DE276420C - - Google Patents

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DE276420C
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DE
Germany
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tube
evaporator
mixing chamber
stocking
fork
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Expired
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DENDAT276420D
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Publication of DE276420C publication Critical patent/DE276420C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 276420 -KLASSE A-g. GRUPPE
Lichtstärke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Die bisherigen Konstruktionen von mit Petroleum oder anderen Kohlenwasserstoffen gespeisten Lampen für hängendes Glühlicht mit nur einem Strumpf (z. B. Tischlampen usw.) zeigten den Mißstand, daß die von dem Glühstrumpf erzeugte. Wärme nicht genügt, eine vollkommene Vergasung des Brennstoffes zu erreichen, so daß vielfach Kondensationen von bereits verdampfter Flüssigkeit oder BiI-dung von Dampftaschen auftraten.
Die neue Glühlampe zeichnet sich nun durch eine besondere Konstruktion des Vergasers aus, durch welche die strahlende Wärme des Glühstrumpfes bzw. die Hitze der Flamme und der Abgase derart ausgenutzt wird, daß eine genügende Überhitzung des verdampften Brennstoffes erreicht wird, um Kondensationen in den kälteren Teilen der Mischkammer voll ständig auszuschließen.
so Der neue Vergaser besteht aus einem gabelförmigen, der Form des Glühstrumpfes angepaßten Rohr, das in seinem unteren Teil gespeist wird. Er ist mit einem ringförmigen Rohr überdeckt, wobei das gabelförmige Rohr den Strumpf von kleiner Höhe eng umgibt, während das ringförmige Rohr, das die Dampfausströmungsdüse trägt, in der unmittelbaren Nachbarschaft der Basis des Strumpfes angeordnet ist.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, den Glühstrumpf sowie den Brenner in der durch den Verdampfer gebildeten Gabel unterhalb des runden Teiles derselben, derart anordnen zu können, daß die -beiden Zweige der Gabel in unmittelbarer Nachbarschaft des Strumpfes liegen und so auf eine geeignete Temperatur gebracht werden, um die Verdampfung des Kohlenwasserstoffes durch direkte Einwirkung der Flamme bzw. der strahlenden Hitze des Glühstrumpfes zu erzielen, während der runde obere Teil des Verdampfers, der sich in dem Raum befindet, durch den die Gase aufsteigen, gleichfalls auf eine höhere Temperatur gebracht wird, wodurch schädliche Kondensationen verhindert werden.
In den Zeichnungen ist ein Brenner nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι stellt eine Vorderansicht der ganzen Lampe dar, bei welcher ein Teil im Schnitt gezeichnet ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine Einzelansicht.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung können der Verdampfer und die Mischkammer auf einer einzigen geeigneten Stütze befestigt werden, und Verdampfer und Mischkammer können gemeinsam mit einem Schutzzylinder, beispielsweise aus Glas, umgeben werden. Der obere Teil des Verdampfers, welcher die Mischkammer umgibt, kann mit einem Blechzylinder versehen werden, welcher die Hitze um die Mischkammer zusammenhält.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, besteht die Lampe im wesentlichen aus einem Verdämpfer 1 und einer Mischkammer 2,
Der Verdampfer ι sitzt auf einem geraden Rohr 3, welches an seinem unteren Ende durch einen Stopfen 4 geschlossen ist, der auf einer Stütze 5 angeschraubt werden kann.
■5 Das Rohr 3 ist mit einem seitlichen Ansatz 6 für die Petroleum- oder Kohlenwasserstoffzuführung 7 versehen und enthält ein Filter 8, das zweckmäßig aus einem Metallgewebe mit zusammengedrückten Maschen besteht, weldies um sich selbst gerollt ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Dieses Filter, welches ebensogut durch ein Stück Asbestschwamm oder durch ein beliebiges geeignetes, poröses Material ersetzt werden kann, ist zweckmäßig mit dem Stopfen 4 so verbunden, daß es aus dem Rohr 3 beim Herausziehen des Stopfens 4 mit herausgezogen werden kann. Über dem Rohr 3 ist eine röhrenförmige Gabel 9 angebracht mit Schenkeln, deren Entfernung mit dem Durchmesser des Strumpfes, mit dem die Lampe versehen werden soll, wechselt. Auf dieser Gabel 9 ist ein ringförmiges, einen Ansatz 11 mit aufgeschraubtem Stopfen 12 aufweisendes Rohr 10 angeordnet, in welchem die eine Düse bildende öffnung 13 eingebohrt ist, durch welche die Petroleum- oder Kohlenwasserstoffdämpfe in den Zweig 14 der Mischkammer 2 geschickt werden. Dieser Zweig 14 ist in Höhe der Düse 13 mit zwei