DE186873C - - Google Patents

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DE186873C
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DE
Germany
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burner
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superheater
heat
gas
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DENDAT186873D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186873 KLASSE 4g. GRUPPE
DAVID BECK in BACKNANG, Württ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung für Lichtbilderapparate und dergl. Die Vorrichtung ist zunächst insoweit bekannt, als sie einen im Gehäuse des Apparates eingeschlossenen Auerbrenner aufweist, welcher mit Gas gespeist wird, das aus Gasolin gewonnen wird, welches in einem mit Manometer und Rückschlagventil versehenen, außerhalb des Apparatgehäuses aufgestellten Behälter enthalten ist. Das Gasolin wird wie bei Verdampferbrennern üblich durch eine Rohrleitung unter Druck einem über dem Brenner angeordneten Vergaser zugeführt. Es gelangt vom Vergaser zu einem Überhitzer, der in Form eines Schlangenrohres um den Vergaser herumgeführt ist, worauf das Gas, nachdem es sich in einer regelbaren Mischkammer mit Luft gemischt hat, zu dem Brenner strömt. Der Brenner hat mehrere Brennerköpfe und Glühstrümpfe. Um die Vergasung einzuleiten, wird unter den Vergaser eine Spiritusbrennschale gebracht, während die zur Vergasung späterhin notwendige Wärme durch den Brenner erzeugt wird. Die Regelung der Gasolinzufuhr zum Vergaser und die Gaszufuhr zum Brenner wird durch Niederschraubventile bewirkt. Auch diese Einrichtungen sind bei Verdampferbrennern für sich bekannt. Die Erfindung besteht nun in einer Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsapparate, bei welcher jene bekannten Brennerteile in eigenartiger Weise zusammengestellt sind mit einer Kammer im Apparatgehäuse, welche eine seitliche Lichtöffnung und außerdem eine Deckenöffnung aufweist, durch welche die Wärme des mit drei Strümpfen versehenen Brenners zum Vergaser geleitet wird und in welcher beim Anheizen die Anheizschale ruht.
Auf der Zeichnung ist die Beleuchtungsvorrichtung durch die Fig. 1 bis 5 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι teils eine Seitenansicht, teils einen senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 teils eine Ansicht von der Rückseite, teils einen Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Vergaser, und den Überhitzer in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 eine Oberansicht hiervon.
Von dem mit Manometer a, Rückschlagventil b und Einfüllstutzen s ausgerüsteten Gasolinbehälter c führt eine Rohrleitung d zu dem Vergaser e, von dem aus das Gas in den als Schlangenrohr f ausgebildeten, um den Vergaser herumgelegten Überhitzer gelangt. Dieser letztere ist an die zum Brenner g führende Leitung h angeschlossen, in welche eine als Mischvorrichtung dienende Düse i1 nebst Mischkammer i eingebaut ist. Der Brenner besteht aus drei dicht beieinander angeordneten Glühstrümpfen und ist von einer Lichtkammer k umschlossen, die auf ihrer oberen Seite eine Öffnung / hat, durch welche die von dem Brenner entwickelte Wärme abziehen kann.
Der Vergaser e und somit auch der Überhitzer f sind über dieser öffnung / angeordnet, in welche, um die Vergasung einzuleiten, eine Spiritusbrennerschale m eingesetzt . 5 wird.
Sowohl im Vergaser e als auch in oder vor der Mischkammer i ist je ein geeigneter Reiniger eingebaut, der zweckmäßig aus Sieben und einer beliebigen Filtermasse besteht, wie
ίο Fig. 4 zeigt.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende:
Nachdem der Gasolinbehälter c gefüllt ist, wird er mittels einer Luftpumpe unter einen Druck von ungefähr zwei Atmosphären gebracht. Hierauf wird der in der Öffnung / der Lichtkammer k eingesetzte Brenner m angezündet nnd das Niederschraubventil η etwas geöffnet, so daß Gasolin in den Vergaser e einströmen kann. Das durch Vermittelung des Spiritusbrenners m entwickelte Gas durchströmt den Überhitzer f und gelangt von da durch die Düse il und Mischkammer i in die Leitung h und in den Brenner g, woselbst es sich an der Flamme des Spiritusbrenners entzündet, worauf der letztere weggenommen wird und die Vergasung durch die von den Glühstrümpfen ausströmende Hitze ihren Fortgang nimmt. Die Regelung der Gaszufuhr zu dem Brenner g erfolgt ebenfalls durch ein Niederschraubventil 0, das zwischen dem Vergaser e und dem Überhitzer f eingebaut ist. Über die Mischkammer i ist ein zylindrisches Rohr ρ gesteckt, das auf derselben verschiebbar ist, um die Luftzufuhr entsprechend dem Gaszutritt zu regeln. Über dem Brenner bezw. dem Vergaser und Überhitzer ist ein Abzugsrohr q auf das Gehäuse r aufgesetzt.
Der Betrieb der Lampe ist vollständig gefahrlos, weil das Gasolin nicht im Kessel erwärmt wird und weil sämtliche Regelventile außerhalb des Apparates angeordnet und daher leicht zugänglich und zu überwachen sind.
Durch die beschriebene Anordnung wird ein völlig reines, am Brenner mit grünblauer Flamme brennendes Gas erzielt, welches eine Leuchtkraft von etwa 500 Kerzenstärken abgibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Projektionsapparate, deren Gasolinbehälter mit einem Vergaser in Verbindung steht, der seinerseits wieder an einen Überhitzer angeschlossen ist, von dem aus das Gas dem Glühlichtbrenner zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzer (f) in einer Schraubenlinie, um den über dem Brenner (g) angeordneten Vergaser (e) herumgeführt ist, so daß beide gleichzeitig durch die Wärme des Brenners (g) beheizt werden, welcher mit mehreren dicht beieinander stehenden Brennerköpfen und Glühstrümpfen versehen und in einer Kammer (k) mit seitlicher Lichtöffnung eingeschlossen ist, die in ihrer Decke eine zum Ableiten der Brennerwärme nach dem Vergaser dienende öffnung (I) hat, in welche zur Einleitung der Vergasung die Anheizbrennerschale (m) eingesetzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT186873D Expired DE186873C (de)

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