DE108941C - - Google Patents

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DE108941C
DE108941C DENDAT108941D DE108941DA DE108941C DE 108941 C DE108941 C DE 108941C DE NDAT108941 D DENDAT108941 D DE NDAT108941D DE 108941D A DE108941D A DE 108941DA DE 108941 C DE108941 C DE 108941C
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air
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mixing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Glühlichtbrennern für flüssige Brennstoffe, bei denen letztere durch einen Docht angesaugt, mittels einer von letzterem unterhaltenen Flamme dem Schweelprocefs unterzogen und die so erzeugten Dämpfe unter Zumischung von Luft dem den Glühkörper heizenden eigentlichen Blaubrenner zugeleitet werden.
Die mittels dieser Erfindung gelöste Aufgabe besteht darin, das Vermischen der Schweeldämpfe mit einer grofsen Luftmenge ausführbar zu machen, ohne dafs Condensation jener eintritt, welche nicht nur einen Verlust an Brennstoff veranlafst, sondern auch der Lampe üblen Geruch mittheilt.
Der Erfindung gemäfs wird der Condensation dadurch vorgebeugt, dafs, anstatt die . heifsen Schweeldämpfe wie bei den in den schweizerischen Patentschriften 11353 und 13066 beschriebenen Brennern unmittelbar mit der ganzen Masse kühlender Luft zu mischen, nur ein kleinerer Theil der Luft unmittelbar zur Verdünnung zugemischt und darauf dieses Gemisch zu fortschreitender Wärmeabgabe an den gröfseren Theil der Luft vor deren Zumischung veranlafst wird, so dafs schliefslich die Schweeldämpfe abgekühlt mit vorgewärmter Luft zusammentreffen.
Hierzu wird die Einrichtung wie folgt getroffen: Das ä'ufsere Dochtrohr des Schweelbrenners setzt sich in Gestalt einer perforirten Hülse in eine Mischkammer fort, in welcher es in eine von zwei horizontal-parallelen Kreisplatten gebildete Kühlkammer mündet, die durch ihre offene Peripherie in Verbindung mit der Mischkammer steht und an der Unterseite von der durch deren Boden einströmenden Luft bespült wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in senkrechtem Mittenschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
C ist der die Oelzuführung besorgende, zwischen den concentrisch in einander gesteckten Rohren A B geführte Docht, dem Luft durch den vom Innenrohr -B gebildeten Kanal D zuströmt. Auf das obere Ende des Aufsenrohres A ist mit seinem unteren Ende lose eine vielfach gelochte Hülse F geschoben, die von einer Kammer N mit perforirtem Boden R umgeben und fest mit einer den Luftkanal D in der Achsenrichtung durchziehenden, mittels Sternsteges K geführten Stange E verbunden ist. Oberhalb der Hülse F, und zwar auf derselben aufsitzend, ist eine Ringplatte G und in einigem Abstande über dieser an der Stange E eine parallele volle Kreisplatte H befestigt. Beide Platten sind aus unverbrennlichem Material hergestellt (Metall, Glimmer, Asbest). Ringplatte G übergreift die Hülse F auch nach innen mit einem Rand g1, der einen Staufiantsch für die aufsteigenden Dämpfe bildet; am Ursprung der Hülse F ist, auf Stange E befestigt, ein abgestumpfter Kegel J umgestürzt angeordnet, so dafs er die aus D einströmende Luft über den Docht weg gegen die Wandung der Hülse F lenkt.
Am unteren Ende trägt Stange E eine Führungsscheibe \' mit aufgebogenem Flantsch, der mit Schlitzen %" für den Eingriff eines durch Schlitze des Dochtrohres fassenden He-
bels, mittels dessen die Hülse F vom Docht weggehoben werden kann.
