DE121392C - - Google Patents

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DE121392C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31011Blue flame burners with flame on one side only and a bead at the wick carrying tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 121392 KLASSE Aa.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung an solchen Blaubrennern für Petroleum, Spiritus, Benzin und andere flüssige Kohlenwasserstoffe, welche einen feststehenden röhrenförmigen Docht besitzen, der aufsen bis zu seiner Oberkante vollständig bedeckt ist, während die innere Seite auf eine gewisse Strecke unterhalb des oberen Randes frei liegt, derart, dafs sich an dieser Fläche eine blaue Vergaserflamme bildet, wobei mit Hülfe einer mittleren, dicht oberhalb des Brenners angeordneten Vertheilungsscheibe unter Anwendung scharfen Luftzuges die Blauflamme erzeugt wird.
Die Regelung der Vergaserflamme wird bei derartigen Brennern durch ein im Innern des Dochtes ■ verschiebbares Regelungsrohr bewirkt, welches die Länge des freiliegenden Theiles des Dochtes zu ändern gestattet.
Bei den bisher bekannten derartigen Blaubrennern zeigt sich nun der Uebelstand, dafs durch den scharfen Luftzug die blaue Vergaserflamme von der Innenseite des Dochtes leicht stellenweise losgerissen wird, wodurch eine unregelmäfsige Vergasung veranlafst wird, die ein unregelmäßiges Brennen der Blauflamme veranlafst und leicht zum Anrufsen des durch die Blauflamme erhitzten Glühkörpers führt.
Diese Uebelstände werden bei Glühlichtrundbrennern dadurch vermieden, dafs am oberen Ende des inneren Dochtrohres ein Stauring oder Stauflantsch angeordnet wird, welcher die Luftbewegung an der inneren, freigelegten Dochtfläche mildert. In gleicher Weise wird nach vorliegender Erfindung dem rohrförmigen Regelungsschieber, welcher zur Aenderung der für die Vergasung bezw. für den Luftstrom freigelegten inneren Dochtfläche dient, an seinem oberen Austrittsende ein erheblich geringerer Durchmesser gegeben als dem oberen Dochtdurchmesser, oder der Schieber wird am oberen Ende mit einem Stauflantsch ausgerüstet, so dafs der lebhafte, durch diesen Rohrschieber austretende Luftstrom in gewissem Abstande an dem Docht vorüberstreicht und daher die Vergaserflamme nicht trifft. Infolge dessen kann die letztere von dem Luftzuge nicht abgerissen werden und die Vergasung vollzieht sich ganz gleichmäfsig. Die Regelung der Vergaserflamme läfst sich dabei erfahrungsgemäfs durch Veränderung der Höhenstellung des Rohrschiebers leicht erreichen, trotzdem dadurch die freiliegende Fläche des Dochtes nicht vollkommen abgedeckt ist.
Fig. ι zeigt eine äufsere Ansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den neuen Brenner und Fig. 3 und 4 Längsschnitte durch den oberen Theil von anderen Ausführungsformen des Brenners.
Der Docht e des Brenners ist von einer Hülse α aufsen umschlossen, die auf den oberen Theil des Brennerkörpers b aufgesetzt ist. Auf das obere Ende dieses Rohres α ist eine Hülse c aufgesetzt, deren oberer Rand bei d über den Docht nach innen schräg abgebogen ist, so dafs der Docht, wenn er ganz hochgeschraubt ist, gegen die Schrägfläche d stöfst. Die Verschiebung des Dochtes wird mittelst eines Klemmringes/"bewirkt, welcher zwischen diesem und einer innerhalb des Dochtes angeordneten festen Röhre g mit Hülfe des Zahnrades r durch Drehung an dem zugehörigen Knopf h auf- und abwärts bewegt werden kann.
/2. Auflage, ausgegeben am 24. Januar igo2.)
Durch das feste Rohr g wird wie üblich die Luft zugeführt; das Rohr endigt eine kurze Strecke unterhalb der Schrägfläche der Hülse c und in seinem Ende ist wie üblich ein Rohrschieber i angeordnet, welcher mittelst einer Zahnstange / und eines Zahnrades s durch Drehung am zugehörigen Knopf m auf- und abwärts verstellt werden kann.
