DE366451C - Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen - Google Patents

Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen

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DE366451C
DE366451C DEM50767D DEM0050767D DE366451C DE 366451 C DE366451 C DE 366451C DE M50767 D DEM50767 D DE M50767D DE M0050767 D DEM0050767 D DE M0050767D DE 366451 C DE366451 C DE 366451C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0089Gas burners for illumination using acetylene as a fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Azetylensturmhrenner mit mehreren Flammenstrahlen. Die Eins@tellbarkeit bei Azetylensturmbrennern begegnet Schwierigkeiten; die bisher nicht überwunden werden konnten. Insbesondere läßt sich die Einstellung der Flammengröße nicht in der bei anderen Brennern bekannten Weise mittels eines Nadelventils erreichen, welches von innen gegen die konische Düsenöffnung geführt wird, da bei den Sturmbrennern der ringförmige Gasaustritt wegen des hohen Drucks eine so außerordentliche Feinheit erhalten würde, daß der für den Betrieb notwendige Flammendruck sinken und die Flamme unregelmäßig und rußig .brennen würde. -Durch die vorliegende Erfindung wird unter VermeidungdieserMißstände dasZiel erreicht, eine Azetylensturmfackel auf eine beliebige Leuchtkraft bzw. einen bestimmten Gasverbrauch ohne Druckverminderung einstellen zu können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen, wie solche bereits aus älteren Patentschriften des Erfinders bekannt sind, verwendet wird, wobei indes die Einrichtung so getroffen ist, daß einzelne Flammenstrahlen willkürlich abschaltbar sind: ,Der Azetylensturmbrenner gemäß der Erfindung hat also in einem Brennerkopf mehrere absperrbare Austrittsöffnungen, und die Regulierung der Flammengröße erfolgt durch Zu- oder Abschaltung von Einzelstrahlen.
  • Hierdurch unterscheidet sich der Brenner nach der Erfindung wesentlich. von den sogenannten Zündflammenbrennern sowie den Umschaltbrennern, bei denen durch Umstellung eines Hahnes eine Flamme von bestimmter Größe durch eine andere Flamme von anderer Größe ersetzt wird. Auch in dem bekannten Brenner gemäß der amerikanischen Patentschrift 979335 dient der Brenner lediglich als Umschaltbrenner, d. h., es soll immer nur eine Flamme dauernd brennen und bei der Umschaltung der eine Brenner gelöscht werden, wenn sich der andere entzündet hat. Demgegenüber sollen gemäß der Erfindung mehrere Flammenstrahlen gleichzeitig aus einem Brennerkopf brennen, und die Flammengröße wird dadurch verändert, daß einzelne dieser Teilflammen ausgelöscht bzw. zugesch'al'tet werden. Die Leuchtkraft der Brenner nach der Erfindung kann z. B. eingestellt werden von den kleinsten Flammen mit etwa 50 Kerzen auf Flammen von 150, 25o, 5oo, fooo, Zooo und 5ooo Kerzen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der .beiliegenden Zeichnung in .drei -Ausführungsformen veranschaulicht: Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, Abb-. z in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2a einen Querschnitt des Hahnkükens nach Linie A-A der Abb-. i, und Abb.3 eine Einzelansicht der verwendeten Schutzhülse.
  • Die Nebenabb. 1a bis id zeigen das Hahnküken in verschiedenen Stellungen mit der Projektion der Gaskanäle, a, b, c, d' sind die hier vorgesehenen vier Gaskanäle, welche vier Einstellungen dienen; e, f, g, 'h sind die Gasaustrittsöffnungen der vier Gaskanäle. Es ist nicht Bedingung, daß jeder Gaskanal nur ' eine Gasaustrittsöffnung besitzen darf. Es können mehrere Gasaustrittsöffnungen, auch von beliobiger Größe und Form, für den einzelnen Gaskanal vorgesehen werden. Die Kanäle können dicht beieinander oder auch in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet werden; die Kanäle können von beliebiger Länge sein, sie können 5 cm, i o cm, i auch i m und noch länger gebaut «-erden. In letzterem Falle bilden sie u. a auch einen Teil des Beleuchtungsmastes und können dann in leicht erreichbarer.Höhebedient werden. Die Kanäle reichen nach unten bis auf das Küken i und werden hier gasdicht voneinander abgeschlossen; in dem Küken i. sind zwei Schlitze k, l vorgesehen, die bei entsprechender Einstellung den Durchlaß der Gase zu einem, mehreren oder allen Kanälen vermitteln. Die Einstellung erfolgt mittels des Griffes 7n; für alle Einstellungen ist hier ein gemeinschaftlicher Hahn vorgesehen. Die Weite der Gaskanäle kann eine größere sein ' als die der zugehörigen Austrittsöffnungen, was namentlich bei Kanälen von größerer Länge empfehlenswert ist.
