DE271066C - - Google Patents

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DE271066C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 271066 -■ KLASSE 4g. GRUPPE
WILLIAM FALKENBERG in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein stehender Heizbrenner mit Dampfinjektor für flüssige Brennstoffe, der für allerlei Zwecke dienlich ist und insbesondere für Heizung, Küche, Dampfkessel u. dgl. Verwendung finden kann.
Die Neuheit dieses Brenners besteht darin, daß durch senkrechte, mit aufwärts gerichteten, rückschlagwidrigen Düsen versehene Stützrohre Brennstoff einerseits und Wasser andererseits, ersteren zu einem kleineren, gleichachsig über dem eigentlichen Brenner befindlichen Hohlring, letzteres aber zu einem ebenfalls gleichachsig über dem kleineren Ring angeordneten größeren Ring geführt wird, wobei Brennstoff und Wasser durch Scheidewände gezwungen werden, durch die ganze Länge der betreffenden Verdampfungsringe zu fließen und sodann in Dampfform durch andere mit den eingangs erwähnten, das Gestell der Vorrichtung bildende Stützrohre zum äußeren Rohr bzw. zum inneren des Brenners gelangen. Die Zeichnung veranschaulicht die Brennervorrichtung in schaubildlicher Ansicht, teilweise im Schnitt, und die Pfeile zeigen den Lauf von Wasser und Brennstoff.
Die Vorrichtung besteht aus vier senkrechten, unten verschlossenen Stützrohren 1, 2, 3, 4, welche das Brennergestell bilden und Leitungen für den Brennstoff und das Wasser darstellen. Das Gestell trägt zwei Hohlringe 5 und 6, welche konzentrisch übereinander angeordnet sind. Der obere, größere Ring 6 ist auf den Enden der Heizrohre 1, 2 und 4 angeordnet, während der untere, kleinere Ring 5 zwischen den Rohren 1, 2 und 4 und auf dem 40
Ende des Stützrohres 3 angebracht ist. Der innere Raum des Ringes 5 ist durch eine unten auf letzterem befestigte Platte 8 verschlossen. Unterhalb der Platte 8 und zentrisch dazu ist der eigentliche Brenner angeordnet, der aus einem unten geschlossenen, senkrechten Rohrstück 9 besteht, dessen Unterteil durch ein wagerechtes Rohr 10 mit dem Stützrohr .3 verbunden ist. Durch das Rohrstück 9 geht achsial ein Rohrstück kleineren Durchmessers 11 hindurch, das im Boden des Rohrstückes 9 befestigt ist. Das zentrale Rohrstück 11 ist an einem wagerechten Rohr 12 angeschlossen, das vom Stützrohr 4 ausgeht und an seinem anderen Ende 13 geschlossen ist. Um das Rohrstück 9 herum ist gleichachsig ein Luftzuleitungsrohr angeordnet, welches aus zwei abgestumpften Kegeln 14 und 15 besteht, die mit ihrer kleinen, gemeinsamen Basis aufeinander befestigt sind und derart vom wagerechten Rohr 10 getragen werden, daß deren enge Verbindungsstelle in gleicher Höhe mit den oberen Enden der Rohre 9 und 11 liegt.
Der obere Hohlring ist zwischen den Stützrohren 2 und 4 mit einer senkrechten, radialen Scheidewand 16 versehen, während der untere Hohlring 5 eine derartige Wand 17 zwischen den Rohren j und 3 aufweist.
In das untere Ende des Stützrohres 1 mündet ein Brennstoffzuleitungsrohr 18, und oberhalb dieses ist eine nach oben gerichtete, den Rückschlag verhindernde Düse 19 in besagtem Stützrohr ι angeordnet. Das gleiche Stützrohr ι ist oberhalb des Rohres 7 durch eine wagerechte Scheidewand 20 abgeschlossen.
60
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Unten in das Stützrohr 2 mündet ein Wasserzuleitungsrohr 21, und oberhalb dieses ist ebenfalls eine aufwärts1 gerichtete, rückschlagwidrige Düse 22 vorgesehen.
Die vorbeschriebene Brennervorrichtung arbeitet wie folgt:
Der untere Ring 5 wird auf irgendeine bekannte Weise, z. B. durch Brennenlassen von etwas Alkohol, auf der Platte 8 vorgeheizt zwecks Inbetriebsetzung des Brenners. Der flüssige Brennstoff wird durch das Rohr 18 zugelassen, steigt in dem Rohr 1 und tritt durch die Verbindung 7 in den unteren Ring 5 ein, wo er vollständig verdampft. Der Brennstoffdampf gelangt sodann durch die Rohre 3, 10 und 9 zur Brennermündung, wo er angezündet wird. Wenn der Brenner arbeitet, heizt er die Platte 8, welche ihre Wärme durch Leitfähigkeit dem übrigens auch unmittelbar geheizten Ring, 5 mitteilt und die Flammen derert ablenkt, daß sie selbst und ihre heißen Abgase den oberen Ring 6 treffen, worin nun das durch die Rohre 21 und 2 eingelassene Wasser selbsttätig verdampft und als Dampf durch die Rohre 4, 12 und 11 in die Brennerflamme eingeblasen wird und auf diese Weise den Zug im Brenner aufs äußerste steigert und durch inniges Mischen der bei 23 eintretenden Luft mit dem verdampften Brennstoff die Verbrennung außerordentlich begünstigt.
Einzelne Teile des Brenners sind bekannt, z. B. die Anordnung zweier zum Brenner gleichachsiger Hohlringe zum Verdampfen von Brennstoff und von Wasser in Verbindung mit Ableitungen für beiderlei Dämpfe zu gleichachsigen Auslaßrohren, so daß eine die Ringe erhitzende, mit einem Gemisch von Brennstoff und Wasserdampf gespeiste Flamme entsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufrechter Heizbrenner mit Dampf injektor für flüssige Brennstoffe, bei welchem der Brennstoff und Wasser in konzentrischen, über dem eigentlichen Brenner angeordneten und der Flamme ausgesetzten Ringverdampferrohren verdampft werden und die Dämpfe aus konachsialen Brennerdüsen austreten und in Mischung verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch senkrechte, mit aufwärts gerichteten, rückschlagwidrigen Düsen versehene Stützrohre (1 und 2) Brennstoff einerseits und Wasser andererseits, ersterer zu einem kleineren, gleichachsig über dem eigentlichen Brenner befindlichen Hohlring (5), letzteres aber zu einem ebenfalls gleichachsig über dem kleineren Ring (5) angeordneten größeren Ring (6) geführt wird, wobei Brennstoff und Wasser durch Scheidewände (17 und 16) gezwungen werden, durch die ganze Länge der betreffenden Verdampfungsringe (5 und 6) zu fließen und sodann in Dampfform durch andere mit den eingangs erwähnten, das Gestell der Vorrichtung bildende Stützrohre (3 und 4) zum äußeren Rohr (9) bzw. zum inneren (11) des Brenners gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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