DE903567C - Sicherungseinrichtung bei Verbundkoksoefen fuer die Umstellung von Starkgas- und Schwachgaszufuhr, und umgekehrt - Google Patents

Sicherungseinrichtung bei Verbundkoksoefen fuer die Umstellung von Starkgas- und Schwachgaszufuhr, und umgekehrt

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DE903567C
DE903567C DEST1433D DEST001433D DE903567C DE 903567 C DE903567 C DE 903567C DE ST1433 D DEST1433 D DE ST1433D DE ST001433 D DEST001433 D DE ST001433D DE 903567 C DE903567 C DE 903567C
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DE
Germany
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gas
lever
shut
safety device
vice versa
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Expired
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DEST1433D
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Inventor
Theodor Schneider
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Carl Still GmbH and Co KG
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Carl Still GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/14Devices for reversing the draught

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung bei Verbundkoksöfen für die Umstellung von Starkgas- und Schwachgaszufuhr, und umgekehrt Bei Verbundkoksöfen, d. h.. solchen Koksöfen, d-ie wahlweise mit Starkgas oder Schwachgas zu beheizen sind,, gehört zu: ihrem Wesen, daß der Betrieb zu beliebigen Zeitpunkten und für beliebige Dauer von der einen auf die andere Beheizungsart umgestellt wird. Dies geschieht, von anderen, Umstellungsmaßnahmen abgesehen, dadurch, daß die in den Zufuhrleitungen der einzelnen Öfen bzw. Heizwände angeordneten Absperrhähne für die eine bisher benutzte Heizgasart einzeln von Hand geschlossen und die entsprechenden Absperrhähne für die andere Heizgasart geöffnet werden. Da Verbundkoksöfen wie alle Koksöfen immer in größerer Anzahl batteriemäßig angeordnet werden und die Umstellung von der einen auf die andere Beheizungsart meistens einen Teil der ganzen Batterie, also ebenfalls eine Mehrzahl von Öfen betrifft, so liegen infolge dieser Vervielfachung der Handumstellung für eine größere Anzahl von Absperrhühnen bei Unachtsamkeit des Bedienungspersonals Fehlschaltungen der beiderseitigen Hähne, im Bereich nahel-iegende@r Möglichkeit, besonders an den Übergangsgrenzen innerhalb der Batterie zwischen den unverändert weitergehenden und den neu einzustellenden Öfen. Es besteht immer eine große Betriebsgefahr, wenn; bei diesem Umstellen an irgendeinem Einzelofen die Absperrhähne für das Starkgas und das Schwachgas gleichzeitig offen stehen, «eil dann diesem Ofen für die Dauer dieses fehlerhaften: Zustands das Doppelte der normalen: Heizgasmenge, dagegen natürlich zugleich nur die gewöhnliche normale Verbrennungsluftmenge zuströmt, so da,ß erhebliche Massen von unverbrannbem Gas durch die Heizwand und schließlich sogar durch die Regeneratoren auf der Abzugsseite ziehen. Wenn dann, ivie es die Regel ist, auch noch ein Umschaltwechsel der Regeneratoren von Abgas auf Luft hinzukommt, so treten beträchtliche Mengen, von Verbrennungsluft mit dien in: den Heizräumen und Regeneratoren angestauten Mengen brennbarer unveerbrannter Heizgase zusammen und müssen bei dem reichlichen Vorhandensein glühender und dadurch zündender Heizflächen unweigerlich zu schweren Explosionen führen..
