DE181767C - - Google Patents

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DE181767C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31017Burners using carburetted gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181767 KLASSE 4-g. GRUPPE
THOMAS JEFFERSON LOVETT in CHICAGO.
Blaubrenner für flüssige Brennstoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Brenner, vorzugsweise Glühlichtbrennner für flüssige Kohlenwasserstoffe jener Art, bei welchen der durch einen Runddocht angesaugte Brennstoff durch von der Flamme zugeleitete Wärme in eiuerdas Runddochtrohr einschließenden Mischkammer zum Verdampfen gebracht wird und mit von außen und von innen zum Runddocht zugeführter Luft gemengt, entfernt
ίο vom Docht die Brennerflamme bildet, nachdem die zum Vorwärmen des Brennerkörpers benutzte ursprüngliche kleine Dochtflamme zum Erlöschen gebracht worden ist.
Bei solchen Brennern wird die Menge des verdampften Brennstoffes geregelt durch Verschieben des Runddochtes auf der inneren rohrförmigen Mischkammerwand. Hierbei werden die Lochungen dieser Wand zum Teil verdeckt, so daß nach der richtigen Einstellung der Verdampfungsmenge immer eine entsprechende Regelung des Querschnittes der Lochungen in jener Wand nötig wird, welche durch Verschiebung dieser Wand zum Docht und inneren Dochtrohr bewerkstelligt
Nach der Erfindung ist zur Regelung des inneren Luftstroms ein im inneren Mischkammerrohr beweglicher Schieber angeordnet, welcher die Lochungen in der Rohrwand nach Wunsch verdeckt oder freigibt, und der Antrieb des Schiebers ist lösbar mit der Dochthebevorrichtung gekuppelt, so daß die Einstellung des Dochtes eine gleichzeitige Einstellung dieser Schiebervorrichtung bedingt, die Bewegung der letzteren aber auch von der Einstellung des Dochtes selbst ganz unabhängig erfolgen kann, wodurch die Bedingungen zur Erhaltung einer ruhigen Weißglut des Glühstrumpfes leicht geregelt bezw. stets nahezu gleich erhalten bleiben können.
Bei der unten beschriebenen Ausführungsform des Brenners nach vorliegender Erfindung ist die Kupplung so ausgeführt, daß der Docht im Verhältnis zum Schieber voreilt. Es kann aber auch ein anderes geeignetes Verhältnis gewählt werden.
Die erwähnte, innerhalb des Vergasungsrohres vorhandene Regelvorrichtung hat vorteilhaft die Gestalt eines verschiebbaren, einstellbaren Stöpsels, welcher die durchströmende Luft gegen den entblößten Docht zu streichen zwingt bezw. nach allen Richtungen zur Mischkammer gleichmäßig verteilt. Bei herabgezogenem Docht verschließt dieser Stöpsel das untere Ende des Vergasungsrohres, um das vollkommene Verbrennungsvermögen der zum Vorwärmen dienenden kleinen Dochtflamme zu gewährleisten. Ein Entweichen des angesaugten flüssigen Brennstoffes in flüssiger Form kann nicht eintreten, weil das innere Brennerrohr in üblicher Weise mit einem Tropf kanal versehen ist, um etwa überfließenden Brennstoff wieder zum Docht zurückzuleiten.
