DE179292C - - Google Patents

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DE179292C
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Germany
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carburetor
combustion gases
burner
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spirit
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DENDAT179292D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 179292 KLASSE Ag. GRUPPE
H.W. HELLMANN in BERLIN.
Nach abwärts brennende Spiritusglühlichtlampe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1904 ab.
Bei den bisher bekannt gewordenen Spiritusglühlichtlampen mit im Zuge der heißen Verbrennungsgase liegendem Vergaser hat sich der Übelstand herausgestellt, daß das Unterteil des Vergasers mehr als nötig .erhitzt wird, da dieser Teil von den aufsteigenden Verbrennungsgasen zuerst getroffen wird, während der obere Teil des Vergasers, welcher zur Überhitzung des vergasten Brennstoffes dienen soll, dementsprechend eine Kleinigkeit weniger erhitzt wird. So kann es vorkommen, daß Flüssigkeitsteile, welche durch den vergasten Brennstoff mitgerissen werden, im oberen Teile des Vergasers nicht vergast werden, sondern unvergast in den Brenner übertreten und ein schlechtes Brennen der Lampe hervorrufen. .
Bei der Lampe nach vorliegender Erfindung sollen zum unmittelbaren Beheizen des unteren Teiles des an sich bekannten rohrförmigen Vergasers nicht die gesamten, aufsteigenden Verbrennungsgase verwendet werden, sondern nur ein kleiner Teil derselben, während der andere Teil zur Überhitzung und Trocknung des bereits vergasten Brennstoffes im oberen Teile des Vergasers dienen soll und durch Leitbleche, wie aus der Zeichnung ersichtlich, geführt wird. Die Erhitzung des Vergasers geschieht unmittelbar. Der neue Brenner ist auf der beiliegenden Zeichnung in senkrechtem Schnitt dargestellt. Derselbe besteht aus dem nach abwärts gerichteten Brennerrohr α mit dem an seinem unteren Ende befestigten Mundstück b, dem Glühkörper c und der den Glühkörper umgebenden Glocke d.
Der Glockenhalter e ist zweckmäßig zylindrisch gestaltet und dient zum Tragen des Spiritusbehälters f. Der Vergaser g wird vorteilhaft unmittelbar am Brennerohr α derart befestigt, daß derselbe auf einer Scheibe h ruht und von dem Rande des Lufteinlaßkörpers i angedrückt wird.
Die Inbetriebsetzung der Lampe geschieht folgendermaßen:
Das Ventil k wird geöffnet, und es tritt Spiritus in den zweckmäßig mit Asbestwolle gefüllten Raum Z. Ist genügend Spiritus übergetreten, so schließt man Ventil k und öffnet Ventil in, um den Brennstoff in den Vergaser g treten zu lassen; derselbe füllt sich, da er mit dem Brennstoffbehälter in gleicher Höhe angebracht ist, nur bis zur Höhe des letzteren und kann nicht vergaster Brennstoff in den Brenner bezw. den Strumpf nicht gelangen. Entzündet man nun den in I befindlichen Spiritus, so erhitzt derselbe den Vergaser, und die Hitze verteilt sich sehr schnell innerhalb des Vergasers, da er mit Schlaglot, Blechspiralen oder dergl. guten Wärmeleitern zum Teil angefüllt ist. Die Menge des in den Zwischenräumen des Schlaglots oder dergl. befindlichen Spiritus kann bei "diesem Brenner durch mehr oder weniger hohe Füllung bezw. durch Wahl gröberer oder feinerer Füllmittel genau geregelt werden. Vorteilhaft kann auch als Füllmittel Porzellanschrot verwendet werden, derselbe gehört zwar nicht zu den guten
Wärmeleitern, wohl aber ist Porzellan ein guter Wärmespeicher. Es ist immer nur so viel Spiritus in dem Vergaser, als leicht verdampft werden kann und kann ein Über-
.5 druck an Gas sowohl im oberen Teile des Vergasers g als auch im Brenner nicht entstehen, so daß also Explosionen ausgeschlossen sind.
Die Spiritusdämpfe gelangen aus dem
ίο Vergaserraum g durch die Düse η in das Brennerrohr a, vermischen sich mit der durch den Zuführungskörper i eintretenden Luft und entzünden sich an der Flamme in I. Um eine stärkere Erwärmung des Brenn-Stoffbehälters zu verhüten, ist an dem Glockenträger e ein oben offener Ansatz ο angeordnet, welcher gleichzeitig dazu dient, die aufsteigenden heißen Verbrennungsgase nach dem oberen Teile der Vergaserkammer g, welche beliebig hoch gemacht werden kann, um zur Aufspeicherung von Gas zu dienen, zu lenken und den in derselben befindlichen vergasten Brennstoff zu trocknen. Der Zwischenraum ρ kann mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt werden. Die verschließbare Öffnung q dient zum Einfüllen des Brennstoffes, Haken r zum Aufhängen der Lampe an einen Ständer oder dergl.
Die aufsteigenden heißen Gase, welche durch die Löcher der Scheibe h in den von der Vergaserkammer und dem eingeschnürten Mischrohr α gebildeten Raum dringen, beheizen die Vergaserkammer auch von innen und tragen wesentlich zur guten Wirkungsweise der Lampe bei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nach abwärts brennende Spiritusglühlichtlampe mit einem von den Verbrennungsgasen beheizten Vergaser, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Boden als auch durch Einschnürung des Mischrohres (a) der untere Teil der inneren Mantelfläche und durch Anordnung von Leitflächen (ο) am Flüssigkeitsbehälter (f) der obere Teil der äußeren Mantelfläche des ringförmigen Vergasers der direkten Einwirkung der Verbrennungsgase ausgesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179292D Expired DE179292C (de)

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DE179292C true DE179292C (de) 1900-01-01

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