Die Kammer N (welche zur Beobachtung mit Fenstern W aus Glas oder Glimmer versehen oder aus Glas hergestellt sein kann) wird von den Säulchen s der fest mit dem Dochtrohr A verbundenen Platte S getragen, während der Boden R unter Führung an genannten Säulchen von einer Feder \ gegen den unteren Rand der Kammer gehalten wird. Er ragt über letztere nach aufsen vor, so dafs man ihn fassen und nach unten drücken kann. Oben ist die Kammer durch eine domartig gestaltete Platte P mit centralem Auslafsstutzen P' abgedeckt, der, mit Drahtgazehaube α4 überdeckt, einen Theil des eigentlichen Brenners bildet.
Um den Brenner in Betrieb zu setzen, preist man den Boden JR zurück, hebt mittels des Hebels die Hülse F vom Docht ab, entzündet letzteren und läfst Hülse und Boden in die ursprüngliche Lage zurück. Hiernach schraubt man den Docht so hoch, dafs an seiner Aufsenseite die Flamme aus Luftmangel erlischt und nur an der Dochtinnenseite mit violetter oder blauer Farbe weiter brennt. Die entwickelten Dämpfe werden durch den inneren Luftstrom der durch die Perforationen der Hülse F in einzelnen Strömchen eindringenden Luft entgegengelenkt, so dafs eine bereits mit einer gewissen Kühlung verbundene Durchmischung der heifsen Dämpfe mit Aufsenluft sich vollzieht, wobei der Rand g' durch seine stauende Wirkung fördernd eingreift. Das Gemisch strömt aus der Hülse central in den von den Platten G H gebildeten Raum und strömt radial nach dessen Umfang, während die durch die Bodenperforationen in die Kammer N eindringende Luft, gegen die Platte G treffend, an dieser hin ebenfalls nach der Peripherie strömt, wo der Strom des abgekühlten Dampf-Luftgemisches mit dem Strome angewärmter Luft zusammentrifft und beide sich mischen.
Die Mischung in der Kammer N wird zweck-
mäfsig durch Anordnung besonderer Vorkeh-. rungen gefördert, wie z. B. durch Anordnung eines Kranzes schräg gestellter Flügel z, welche, indem sie eine kräftig wirbelnde Strömung veranlassen , nicht blos die Mischung sehr innig gestalten, sondern auch an den Rändern der Platten G und H eine kräftige Saugung hervorrufen, die ein ruhiges stetes Brennen der Schweelflamme veranlafst. Ein eben solcher Kranz Q. ist noch unterhalb des Ausströmstutzens P1 angeordnet. Diese Mischvorrichtung bildet keinen Theil der Erfindung.
Im dargestellten Beispiel reicht die Lochung der Hülse F bis an deren untere Kante, infolge hiervon wird an der Aufsenseite des Dochtes, so lange derselbe noch nicht genügend hoch geschraubt ist, eine blaue Flamme erzeugt, welche etwa auf der Innenwandung der Hülse F niedergeschlagene Verbrennungsproducte vor dem Hochschrauben des Dochtes wegbrennt. Die im Umfang gelochte Hülse kann auch durch eine vollwandige mit gelochtem Boden ersetzt werden, doch ist diese Anordnung weniger vortheilhaft.
Der Abstand zwischen den Platten G und H ist von grofsem Einflufs auf die Gasbildung, ist er zu weit, so entsteht eine unruhige, gelbe und stark rufsende Schweelflamme, ist er zu eng, so erlischt letztere.
Die Scheiben G H und / sind mittels Hülsen fg h auf die Stange E geschoben; die unterste Hülse f stützt sich auf den Kegel J, so dafs durch Anziehen der Mutter e die Stücke FGH und I fest zusammengeklemmt und als Ganzes mittels der Stange E zum Anzünden des Dochtes gehoben werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs das äufsere Dochtrohr sich in Gestalt einer perforirten Hülse (F) in eine das Dochtrohr umgebende Mischkammer (N) fortsetzt und innerhalb dieser in eine durch zwei horizontal-parallele Kreisplatten (G H) gebildete Kammer mündet, welche durch ihre offene Peripherie in freier Verbindung mit der Mischkammer (N) steht und an der Unterseite von der in letztere durch den Boden einströmenden Luft bespült wird, zu dem Zweck, das Vermischen einer grofsen Luftmenge mit den Schweeldämpfen frei von Condensation zu gestalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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