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung bei Verbundkoksöfen, durch. welche die vorgeschilderten Mängel und Gefahnnäglichkeiten behoben und ausgeschaltet werden. Die Einrichtung beruht auf dem Gedanken, die Stellungen der Absperrhähne eines Ofens für Starkgas und Schwachgas Abhängigkeit zu bringen, derart, daß der Offenstellung des einen Hahns die Schließstellung des anderen Hahns entspricht, und umgekehrt. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung ist demgemäß nach ihrem Lösungsgedanken dadurch gekennzeichnet; daß der einem bestimmten Ofen, zugeordnete Absperrhahn für Starkgas und der für Schwachgas mit Stellhebeln von solcher Form und Anordnung versehen sind, daß zufolge ihres Ineinandergreifens jeweils das Offnen oder die Offenstellung des einen Hahns das Schließen oder die Schließstellung des anderen Hahns bedingt, Dieser grundlegende Lösungsweg kann nasch der Erfindung durch verschiedene vorrichtungsmäßige Lösungen als Ausführungsformen verwirklicht «erden. Dabei kann: vorteilhaft nach einem besonderen Erfindungsmerkmal eine solche Anordnung des Starkgas- und Schwachgashahns zueinander zu Hilfe genommen, werden, daß die Stellhebel beider Hähne in zueinander senkrechten Ebenen schwingen, wobei sich die Wege der Hebelendstücke im Raum- kreuzen. Diese Anordnung ergibt vorteilhafte Möglichkeiten für ein solches erfindungsgemäßes Ineinandergreifen der beiden Stellhebel, daß dadurch gegenseitige Verriegelungen geschaffen werden können.
  • Mehrere geeignete Ausführungsdornen der erfindungsgemäßen; Sicherungseinrichtungen als Beispiele werden im einzelnen durch die nachstehende Beschreibung in, Verbindung miit den Zeichnungen erläutert.
  • Es betreffen; die Abb. i bis q. eineerste, dlie Abb. 5 bis 8 eine zweite Ausführungsform. Dabei sind die Abe. i und 3 gleichartige Vorderansichten desselben Gegenstands für zwei verschiedene Hahnstellungen, und die Abb. 2 und 4 sind zu Abb. i bzw. 3 gehörige Seitenansichten. Die Abb. i a und 2a sind Teilausschnitte der Abb. i bzw. 2 in vergrößertem. Maßstab. Ebenso wie die Abb. i und 3 sind auch die Abb. 5 und 7 gleichartige Vorderansichten ein und desselben, aber anderen Gegenstands für zwei verschiedene Hahnstellungen, und entsprechend sind die Abh. 6 und 8 zu Abb. 5 bzw. 7 gehörige Seitenansichten. Dabei sind die Abb. 5 bis 8 gegenüber den Abb. ibis d. durch Weglassung nebensächlicherTsile und Beschränkung auf den wesentlichen Gegenstand vereinfacht worden. Die Seitenansichten der Abb.2, q., 6 und 8 sind durchweg als Darstellungen gemäß .den in den Abb. 1, 3, 5 und 7 eingetragenen Schnittlinien a-a und zugehörigen Sichtpfeilen zu verstehen.
  • Die Abb. i bzw. 3 für die erste Ausführungsform, stellen als Teilstück eine Stirnansicht der Koksofenbatterie mit den zugehörigen Heizgashaupt- und -verteilleitungen dar. Mit i sind die Koksofenkammcrn angedeutet und mit 2 die Ankerständer bezeichnet, die sich vor den Ofenköpfen und den zwischen den Ofenkammern stehenden Heizwänden befinden.. In einigem Höhenabstand unterhalb der Koksofenkammern i liegt die waagerechte Gashauptleitung 3 für Starkgas, und in beträchtlich tieferer Höhenlage befindlet sich eine zweite Gashauptleitung q. für Schwachgas.. Von. der Starkgashauptleitung 3 ist für die Versorgung zweier nebeneinanderliegender Heizwände der Rohrstutzen 5 abgezweigt, an den sich der Wechselhahn 6 ansetzt. Unterhalb desselben wird durch das T-Stück 7 die Verzweigung nach den. beiden besagten Heizwänden hin geschaffen.. Hierzu ist beiderseits desselben ein Absperrhahn. 8 angesetzt, und von. jedem. derselben geht de mehrfach knieförmig gekröpfte Speiseleitung 9 aufwärts vor einem Paar Ankerständer ? hoch und mündest an ihrem obersten, Ende durch ein (nicht gezeichnetes) Einführungsformstück in die Heizwand ein. Die Drehachsen der sämtlichen Hähne 6 und 8 stehen, wie sich aus den Abbildungen ergibt, parallel zueinander und senkrecht zu der Zeichnungsebene der Abb. i und 3. Der in Abb. 2 und 4 sichtbare Absperrhahn B. ist der in Abb. i und 3 linksseitig stehende; die in letzteren noch weiter links erscheinende Speiseleitung g und Ankerständer 2 sind in Abb. 2 und d. weggelassen zu denken.
