DE55035C - Heizvorrichtung für den Vergaser und die Zündvorrichtung an Petroleummaschinen - Google Patents

Heizvorrichtung für den Vergaser und die Zündvorrichtung an Petroleummaschinen

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DE55035C
DE55035C DENDAT55035D DE55035DA DE55035C DE 55035 C DE55035 C DE 55035C DE NDAT55035 D DENDAT55035 D DE NDAT55035D DE 55035D A DE55035D A DE 55035DA DE 55035 C DE55035 C DE 55035C
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petroleum
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DENDAT55035D
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]. DHBYh-B, Com te DB NYDPRÜCK und ]. DB LA HAU LT in Brüssel
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M15/00Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M15/02Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/16Other apparatus for heating fuel
    • F02M31/18Other apparatus for heating fuel to vaporise fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Flamme eines einzigen Oeldampfbrenners bewirkt sowohl das Erglühen der Kapsel, welche der Zündung des Explosivgemisches im Arbeitscylinder dient, als auch die Verdampfung des dem Arbeitscylinder zuführenden Oeles.
Die im Cylinderboden sitzende Zünd- (Platin-) Kapsel wird in unmittelbare Verbindung mit der Wandung des Feuerrohres gesetzt und um dasselbe Feuerrohr eine zweite Rohrleitung geführt, welche bestimmt ist, das Petroleum vom Behälter nach dem Motorcylinder zu bringen. Die Flamme des Oeldampfbrenners durchströmt alsdann das Feuerrohr und bringt dessen Wandung auf eine hohe · Temperatur. Infolge dessen wird zunächst die erstgenannte Rohrschlange hoch erhitzt und das darin befindliche Brenneröl verdampft, weiter wird die eingesetzte Platinkapsel andauernd geglüht und endlich auch das durch die zweite Rohrschlange geleitete OeI stark erhitzt, um als Dampf in· den Explosionsraum des Motorcylinders zu treten.
Abgesehen davon, dafs durch Anwendung des Feuerrohres es möglich wird, die Zündkapsel für den Cylinder des Petroleummotors unmittelbar in die Lampe einzufügen und der letzteren eine zweite Nutzrohrschlange zu geben, erhöht dasselbe den Werth der Lampe noch anderweitig. Einmal verhindert das Feuerrohr eine Beschädigung der Brennerrohrschlange von Seiten der heifsen durchströmenden Flamme und kann — selbst widerstandsfähiger — leicht ausgewechselt werden. Aufserdem ergiebt das Feuerrohr einen Zugkanal zum Ansaugen der Verbrennungsluft, vergröfsert auch die Heizfläche, welche zur Erlangung und Aufrechterhaltung der für die Verbrennung erforderlichenOelhitze dienlich ist, und ermöglicht insgesammt eine ausgezeichnete blaue Flamme bis zu einem Hitzegrad von 14000 bis 15000.
Die Fig. ι und 2 zeigen — beide in Ansicht und Grundrifs —r zwei verschiedene Anordnungen — eine horizontale und eine verticale —, welche in der angegebenen Art der Zündung und Speisung für den Motorcylinder dienen.
Um ein Feuerrohr A ist die aus einem engen Rohr gebildete Schlange B gewunden, deren eines Ende C derart umgebogen ist, dafs es eine Ausströmung in der Achsenrichtung des Rohres A bewirkt. Das andere Ende taucht in den Behälter E, welcher theilweise mit OeI angefüllt ist und in dem die Luft mittelst eines mit ihm in Verbindung stehenden Cylinders verdichtet wird. Im Innern dieses Rohres A befindet sich eine Kapsel D aus Platin, welche zugleich in den Boden des Motorcylinders eingesetzt ist.
An der anderen Seite des Rohres A ist eine zweite Rohrschlange F angeordnet, deren eines Ende bei m in den Arbeitscylinder mündet, da, wo sich die Mischung mit der Luft vollzieht; das andere Ende steht mit einer kleinen Druckpumpe P in Verbindung, deren Saugerohr in die Oelfüllung des Behälters E taucht.
