DE157812C - - Google Patents

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DE157812C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31017Burners using carburetted gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^Patentschrift
- JV* 157812 KLASSE 4g.
THOMAS JEFFERSON LOVETT in CHICAGO.
Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom H.Oktober 1902 ab.
Bei diesem Glühlichtbrenner zur Benutzung von flüssigem Kohlenwasserstoff wird eine verhältnismäßig große Leuchtkraft mittels eines geringen Verbrauchs von Kohlenwasser-
stoff erreicht, wobei, falls es sich um Petroleum handelt, dieses von derselben Beschaffenheit sein kann, wie man es in den üblichen Petroleumlampen verwendet, ohne daß un-
< angenehme Dämpfe, auftreten oder der Docht stark abgenutzt wird. Der Brenner gehört zu derjenigen Klasse von Glühlichtbrennern, bei denen der durch einen Runddocht angesaugte Brennstoff durch von der Flamme zugeleitete Wärme in einer das Runddochtrohr
!5 einschließenden, mit unteren Lufteintritts- und oberen Brenneröffnungen versehenen Kammer verdampft und mit von außen und von innen dem Runddocht zugeführter Luft gemischt wird. ' . .
Bei Brennern dieser Art ist es von Wichtigkeit, die Menge der dem Dochte zugeführten Luft nach Bedarf regeln zu können. Nach der amerikanischen Patentschrift 690117 (Fig. 3) ist eine Regelung der von innen zugeführten Luftmenge bereits dadurch ermöglicht worden, daß die Zahl der freien Öffnungen des inneren ■Rohrkörpers durch einen Rundschieber verändert werden kann. Nach vorliegender Erfindung wird die Anbringung eines besonderen Schiebers dadurch entbehrlich gemacht, daß der innere Rohrkörper im inneren Dochtrohre verschiebbar angeordnet ist. Die innere und äußere Luftzuführung werden dadurch verbessert, daß die Luft auf getrennten Wegen zum inneren und äußeren Rohrkörper geführt wird und daß mittels einer beweglichen
Brennerkappe auch das Verhältnis der unteren, zum Einlassen der Luft dienenden Öffnungen des äußeren Rohrkörpers zu den oberen, das Gemisch entlassenden Öffnungen desselben Körpers verändert werden kann. Ein vollwandig gelassenes Ringstück des äußeren Rohrkörpers dient zur Führung der Luft an ' der Dochtfläche entlang.
Eine Ausführungsform des neuen Brenners ist in der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt. Der untere Teil des Brennerkorbes besteht aus einem gelochten, schalenförmigen Körper e, der mit einem Flantsch f und darüber mit einer ungefähr kegelstumpfförmigen Decke g versehen ist, die nach der Mitte hin an das äußere Dochtrohr i anschließt. Zwischen den Teilen e und g befindet sich eine Kammer I, die mit der Kammer η des inneren Dochtrohres k in Verbindung steht, welch letzteres unten durch einen Boden p geschlossen ist.
Der obere Teil des Brennerkorbes besteht aus einer gelochten ringförmigen Wand r, die sich unten mit einem Flantsch auf den Flantsch / des sehalenförmigen Körpers ■ e aufsetzt. Von der Oberkante der Wandung r gehen radiale Arme s aus, die am inneren Ende an ein gelochtes Rohr t angeschlossen sind. Die untere Hälfte dieses Rohres ist zylindrisch, die obere kegelförmig, und ganz oben ist das Rohr t durch eine Kappe u verschlossen. Sowohl der zylindrische als auch "der konische Teil des Rohres t ist mit Lochreihen versehen, während zwischen beiden die Wand voll ausgebildet ist, um die Strömung der von unten eintretenden Luft an
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember igoy.)
der Oberfläche des Dochtes entlang zu leiten. Vom oberen Ende des gelochten Mantels r geht vorteilhaft eine Kappe χ aus, deren obere Kante den kegelförmigen Teil des Rohres t in einiger Entfernung umgibt.
In dem oberen Ende des inneren Dochtrohres kann ein gelochtes Rohr y lotrecht bewegt werden, ohne daß es dabei gedreht werden kann. Der untere Teil dieses Rohres y
ίο ist zu-diesem Zwecke mit einem Schlitz versehen, der über einen Stift ζ des Rohres k greift. Das obere Ende des Rohres y ist mittels einer Platte mit Gewindeöffnung ge-
. schlossen, und in diese Öffnung greift eine Schraube 1, deren Kopf mit der das obere Ende des Rohres t schließenden Kappe u durch Stifte o. dgl. lösbar verbunden ist.
