jener Stellung in die · Hauptstellung zu drücken bestrebt ist, so daß, wenn man den
vorher in die Zündstellung gedrückten Stellhebel losläßt, . das Küken selbsttätig in. die
■ Hauptstellung übergeht. Zum Abschluß der Gasleitung ist eine weitere Drehung des Hahnes
über die Hauptstellung hinaus erforderlich.
Bei dieser Einrichtung kommt es nun leicht vor, daß das Hahnküken, dessen Stellhebel in
der -Regel mit Zugketten versehen ist, infolge der beim Loslassen der Ketten auf die ganze
Stellvorrichtung durch die Feder übertragenen Bewegungsenergie über die Hauptstellung
hinausspringt, um"^so mehr, als die Lagerung des Hahnkükens im Körper nicht^allzu schwergehend
gemacht werden darf,Jda hierunter die selbsttätige Einstellung des Kükens leiden
würde. Außerdem ist bei dieser Einrichtung die Stellung des Hahnkükens weder in der
Hauptlage noch in der Abschlußlage gesichert. Diese Ubelstände sollen nach der Erfindung
dadurch vermieden werden, daß am Hahn eine zweite Feder vorgesehen ist, die sich an
den Stellhebel legt und dadurch die Bewegung des Hahnkükens bremst. Die Feder ist so
■gelagert, daß sie mit dem Stellhebel erst dann in wirksamen Eingriff kommt, wenn das Hahnküken
seine Hauptstellung erreicht hat, und dann während der Weiterdrehung bis zur Schlußstellung mit dem Stellhebel in Eingriff
bleibt.
In der Zeichnung ist ein mit der neuen Einrichtung versehener Umschalthahn dargestellt,
und zwar zeigen die Fig. 1 bis, 3 den Umstellhahn in senkrechtem Längsschnitt in
den drei maßgebenden Stellungen des Kükens. Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen den Hahn bzw.
in Ansicht von vorn, von der linken Seite, von oben und/von der rechten Seite.
Als beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung ein
Hahn α zur Darstellung gebracht, dessen Küken b mittels eines doppelarmigen, an beiden
Enden mit Zugketten d versehenen Hebels c verstellt wird. Das Küken ist in bekannter '
Weise mit einer Querbohrung e für den Hauptbrenner und einer auf dem äußeren Umfange
verlaufenden Nut f versehen, die in der Nähe der unteren Austrittsöffnung der Hauptbohrung
beginnt und sich über etwas mehr als 1Z4 des Kükenumfanges erstreckt. Die
Nut f, die zur Verbindung der Gasleitung mit dem Zündflammenrohr / dient, ist so nahe
an die Öffnung der Hauptbohrung herangeführt, daß beide in einer gewissen Stellung
des Hahnkükens gleichzeitig mit dem Zuflußkanal g des Hahnkörpers in Verbindung treten
können.
Fig. ι stellt die Hauptlage des Hahnkükens dar, in welcher nur die Hauptflamme Gas
erhält; nach Fig. 2 steht der Hilfsbrenner mit der Gasleitung in Verbindung, während in
Fig. 3 diejenige Lage des Hahnkükens veranschaulicht ist, in welcher weder die Hauptnoch
die Hilfsflamme an die Gasleitung angeschlossen ist.