Eine Schale G, unter dem- Apparat angebracht in Fig. 1 und "in Form einer Halspfanne
am unteren Ende des Feuerrohres in Fig. 2, dient zur Aufnahme von Spiritus oder anderem Brennstoff, welchen man, um den Betrieb einzuleiten, entzündet. Auf diese Weise wird das Rohr A erwärmt und zugleich die Rohrschlangen B und F. Nach diesem öffnet man einen kleinen Hahn H, welcher in das zur Rohrschlange B führende Rohr eingefügt ist; eine gewisse Oelmenge wird durch den Luftdruck in E nach der Rohrschlange B gedrückt, verdampft daselbst und entzündet sich beim Austritt sogleich an der Flamme des Alkohols oder eines Zündhölzchens.
Die Geschwindigkeit des so entzündeten ausströmenden Dampfes ist grofs genug, damit die für eine vollständige Verbrennung nothwendige Luftmenge der Flamme zuströmt. Unter der Einwirkung dieser Flamme wird das Schlangenrohr F schnell in Rothglut, die Platinkapsel D aber in Weifsglut versetzt.
Wenn man sodann den Hahn J, welcher in dem Saugerohr der Pumpe P sitzt, öffnet, so steigt das Petroleum bezw. sonstige OeI in diesem Rohr, wird nach der Rohrschlange F gedrückt, worin es verdampft, und mischt sich dann in diesem Zustande mit der verdichteten Luft in dem Schieber- oder Ventilkasten m des Motors. Das so entstandene Gemenge entzündet sich in dem Cylinder infolge Berührung mit der glühenden Platinkapsel.
Die kleine Druckpumpe P, welche vom Motor aus zu bethätigen ist, kann fortgelassen werden, indem man ein Ende der Rohrschlange F direct in den Behälter E gehen läfst; in diesem Falle mufs man ein Rückschlagventil in das Rohr einsetzen, um die Umkehr des Oeles in den Behälter zu verhindern.
Bei Motoren, wo die Verdichtung der Luft sich im Cylinder vollzieht und nicht durch eine besondere Vorrichtung aufserhalb desselben, kann man die Luftverdichtung in dem Reservoir E entweder durch ein Rohr erreichen, welches von dem Cylinder abgeleitet und mit einem Verschlufsstück versehen ist, welches sich nur wä'h'rend der Compressionsperiode öffnet, oder man ordnet zu dem Zwecke eine besondere kleine Luftpumpe an.
Der das Rohr A durchströmende Feuerstrahl erhitzt das Rohr und die darum gewundene Lampenrohrschlange auf eine Temperatur, die dadurch zu regeln ist, dafs man mittelst Hahnes die Menge des aus der Schlange austretenden Dampfes ändert.
Da die Erzeugung des Dampfes natürlich von dieser Temperatur abhängt, so stellt sich der nöthige Ausgleich von selbst her, d. h. die Dampfmenge, welche sich bildet, ist immer gleich derjenigen, welche verbrennt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Petroleummaschinen die Verbindung eines vermöge der Maschinenbewegung gespeisten Oeldampfbrenners, gekennzeichnet durch die Einfügung eines Feuerrohres A in die gewundene Rohrschlange B, in welcher das freie, in der Richtung der gemeinsamen Rohrschlangen und Feuerrohrachse umgebogene Brennerende C mündet, mit einer in den Boden des Arbeitscylinders, sowie in den Feuerkanal eingesetzten Platinkapsel D, welche durch den das Feuerrohr durchdringenden Feuerstrahl stark erhitzt wird und so die Zündung bewirkt, und mit einer zweiten um das Feuerrohr A gewundenen Rohrschlange F, welche von dem Oelbehälter E nach dem Steuerungsraum m des Arbeitscylinders führt, um das durch diese Leitung zuzuführende OeI zu verdampfen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55035D Heizvorrichtung für den Vergaser und die Zündvorrichtung an Petroleummaschinen Expired - Lifetime DE55035C (de)

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