DE53429C - Blaubrenner für Kohlenwasserstoffe - Google Patents

Blaubrenner für Kohlenwasserstoffe

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DE53429C
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DE
Germany
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tube
hydrocarbons
burner
flame
central tube
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Expired
Application number
DENDAT53429D
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English (en)
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F. G. BARTHEL in Niederpoyritz bei Dresden
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Blaubrenner für Kohlenwasserstoffe.
Der Blaubrenner hat den Zweck, Kohlenwasserstoffe, insbesondere flüchtige, zu einer vollkommenen Verbrennung zu bringen und kann derselbe zu Koch-, Heiz- und Glühzwecken benutzt werden. Die mit diesem Brenner erzeugte Flamme besitzt bei Anwendung von Benzin eine Hitze von ca. 1 3000 C; seine Anwendung ist deshalb besonders für Laboratorien, für Handwerker zum Hartlöthen u. s. w. vortheilhaft.
Der Brenner besteht aus dem Behälter A, welcher die Oeffnung T behufs Einfüllens von Kohlenwasserstoffen trägt.
Die an beiden Enden offene Röhre B ist im Boden des Behälters befestigt, Fig. 1, und von der Röhre C umschlossen, welche an ihrem unteren Ende durch luftdichten Schraubenverschlufs 5 mit dem oberen Theil des Behälters verbunden ist. Den Zwischenraum zwischen den beiden Röhren füllt der bis zum Boden des Behälters reichende Docht E aus.
Die Röhre C ist von der verschiebbaren Röhre D umgeben, zu dem Zwecke, die Wärme vom unteren Theil der Flamme auf die Röhre C und damit auf den Docht zu übertragen. Durch Verschieben dieser oben mit Löchern versehenen Röhre D läfst sich die Flamme mit Leichtigkeit reguliren.
Die Rinne r am unteren Theil der Röhre D dient zum Einfüllen von Spiritus; durch Anzünden des letzteren wird der Brenner in Gang gesetzt. Das innere Rohr B trägt ein kleines, mit einer feinen Spitze versehenes und nach innen mündendes Röhrchen F, durch welches die durch Anheizen des oberen Brennertheiles erzeugten Kohlenwasserstoffdämpfe in feinem Strahl entweichen, sich dadurch mit der nöthigen Menge Luft mischen und nun aus der oberen Rohröffnung mit blauer Flamme verbrennen. Das Rohr B ist oben mit Drahtnetz verschlossen, wodurch ein Zurückschlagen der Flamme vermieden und gleichzeitig eine vollständige Verbrennung erzielt wird.
Der Blaubrenner kann zur Erzeugung einer sehr grofsen Flamme dadurch vergröfsert werden, dafs das Rohr B den zwei- oder mehrfachen Durchmesser erhält und der Länge nach in zwei oder mehrere Theile getheilt wird, wodurch ebenso viel neben einander liegende Luftkanäle entstehen.
In jedem Luftkanal müfste dann ein kleines seitliches Röhrchen F eingesetzt und die übrigen Maafse entsprechend vergröfsert werden.
Durch den durchlöcherten Standring R strömt die Luft in das Centralrphr B ein.
In dem Längenschnitt, Fig. 2, ist die beschriebene Anordnung aus der senkrechten Richtung in die waagrechte verlegt und dient diese Ausführung der Lampe zum Löthen und zu anderweiten Zwecken.
Der Behälter A ist in seinem oberen Theil von dem waagrechten Rohr B durchzogen, das in seinem freiliegenden Theil von dem in die Behälterwand eingeschraubten Rohr C umgeben ist, wobei der durch sie gebildete ringförmige Raum nach aufsen geschlossen wird; zwischen beiden steckt der Docht E, der geschlitzt und bis tief in den Behälter hinunter-,hä'ngt; von der Innenwand des Rohres B steht die Düse F mit feiner, nach dem Ausgang des
Rohres B gerichteter Oeffnung in das Rohr B vor. Am hinteren Ende kann die Oeffnung des Rohres B mit einem durchbrochenen Drehschieber B1 zur Regulirung der hier einströmenden Luft versehen sein, während im vorderen Ende ein durch Stange D2 verschiebbares Rohr D1 steckt, das durch Rippen in concentrischer Stellung zu B gehalten wird. Der Schraubpfropfen T zum Füllen des Behälters kann mit einem kleinen Sicherheitsventil versehen sein.
Das Anzünden und Brennen erfolgt wie bei dem oben beschriebenen Blaubrenner. Wenn man das Rohr C von aufsen durch eine Spiritusflamme erhitzt, so entwickeln sich in dem Dochtraum zwischen B und C Dämpfe, die . mit Heftigkeit aus der Düse F austreten und nach Entzündung von hier aus mit Luft gemischt aus dem Rohr B als Stichflamme herausbrennen. Durch Verschieben desRohresZ)1 kann man die Einwirkung der Flamme auf die Dämpfeentwickelung zwischen B und C und demzufolge die Stärke der Flamme selbst reguliren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Blaubrenner für Kohlenwasserstoffe und deren Abkömmlinge (Alkohol), in welchem die durch Erhitzen eines ringförmigen Dochtes E zwischen concentrisch angeordneten Röhren B und C entstehenden Dämpfe durch eine mit feiner Oeffnung versehene Düse F in das Centralrohr B entweichen, wobei die fortgesetzte Erhitzung des Dochtraumes entweder durch Wärmeabgabe der am Ausgang des Centralrohres brennenden Flamme an ein Ueberrohr (Fig. i) oder durch Wärmeabgabe der von der Düse wegbrennenden Flamme durch das Centralrohr (Fig. 2) erfolgt bezw. geregelt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53429D Blaubrenner für Kohlenwasserstoffe Expired DE53429C (de)

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DE53429C true DE53429C (de) 1900-01-01

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