Die obere Austrittsöffnung dieses Rohres i ist bei der Anordnung nach Fig. 2 durch einen ringförmigen oberen Rand k verengt. Wegen des geringeren Durchmessers der oberen Austrittsöffnung des Rohrschiebers bestreicht der aus demselben austretende lebhafte Luftstrom die freiliegende Innenfläche des Dochtes nicht, so dafs die sich darauf bildende Vergaserflamme nicht fortgeblasen werden kann. Statt nur die obere Oeffnung des Rohrschiebers i durch den Ring k zu verengen, kann man auch, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, diesem Rohrschieber, auf seiner ganzen Länge einen geringeren Durchmesser geben und durch einen an der Aufsenseite dieses Rohres nahe seinem unteren Rande (Fig. 3) oder auch an der Innenseite des festen Rohres g nahe dessen oberem Rande (Fig. 4) vorgesehenen Ring k den Zwischenraum zwischen den beiden Rohren i und g abschliefsen.
Oberhalb der Schrägfläche der Brennerkappe t ist wie üblich eine Brand- oder Vertheilungsscheibe ρ angeordnet, und hier mündet auch die äufsere Luftzuführungskappe t aus. .
Beim praktischen Gebrauch hat sich herausgestellt, dafs die Brand- oder Vertheilungsscheibe ρ bei dem beschriebenen Brenner zur Erzielung eines zur Bildung der Blauflamme hinreichenden Luftzuges nahe der oberen Kante des Dochtes in einem sehr geringen Abstande von dieser Dochtkante, also sehr niedrig angeordnet werden mufs, wenn das Uebergehen der leuchtenden gelben Flamme in die entleuchtete Blauflamme gesichert werden soll. Da nun bei einer so niedrigen Anordnung der Vertheilungsscheibe die Vergaserfläche des Dochtes schwer zugänglich ist, so dafs das Anzünden der Lampe erschwert ist, so wird bei Anwendung eines solchen Rohrschiebers mit verengerter Austrittsöffnung zweckmäfsig die Vertheilungsscheibe in bekannter Weise zum Heben und Senken eingerichtet, so dafs man nach Hochheben dieser Scheibe bequem zur inneren Dochtfläche gelangen und die Lampe anzünden kann. Dabei wird nach vorliegender Erfindung eine derartig zwangläufige Verbindung zwischen der Bewegung der Regelungshülse und der Vertheilungsscheibe hergestellt, dafs beim Herabgehen der Regelungshülse ein Emporgehen der Vertheilungsscheibe stattfindet. Um diesen Zweck zu erreichen, ist bei der dargestellten Einrichtung die Vertheilungsscheibe ρ mit ihrem Schaft q in das obere Ende eines mittleren Führungsrohres 0 lose eingesteckt, von welchem diese Scheibe getragen wird. Im unteren Theil dieses Rohres 0 ist eine Zahnstange η verschiebbar, welche mit dem zur Verstellung des Regelungsrohres i dienenden Zahnrade s in Eingriff steht, derart, dafs beim Herabschrauben dieses Regelungsrohres die Zahnstange η gehoben wird. Die Länge der Zahnstange η ist so berechnet, dafs bei völligem Herabschrauben des Rohres i das obere Ende der Zahnstange gegen das untere Ende des Schaftes q der Vertheilungsscheibe ^ stöfst, so dafs dadurch bei weiterem Drehen des Zahnrades s in derselben Richtung. diese Scheibe gehoben wird. Da hierbei schon vor dem Anheben der Brennscheibe das Rohr i abwärts verschoben ist, so wird hierdurch die ganze innere Vergasungsfläche des Dochtes freigelegt, so dafs die Entzündung der Lampe leicht möglich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Blaubrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe mit feststehendem Docht und im Innern der Dochtröhre angeordneter beweglicher Regulirröhre zur Aenderung der Gröfse der für die Vergasung freigelegten inneren Dochtoberfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs der obere Austrittsquerschnitt der Regulirröhre (i) einen erheblich geringeren Durchmesser besitzt, als der obere Dochtdurchmesser, zum Zwecke, die innere Oberfläche des Dochtes gegen zu starken Lüftzug zu schützen und die zur Erzeugung einer entleuchteten Blauflamme erforderliche gleichmäfsige Vergasung an der inneren Dochtfläche zu ermöglichen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Brennereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine zum Heben der Brandscheibe (p) dienende Zahnstange (n) mit dem zum Verstellen des Regulirrohres (i) dienenden Zahnrade fs) derart in Eingriff steht, dafs, wenn dieses Regulirrohr abwärts geschraubt wird, das Ende der Zahnstange gegen den Schaft der Brandscheibe fp) stöfst und dieselbe hebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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