Die Stellung nach Fig. 1 ist die normale beim Brennen der Flamme. In diese Lage
wird das Küken stets selbsttätig durch eine Feder h zurückgeführt, die sich mit ihrem
freien Ende gegen einen am Schalthebel c angebrachten Stift i legt. Auf der anderen
Seite ist eine zweite Feder k vorgesehen, die in der Bahn des anderen Hebelendes liegt,
mit diesem aber erst dann in Berührung kommt, wenn das Hahnküken die Hauptstellung
(Fig. ι und 4) eingenommen hat. Diese Feder hat den Zweck, ein selbsttätiges Weiterdrehen
des Schalthebels unter dem Einfluß der Feder h zu vermeiden, ihre Kraft muß daher so bemessen
sein, daß die Feder h den durch die Feder k verursachten Reibungswiderstand auch
unter Berücksichtigung der dem Hebel durch die Feder h beim Zurückdrehen mitgeteilten
Bewegungsenergie nicht überwinden kann. Das Weiterdrehen des Hahnes kann infolgedessen
nur durch einen weiteren Zug an der Kette des betreffenden Hebelendes erfolgen. In der
Zeichnung ist die Bremsfeder k als einfach gebogene Blattfeder dargestellt, die sich mit
ihrem einen Ende an die Innenseite des Hebels c legt. Diese Feder kann, um den Zeitpunkt
ihres Eingriffes mit dem betreffenden Hebelende schärfer festzulegen, falls erforderlieh,
auch mit einer besonderen Nase versehen sein, deren Schrägfläche im Bereich der Unterkante
des Hebelendes liegt. Eine solche Nase kann beispielsweise durch eine entsprechende
Kröpfung der Feder an der betreffenden Stelle hergestellt werden, die zweckmäßig von solcher
Ausdehnung ist, daß sie in der Schlußstellung des Schalthebels hinter die obere Kante desselben
greift und auf diese Weise eine unbeab- ; sichtigte Rückwärtsbewegung des Hebels verhindert,
ein Zweck, der bei Verwendung einer 6( Feder ohne Nase mit Hilfe des durch den bloßen Druck der Feder auf den Hebel verursachten
Reibungswiderstandes erreicht wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: 6;
Für gewöhnlich, d. h. wenn die Lampe nicht brennt, nimmt das Hahnküken die in Fig. 3
dargestellte Lage ein. Soll die Lampe angezündet werden, so zieht man an der Kette
des linken Hebelendes, bis das Küken in die 7c in Fig. 2 dargestellte Lage kommt. In dieser
Stellung tritt das Gas durch die Nut / zum Hilfsbrenner I und wird durch die Zündpille
in Brand gesetzt. Läßt man nun die betreffende Zugkette los, so drückt die Feder h den Hebel c
in die in Fig. 1 und 4 dargestellte Lage zurück, in der nur der Hauptbrenner mit der Gasleitung
verbunden ist, während die Gaszuleitung für den Hilfsbrenner abgesperrt ist. Beim Übergänge, des Hahnkükens in diese
Stellung ist eine Lage des Kükens vorhanden, bei der für eine kurze Zeit außer dem Hilfsbrenner auch der Hauptbrenner mit Gas gespeist
wird. Dieser Augenblick genügt, um die Hauptflamme zur Zündung zu bringen, so 85'
daß bei. der Weiterdrehung des Kükens in die Hauptlage nach Fig. 1 der Gaszufluß für
die Hilfsflamme abgesperrt wird. In der Hauptstellung wird nun das Küken durch die sich gegen den Schalthebel legende Bremsfeder
Ä festgehalten. Soll die Flamme zum ; Erlöschen gebracht werden, so genügt ein
einfacher Zug an der Kette des rechten Hebelendes, um den Gaszufluß von beiden Brennern
abzusperren; dabei wird diese Schlußstellung des Hahnes durch die sich gegen den Hebel ι
legende Bremsfeder gesichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gaszündhahn mit Nebenflamme, bei dem 10c das Hahnküken durch eine Feder aus der Zündstellung selbsttätig in die Brennstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Rückwärtsbewegung des Stellhebels (c) in der 10; Brennstellung durch eine sich seitlich gegen ihn legende Schleif feder (k) begrenzt wird, deren Reibungswiderstand die Wirkung der das Hahnküken in die Brennstellung zurückführenden Feder (h) übertrifft. ικHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203338C true DE203338C (de) |
Family
ID=465755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203338D Active DE203338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203338C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5329755A (en) * | 1992-05-26 | 1994-07-19 | Palitex Project Company Gmbh | Textile yarn processing machine having devices for reducing frictional contact between a rotating yarn balloon and a balloon limiter |
-
0
- DE DENDAT203338D patent/DE203338C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5329755A (en) * | 1992-05-26 | 1994-07-19 | Palitex Project Company Gmbh | Textile yarn processing machine having devices for reducing frictional contact between a rotating yarn balloon and a balloon limiter |
US5404703A (en) * | 1992-05-26 | 1995-04-11 | Palitex Project Company Gmbh | Textile yarn processing machine having devices for reducing frictional contact between a rotating yarn balloon and a balloon limiter |
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