In den Zeichnungen ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines Glühlichtbrenners gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch den Brenner, wobei der Docht in herabgezogener Stellung dargestellt ist und der Stöpsel in seiner tiefsten Stellung steht, während die punktierten Linien diejenige Stellung oder Teile anzeigen, bei welcher der Docht entzündet wird, um das Vorwärmen des Brennerkörpers zu be-
wirken; Fig. 2 ist ein unter rechtem Winkel zur Fig. ι geführter Schnitt, wobei der Stöpsel und der Docht in der höchsten Lage oder bei Betriebsstellung des Brenners dargestellt sind; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 5 der Fig. 2; Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach Schnittlinien 6 und 7 der Fig. 1, und Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 8 der Fig. 5·
Die untere Hälfte des Brennergehäuses wird von zwei trennbar verbundenen Teilen A und B gebildet, und der obere Teil C des Brenners sitzt auf dem Teil B derart auf, daß er leicht abgenommen werden kann. Der unterste Teil A ist mit einer durchlochten Wandung IO versehen und hat einen Schraubenansatz 11 zum Einschrauben in das übliche Ölgefäß. An der Wand dieses Teiles A befestigt sind aufwärts strebende Röhrengebilde 12 und 13 (Fig. 3), welche als Stützen des inneren Dochtrohres 14 dienen und nach dem durch letzteres gebildeten Innengehäuse und dem abwärts ragenden Gehäuseansatz 15 offen sind. Das innere Dochtrohr 14 ist mit vier senkrechten Schlitzen 16 versehen, welche zur Führung der Ansätze geeigneter Dochtgreifer dienen. Um den oberen Rand des inneren Dochtrohres und innerhalb desselben ist vorteilhaft ein Tropfkanal 17 vorgesehen, durch welchen etwa nach Auslöschen des Dochtes von letzterem herabtropfendes Öl zum Dochtkörper zurückgeleitet wird.
Der Mittelraum hat eine durchlochte Wand und setzt sich nach oben bei 21 in einen undurchbrochenen zylindrischen Teil 20 fort, welcher mit einem Flansch 19 versehen ist. Nach unten hin wird der Teil B durch die Fortsätze 22, 23 und einen Flansch 24 gebildet. Das untere Ende des Teiles B paßt in das obere Ende des Teiles A, wobei die Verbindung dieser Teile durch Stifte 25 (Fig. 1) erfolgt, welche mit den Schlitzen des Teiles 23 einen Bajonettverschluß bilden. Der Flansch 24 dient als Träger des äußeren Dochtrohres 26 und seiner nach unten ragenden Verlängerung 27 (Fig. 2). Eine Scheidewand 28 legt sich einesteils gegen das äußere Dochtrohr an und ruht anderenteils auf dem Absatz 21 des Teiles B.
Der obere Teil des Brenners C besteht aus einem undurchbrochenen Teil 32 und dem sich daran schließenden konischen Teil 30, welcher mit zahlreichen Öffnungen 31 versehen ist; der untere Flansch 33 des Zylinder-Stückes 32 ruht auf dem Flansch 19 des Mittelteiles B auf und ist mit Öffnungen ausgestattet (s. Fig. ι und 2). Auf diesem Flansch befestigt ist eine vollwandige Haube 34, welche sich teils konisch und teils zylindrisch um das äußerere Brennerrohr 32 erstreckt und in ihrem oberen Teile, ungefähr wo die Öffnunsren des äußeren Brennerrohres 30 beginnen, mit letzterem einen engen Durchgangskanal 35 bildet. Auf dem Rand des Flansches 33 sitzt ein Ring 36, dessen wagerechter Flansch 37 zum Träger der Glocke 38 ausgebildet sein kann und einen zur Verzierung bestimmten Fortsatz 39 besitzt, welcher auf den Oberteil 20 von B lose aufpaßt. Der Ringkörper 36 selbst ist mit einem durchbrochenen Flansch 40 versehen, welcher die Galerie zur Aufnahme des Zylinders bildet, der beispielsweise durch die Zinken 41 gehalten wird.
