DE298362C - - Google Patents

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DE298362C
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DENDAT298362D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0052Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by conduction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 298362 KLASSE 4g. GRUPPE
EHRICH & GRAETZ in BERLIN.
Petroleumdampf-Glühlichtbrenner mit Wärmerückleitung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1914 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Petroleumglühlichtbrenner für stehendes Licht, bei welchem die Vergasung des flüssigen Brennstoffes durch Wärmerückleitung bewirkt wird.
Der Brenner eignet sich besonders für solche Lampen, bei welchen das Petroleum dem Verdampfer unter künstlichem Druck zugeführt wird. Es gelingt mit Hilfe der neuen Einrichtung, ein brauchbares Gasglühlicht zu erzeugen, ohne daß zur Beheizung des Brenners besondere Hilfsflammen, deren Anwendung mit allerlei !!beiständen verknüpft ist, benutzt werden.
Der eigentliche Brenner ist aus Wärme gut leitendem Stoffe, z. B. Kupfer und Messing, mit nicht zu dünnen Wandstärken hergestellt, ebenso die Kammer, in welcher die eigentliche Vergasung vor sich geht. An diese schließt sich jedoch ein Rohr an, das aus Wärme schlecht leitenden Stoffen, auch Metallen, z. B. Neusilber, besteht, wobei dem Rohre, sofern es metallisch ist, nicht zu starke Wandstärken gegeben.werden dürfen. Diese Anordnung ist bekannt, jedoch wird nach der Erfindung durch eine bestimmte Bemessung des an die Vergasungskammer anschließenden, den flüssigen Brennstoff zur Verdampfungsstelle führenden Rohres ein besonderer Effekt erzielt. Es wird nämlich dadurch eine Konzentration der zurückgeleiteten Wärme auf die Vergasungs kammer bewirkt, so daß eine einwandfreie Verdampfung des flüssigen Brennstoffes erfolgt, was mit Hilfe der bisherigen Einrichtungen nicht oder nur unvollkommen gelang.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das Petroleum steigt in dem aus Wärme schlecht leitenden Stoffe, beispielsweise Neusilber, hergestellten Rohr ι in die Höhe und gelangt in die Kammer 2, die aus Wärme gut leitendem Stoffe, beispielsweise Kupfer, besteht. Hier tritt die Verdampfung ein, und der Dampfstrahl tritt durch die Düse 3 in das Mischrohr 4, das vorteilhaft mit einem Strahlrohr 5 versehen wird. Das Mischrohr 4 besitzt eine Reihe von Austrittsöffnungen 6, welche in den Brennerkopf 7 führen, der mit einer Siebplatte 8 ο. dgl. nach oben abgedeckt ist. In der Mitte trägt das Mischrohr 4 am oberen Ende einen starken, aus Wärme gut leitendem Stoffe, z. B. Kupfer, hergestellten Stift 9, welcher durch die Siebplatte 8 hindurchtritt und mitten in der Flamme steht.
Die Verdampfungskammer 2 geht in ihrem oberen Teil in den Ventilkörper 10 über, und auf diesen ist das Mischrohr 4 aufgeschraubt oder sonstwie mit ihm gut wärmeleitend verbunden. Die Wärmerückleitung aus der Nutzflamme erfolgt durch den Stift 9 und durch den Brennerkopf 7 auf das Mischrohr 4, von dort auf den Ventilkörper 10 und schließlich auf die Vergasungskammer 2. Sowohl das Rohr ι als auch die Kammer sind ganz oder zum größeren Teil mit einer Packung 11 angefüllt, die am besten aus einem Asbestdocht besteht.
Der Brennerkorb 12 enthält an seinem Grunde die Anheizschale 13 und wird mit einem Gewinde 14 auf den Lampenbehälter aufgeschraubt. Zwischen dem Brennerkorb 12 und dem Rohr 1 kann zur Versteifung und zur Erhöhung der Festigkeit noch eine Blech-

Claims (1)

  1. kappe 15 aus nicht zu starkem Blech angeordnet werden. .
    Im Inneren des Ventilkörpers 10 ist ein Nadelventil 16 angeordnet, das mit Hilfe der Spindel 17 und eines daran befestigten exzentrischen Stiftes 18 gehoben und gesenkt werden kann.
    Man setzt den Brenner in Betrieb, indem man in die Anheizschale 13 etwas Spiritus einfüllt und nach dem Ausbrennen desselben das Nadelventil 16 öffnet. Ein ebenfalls nicht den Gegenstand der Erfindung bildendes, seitliches Röhrchen 18, aus dem noch längere Zeit nach dem Erlöschen des in der Anheizschale 13 befindlichen Brennstoffes eine Nebenflamme herausbrennt, setzt die Hauptflamme in Betrieb. Nachdem wird durch Wärmerückleitung die erforderliche Hitze auf die Kammer 2 übertragen, so daß die Lampe dauernd in Betrieb bleibt.
    Bei der vorliegenden Einrichtung hat es sich durch zahlreiche Versuche herausgestellt, daß die Beobachtung gewisser Maße für die Erreichung einer einwandfreien Vergasung von wesentlicher Bedeutung ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es nur dann gelingt, bei den verschiedenen, praktisch in Frage kommenden, auf dem Brennstoff ruhenden Drukken eine richtige Vergasung zu erzielen, wenn das Rohr 1 einen lichten Durchmesser von 11 mm und darunter besitzt, und zwar bleibt diese Maßgrenze dieselbe, auch dann, wenn man kleinere oder größere Glühkörper auf den Brenner aufsetzt und demgemäß die Öffnung der Düse 3 verändert. Wird die lichte Weite des Rohres 1 größer als 11 mm gewählt, so gelingt es auch bei Anwendung von Wärme schlecht leitenden Stoffen für das Rohr ι nicht mehr, eine ausreichende Vergasung in Gang zu halten. .
    An Stelle von Petroleum können für den vorliegenden Brenner natürlich auch andere schwere Kohlenwasserstoffe, die ähnliche Eigenschaften besitzen, benutzt werden.
    Pat ε ν τ-Anspruch:
    Petroleumdampf- Glühlicht brenner, bei welchem die Verdampfungskammer mit der Nutzflamme durch die Wärme gut leitende Brennerteile verbunden ist, während das die Brennflüssigkeit zur Verdampfungsstelle führende, mit einer Packung versehene Rohr aus einem schlechten Wärmeleiter besteht, vorzugsweise für Lampen, bei denen der Brennstoff unter künstlichem Druck zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des die Brerinflüssigkeit zur Verdampfungsstelle führenden Rohres nicht mehr als 11 mm beträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT298362D Expired DE298362C (de)

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DE298362C true DE298362C (de) 1900-01-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6600125B1 (en) 1999-10-18 2003-07-29 Agie Sa Process parameter optimization in electrical discharge machining

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6600125B1 (en) 1999-10-18 2003-07-29 Agie Sa Process parameter optimization in electrical discharge machining

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