DE140044C - - Google Patents
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- DE140044C DE140044C DENDAT140044D DE140044DA DE140044C DE 140044 C DE140044 C DE 140044C DE NDAT140044 D DENDAT140044 D DE NDAT140044D DE 140044D A DE140044D A DE 140044DA DE 140044 C DE140044 C DE 140044C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31011—Blue flame burners with flame on one side only and a bead at the wick carrying tube
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet eine Einrichtung an Brennern für
Petroleumglühlicht.
Man hat neuerdings Glühlicht-Dochtbrenner konstruiert, bei welchen lediglich die Innenseite
des Dochtes als Brennfläche benutzt wird, während die obere Fläche und die Außenseite
mit einer beweglichen, d. h. bei der Einstellung mit dem Docht auf- und niedersteigenden
Dochtkappe abgedeckt sind. Bei diesen Brennern (vergl. die amerikanische Patentschrift 653254)
entwickelt sich die Flamme aus dem Ringspalt zwischen einer äußeren Luftzuführungskappe
und einer Brandscheibe heraus und wird durch Einstellen des Dochtes und der genannten
Dochtkappe geregelt.
Der Erfinder hat nun gefunden, daß in der praktischen Verwendung dieser Brenner sich
dadurch ein Übelstand ergibt, daß bei dem Heben und Senken des Dochtes mit der Dochtkappe
zwecks Einstellung und Formierung trotz der Begrenzung des Dochtes durch die Dochtkappe
der Docht sich sehr bald schief zieht und infolgedessen die erste Voraussetzung des
gleichmäßigen Brennens, nämlich die Gleichmäßigkeit der brennenden bezw. vergasenden
Fläche in Fortfall kommt. Auch geht oft der Docht allein nieder, ohne die Dochtkappe mitzunehmen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß fast jedesmal beim Anstecken der Lampe wegen des Schiefziehens
des Dochtes erst eine neue Regelung und Ausgleichung des Dochtes eintreten muß, welche bei dessen schwerer Zugänglichkeit
natürlich die Brauchbarkeit dieser Lampe in hohem Maße beeinträchtigt.
Es ist etwas durchaus anderes, eine Lampe benutzen'zu können, deren Docht unverrückbar
fest steht und nur von Zeit zu Zeit bei Abnutzung nachgestellt und ausgeglichen werden
muß, oder eine Lampe, bei der bei jedesmaligem Anzünden ein Hin - und Herschrauben
nötig und davon ein Ungleichziehen notwendigerweise die Folge sein wird.
Das ist aber gerade für Blaubrenner von höchster Bedeutung, bei denen die allergenaueste
Einstellung zur Erzielung einer guten Wirkung durchaus notwendig ist und bei dem
das Schiefziehen des Dochtes einseitiges Rußen veranlaßt, also sofort die gute Wirkung vernichtet.
Die vorliegende Erfindung ist nun bestimmt, diesem Übelstand abzuhelfen, und zwar dadurch,
daß der Docht ebenfalls mit einer Dochtkappe auf seiner Außenseite und seiner oberen
Kante bedeckt wird, daß aber nach einmaliger Regelung des Dochtes dieser nicht mehr bewegt
werden soll, sondern daß die notwendige Regelung der Flamme und der Ausgleich zwischen
dem entwickelten Gasgemisch und dem Abfluß selbsttätig vermittels einer drosselnden
Brandscheibe dadurch erreicht wird, daß das innere Dochtrohr bezw. der obere Teil desselben
und die Brandscheibe gleichzeitig und gleichartig senkrecht beweglich.angeordnet wird.
Zwar ist bei Rundbrennern mit leuchtender Flamme die hier an Glühlichtbrennern angebrachte
Einrichtung bereits früher benutzt worden. Daß diese Einrichtung aber bei Glühlichtbrennern
andere Wirkung hat wie bei Brennern mit leuchtender Flamme, ergibt sich aus der Verschiedenheit der in beiden Fällen
erforderlichen Luftzuführung. Es ist durch die erwähnte Einrichtung die Möglichkeit gegeben,
für lange Zeit hinaus den Docht einmal zu regeln und ihm eine den Erfordernissen entsprechende
Stellung und Fläche zu geben. Da nun bei dem jeweiligen Anstecken nicht mehr der Docht, sondern nur das innere Dochtrohr
mit der Brandscheibe, und zwar von einer Stelle aus zu bewegen ist, kann natürlich der Docht
ίο wesentliche Veränderungen in der Fläche nicht
erleiden, und es ist dadurch ermöglicht, eine einmal sorgfältig hergestellte Brenn- bezw. Verdampffläche
auf lange Zeit unverändert beizubehalten.
Bei der beweglichen Anordnung des inneren Dochtrohres und der Brandscheibe ist es nicht
erforderlich, daß die Dochtkappe selbst beweglich ist; dieselbe kann z. B. durch Gewinde
mit dem Dochtrohr befestigt oder überhaupt starr mit demselben verbunden sein.
Als eigentümlich erscheint vor allem, daß durch diese Anordnung eine ganz eigenartige
Regelung der Blauflamme ohne weiteres erreicht wird.
Wie "bekannt, kommen bei einer Blauflamme drei Gasströme in Betracht; ein äußerer Luftstrom
ι , ein innerer Luftstrom 2 und der Petroleumgasstrom 3, der sich aus der Dochtfläche
entwickelt (vergl. Fig. 3 und 4 der Zeichnung).
