DE605742C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen

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DE605742C
DE605742C DEL82187D DEL0082187D DE605742C DE 605742 C DE605742 C DE 605742C DE L82187 D DEL82187 D DE L82187D DE L0082187 D DEL0082187 D DE L0082187D DE 605742 C DE605742 C DE 605742C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/12Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to permit the supply to the main burner in dependence upon existence of pilot flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der Vorrichtung zum Absperren von Gasleitungen nach Patent 570 748, bei der eine Kurvenscheibe zur Betätigung eines Ventils vorgesehen ist, und besteht darin, daß die mit dem Hahnküken verbundene Steuerscheibe eine kurvenartig ausgebildete Nut aufweist, die mit einem doppelarmigen Hebel im Eingriff steht, dessen anderes freies Ende mit einem Ansatz gegen den Sperrstift für das Ventil liegt, der seinerseits durch .eine von einem Thermostaten betätigte Sperrklinke gesperrt werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, bei Absperrvorrichtungen von Gasleitungen ein durch einen Thermostaten zu betätigendes Ventil unabhängig von dem Hahnküken anzuordnen. Die Sperrung dieses Ventils erfolgte durch Drehen des Hahnkükens, neben welchem ein abgefederter Hebel zur Betätigung des Sperrstiftes für das Ventil vorgesehen war und der so lange mit der Hand in dieser Stellung gehalten werden mußte, bis der von der - Zündflamme erwärmte Thermostat den Ventilstift durch eine Sperrklinke gesperrt hatte. Erst dann konnte man das Hahnküken für den Hauptbrenner betätigen. Weiter konnte bei diesen bekannten Vorrichtungen das Ventil nur durch den Thermostaten geschlossen werden, indem die Zündflamme ausgeblasen oder der Haupthahn an der Gasleitung geschlossen wurde. Bei Absperrvorrichtungen für Gasleitungen ist es weiterhin bekanntgeworden, eine Absperrung durch einen Hahn und ein Ventil vorzunehmen. Es wurde dabei das Ventil gleichzeitig mit dem Halmküken durch eine Kurvenscheibe betätigt.
  • Diesem Bekannten gegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, durch eine Kurvenscheibe und ein Hebelgestänge mittels des H,ahnkükens auf mechanischem Wege sowohl die Gasleitung zum Haupt- als auch zum Zündbrenner zu öffnen und zu schließen mit der weiteren Möglichkeit, daß auch bei unfreiwilligem Erlöschen der Flammen das Sicherheitsventil automatisch geschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist die Ausführungsform mit allen Einzelteilen dargestellt, und zwar zeigen Abb. r die Draufsicht auf den Gashahn, Abb. z die Seitenansicht mit teilweise herausgebrochener Seitenwand, Abb.3 die Draufsicht mit abgenommener Deckplatte und teilweisem Schnitt nach der Linie A-B.