  • Von der Schwachgashauptleitung q. gehen für die Versorgung der beiden in der Zeichnung angedeuteten Heizwände die zwei Abzweigrohre io senkrecht ab, an welche zunächst die zwei Wechselhähne i i angesetzt sind; an diese schließen sich nach oben: hin die zwei Absperrhähne 12 an. Diese beiden Absperrhähne-, 12 sind durch die Rohrstutzen 15 mit-einem größeren am Ofenmauerwerk befestigten Rohrüberleitungsstück 16 verbunden, dass mit zwei im Ofenunterbau anzunehmenden Regeneratorkammern für vorzuwärmendes Schwachgas in Verbindung steht. Dieses Formstück 16 ist in Abb. z und d. lediglich schematisch unter Weglassung weiterer ihm zugehöriger Wechseleinrichtungen dargestellt; es ist durch eine senkrechte, parallel der Zeichnungsebene vorn Abb. 2 und. ,4 stehende Mittelwand in. zwei Hälften geteilt zu denken, die also in Abb. i und 3 rechts und links stehen. Dadurch versorgt- der in A.bb. i und 3 jeweils rechts stehende Absperrhahn, 12 der Schwachgashauptleitung a. zusammen mit dem darüberstehenden ihm zugeordneten Absperrhahn 8 der Starkgashauptleitung 3 die ihnen beiden benachbarte rechte und entsprechend das links stehende Absperrhähnepaar 12 und 8 die benachbarte linke Heiz,N-and. Es ist also in der ganzen Ofenbatterie auf der gezeichneten Ofenstirnseite für jede einzelne: Heizwand unabhängig je: ein Paar von Absperrhähnen 12 und 8 gesondert vorhanden.
  • ach der Zeichnung stehen die Drehachsen der Wechselhähne i i senkrecht zu ir Zeichnungsebene der Abb. i und 3 und; parallel zu den Drehachsen der Hähne 6 und B. Dagegen. stehen die Drehachsen der Absperrhähne 12 parallel zu dieser Zeichnungsebene und somit gekreuzt zu den Drehachsen der Hähne B.
  • In den Darstellungen der Abb. i bzw. i a und 2 bzw. 2 a sind, wie die an den Hahnkükenköpfen erkennbaren Marken zeigen, die Absperrhähne 8 für Starkgas geöffnet, die Absperrhähne 12 für Schwachgas geschlossen, während in den Darstellungen der Abb. 3 und 4 die umgekehrten Stellungen, beider vorgesehen sind. Der Absperrhahn; 12 besitzt nun, wie besonders deutlich aus Abb. 2 a hervorgeht, am Kükenkopf einen Schlüsselvierkant 17 von länglich-rechteckigem, nicht quadratischem Querschnitt und von solcher Stellung, .daß die längere Rechtecksei:te in der Schließstellung des Hahns senkrecht steht (vgl. Abb. 2 und 2 a). Auf diesem rechteckigen Vierkant sitzt, dem Hahnkörper zugewendet, der als Schlüssel für diesen Hahn dienende Stellhebel 18; er ist in dieser Stellung nach Abb. 2 und 2 a waagerecht nach vorn gewendet. Der Absl;errhahn 8 besitzt einen Hahukükenkopf i9 des üblichen quadratischen, Querschnitts. Auf diesen Kükeikopf ist als Halmschlüssel der erfindungsgemäß gestaltete Stellhebel 2o aufgesetzt. Er besitzt am freien Ende einen als Gabel ausgebildeten Kopf 21 und ist so geformt und gestellt, daß in der in Abb. i gezeichneten Offenstellung des Hahns 8 der Gabelkopf 21 den rechteckigen Kükenvierkantkopf 17 des Absperrhahns 12 an den Rechteck'längssei.ten umgreift und dadurch diesen Hahn in seiner aus Abb. 2 und 2 a hervorgehenden Schließstellung festhält, somit verriegelt, und zwar eindeutig bestimmt nur für diese Stellung.
