DE466746C - Gasregelhahn fuer Sparbrenner mit schwenkbarer Zuendflammenleitung - Google Patents
Gasregelhahn fuer Sparbrenner mit schwenkbarer ZuendflammenleitungInfo
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- DE466746C DE466746C DEB131157D DEB0131157D DE466746C DE 466746 C DE466746 C DE 466746C DE B131157 D DEB131157 D DE B131157D DE B0131157 D DEB0131157 D DE B0131157D DE 466746 C DE466746 C DE 466746C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/10—Means for additional adjustment of the rate of flow
- F16K5/103—Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
Kochanlagen mit Gasbeheizung, besonders solche für Wirtschaftsbetriebe, bedürfen besonderer
Sicherheitsmaßnahmen zur Verhütung von Gasexplosionen, mit deren Möglich- ·
keit gerechnet werden muß, wenn die Gashähne zur Regulierung der Brenner geöffnet '
werden können, ohne daß eine Zündflamme, die in der Regel zum Anzünden größerer ;
Brennergruppen verwendet wird, jederzeit für
ίο ein sofortiges Anzünden des aus den Brennern '
ausströmenden Gases sorgt. Es werden daher die Brennerregulierhähne derartig durch I
einen Zündflammenhahn blockiert, daß ein ' Öffnen der Brermerregulierhähne dann erst
möglich ist, wenn die Zündflamme in den Verbrennungsraum, in dem sich die Gasbrenner
befinden, eingeschwenkt worden ist. ; Sicherheitsarmaturen, die dieses bezwecken, |
sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie haben jedoch zunächst 'den
Nachteil, daß ihnen ein wichtiger Sicherheitgrad fehlt: Ein Schließen des Zündflammenhahnes
ist möglich, ohne daß gleichzeitig die Brennerregulierhähne geschlossen werden; nach einem Schließen und darauffolgendem
Wiederöffnen der Regulierhähne würde Gas unverbrannt aus den Brennern ausströmen.
Außerdem sind vielfach die Sicherheitsarmaturen bekannter Ausführungen unübersichtlich
in der Bedienung, besonders dann, wenn bei vielen Brennern für jeden ein Regulierhahn
vorgesehen ist.
Zur Beseitigung dieser Mängel sind gemäß dem Erfindungsgedanken die Regulierhähne
mit dem Zündflammenhahn in einem Hahn vereinigt, der zwei konzentrisch ineinander
angeordnete Hahnküken besitzt, und zwar steht das innere mit der Bedienungsscheibe in
Verbindung und das äußere mit dem Zündflammenrohr, an dessem Ende die Zündflamme
gebildet wird. Die konzentrisch ineinander angeordneten Hahnküken wirken derart zusammen, daß beim Anstellen zuerst
der Gaszutritt zur Zündflamme und danach der zu den Brennergruppen freigegeben Wird, wobei gleichzeitig die angezündete Zündflamme
in den Verbrennungsraum, in dem sich die Brennergruppen befinden, eingeschwenkt
wird, und daß beim Abstellen zuerst der Gaszutritt zu den Brennergruppen und danach der zur Zündflammendüse abgesperrt
wird, wobei gleichzeitig die Zündflammenleitung aus dem Verbrennungsraum herausgeschwenkt wird. Eine andere Reihenfolge
der Vorgänge beim An- bzw. Abstellen kann bei der Bedienung des Hahnes durch :die dafür vorgesehene Scheibe nicht eintreten.
Damit ein Anzünden der Zündflamme vor dem Einschwenken in den Verbrennungsraum nicht vergessen wird, ist zweckmäßig
ein beweglicher Anschlag vorgesehen, der beiseitezuschieben ist, wobei auf die evtl.
noch nicht vorhandene Zündflamme aufmerksam gemacht wird. Die Armatur bietet also
weitgehende Sicherheit dagegen, daß Gas unverbrannt aus den Brennern ausströmt. Durch
die Ausbildung als Dreiwegehahn genügt die Armatur aber auch allen Ansprüchen, da nor-
malerweise nicht mehr als zwei Speiseleitungen zu den Brennern zu regulieren sind,
und zwar eine Leitung für die Hauptbrennergruppe, die nur beim Anheizen im Betriebe
S ist, und eine zweite Leitung für die Nebenbrennergruppe, die beim An- und beim ■Weiterheizen
im Betriebe ist. Schließlich gewährt die gewählte Anordnung der Hahnküken die Möglichkeit der einfachen Abdichtung durch
ίο ein und dieselbe Schraube am unteren Ende
des mittleren Hahnkükens.
