DE55035C - Heizvorrichtung für den Vergaser und die Zündvorrichtung an Petroleummaschinen - Google Patents
Heizvorrichtung für den Vergaser und die Zündvorrichtung an PetroleummaschinenInfo
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- F02M15/02—Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Flamme eines einzigen Oeldampfbrenners bewirkt sowohl das Erglühen der Kapsel,
welche der Zündung des Explosivgemisches im Arbeitscylinder dient, als auch die Verdampfung
des dem Arbeitscylinder zuführenden Oeles.
Die im Cylinderboden sitzende Zünd- (Platin-) Kapsel wird in unmittelbare Verbindung mit
der Wandung des Feuerrohres gesetzt und um dasselbe Feuerrohr eine zweite Rohrleitung
geführt, welche bestimmt ist, das Petroleum vom Behälter nach dem Motorcylinder zu
bringen. Die Flamme des Oeldampfbrenners durchströmt alsdann das Feuerrohr und bringt
dessen Wandung auf eine hohe · Temperatur. Infolge dessen wird zunächst die erstgenannte
Rohrschlange hoch erhitzt und das darin befindliche Brenneröl verdampft, weiter wird die
eingesetzte Platinkapsel andauernd geglüht und endlich auch das durch die zweite Rohrschlange
geleitete OeI stark erhitzt, um als Dampf in· den Explosionsraum des Motorcylinders zu
treten.
Abgesehen davon, dafs durch Anwendung des Feuerrohres es möglich wird, die Zündkapsel
für den Cylinder des Petroleummotors unmittelbar in die Lampe einzufügen und der
letzteren eine zweite Nutzrohrschlange zu geben, erhöht dasselbe den Werth der Lampe noch
anderweitig. Einmal verhindert das Feuerrohr eine Beschädigung der Brennerrohrschlange von
Seiten der heifsen durchströmenden Flamme und kann — selbst widerstandsfähiger — leicht
ausgewechselt werden. Aufserdem ergiebt das Feuerrohr einen Zugkanal zum Ansaugen der
Verbrennungsluft, vergröfsert auch die Heizfläche, welche zur Erlangung und Aufrechterhaltung
der für die Verbrennung erforderlichenOelhitze dienlich ist, und ermöglicht
insgesammt eine ausgezeichnete blaue Flamme bis zu einem Hitzegrad von 14000 bis 15000.
Die Fig. ι und 2 zeigen — beide in Ansicht
und Grundrifs —r zwei verschiedene Anordnungen — eine horizontale und eine verticale
—, welche in der angegebenen Art der Zündung und Speisung für den Motorcylinder
dienen.
Um ein Feuerrohr A ist die aus einem
engen Rohr gebildete Schlange B gewunden, deren eines Ende C derart umgebogen ist, dafs
es eine Ausströmung in der Achsenrichtung des Rohres A bewirkt. Das andere Ende
taucht in den Behälter E, welcher theilweise mit OeI angefüllt ist und in dem die Luft
mittelst eines mit ihm in Verbindung stehenden Cylinders verdichtet wird. Im Innern
dieses Rohres A befindet sich eine Kapsel D aus Platin, welche zugleich in den Boden des
Motorcylinders eingesetzt ist.
An der anderen Seite des Rohres A ist eine zweite Rohrschlange F angeordnet, deren eines
Ende bei m in den Arbeitscylinder mündet, da, wo sich die Mischung mit der Luft vollzieht;
das andere Ende steht mit einer kleinen Druckpumpe P in Verbindung, deren Saugerohr
in die Oelfüllung des Behälters E taucht.
Eine Schale G, unter dem- Apparat angebracht in Fig. 1 und "in Form einer Halspfanne
am unteren Ende des Feuerrohres in Fig. 2, dient zur Aufnahme von Spiritus oder anderem
Brennstoff, welchen man, um den Betrieb einzuleiten, entzündet. Auf diese Weise wird das
Rohr A erwärmt und zugleich die Rohrschlangen B und F. Nach diesem öffnet man
einen kleinen Hahn H, welcher in das zur Rohrschlange B führende Rohr eingefügt ist;
eine gewisse Oelmenge wird durch den Luftdruck in E nach der Rohrschlange B gedrückt,
verdampft daselbst und entzündet sich beim Austritt sogleich an der Flamme des Alkohols
oder eines Zündhölzchens.
Die Geschwindigkeit des so entzündeten ausströmenden Dampfes ist grofs genug, damit die
für eine vollständige Verbrennung nothwendige Luftmenge der Flamme zuströmt. Unter der
Einwirkung dieser Flamme wird das Schlangenrohr F schnell in Rothglut, die Platinkapsel D
aber in Weifsglut versetzt.
Wenn man sodann den Hahn J, welcher in dem Saugerohr der Pumpe P sitzt, öffnet, so
steigt das Petroleum bezw. sonstige OeI in diesem Rohr, wird nach der Rohrschlange F
gedrückt, worin es verdampft, und mischt sich dann in diesem Zustande mit der verdichteten
Luft in dem Schieber- oder Ventilkasten m des Motors. Das so entstandene Gemenge entzündet
sich in dem Cylinder infolge Berührung mit der glühenden Platinkapsel.
Die kleine Druckpumpe P, welche vom Motor aus zu bethätigen ist, kann fortgelassen
werden, indem man ein Ende der Rohrschlange F direct in den Behälter E gehen
läfst; in diesem Falle mufs man ein Rückschlagventil
in das Rohr einsetzen, um die Umkehr des Oeles in den Behälter zu verhindern.
Bei Motoren, wo die Verdichtung der Luft sich im Cylinder vollzieht und nicht durch
eine besondere Vorrichtung aufserhalb desselben, kann man die Luftverdichtung in dem Reservoir
E entweder durch ein Rohr erreichen, welches von dem Cylinder abgeleitet und mit
einem Verschlufsstück versehen ist, welches sich nur wä'h'rend der Compressionsperiode öffnet,
oder man ordnet zu dem Zwecke eine besondere kleine Luftpumpe an.
Der das Rohr A durchströmende Feuerstrahl erhitzt das Rohr und die darum gewundene
Lampenrohrschlange auf eine Temperatur, die dadurch zu regeln ist, dafs man mittelst Hahnes
die Menge des aus der Schlange austretenden Dampfes ändert.
Da die Erzeugung des Dampfes natürlich von dieser Temperatur abhängt, so stellt sich
der nöthige Ausgleich von selbst her, d. h. die Dampfmenge, welche sich bildet, ist immer
gleich derjenigen, welche verbrennt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Petroleummaschinen die Verbindung eines vermöge der Maschinenbewegung gespeisten Oeldampfbrenners, gekennzeichnet durch die Einfügung eines Feuerrohres A in die gewundene Rohrschlange B, in welcher das freie, in der Richtung der gemeinsamen Rohrschlangen und Feuerrohrachse umgebogene Brennerende C mündet, mit einer in den Boden des Arbeitscylinders, sowie in den Feuerkanal eingesetzten Platinkapsel D, welche durch den das Feuerrohr durchdringenden Feuerstrahl stark erhitzt wird und so die Zündung bewirkt, und mit einer zweiten um das Feuerrohr A gewundenen Rohrschlange F, welche von dem Oelbehälter E nach dem Steuerungsraum m des Arbeitscylinders führt, um das durch diese Leitung zuzuführende OeI zu verdampfen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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