DE31820C - Kohlenwasserstoff brenner für Lampen und Oefen - Google Patents

Kohlenwasserstoff brenner für Lampen und Oefen

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DE31820C
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DE
Germany
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tube
porous material
wick
oil
gypsum
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DENDAT31820D
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CH. BARTON in Brandon, Grafschaft Warwick, England
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/002Wicks
    • F21V37/0033Wicks combination of vegetal and mineral
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: JSseeuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. October 1884 ab.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die gewöhnlichen Baumwolldochte in Lampen und Oefen zu beseitigen und dadurch die Kosten, Lästigkeiten und Gefahren, welche aus der Benutzung dieser Dochte resultirten, zu verringern, wie auch besonders das häufige Putzen dieser verbrennlichen Dochte zu beseitigen.
Zu diesem Ende stellt der Erfinder Brenner her, welche aus Kohle, Holzkohle, Bimsstein, fein gebranntem Gyps, Sand oder einem ähnlichen unverbrennlichen und porösen Material und Baumwolle, Schwamm, Asbest oder einem ähnlichen faserigen Stoff wie folgt zusammengesetzt sind:
Man nehme ein Glas-, Porcellan- oder ähnliches Rohr, welches ein mehr oder weniger |j schlechter Wärmeleiter ist, und ordne in demselben ein oder mehrere kleinere Röhren concentrisch an. Letztere können eventuell verschiebbar sein. Zwischen diesem centralen Rohr oder mehreren derartigen Röhren und dem äufseren Rohr werden die oben genannten Materialien angebracht, und zwar entweder eines derselben oder alle zusammen; doch es hat sich herausgestellt, dafs man mit gebranntem Gyps sehr gute Resultate erhält. Der obere Rand des äufseren Rohres ist abgeflacht und eingebogen, so dafs er die Gestalt eines Brenners annimmt und dadurch der Flamme die gewünschte Form giebt. In dem kleineren Rohr bringe man einen Docht an, der unten ein wenig aus dem Brenner hervorragt und dazu dient, die OeI-dämpfe zu erzeugen und zu entzünden, welche aus dem gesättigten Gyps des äufseren Rohres emporsteigen. .· >
Die Flamme der Lampe brennt so lange, als OeI vorhanden ist. Letzteres wird bis zum Verbrennungspunkte heraufgesaugt, dort verdampft und wie Gas verbrannt.
Dem Rohre wird eine solche Länge gegeben, dafs es bis dicht oder nahe auf den Boden des Oelreservoirs reicht, um eine sichere Verbrennung des Oeles, Spiritus oder anderen Kohlenwasserstoffes zu bewirken.
Diese Brenner sind sicherer und rauchen nicht so sehr wie die gewöhnlichen Dochtbrenner, sie gestatten auch eine vollkommenere Verbrennung des Oeles und ziehen infolge dessen einen geringeren Verbrauch an Brennstoff nach sich.
Aufserdem können diese Brenner leichter rein und in Ordnung gehalten werden.
Es ist klar, dafs zwei oder mehrere solcher Brenner zu einer Lampe oder einem Ofen vereinigt werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Brenner dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt und Fig. 4 einen etwas modificirten Brenner.
A ist das Rohr aus Glas, Porzellan oder einem anderen glasartigen und die Wärme schlecht leitenden Material. In diesem Rohre befindet sich ein kleineres Rohr C (oder zwei oder mehr, obgleich eines genügt). Der Raum zwischen beiden Rohren ist mit den oben genannten porösen Materialien B, am besten mit gebranntem Gyps, ausgefüllt. Der Gyps dient gleichzeitig zur Befestigung des Rohres C, doch kann letzteres rvortheilhaft zum Heben und

Claims (2)

Senken oder einfach zum Herausziehen aus dem Gyps eingerichtet sein. Das innere Rohr C ist mit einem Docht D versehen, doch kann derselbe auch direct in das in dem porösen Material befindliche Loch eingezogen sein, ohne Benutzung eines Glasoder Porcellanrohres C. Das obere Ende des Rohres A ist erweitert und flach zusammengedrückt, so dafs es auf jeder Seite des Rohres C und über dem porösen Material B einen kleinen Raum bildet. Hierdurch wird Raum für die Erzeugung der Oeldämpfe geschaffen, die dadurch entstehen, dafs der Docht D angezündet wird, dieser den zusammengedrückten Theil des Rohres A erwärmt und dadurch die Verdampfung des Oeles bewirkt. Die Höhe des porösen Materials B und diejenige des kleinen Rohres C über dem porösen Material kann nach Belieben variirt werden. In Fig. 4 ragt C beträchtlich über B hinaus, während es in Fig. 3 mit B fast auf gleicher Höhe steht. Die Fig. 3 und 4 zeigen aufserdem verschiedenartig gestaltete Oberflächen des porösen Materials B. Der kleine Docht im Rohr C wird nicht verbraucht, wenn die Flamme brennt. Er brennt bis auf den Rand des Rohres C hinab, erhitzt den zusammengedrückten Theil des Rohres A und ebenso die obere Schicht des Gypses B, wodurch das durch das poröse Material aufsteigende OeI verdampft und verbrannt wird. Die für die Verbindung des Brenners mit dem Oelreservoir nothwendige Kappe ist hier nicht dargestellt, da diese von der Gestalt der Lampe abhängt. Patent-Ansρröche:
1. Ein Brenner für Lampen und Oefen, bestehend aus einem äufseren Rohr A aus Glas oder ähnlichem Material, einem oder mehreren kleineren inneren Rohren C für den Anzündedocht D und dem zwischen den Röhren A und C befindlichen gebrannten Gyps oder anderem porösen Material.
2. In einem Kohlenwasserstoff brenner füri Lampen und Oefen die Anordnung der zusammengedrückten und seitlich erweiterten oberen Spitze des Rohres A für die Bildung der Gase und die Gestaltung der Flamme.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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