Das Zusammenwirken der konzentrisch ineinander angeordneten Hahnküken beruht auf
dem Prinzip, daß das Drehmoment zur Bewegung des inneren Hahnkükens kleiner ist als dasjenige zur Bewegung des äußeren
Hahnkükens, so daß eine -Bewegung des äußeren Hahnkükens, an dem das Zündflammenrohr
sitzt, erst eintritt, wenn es durch einen Anschlagsstift am inneren Hahnküken,
an welchem die Bedienungsscheibe sitzt, bei
der Drehung mitgenommen wird. Durch eine Aussparung von entsprechender Größe am Rande des äußeren Hahnkükens wird erreicht,
daß beim Anstellen ein Öffnen des Zündflammenrohres nur zuerst, bevor die Speiseleitungen zu den Brennern geöffnet
werden, geschehen kann, und beim Abstellen ein Schließen nur zuletzt, nachdem die
Speiseleitungen bereits abgesperrt sind. Um die Verschiedenheit der Drehmomente zu erreichen,
kann beispielsweise die Konizität des inneren Hahnkükens etwas größer als die des äußeren gemacht werden, es kann auch
ein zusätzlicher Feder- oder Schraubendruck auf das äußere Küken einwirken, schließlich
kann auch der für das Ende des Zündflammenrohres vorgesehene Anschlag die beabsichtigte
Wirkung hervorrufen. Von der Wahl dieser Mittel ist der Erfindungsgedanke nicht abhängig.
Auf der beiliegenden Hauptzeichnung ist der Erfindungsgedanke in einem Ausfühbeispiel
in
Abb. ι im Schnitt nach Linie A-B, in Abb. 2 im Grundriß
Abb. ι im Schnitt nach Linie A-B, in Abb. 2 im Grundriß
dargestellt. Den Hauptbestandteil der Sicherheütsarmatur
bildet der Dreiwegehahn, an welchem sich links in der Zeichnung der Gasanschluß K. befindet, rechts die Verteilungsleitung
L für die Hauptbrennergmippen unter 900, dazu nach rückwärts die Zuleitung
M zur Nebenbrennergruppe.
In einem Hahngehäuse α ist der bei Kükenhähnen
übliche Kegelraum, vorgesehen, der zur Aufnahme von zwei konzentrisch ineinander
sitzenden Hahnküken dient. Das ,äußere Hahnküken b, welches für sich betrachtet
innen hohl ist, besitzt an dem oben aus dem Gehäuse herausragendem Teile eine Warze c
mit entsprechender Bohrungzur Aufnahme eines Zündflammenrohres d mit einer Zündflammendüse
e am Ende. In Gehäusemitte hat das Küken die bei Durdhgangshähnen üblichen
schlitzförmigen Durchtrittsöffnungen, darunter 6g zwei unter 900 zueinander liegende Bohrungen/
für die Nebenbrennergruppe. Das innere Hahnküken g· hat zunächst die dem
äußeren Küken entsprechenden Durchgänge, außerdem besitzt es in Höhe des Zünd-, flamm enrohres eine waagerechte Bohrung h,
'die bis zur Mitte des Kükens reicht und von
hier durch eine senkrecht dazu in Kükenmitte geführte Bohrung i mit den Hahndurchgängen
in Verbindung steht. Auf seiner Verlängerung nach oben trägt das innere Hahnküken
eine Scheibe oder einen Knebelgriff k zur Bedienung des ganzen Hahnes. Arn unteren
Ende des inneren Hahnkükens befindet sich auf einem Schraubengewinde eine Mutter I, durch welche beide Hahnküken
gleichzeitig angezogen werden.
Die Wirkungsweise der Sicherheitsarmatur ist auf der beiliegenden Nebenzeichnung für
die Ausführungsform für die vier wichtigsten Hahnstellungien veranschaulicht. Für jede
Stellung sind schematisch drei Schnitte quer zur Achse durch den Hahn geführt,
und zwar zeigen die Schnitte C-D die gegenseitige Lage der Kanäle zur Regulierung
der Nebenbrenner gruppe, E-F die gegenseitige Lage der Kanäle zur Regulierung
der Hauptbrennergruppe, G-H die gegenseitige Lage der Kanäle zur Regulierung der
Zündflamme. ■
Stellung 1. Hahn vollständig geschlossen. Es kann kein Gas vom Gasanschluß Ιζ weder
zur Hauptbrennergruppenleitung L noch zur Nebenbrennerleitung M noch zur Zündflammenleitung//
gelangen. .