Innerhalb des äußeren Brennerrohres 30 und vom Brennerkopf 29 sich abwärts erstreckend ist das Vergasungs- oder innere Brennerrohr D, dessen oberer Deckel 42 vollwandig ausgebildet, während seine zylindrischen Wände 43 von zahlreichen Öffnungen durchbrochen sind. Dieses Rohr hat in seinem unteren Teile eine runde Einschnürung 44, deren Ausläufer ein zylindrischer Ansatz 45 ist, weicherauf den den Tropf kanal 17 bildenden Ring dicht aufpaßt. Wenn die beschriebenen Teile richtig aufgesetzt sind, liegt das obere Ende des Vergasungsrohres gegen den Abschlußdeckel des Brennerkopfes. Gerade über der Einkehlung 44 des Vergasungsrohres D ist innerhalb des Rohres eine schüsseiförmige, mit einer mittleren Öffnung 47 versehene Einlage 46 befestigt. Innerhab des Rohres D ist ferner eine Führungsstange 48 am Deckel 42 befestigt. Auf dieser Führungsstange 48 lose angeordnet ist ein Stöpsel E, dessen oberer zylindrischer Teil 49 dicht gegen die inneren Wandungen des Rohres D anliegt und in einem nach unten konisch verjüngten konkaven Teil 50 endigt, welcher bei 51 abgeschlossen ist (Fig. 2) und nach oben durch einen muffenartigen Teil 52 an der Stange 48 geführt ist. In seiner tiefsten Stellung liegt der Stöpsel E, die Öffnung 47 abschließend, gegen den Rand der Einlage 46 und ragt mit seinem unteren Ende in das innere Dochtrohr 14 hinein. Bewegt wird dieser Stöpsel gleichzeitig mit der Dochtstellvorrichtung, welche in einem durch das innere Dochtrohr 14 und dessen Fortsatz 15 gebildeten Gehäuse (Fig. 4, 5 und 6) angeordnet ist. Innerhalb dieses Gehäuses ist ein im Querschnitt rechteckiger Hohlstutzen angeordnet (Fig. 6), dessen Rücken 53 und dessen Seiten 54 sind, während der Vorderteil 55 mit einem längs laufenden Schlitz 56 ausgestattet ist (Fig. 4). Im Rückenteil 53 dieses Gehäuses und um einen gemeinschaftlichen Zapfen 57 drehbar sind ein Paar Arme 58 angeordnet, deren jeder (s. Fig. 5) am oberen Ende eine im Querschnitt segmentförmige Platte 59 trägt (Fig. 6), die mit gezahnten Flanschen oder Greifern 60 versehen sind, welche durch die vier schon vorerwähnten Schlitze 16 des inneren Dochtrohres hindurchragen. Diese Greifer können,
wenn der Docht ausgewechselt wird, durch Drehen des Knopfes 65 aus dem Docht herausgezogen werden.
In Führungen und entlang der Innenfläche einer der Wandungen 54 des rechteckigen Stutzens beweglich angeordnet ist eine Stange 68, welche zum Heben des Stöpsels E bestimmt ist, und ihr benachbart in der Wand 54 ist eine in senkrechter Richtung
Lo angeordnete Reihe von öffnungen 69 angeordnet, durch welche eine zahnstangenartige Führung gebildet wird. Der Röhrenansatz 12 dient ähnlich wie die Röhrenausbildung 13 zur Lagerung einer Muffe JO (Fig. 1), in welcher eine Drehmuffe 71 gelagert ist, deren äußeres Ende ein Handrad 72 trägt, während das innere Ende mit einem Zahnrad 73 ausgestattet ist, welches mit der zum Heben und Senken des Dochtes dienenden Zahnstange 69 in Eingriff steht. Innerhalb der Muffe 71 ist eine Welle 74 gelagert, welche an ihrem äußeren Ende einen Drehknopf 75 und an ihrem inneren Ende ein kleines Zahnrädchen 76 besitzt, das mit der Zahnstange 68 in Eingriff steht. Wenn das Handrad 72 gedreht wird, bewirkt es eine senkrechte Verschiebung des die Dochteinstellvorrichtung enthaltenden Gehäuses F und aller darin enthaltenen Teile einschließlich der Stöpselhebestange 68, dank der zwischen der Welle 74 und der Muffe 71 stattfindenden Reibung. Da bei der dargestellten Ausführungsform des Brenners das Zahnrad 76 einen kleineren Durchmesser hat als das mit derselben Winkelgeschwindigkeit sich drehende, den Docht hebende Zahnrad 73, so wird der Docht größere Wege zurücklegen als der Stöpsel E. WTenn der Drehknopf 75 allein gedreht wird, bewegt er nur die Stöpselhebestange 68, da der Widerstand der Muffe 71 auf Grund ihrer größeren Belastung das Bestreben der Welle 74, sie mitzunehmen , überwindet. Die Stöpselhebestange 68 ist mit einem an ihrem unteren Ende angeordneten Anschlag JJ ausgestattet, welcher mit dem unteren Ende der Gehäusewand 54 in Eingriff, die Aufwärtsbewegung der Stange 68 mit Bezug auf die Dochthebevorrichtung begrenzt, während in der Nähe des oberen Endes der Stange 68 ein Anschlag 78 angeordnet ist, welcher durch Eingriff mit dem oberen Rand der Wand 54 die Abwärtsbewegung der Stöpselbewegungsstange abgrenzt.