  • In Abb. 3 und 4 ist die zu Abb. i und 2 entgegengesetzte Stellung der Absperrhähne 8 und 12 gezeichnet, d. h, der Hahn 8 isst hier geschlossen, sein Stellhebel 20 liegt waagerecht, dagegen ist der Mahn 12 geöffnet (vgl. die Markierung in A'bb. 4), sein Stellhebel 18 steht, aufrecht.
  • Die Wirkungsweise der Sicherungseinrichtung ergibt sich nun nach der vorstehenden Erläuterung wie folgt: Wenn z. B. die Halmstellungen nach Abb. 3 und 4 bestehen, also bis dahin die Starkgaszufuhr gesperrt, die Schwachgaszufuhr offen war, und wenn nunmehr auf die umgekehrte Beheizungsweise übergegangen werden soll, so muß der Stellhebel 2o aus der waagerechten in die senkrechte Stellung herumgelegt werden, um. den Hahn 8 zu öffnen. Er kann jedoch in: die aus Abb. i hervorgehende ordnungsgemäße Endstellung, wobei der Gabelkopf 21 den Kükenvierkan.tkopf 17 des Hahns 12 umgreift (vgl. Abb. i a und 2 a), nur gebracht werden, nachdem dieser Absperrhahn 12 in die aus Abb. z und 2 a hervorgehende Schließstellung herumgedreht worden ist. Umgekehrt, wenn von dieser Betriebsstellung und Beheizungsweise auf die andere übergegangen werden soll, d. h. wenn die Schw achgaszufuhr geöffnet, die Starkgaszufuhr abgesperrt werden soll, so ist dieses Öffnen des Schwa,chgasabsperrhahns 12 nur möglich, nachdem der Bedieilungsmann den Stellhebel 2o des Hahns 8 von der aus Abb. i erkennbaren Stellung, wo er den Ab,-12 verriegelt, herumgelegt und daduirch die Verriegelung gelöst hat; erst dann kann der Absperrhahn 12 mittels seines Stellhebels. 18. in die Offenstellung herumgedireht werden. Der Bedienungsmann ist also, gleichgültig, ob er von der ersten B-et,rie:bsste-l,lung aus die zweite odior von der zweiten aus die erste: herbeiführen, will, immer dazu genötigt, die Stellhiebel beider Hähne herumzulegen. Wenngleich er nun natürlich, um ordnungsmäßig zu arbeiten, jeden der beiden Stellhebel über den ganzen verfügbaren Drehweg, d@. h.. um: einen rechten Winkel herumlegen mu:ß und diese Vollendung der Vornahme von seiner Verläßlichkeit abhängt, so genügt für. ihn doch d>er ihm. du irch die Sicherungseinrichtung auferlegte Zwang als, Anlaß dazu, wirklich beide Stellhebel bzw. -hähne zu bedienen und nicht, etwa aus Vergeßlichkeit, nur dien einen zu handhaben, den anderen aber unberührt zu lassen und dadurch unter Umständen den eingangs bemängelten: Betriebsgefahrenzustand herbeizuführen.