Stellung 2. Zündstellung, Das innere Hahnküken ist durch die Bedienungsscheibe in
Pfeilrichtung um 900 gedreht, das äußere Hahnküken hat an der Drehung nicht teilgenommen.
Es kann im Schnitt E-F Gas vom Anschluß /C durch die Kanäle 12,6,8,10 in
den Kanal 9 des Schnittes G-H und von hier in die Zündflammenleitung N gelangen.
Stellung 3. Hahn vollständig geöffnet. Das äußere Hahnküken ist bei der Weiterdrehung
um 900 durch den Anschlag m am inneren Hahnküken mitgenommen worden. Hierdurch
wird gleichzeitig die Zündflammenleitung in den Verbrennungsraum,, in dem sich die Gasbrenner
befinden, eingeschwenkt. Bevor die Einschwenkung möglich ist, muß. ein beweglicher
Anschlag t (s. Hauptzeichnung) beiseitegeschoben werden; es soll hierdurch auf die
eventuell noch nicht vorhandene 'Zündflamme aufmerksam gemacht werden. Es kann Gas
vom Anschluß K durch die Kanäle 6, 8, 7 zur Hauptbrennerleitung und durch die Kanäle
ι, 4, 5, 2 zur Nebenbrennerleitung Ai, endlich
durch die Kanäle 6, S, ι o, g zur ZündflammenleitungiV
gelangen. Damit bei der Drehung von Stellung 2 in 3 die Gaszufuhr zur Zündflamme
nicht unterbrochen wird, ist im Schnitt E-F der Umführungskanal 12 vorgesehen.
Stellung 4. Kleinstellung. Bedienungsscheibe ist um 90" in Pfeilrichtung zurückge-
dreht. Das äußere Hahnküken hat an der Drehung nicht teilgenommen, die Zündflamme ist
infolgedessen in der eingeschwenkten Stellung geblieben. Die Gaszufuhr zur Hauptbrennerleitung
L ist abgesperrt, es kann nur noch Gas vom Anschluß^ durch die Kanäle 1,3,4,2
zur Nebenbrennerleitung M gelangen. Die Gaszufuhr zur Zündflammenleitung N erfolgt
durch 1,11,13,14. Damit bei der Drehung·
von Stellung 3 in 4 die Gaszufuhr zur Zündflammenleitung nicht unterbrochen wird, ist
im Schnitt C-D ein Umführungskanal 11 und im Schnitt G-H ein Umführungskanal 13 vorgesehen.
Stellung 5=1. Hahn vollständig geschlossen.
Bedienungsscheibe ist um i8o° zurückgedreht. Der Hahn ist wieder vollständig
geschlossen. Bei der Rückwärtsdrehung ist das äußere Hahnküken durch den Anschlag
m am inneren Hahnküken mitgenommen worden, wodurch gleichzeitig die Zündflammenleitung
ausgeschwenkt und abgesperrt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gasregelhahn für Sparbrenner mit schwenkbarer Zündflammenleitung, welche das Öffnen des Regelhahnes vor dem Einschwenken der Zündflamiriienleitung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zwei konzentrisch ineinander sitzende Hahnküken angeordnet sind, von. denen das innere mit dem Hahngriff verbunden ist und mit einem Mitnehmer versehen ist, der das äußere Küken, nach dem Eindrehen, der Zündflammenleitung mitnimmt derart, daß bei der Bedienung des Hahnes unbeschadet der Regulierbarkeit der Gasbrenner die Zündflammenleitung beim Anstellen nur zuerst geöffnet und eingeschwenkt und beim Abstellen nur zuletzt abgesperrt und ausgeschwenkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131157D DE466746C (de) | 1927-05-03 | 1927-05-03 | Gasregelhahn fuer Sparbrenner mit schwenkbarer Zuendflammenleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB131157D DE466746C (de) | 1927-05-03 | 1927-05-03 | Gasregelhahn fuer Sparbrenner mit schwenkbarer Zuendflammenleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466746C true DE466746C (de) | 1928-10-12 |
Family
ID=6997794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB131157D Expired DE466746C (de) | 1927-05-03 | 1927-05-03 | Gasregelhahn fuer Sparbrenner mit schwenkbarer Zuendflammenleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466746C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108171A1 (de) * | 1980-03-07 | 1981-12-24 | Alfa-Laval AB, 14700 Tumba | Ventil |
-
1927
- 1927-05-03 DE DEB131157D patent/DE466746C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3108171A1 (de) * | 1980-03-07 | 1981-12-24 | Alfa-Laval AB, 14700 Tumba | Ventil |
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