  • A.bb. ia zeigt, wie der Schlitz k den Durchlaß der Gase in den Kanal a vermittelt; Abb. ib zeigt, wie der Schlitz k den Durchlaß der Gase in die Kanäle a und b vermittelt; Abb. ic zeigt, wie gleichzeitig die Schlitze k und 1 den Durchlaß der Gase in die Kanäle a.. b, c vermitteln, während Abb. id veranschaulicht, wie die Schlitze k, 1 gleichzeitig den Durchlaß in die Kanäle a, b, c, d freigeben. Abb. ? zeigt eine Vorderansicht des Brenners, die Gasaustrittsöffnungen sind . bei diesem Ausführungsbeispiel alle gleich groß gewählt; auch liegen hier die Austrittsöffnungen so dicht beieinander, daß die austretenden Gasstrahlen sich zu einer langen Fackelflamme vereinigen. Die Gasaustrittsöffnungen können indes auch voneinander entfernt liegen., und die Strahlen dürfen sich in einem spitzen oder sonstigen Winkel treffen, wodurch die Flamme kürzer und entsprechend dem Winkel mehr dick wird. Der Griff m. ist gleichzeitig als Zeiger ausgebildet j und zeigt die jedesmal eingestellte Leuchtkraft bzw. den Gaskonsum. n (Abb. 3) ist eine zweckmäßig mit seitlichen Öffnungen r versehene Schutzhülse, welche auf den Brennerkopf geschraubt wird; diese hat den Zweck, das Gas am Austritt gegen Sturmwind zu schützen. Die Hülse kann v erlängert und auch so eng gewählt werden, daß eine Luftmischung oder Luftansaugung stattfindet; es kann an Stelle der gemeinschaftlichen Hülse für alle Austrittsöffnungen auch eine besondere Hülse für jede Austrittsstelle vorgesehen werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in Ab b. q. in einem Längsschnitt dargestellt ist, sind nur zwei Gaskanäle a2 und b2 mit den Gasaustrittsöffnungen e2 und f2 vorgesehen, welche je durch einen besonderen Hahn betätigt werden; die beiden Kanäle bzw. Gasaustrittsöffnungen können in einem beliebigen Winkel zueinander stehen, z. B. analog den sogenannten Azetylendoppelbrennern. Der Kanal a2 wird mittels des Griffes in durch Drehung des Kükens i2 geöffnet, während der Durchlaß bei dem Kanal b2 durch den Griff in' und Drehung des Kükens i3 freigelegt wird. Auch zu dem Brenner dieser Ausführung kann die Hülse gemäß Abb. 3 benutzt werden.
  • Abb. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des Brenners in Oberansicht. Bei dieser sind drei Gaskanäle e3, f3, g3 angeordnet, die durch unabhängig voneinander wirkende Hähne'k4, i', k4 betätigt werden. Die Gaskanäle und die Austrittsöffnungen derselben können auch in der Weise angeordnet werden, daß die Gasstrahlen in einem beliebigen Winkel aufeinander treffen, z. B. wie bei dem Brenner nach Patent 218761. Im übrigen entspricht dieser Brenner der Ausführungsform gemäß Abb. .4.
  • Die Sturmbrenner nach vorliegender Erfindung können auch für ein Azetylengasluftgernisch benutzt bzw. mit Luftmischung oder Luftansaugung ausgeführt werden; auch für ein Azetylennnischgas, z. B. Azetylen- mit Olgas, sollen die Brenner Verwendung finden.
  • Die Einstellbarkeit der Sturmbrenner ist zu einem dringenden Bedürfnis geworden; bei eiligen Arbeiten, z. B. auf einem Bahnkörper, bei einem Eisenbahnunfall u. dgl., mußte man vor Tagesanbruch nicht selten noch für eine halbe oder eine ganze Stunde den Apparat neu füllen, weil mit dem gleichen Brenner kleinere Sturmflammen nicht zu erzielen waren; auch sonst ist es als ein Mangel empfunden worden, daß die Sturmflammen nicht einstellbar waren. Mit dem Sturmbrenner nach vorliegender Erfindung können "Sturmflammen von beliebiger Form und Größe ohne die geringste Druckverminderung erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Flammengröße einzelne Flammenstrahlen abschaltbar sind.
DEM50767D 1913-03-13 1913-03-13 Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen Expired DE366451C (de)

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DEM50767D DE366451C (de) 1913-03-13 1913-03-13 Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen

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DE366451C true DE366451C (de) 1923-01-30

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ID=7306942

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DEM50767D Expired DE366451C (de) 1913-03-13 1913-03-13 Azetylensturmbrenner mit mehreren Flammenstrahlen

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