Das Heben und Senken der Dochteinstellvorrichtung selbst wird durch die Länge der festen Zahnstange 69 begrenzt. Der Glühmantel X kann in bekannter Weise auf den Brennerfortsatz 79 aufgesetzt werden, wobei es vorteilhaft ist, daß sein unterer Rand nicht bis an den oberen Rand der Kappe 34 herabreicht. Wenn gewünscht, kann zum Tragen des unteren Glühmantelrandes ein besonderer, auf der Haube 34 befestigter durchlochter Kegelring 80 (Fig. 1) angeordnet werden, welcher in bekannter Weise den Mantel stets im Bereich der größten Hitze hält, die sich gerade oberhalb der Haube 34 befindet.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Brenner ist es vorteilhaft, einen verhältnismäßig starken Docht Y zu verwenden, dessen Oberteil ringförmig gestaltet ist, während sein Ende durch die Röhrenführungen 12 und 13 zweigeteilt ist.
Zwecks Entzündens des Brenners wird der Docht ungefähr in die in Fig. 1 punktiert dargestellte Stellung geschraubt, wobei der obere Teil C mit dem Glühmantel und dem Zylinder Z abgehoben wird, um die Einführung eines Zündholzes zwecks Entzündens des Dochtes zu gestatten, welcher in diesem Zustande mit einer kleinen Flamme brennt. Hierauf wird der Teil C wieder aufgesetzt, und wenn die Flamme rauchig sein sollte, wird einfach der Docht etwas ■ tiefer geschraubt. In ganz kurzer Zeit erwärmt sich der obere Teil des Brenners, insbesondere aber das Vergasungsrohr D und der Brennerkopf, worauf die Flamme des Dochtes ausgeblasen oder sonstwie zum Erlöschen gebracht wird. Der Docht wird dann höher geschraubt, beispielsweise in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Dadurch wird eine bedeutende Oberflächenberührung zwischen dem Docht und dem inneren Brennerrohr D erzielt, so daß das von dem Docht angesaugte Öl dank der bloßgelegten Oberfläche desselben rasch zum Verdampfen gebracht wird und in großen. Mengen nach dem Mischraum 81 strömt, wo es sich mit der Luft mischt und ein leicht brennbares Gas bildet. Dieses Gas entströmt durch die Öffnungen 31 und streicht durch den Glühmantel nach dem Zylinder, so daß mit Hilfe eines Zündholzes die Mischung über dem Zylinder zur Entzündung gebracht werden kann, um die Flamme zu bilden, welche sich rasch senkt und dann die eigentliche Brennerflamme bildet.
Zum Vorwärmen des Brennerkörpers und zum Verdampfen des Kohlenwasserstoffes ist nur eine ganz kurze Zeit nötig. Die Durchlochungen der Brennerteile sind mit Bezug auf Anzahl und Größe stets so reichlich vorhanden, daß in jedem Falle eine genügende Menge von Luft zuströmen kann, um den wünschenswerten Zug zu sichern. Da es auch ziemlich wichtig ist, beim Entzünden des Dochtes bezw. beim Vorwärmen der Brennerteile eine rauchlose Flamme zu erhalten, ist es wünschenswert, Mittel zur Einströmung einer größeren Luftmenge zur Hand zu haben, zu welchem Zwecke in der
vorliegenden Ausführungsform beispielsweise drei voneinander gleich weit entfernte Stifte 82 (s. Fig. 1) in dem Ring 20 angeordnet sind, auf welche die unteren ausgezackten Ränder der unteren Galerie 39 aufgesetzt werden können, um die in derselben angeordneten Luftöffnungen etwas über den Ring 20 zu heben. Wenn der Docht wieder erloschen ist, kann der Teil C leicht gedreht werden, um sein Tiefergehen zu bewirken, bei welcher Stellung der Flansch 33 wieder fest auf den Flansch 19 aufliegt, während die Stifte 82 in Nuten der Galerie aufgenommen werden. Beim Betrieb des Brenners erhitzt die an den Öffnungen 31 gebildete Flamme der Brennerkopf 30, welcher die Hitze durch seine Verbindung und Strahlung auf das Vergasungsrohr D vermittelt. Diese Hitze wird durch das Rohr D abwärts geleitet und dient zum raschen Verdampfen des daselbst vom Docht angesaugten Brennstoffes. Die Menge des verdampften Brennstoffes ist von der Temperatur des Vergasungsrohres und dessen Berührungsoberfläche mit der Dochtfläche abhängig, und das Maß dieser Berührung kann durch Heben oder Senken des Dochtes und des Stöpsels geregelt werden.