Der gelochte Mantel r kann mit allen an ihm befestigten bezw. von ihm getragenen Teilen bei dem Plantsch f von dem schalenförmigen Körper e abgehoben werden, und wenn das geschehen ist, so ist dann auch das Rohr t von dem Rohr y entfernt und damit sowohl dieses Rohr als auch der Docht 6 freigelegt. Dieser wird entzündet. Darauf werden die Teile r χ t wieder aufgesetzt und man läßt nun den Docht so lange brennen, bis die Röhren y und t genügend erhitzt sind. Die Hitze dieser Röhren teilt sich bald den beiden Dochtröhren i und k mit, und sobald dies in genügendem Maße geschehen ist, wird der Docht so weit heruntergeschraubt, daß die Flamme erlischt. Zu der Zeit sind die Röhren i und k so heiß, daß der in ihnen aufsteigende flüssige Kohlenwasserstoff vergast, wobei das Gas an der Oberkante des Dochtes 6 entweicht und die ringförmige Kammer 7 zwischen den Röhren t und y füllt. Durch die gelochte Schale e tritt frische Luft in die Kammer η; gleichzeitig tritt frische Luft auch durch die gelochte Wand r in das auch in seinem unteren Teile gelochte Rohr t, während ein anderer Teil der Luft nach oben strömt und hier sowohl, zu dem oberen Teile des Rohres t als auch zu dem ringförmigen Kanal 8 an der Oberkante der Kappe χ gelangt. Die in die Kammer 7 eingeströmte Luft mischt sich hier mit dem Kohlenwasserstoffgas und dieses Gemisch entweicht durch die oberen öffnungen des Rohres t, insoweit sich diese oberhalb des ringförmigen Kanals 8 befinden. Die Lampe kann nun angezündet werden, wonach das Gasluftgemisch innerhalb des Strumpfes 5 brennt.
Während der in dem Docht 6 aufsteigende flüssige Kohlenwasserstoff durch die Hitze der Röhren i und k vergast wird und an der oberen Dochtkante in die Kammer 7 entweicht, tritt in diese Kammer sowohl von beiden Seiten als auch von unten her Luft ein, so daß eine gründliche Durchmischung erzielt wird, aus der dann später eine vollkommene Verbrennung hervorgeht.
Die Zufuhr des Gases kann in üblicher Weise durch Heben oder Senken des Dochtes und die Regelung der inneren und äußeren Luftströme durch Heben oder Senken der Kappe χ und des gelochten Rohres y bewirkt werden. Die Kappe χ wird durch Drehen der Gallerie auf dem unbeweglich bleibenden Mantel· r gehoben, Rohr y, indem man den Zylinder r des Brenners auf dem ,Unterteil e dreht. Diese Drehung wird durch die Stege s auf das Rohr ί übertragen, dessen Kappe u nun auch mittels der Stifte 2 die Schraube 1 dreht, so daß sich an deren Gewinde je nach der Drehungsrichtung das gelochte Rohr y auf- oder niederschfaubt. Bei einem Herabschrauben des Rohres y wird die Anzahl der Durchbrechungen vermindert, durch die die Luft von der Mitte aus zuströmen kann. Durch das Heben oder Senken der Kappe χ wird die Anzahl der eigentlichen Brennöffnungen vermindert oder vergrößert und entsprechend auch die Anzahl der öffnungen, durch welche Luft von dem unteren Teil der Kappe her in die Kammer 7 strömt, vermehrt und vermindert.
Bei diesem Brenner wird der Docht also keiner Belastung unterworfen, noch wird er irgendwie verstopft, da sich am Docht selbst keine Flamme befindet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, bei welchem der durch einen Runddocht ,angesaugte Brennstoff durch von der Flamme zugeleitete Wärme-in einer das Runddochtrohr einschließenden Kammer verdampft und mit von außen und von innen dem Runddocht zugeführter Luft gemengt wird, welche Gaserzeugungs- und Gasluftmischkammer aus zwei den Docht einschließenden, auf dem Umfang gelochten Rohrkörpern besteht, dadurch gekennzeichnet, ■ daß der innere Rohrkörper (y) gegen das innere Dochtrohr (k) lotrecht verstellbar ist. .
2. Ein Glühlichtbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den inneren und äußeren Rohrkörper getrennte Luftzuführungen (e r) vorhanden sind, von denen die für den äußeren Rohrkörper bestimmte (r) auch die Außenseite der Flamme mittels einer verstellbaren Kappe (x) mit Verbrennungsluft versieht.
3. Ein Glühlichtbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrkörper (t) nicht auf seiner ganzen Länge mit Luftöffnungen versehen, sondern in der Mitte mehr oder weniger vollwandig ausgebildet ist, um die Strö-
mung der von unten eintretenden Luft an der Oberfläche des Dochtes entlang zu leiten.
4. Ein Glühlichtbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den inneren haltende äußere Rohrkörper (t) von einer lotrecht beweglichen Kappe (x) umgeben ist, die das Verhältnis der (unteren) Lufteinströmöffnungen des äußeren Rohrkörpers (t) zu den (oberen) Gemischausströmöffnungen desselben bestimmt und gegebenenfalls zu verändern gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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