  • Aus den Abb. i bis 4 erkennt man ohne weiteres, daß als mögliche Weiterbildung der Stellhebel i8 des Absperrhahns 12 in: derselben Art, wie es für den Stellhebel 2o des anderen :Absperrhahns 8 vorgesehen ist, dazu eingerichtet werden könnte, um in der durch Abb. 3 und 4 dargestellten Stellung mit einem passend geformten Kopf an seinem fmeien Ende in, den dann entsprechend geformten Kükenkopf i q des Absperrhahns 8 verriegelnd einzugreifen. Praktisch wird jedoch diese Weiterbildung .; ,ntbehrt werden können.
  • Die zur Verriegelung dienende Gabel 21 am freien Ende dies Stellhebels 2o kann durch einen Ausschnitt oder ein geschlossenes Auge mit eckiger oder geeignet profilierter Öffnung ersetzt werden. Man - könnte beispielsweise, wenn man ein geschlossenes Auge verwendet, :dem Hahnkükenkopf 17 eine dreieckige Querschnittsform oder etwa auch .eine Gestaltung als Kreiszylinder mit einem Vorsprung am Umfang geben.
  • Die in den Abb. i bis 4 zugrunde; gelegte Stellung der beiden Absperrhähne 8 und: 12 mit zueinander gekreuzt im Raum stehenden Drehachsen ist nicht ein, unbedingtes Erfordernis für die beschriebene Ausführungsform der Sicherungseinrichtung. Wenn man z. B. die Drehachse des Hahns 12 parallel der Drehachse des Hahns 8 anordnen würde, so würde auch dann erkennbar nichts im Wege stehen, um die Gabel @1 und den Hahnkükenkopf 17 so zu gestalten und zueinander anzuordnen, daß die Gabel nach dem Herumlegen des Stellhebels 2o bis in seine aus Abb. i erkennbare Endstellung den Kükenkopf des Hahns 12 verriegelnd umgreift. Es müßtendann nur, um die Eingriffsbewegung zu ermöglichen, die beiden Zinken der Gabel anstatt parallel in einem kleinen spitzen Winkel gespreizt sein und natürlich wesentlich in Richtung des von ihnen vollführten Bogenwegs stehen.
  • In den Abb. 5 bis 8 für die zweite Ausfüh@rungsform ist die Gesamtanordnung für die Öfen, die Heizwände, die Gasleitungen und die Gashähne die gleiche wie in Abb. i bis 4 und insoweit mit denselben Bezugsziffern bezeichnet; eine besondere Erläuterung dafür erübrigt sich daher. Die Stellungen der beiden Absperrhähne 8 und 12 und ihre gegenseitige Anordnung sind daher wiederum dieselben wie in Abb. i bis 4. Erfindungsgemäß ist nun hier der Stellhebel 2o des Absperrhahns 8 mit dem kreisbogenförmigen Ansatz 24 (vgl. Abb. 5 und 7) und der Stellhebel 18 des Hahns 12 mit dem kreisbogenförmigen Ansatz 25 versehen (vgl. Abb. 6 und 8). Diese beiden Stellhebel nebst ihren zugehörigen Bogen nsätzen schwingen in zwei zueinander senkrechten Ebenen derart, daß die Raumwege dieser beiden Bogenansätze sich gegenseitig durchdringen; dies ist die Grundlage für die gegenseitige Verriegelung. In der einen, aus Abb. 5 und. 6 hervorgehenden Verriegelun.gsstellung, wo also der Starkgashahn 8 geöffnet, der Schwachgashahn 12 geschlossen ist, stößt der Kopf 26 des BogenanSatZes 25 des Stellhebels 18 gegen d.ie Kreisscheibenfläche des Bogenansatzes 24 des Stellhebels 2o des anderen Hahns B. Dadurch ist die Schließstellung des. Hahns 12 festgeriegelt, und: zwar für jede beliebige Zwischenstellung des Stellhebels.2o bzw. des Hahns 8 zwischen den beiden möglichen Endstellungen. Diese Verriegelung des Hahns 12 kann erst gelöst «erden, wenn der Stellhebel 2o bis in die aus Abb. 7 erkennbare völlig herumgelegte Stellung gebracht worden ist, wobei der Hahn 8 geschlossen ist. In diesem Zustand sind also beide Hähne 8 und. i2 geschlossen. Wenn nun der Stellhebel i8 in die aus Abb. 8 hervorgehende andere