Bewegt man nun, wie vorliegend, gleichzeitig das innere Dochtrohr und die Brandscheibe
auf und nieder, so wird für diese Ströme 1, 2, 3 durch die bewegliche Brandscheibe
in Verbindung mit der festen, den Strumpf tragenden Außenkappe die Gesamtdurchlaßöffnung
4 nach Belieben geregelt werden können. Stellt man das innere Dochtrohr e, damit also auch gleichzeitig die Brandscheibe
niedriger, so bleiben die Luftwege 1 und 2 unverändert; der Petroleumgasstrom
wird aber vermehrt, so daß auch der resultierende Strom des Gasgemisches vermehrt und
mit Petroleumgas angereichert wird. Da nun aber mit dieser Vermehrung des Gasgemisches
zugleich durch die niedriger stehende Brandscheibe eine Verringerung des Gesamtabflußquerschnittes
4 herbeigeführt wird, so werden auch die Luftströme 1 und 2 gestaut werden,
und man kann nun, wie ohne weiteres ersichtlich, durch genau ausznmittelnde Einstellung
des inneren Dochtrohres mit der Brandscheibe, aber ohne jede Dochtverschiebung, das
richtige Verhältnis zwischen den drei Strömen i, 2, 3 und dem Auslaßquerschnitt 4 schaffen,
indem die Brandscheibe als verstellbares Drosselungsorgan wirkt. Eine verstellbare Brandscheibe
ist an sich bei Glühlichtbrennern nicht neu und wird auch hier nicht an sich", sondern
in Verbindung mit einem gleichzeitig und gleichsinnig beweglichen inneren Dochtrohr
zum Zwecke einer Regelung des Gesamtgasauslasses als neu beansprucht. Da die bewegliche
Brandscheibe eine Drosselungstätigkeit ausüben soll, also in Brennstellung sehr dicht an
die Dochtrohrmündung zu stehen kommt, wird durch ihre Beweglichkeit ebenso wie bei anderen
GlUhlichtbrennern mit verstellbarer Brandscheibe nebenbei auch das leichte Anzünden
ermöglicht, da bei gehobener Brandscheibe die Dochtkante leicht zugänglich und nicht so
scharfem Zuge ausgesetzt ist, als bei gesenkter Brandscheibe. Erst wenn sich genügend
Dämpfe entwickeln, geschieht durch Niederbewegen das Verbreitern der brennenden Dochtfläche,
und schließlich tritt die Drosselungstätigkeit der Brandscheibe bei entsprechend
niedriger Stellung ein. (Umschlagen der Flamme).
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 4 die Anordnung dargestellt.
Fig. ι zeigt das Brandrohr mit beweglichem inneren Dochtrohr e und dem daran sitzenden,
gleichzeitig mitbewegten Stift f, der die Brandscheibe g trägt.
In Fig. 2 ist die niedrigste Stellung dargestellt, bei welcher ein Auslöschen durch die
nach unten geschraubte Brandscheibe g erfolgt ist. Natürlich kann auch, wie in Fig. 2 a gezeichnet,
die Auslöschung dadurch erfolgen, daß das Innenrohr ganz nach oben geschoben wird.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch den vollständigen Brenner, und zwar in der Anzündestellung,
.
Fig. 4 einen vollständigen Brenner in der Brennsfellung nach dem Umschlagen der weißen
in eine blaue Flamme.
α ist das äußere Dochtrohr,
b der Docht, d das innere feststehende Dochtrohr.
Das innere feststehende Dochtrohr läßt an seiner Oberseite den Docht in der Höhe b'
frei.
e ist der verschiebbare Teil des inneren Dochtrohres, welcher an dem Stift f sitzt, der
zugleich die Brandscheibe g trägt.
c ist die fest oder abnehmbar, aber zum mindesten unbeweglich am äußeren Dochtrohr a
sitzende Kappe, welche den Docht von außen teilweise überdeckt.
k ist die Kappe, welche das äußere Dochtrohr ac überdeckt; bei Einstellung der Blaubrennerflamme
steht g etwas höher wie die Oberkante der Kappe k. Dieser Brenner brennt
stets gleichmäßig, rußt nicht, weder beim Anzünden, noch Brennen, noch bei Zug.
Die Kappe c braucht den Docht auch gar nicht zu überdecken, sondern kann wie bei
einem gewöhnlichen Brenner an der Außenkante des Dochtes abschneiden und die ganze
obere Fläche frei lassen. Auch dann noch
erzielt bei unbeweglichem Docht die Lampe mit der beschriebenen Anordnung der Teile
eine vorzügliche, stets gleichmäßige blaue Flamme.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Petroleumglühlichtlampe mit an der Innenseite freigelegtem Docht, einer sich über dem Dochtrohr wölbenden Brennerkappe und einer die Mitte der Brennermündung überdeckenden Brandscheibe, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines senkrecht beweglichen inneren Dochtrohres (e) mit einer gleichsinnig bewegten, mit dem inneren Dochtrohr gekuppelten Brandscheibe fg), welche derart zur Brennermündung angeordnet ist, daß sie in der Brennstellung die Auslaßöffnung des Gasgemisches drosselt und dadurch mittelbar den Gesamtzufluß der Luft zum Brenner regelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt In der reichsdrückerei.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE140044C true DE140044C (de) |
Family
ID=407749
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT140044D Active DE140044C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE140044C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US7572883B2 (en) | 2001-06-08 | 2009-08-11 | Societe De Conseils De Recherches Et D'applications Scientifiques, S.A.S. | Somatostatin-dopamine chimeric analogs |
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- DE DENDAT140044D patent/DE140044C/de active Active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US7572883B2 (en) | 2001-06-08 | 2009-08-11 | Societe De Conseils De Recherches Et D'applications Scientifiques, S.A.S. | Somatostatin-dopamine chimeric analogs |
| US7579435B2 (en) | 2001-06-08 | 2009-08-25 | Societe De Conseils De Recherches Et D'applications Scientifiques, S.A.S. | Somatostatin-dopamine chimeric analogs |
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