DE250981C - - Google Patents

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DE250981C
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liquid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0041Fuel supply
    • F21V37/0045Fuel supply using hydrostatic pressure or weights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250981 KLASSE 4 a. GRUPPE
£)tpl.«3ng. ERWIN WESNIGK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner, in dem eine Brennflüssigkeit, beispielsweise Petroleum, verdampft und zum Erhitzen eines Glühstrumpfes verwendet wird, und zwar gehört er zur Klasse der drucklosen Brenner, bei denen die Flüssigkeit dem Verdampfer nur durch natürliches Gefälle zufließt.
Das Wesen der Erfindung ist eine Vorrichtung, die ein selbsttätiges Ingangkommen des Brenners beim Anwärmen bezweckt, und zwar besteht diese Vorrichtung aus einem an sich bekannten heberartigen Brennstoffzufluß und einem Flüssigkeitssack, der beim Erwärmen durch Ausdehnung der in ihm enthaltenen Flüssigkeit oder Luft den Heber mit öl anfüllt, so daß er öl zum Verdampfer zu liefern beginnt. Der Flüssigkeitssack liegt im Bereich der Hitze einer vorteilhaft mit Spiritus erzeugten Vorwärmflamme, an der sich das austretende Brenngas selbsttätig entzündet.
Die Zeichnung zeigt drei verschiedene Ausführungsformen des Brenners, und zwar ist
Fig. ι ein Brenner mit Flüssigkeitssack unmittelbar am Verdampfer,
Fig. 2 ein Brenner mit besonderem Flüssigkeitssack am Zuflußrohr,
Fig. 3 ein ähnlicher Brenner mit Luftraum am Flüssigkeitssack.
Gleiche Teile tragen in allen Figuren gleiche Bezeichnungen.
Ein von der Leuchtflamme zu erwärmender Verdampfer 1 besitzt an einem Ende eine Düse 2, aus der die Dämpfe mit Luft zusammen in ein Mischrohr 3 und zur Flamme treten. Am anderen Ende läuft der Verdampfer 1 in einen durch einen nach unten gekrümmten Bogen entstandenen Flüssigkeitssack 4 und durch diesen in ein Zuflußrohr 5 aus. Der Flüssigkeitssack trägt ein Füllrohr 6 mit Kappenverschluß 7, durch das er bis zur Höhe des Füllrohrrandes mit Öl gefüllt werden kann. Das Zuflußrohr mündet oben mit einer heberartigen Biegung 8 in einem Ölbehälter 9 und trägt im Heberbogen einen Lufthahn 10. Eine mit Spiritus zu füllende Anheizschale 11 ist unter dem Vergaser 1 angebracht. Ein Schornstein 12 und eine Glocke 13 kann von üblicher Art sein.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Vorratsbehälter 9 und der Sack 4 werden mit Brennöl gefüllt, die Anheizschale 11 mit Spiritus. Beim Entzünden des Spiritus wird der Verdampfer 1 heiß; die Brenngase strömen teilweise zur Düse 2 aus, treiben aber andererseits auch das öl aus dem Sack 4 im Zuflußrohr 5 hoch und füllen den Heber 8 auf. Sobald der Dampfdruck geringer wird als die Höhe der Flüssigkeitssäule vom Behälter 9 bis zum Verdampfer 1, fließt das öl dem Verdampfer 1 stetig zu. Die öldämpfe entzünden sich an der Spiritusflamme, und der Brenner ist in Gang.
Das Auslöschen geschieht entweder durch Öffnen des Lufthahnes io, wodurch die Heberwirkung aufgehoben, also der ölzufluß abgestellt wird, oder durch Herausheben des Hebers aus dem öl oder in ähnlicher Weise.
Bedingung zum Ingangkommen des Brenners ist, wie man sieht, daß der Ölgasdruck im Verdampfer eine solche Höhe erreichen muß,
daß er das Heberrohr voll öl drückt. Da dieser Druckerhöhung die Brenndüse 2 störend entgegensteht, sind noch andere, allerdings etwas mehrteilige Ausführungen (Fig. 2 und 3) geschaffen worden.
Hier ist ein Flüssigkeitssack 4 mit Füllstutzen 6 nicht als Verbindung zwischen Vergaser ι und Zuflußrohr 5, sondern als toter Abzweig des Zuflußrohres 5 ausgebildet, indem er mit diesem durch ein Röhrchen 14 verbunden und mit einem blinden Anwärmrohr 15 am anderen Ende geschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist genau "wie bei der ersten Ausführung, nur ist das Entstehen des Öldampfdrucks in dem vollständig abgeschlossenen blinden Anwärmrohr 15 des Sackes 4 besonders begünstigt, so daß schon bei geringer Spiritusmenge das Ingangkommen sichergestellt ist.
Die dritte Ausführungsform (Fig. 3) ist dieselbe wie vorher, nur daß das blinde Anwärmrohr 15 besonders lang und mit Luft gefüllt ist, um noch ergiebiger zu wirken.
Die Anwärmrohre können mehr oder weniger hoch über der Flamme und dem Vergaser angeordnet sein, so daß sie gerade die richtige Wärmemenge erhalten, d. h., daß der Verdampfer schon seine volle Betriebstemperatur hat, wenn der Heber in Tätigkeit tritt. Sonst kann die Flamme leicht zur Rußbildung neigen. Ebenso muß bei der ersten Form die Verdampfertemperatur eine ganz bestimmte Höhe erreichen, ehe der Heber aufgefüllt wird, weil solange der öldampf vorwiegend durch die Düse abströmt.
Auch bei der zweiten und dritten Form fließt anfangs etwas Petroleum zum Verdampfer, verdampft dort und hilft dann die Wirkung des Druckes im Flüssigkeitssack unterstützen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf brenner,- bei dem der Verdampfer mit dem Öl des unter Außen druck stehenden hochliegenden Ölbehälters durch ein Heberrohr verbunden ist, gekennzeichnet durch ein im Bereich der Anheizflamme liegendes Flüssigkeitsgefäß (4), welches beim Anzünden der Anheizflamme unter Druck gerät und bei Erreichung eines bestimmten Druckes seinen Inhalt in den Heber (8) und das Brennerzuflußrohr (5) treibt, so daß der Heber ansaugt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsgefäß ein Flüssigkeitssack (4) ist, der durch einen nach unten gekrümmten Bogen des kühlen Vergaserteiles gebildet wird.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitssack als besonderes Gefäß am Zuflußrohr (5) angehängt ist und mit einem geschlossenen Rohrfortsatz (15) im Bereich der Anheizflamme liegt.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Rohrfortsatz (15) so lang ist und so hoch aufwärts ragt, daß er beim Auffüllen des Sackes durch einen Füllstutzen (6) zum größten Teil mit Luft erfüllt bleibt. 70 ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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