Endstellung herumgelegt worden ist, wobei der Hahn 12 geöffnet ist, so stößt, das Kopfende 27 des Bogenansatzes 24 des Stellhebels 20 gegen die Kreisscheibenfläche des Bogenansatzes 25 des Stellhebels 18, und zwar in jeder beliebigen Zwischenstellung des letzteren zwischen seinen beiden Endstellungen. Dadurch wird der Hahn 8 in seiner Betriebsstellung festgeriegelt, solange der Hahn 12 ganz oder teilweise geöffnet ist. Erst «ein man. durch Zurückdrehen des Stellhebels 18 den Hahn 12 geschlossen und, wieder die aus, Abb. 6 hervorgehende andere Endstellung des Stellhebels. 18 erreicht hat, ist ein erneutes Herumlegen des Stellhebels 2o des anderen Hahns 8 und dadurch das Offnen desselben möglich. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß mit Hilfe der Sicherungseinrichtung nach Abb. 5 bis 8 eine Offenstellung des einen der beiden Hähne 8 oder 12 überhaupt nur möglich ist, solange der andere Hahn geschlossen ist, und umgekehrt. Dagegen sind die Schließstellungen beider Hähne gleichzeitig möglich. Dies letztere kann z. B. als Dauerzustand in Betracht kommen, wenn, die von den beiden Hähnen versorgte Heizwand abgeschaltet werden soll.
  • In Abb. 5 übergreifen sich die Bogenansätze 24 der beiden Stellhebel 20 für die zwei benachbarten, paarig angeordneten Starkgashähne B. Da diese Air sätze nur verhältnismäßig dünne Kreisscheibenstücke bilden, können sie ohne Schwierigkeit in einigen Abstand gegeneinander versetzt werden, um aneinander vorbei. zu schwingen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 bis 8 für die Sicherungseinrichtung ergibt also durch eine zwangsmäßige gegenseitige Verriegelung -der beiden Hähne eine vom Willen des Bedienungsmannes ganz unabhängige Verriegelung und. dadurch volle Sicherheit. Es ist bei dieser Einrichtung unmöglich, gleichzeitig die zwei Hähne für Starkgas und Schwachgas etwa teilweise geöffnet zu halten, selbst wenn man dies willkürlich und sachwidrig herbeiführen wollte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungseinrichtung bei Verbundkoksöfen für die Umstellung von Starkgas- auf Schwachgas.zufuhr, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der einem Ofen zugeordnete Absperrhahn, für Starkgas und der für Schwachgas mit Stellhebeln von: solcher Form. und Anordnung versehen sind, daß zufolge ihres Ineinandergreifen.s jeweils das Öffnen oder die Ofenstellung des einen Hahns das Schließen oder die Schließstellung des anderen Hahns bedingt.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach. Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Starkgas- und: Schwachgashahns zueina-n der, daß die Stellhebel beider in. zueinander senkrechten Ebenen schwingen, wobei sich die Wege der Hebelendstücke im. Raum. kreuzen.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Stellhebels eines Hahns mit einem eckigen oder geeignet profilierten Auge oder Ausschnitt versehen. ist, das oder der in der Sicherungsstellung des Hebels in einen entsprechend eckigen oder profilierten Kopf des anderen; Hahns eingreift und ihn dadurch eindeutig verriegelt.
  4. 4. Sicherungseinrichtung nach. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel jedes Hahns mit einem kreisbogenförmigen Ansatz (24, 25) von solcher zur Hahnachse konzentrischer Anordnung und solcher Bogenweite versehen ist, daß in der Verriegelungsstellung jeweils das Kopfende des einen Bogenansatzes gegen die Kreissche@ibenfläche des anderen stößt.
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