seitlichen, Luftzulässe bildenden Zweigen 15 versehen und wird von einem Bogenstück 16 überragt, welches sich nach unten in ein Rohr 17 fortsetzt, das den Brenner 18 trägt, auf welchem der Glühstrumpf 19 in der gewöhnlichen Weise mittels beliebiger Stützen angebracht ist. Die Mischkammer 2 ist mit dem Verdampfer durch das untere Ende des Rohres 14 verbunden und ist andererseits an einer Stütze 20 befestigt, welche mit der Stütze 5, auf welcher der Verdampfer 1 befestigt ist, aus einem Stück bestehen kann. Der Luftzutritt 15 ist zweckmäßig an der Kreuzung mit dem Rohr 14 mit einer kleinen gleitenden Tür 21 oder einer beliebigen anderen Konstruktion versehen, welche Zutritt zu dem Rohr 13 gestattet, um, wenn es notwendig ist, die öffnung der Düse mittels einer Nadel freizumachen, falls dieselbe sich verstopfen sollte. Die Mischkammer 2 kann, wie es die Zeichnung in punktierten Linien zeigt, von einem kleinen Blechzylinder 22 umgeben werden, der an seinem oberen Teile geschlossen ist und eine Kammer 23 bildet, in welcher sich die heißen, von dem Strumpf 19 aufsteigenden Gase ansammeln. Das Rohr 3 des Verdampfers kann mit einer Galerie 24 umgeben werden, welche einen die gesamte Lampe umgebenden und schützenden Glaszylinder 25 aufnimmt. In diesem Falle wird die Galerie 24 mit einer Tür 26 versehen, so daß in den Zylinder 25 eine Schale von gabelförmigem Grundriß eingeführt werden kann, welche Alkohol oder mit Alkohol getränkten Bimsstein enthält, um die Anheizung und Zündung der Lampe hervorzurufen. Die Lampe kann mit einer Leitung zur Zuführung des Petroleums oder sonstigen Kohlenwasserstoffes unter Druck versehen werden oder sie kann direkt auf einem Fuß oder einer Stütze aufgebaut werden, welche mit einem in geeigneter Weise. angeordneten Vorratsbehälter versehen ist.
Beim Brennen dringt das durch die Leitung 7 eingeführte Petroleum oder der sonstige Kohlenwasserstoff in das Rohr 3 ein, dessen Filter 8 die Verunreinigungen des Kohlenwasserstoffes zurückhält und erforderlichenfalls die Stöße mildert, die von leichten Druckänderungen im Verdampfer herrühren. Zur Zündung der Lampe führt man die Heizschale durch die Tür 26 so ein, daß die Gabei des Verdampfers erhitzt wird. Das Petroleum oder der sonstige verdampfende Kohlenwasserstoff dringt in die Ringleitung 10 ein und entweicht durch das Röhrchen 13 in das Rohr 14 der Mischkammer, indem es so Luft durch die Rohre 15 ansaugt. Die Mischung von Luft und Dampf zirkuliert in der Mischkammer und wird durch das Rohr 17 dem Brenner 18 zugeführt, wo sie verbrennt und das Glühen des Strumpfes 19 hervorruft. Von diesem Augenblick an wird die Verdampfung lediglich durch die von dem Strumpf 19 entwickelte Hitze unterhalten. Die heißen Gase sammeln sich andererseits in der durch den Zylinder 22 gebildeten Kammer 23 und halten die Mischkammer auf einer genügend hohen Temperatur, um Kondensationen zu verhindern.
Die so konstruierte Lampe erfordert keinerlei Regelung während des Brennens und kann durch einfache Abnahme des Rohres des Verdampfers gereinigt werden.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform. Beispielsweise können die Luftzuführungsrohre 15, wenn der Glaszylinder 25 verwendet wird, nach oben verlängert werden, so wie dies die punktierte Linie bei 27 in Fig. ι zeigt. Sie können auch seitlich verlängert werden, so daß sie den Zylinder durchdringen, welcher zu diesem Zweck mit zwei Löchern versehen ist, durch welche an ihrem Ende mit einer durchlöcherten Kugel 29 versehene Rohre 28, die als Luftzutritt dienen, hindurchgehen, wie dies die punktierte Linie rechts in der Fig. 1 zeigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfbrennerlampe für hängendes Glühlicht, insbesondere für kleine oder mittlere Lichtstärke, mit einem einzigen Strumpf
    und einem unterhalb einer Mischkammer | das gabelförmige Rohr den Strumpf von angeordneten Verdampfer, dadurch ge- j kleiner Höhe eng umgibt, während das kennzeichnet, daß der Verdampfer aus ringförmige Rohr, das die Dampfausströeinem gabelförmigen Rohr (9) besteht, das j mungsdüse (12, 13) trägt, in der unmittelin seinem unteren Teil gespeist wird und in j baren Nachbarschaft der Basis des Strumpein ringförmiges Rohr (10) mündet, wobei j fes angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT276420D Expired DE276420C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE276420C true DE276420C (de) 1900-01-01

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ID=532619

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DE (1) DE276420C (de)

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