DE261695C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D29/00—Lighting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gebräuchlichen Haupt- und Wechselhahnkonstruktionen mit Niederdruckanschluß
für die Zugbeleuchtung mit Invert- ο. dgl. Gasglühlichtbrennern ist beim Anzünden der
Haupt- oder Nebenflammen immer eine gewisse Zeit nötig, um die Luft, welche sich
in den Gasleitungen angesammelt hat, mit dem normalen Verbrennungsdruck zu verdrängen.
Dadurch wird in der Zwischenzeit
ίο die Wirkung der Brenner wesentlich beeinträchtigt.
Dieser Nachteil soll nun durch den Haupt- und Wechselhahn nach vorliegender Erfindung
beseitigt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht in einer derartigen Ausbildung des Haupt- und Wechselhahnes, daß beim öffnen des Haupthahnes
ein Teil des hochgespannten Gases in die Haupt- und Zündleitung gelangen und die
darin befindliche Luft unmittelbar austreiben bzw. durchblasen kann. Der Durchfluß des
hochgespannten Gases findet dabei jedoch nur vorübergehend, d. h. nur so lange statt, bis
der Haupthahn von der geschlossenen auf die geöffnete Stellung gebracht ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein derartiger Haupt- und Wechselhahn in Fig. 1 in einem
Querschnitt und in Fig. 2 in Ansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der
Linie A-B, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D und Fig. 5 einen Schnitt nach der
Linie E-F von Fig. 1. In Fig. 6 ist der Hochdruckschieber für sich im Schnitt und in
Fig. 7 in einer Ansicht von der Dichtungsseite her dargestellt.
Hierbei ist der Haupthahn mit a, die Hauptleitung mit δ und die Zündleitung mit c bezeichnet.
Die Umleiteinrichtung für das hochgespannte Gas besteht aus einem Hochdruckschieber,
Wirbel o. dgl. d, welcher zwei Kanäle β (Fig. 6) besitzt und durch die Leitung f
und I (Fig. 4) mit der Leitung des Haupthahnes α verbunden ist, während der Schieber A
mit dem Hahn α durch ein Hebelgestänge k
verbunden ist. Die Kanäle β sind im Winkel von 90 ° zueinander versetzt und münden in
eine Achsialbohrung I (Fig. 3), welche mit der Zündleitung c und der Leitung f sowie mit
der Hauptleitung δ kommuniziert. Die Hochdruckleitung ist bei g angeschlossen, während
zwischen der Hauptzuleitung h und der Hauptleitung δ oberhalb des Haupthahnes α der
Wechselhahn i angeordnet ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Hahnes ist folgende:
Bringt man den Haupthahn α von der geschlossenen
auf die geöffnete Stellung, so läßt während dieser Zeit der Hochdruckschieber d,
welcher mit dem Haupthahn durch ein Gestänge verbunden ist und somit gleichzeitig
mit demselben verdreht wird, vorübergehend durch die Kanäle e, die Achsialbohrung I und
die Leitung f hochgespanntes Gas in die Hauptleitung δ und Zündleitung c strömen,
welches die darin befindliche Luft rasch durch bläst und so völlig entfernt.
Ist der Haupthahn α völlig geöffnet, so kann
kein hochgespanntes Gas mehr in die Hauptleitung b und Zündleitung c eindringen, da
mit dem völligen Öffnen des Haupthahnes a der Hochdruckschieber d. o. dgl. geschlossen
wird und dabei die Kanäle e die aus Fig. ι ersichtliche Lage einnehmen.
Steht nun beim Öffnen des Haupthahnes a der Wechselhahn i, wie in Fig. 2 angegeben
ist, auf Dunkel, so würde hochgespanntes Gas in die Hauptzuleitung h gelangen können, und
zwar zwischen den Haupt- und Wechselhahn und den Regulator. Um dies zu vermeiden,
wird zwischen dem Regulator und dem Haupthahn α ein Rückschlagventil angeordnet, welches
auf der Zeichnung nicht weiter angegeben ist und von jeder geeigneten Art sein kann.
Erwähnt sei noch, daß, wenn man die Haupt- oder Zündleitung ohne Gassparer entzünden
will, der Handhebel des Wechselhahnes i auf die Mittelstellung zwischen Hell
und Dunkel (Fig. 2), in welcher Haupt- und Zündleitung offen sind, gebracht werden muß,
aber nur so lange in dieser Lage belassen werden darf, bis sich an der einen oder anderen
Leitung die Flammen entzündet haben.
Claims (2)
1. Haupt- und Wechselhahn für Zugbeleuchtung mit Gas, dadurch gekennzeichnet,
daß beim öffnen des Haupthahnes (a) ein Teil des hochgespannten
Gases durch eine Umleiteinrichtung (e, f) in die Hauptleitung (b) und Zündleitung
(c) gelangen und die darin befindliche Luft austreiben kann.
2. Haupt- und Wechselhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umleiteinrichtung aus einem mit dem Haupthahn (a) durch ein Hebelgestänge (k)
verbundenen Hochdruckschieber ο. dgl. (A) besteht, der mit zwei Kanälen (e) versehen
ist, die bei entsprechender Schieberstellung die Hochdruckleitung (g) vorübergehend
einerseits mit der Zündleitung (c) und anderseits mittels eines Kanals (f)
mit der Hauptleitung (a) verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261695C true DE261695C (de) |
Family
ID=519230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261695D Active DE261695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261695C (de) |
-
0
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