  • In dem Gehäuse 18 sind bekannterweise das Halmküken, die ganze Sperrvorrichtung und das Sicherheitsventil untergebracht. Der Rohransatz 2o dient als Anschluß an die Gashauptleitung. Die Gasleitung zur Sicherheitsventil- - kammer 21- bildet die Bohrung 22. In der Kammer selbst ist das Ventil t, beispielsweise eine Kugel mit der Feder z, untergebracht. Von der Ventilkammer2i geht die Bohrung 23 einerseits an das Hahnküken und andererseits durch den Kanal 24 in die Zündleitung i g. Das Hahnküken 9 ist mit einer besonders ausgebildeten Kurvenscheibe 25 verbunden und trägt den Handgriff 26. In der Nut 27 der Kurvenscheibe 25 wird der Hebel 28 geführt. Am Hebel 28, welcher auf dem Zapfen 29 drehbar gelagert ist, befindet sich der Hebelansatz 3o. Der Sperrstift 3 wird vom Hebelansatz 3o betätigt, und seine Sperrung erfolgt durch die Sperrklinke 4, die drehbar mit zwei Zapfen 34 gelagert und mit einem Lappen 31 versehen ist. Die Sperrklinke 4 hat ein Loch 32, in welches die aufgeschlitzte Verbindungsstange 7 unter Reibung geführt ist. Diese Verbindungsstange ist am anderen Ende mit dem Thermostaten 15 verbunden. Der Thermostat wird bekannterweise durch die Zündflamme 16 betätigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Dreht man das Naheküken entgegen dem Uhrzeiger auf die Stellung »ZÜND«, so verändert sich die Lage des Hebels 28; sein Ansatz 3o drückt dabei auf den Sperrstift 3, welcher das Ventil gegenüber der Seder 2 von der Dichtungsfläche abhebt bzw. das Ventil öffnet. Das Gas kann nun von der Ventilkammer 2 i in die Bohrung 23 und dadurch zur Zündleitung i9 gelangen. Das ausströmende Gas aus der Zünddüse wird nun entzündet und brennt mit kleiner Flamme (Zündflamme 16), wodurch der Thermostat seine Lage verändert. Durch die Erwärmung des Thermostat_ en 15 wird die mit ihm verbundene Stange 7 betätigt und nimmt somit die Sperrklinke 4 bis zum Anschlag 33 mit und verriegelt gleichzeitig den Sperrstift 3. Durch die Reibungskupplung der Verbindungsstange 7 reit der Sperrklinke 4 kann bei fortschreitender Erwärmung des Thermostaten 15 zwar die Stange 7 weiterbewegt werden, jedoch ohne die Sperrstellung zu beeinflussen und den Thermostaten zu deformieren. , Nach der Verriegelung wird das Halmküken in die Stellung »Auf« gedrehü, Dadurch verändert der Hebel 28 abermals seine Lage und entfernt sich aus dem Wirkungsbereich des Sperrstiftes 3. Zugleich wird ,die Gaszufuhr durch eine entsprechende Bohrung im Halmküken nach dem Hauptbrenner frei, wo sich das ausströmende Gas an der Zündflamme entzündet. Dreht man das Halmküken auf Stellung »KLEIN«, so wird bekannterweise durch geeignete Bohrungen im Hahnküken die Gaszufuhr zum Hauptbrenner geschlossen und gleichzeitig die Kleinflammen in Tätigkeit gesetzt.
  • Bei nicht .entflannnbem und ungewollt ausströmendem Gas in der Hahnstellung »KLE IN« oder »AUF« wird nach kurzer Zeit durch das Zusammenwirken von Thermostat 15, Verbindungsstange 7, Sperrklinke 4 und Sperrstift 3 das Sicherheitsventil automatisch geschlossen und dadurch die Gaszufuhr vollständig abgesperrt.
  • Sollen alle Flammen absichtlich gelöscht werden, so wird das Hahnküken auf »ZU« gedreht. Dadurch verändert der Hebel 28 wieder seine Lage und drückt mit seinem Ansatz 3o gegen den Lappen 31 der Sperrklinke 4, die infolgedessen vom Sperrstift 3 abgleitet, ihn damit entriegelt, das Sicherheitsventil schließt und die Gaszufuhr vollständig absperrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren von Gasleitungen nach Patent 570748, bei der eine Kurvenscheibe zur Betätigung eines Ventils vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hahnküken (9) verbundene Scheibe (25) eine kurvenartig ausgebildete Nut (27) ;aufweist, - die mit einem Hebel (28) im Eingriff steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) doppelarmig ausgebildet ist und mit einem Ansatz (30) gegen. den Sperrstift (3) liegt, der durch eine Sperrklinke (4) gesperrt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkieke (4) mit einem Lappen (31) versehen ist, durch den die Sperrung des Stiftes (3) beim Schwenken des Hebels (28) gelöst und damit die Gaszufuhr gesperrt wird.
DEL82187D 1932-10-11 1932-10-11 Vorrichtung zum selbsttaetigen Absperren von Gasleitungen Expired DE605742C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487969A (en) * 1949-11-15 Ball valve safety pilot bueneb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2487969A (en) * 1949-11-15 Ball valve safety pilot bueneb

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