Die durch die Öffnungen in die Gehäusewand IO eintretende Luft streicht durch die Röhren 12 und 13 in das Innere des Dochtgehäuses (Fig. 2 und 3) und bildet den inneren Luftstrom, welcher beim Antreffen gegen den Stöpsel E abgelenkt bezw. auseinander getrieben wird und-durch die Lochungen des Vergasungsrohres D über den Kopf des Dochtes nach der Mischkammer strömt und den verdampfenden Brennstoff vom Docht in das Innere der Mischkammer mitreißt. Die durch die Öffnungen der Wandung 18 eintretende Luft streicht durch die Scheidewand 28 aufwärts, wo sich der Luftstrom teilt, derart, daß ein Teil entlang der entblößten Dochtfläche innerhalb des äußeren Brennrohres in die Mischkammer gelangt, während der andere Teil durch die Öffnungen im Flansch 33 dringt und von hier durch den von dem zylindrischen Teil der Haube 34 gebildeten Raum aufwärts zum Glühstrumpf gelangt. Die Luft, welche durch die Öffnungen. des Ringes 36 eintritt, streicht sogleich in den Zylinder und strömt entlang der Haube 34 aufwärts.
Das Vergasungsrohr D besteht aus Metall von solcher Stärke und Lochung, daß der innerhalb des Rohres stattfindende Zug genügend stark ist, ohne die Vermittlung der durch das Rohr abwärts zu übertragenden Hitze zu behindern.
Es ist ersichtlich, daß bei Bewegung bezw. Verstellung des Dochtes entlang des Vergasungsrohres der Stöpsel gleichzeitig mitgeht, so daß dadurch zwischen den inneren und äußeren Luftströmen stets Gleichgewicht herrscht, dessen Vorhandensein übrigens jederzeit dadurch gesichert werden kann, daß der Stöpsel E auch unabhängig vom Docht einstellbar ist.
Es ist leicht verständlich, daß dieser Brenner nicht nur für Beleuchtungszwecke, sondern beispielsweise zum Kochen, zur Dampferzeugung, als Ofen für Brutzwecke verwendet werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Blaubrenner für flüssige Brennstoffe, bei welchem die Verdampfung des Brennstoffes durch Verschiebung eines Runddochtes auf der inneren gelochten Rohrwand einer oben an das Dochtrohr anschließenden ringförmigen und am oberen Ende von der Flamme beheizten Mischkammer geregelt wird und die innere Luftzuführung durch Veränderung des Querschnittes der Lochungen in der inneren Kammerwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des die innere Kammerwand bildenden Siebrohres (43) ausgefüllt wird durch einen auf- und abbeweglichen Stöpsel (E), dessen Antrieb (74, 75, 76) mit der Dochthebevorrichtung (71, 72, 73) lösbar gekuppelt ist, so daß entweder durch gleichzeitige Bewegung von Docht und Stöpsel die Verdampfung und die innere Luftzuführung geregelt werden kann, oder nur die Luftzuführung durch Bewegung des Stöpsels allein.
2. Ausführungsform des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten konisch geformte Stöpsel
in seiner Tiefstellung in die Öffnung (47) einer das innere Vergasungsrohr nach unten abschließenden Zwischenwand (46) eintritt, zu dem Zwecke, den Durchgang des inneren Luftstromes nach oben abzuschließen, ihn jedoch durch einen eingeschnürten Unterteil (44) des inneren Vergasungsrohres zu der die Verdampfung einleitenden Dochtflamme zu drängen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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