DE225663C - - Google Patents

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DE225663C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/50Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility
    • G01N25/54Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating flash-point; by investigating explosibility by determining explosibility

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 225663 KLASSE 746. GRUPPE
HANS BREITBART in DUISBURG-BEECK.
Zusatz zum Patente 216887 vom 28. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1909 ab. Längste Dauer: 27. November 1923.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Anzeigen von entzündbaren Beimengungen in der Luft, namentlich in der Grubenluft, nach Patent 216887. Bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist kein besonderer Motor zur Komprimierung des Luftgemisches erforderlich. Sie kann daher so billig und handlich hergestellt werden, daß jeder Grubenarbeiter damit versehen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt. Die Einrichtung besitzt zwei Zylinder ζ und c, deren Kolben / und k durch ein Gestänge miteinander in Verbindung stehen. Der Zylinder c ist an seinem unteren Ende durch ein Bodenstück d, in welchem ein Flüssigkeitsraum t vorgesehen ist, geschlossen. Letzterer steht durch eine Leitung η mit dem Hohlraum des Zylinders ζ in Verbindung. In die Leitung η ist ein Ventil eingeschaltet, das aus einem mit einer Bohrung versehenen Kolben w besteht. An dem Kolben ist eine Stange i angesetzt, die mit einem kleinen Kolben β und einem Bund 0 versehen ist. Unten am Kolben befindet sich noch eine kurze Stange von rechteckigem Querschnitt. An diese legen sich zwei Federn an. Die Steuerung des Kolbens w wird durch ein Rohr r bewirkt, das von dem Gestänge der Kolben j und k bewegt wird. Der Hohlraum des Zylinders c steht durch den Kanal I mit der Außenluft in Verbindung. Durch den Kanal wird die zu untersuchende Luft beim Aufwärtsgehen des Kolbens k eingesaugt, um alsdann beim Abwärtsgehen des Kolbens komprimiert und gegebenenfalls entzündet zu werden. Ein Ventil v, welches sich nur beim Ansaugen öffnet, verhindert ein Entweichen der angesaugten Luft. Von dem KanaU zweigt Kanal I1 ab, dessen Ausgang für gewöhnlich durch den federbelasteten Kolben y geschlossen ist. Durch die Stange g kann dieser Kolben nach unten verschoben werden; dadurch wird Kanal I1 freigelegt. Der Kanal I steht ferner durch eine Leitung l'2 mit der Pfeife E in Verbindung. In die Leitung ist ein Rückschlagventil m eingeschaltet, dessen Belastung einstellbar ist. Der Ventil druck wird so eingestellt, daß sich das Ventil bei der durch den Niedergang des Kolbens k bewirkten Kompression nicht öffnet, daß vielmehr ein Öffnen des Ventils erst stattfindet, wenn eine Explosion erfolgt. Es findet dann ein Übertritt von Explosionsgasen zur Pfeife statt, so daß diese ertönt. In das Bodenstück d des Zylinders c ist eine Zündvorrichtung eingesetzt, die aus einem Quarzglashohlkörper ft mit eingeschmolzenen Platindrähten h besteht. Letztere ragen in den Kompressionsraum hinein und werden durch die Benzinflamme α zum Erglühen gebracht. Gleichzeitig bewirkt die
durch die Flamme erzeugte Wärme eine Verdampfung der im Flüssigkeitsraum t befindlichen Flüssigkeit. Die Heizflamme wird zweckmäßig mit einem Drahtschutznetz umgeben.
Zur Erhitzung der Flüssigkeit kann auch eine elektrische Heizeinrichtung benutzt werden. In diesem Falle kann die zu erhitzende Flüssigkeit auch unmittelbar unter dem KoI-ben / angeordnet und die elektrische Heizeinrichtung in den Boden des Zylinders ζ eingeschraubt werden. Die Zündung des komprimierten Gas- und Luftgemisches kann ebenfalls durch eine elektrische oder magnetelekirische Zündvorrichtung erfolgen. Der Strom wird dann abwechselnd durch geeignete, von dem Gestänge der Kolben j und k gesteuerte Vorrichtungen ein- und ausgeschaltet. Als Kraftquelle dient ein Akkumulator.
Wirkungsweise: Durch die Flamme α wird die Flüssigkeit im Raum t in Dampf verwandelt. Dieser strömt durch Leitung η unter den Kolben / und schiebt ihn nach oben. Gleichzeitig wird Kolben k mitgehoben, und das zu prüfende Gas- und Luftgemisch strömt durch Ventil ν in den Hohlraum des Zylinders c. Beim Aufwärtsgehen der Kolben wird auch Rohr r mitgehoben, während Kolben w in seiner Stellung beharrt. Erst wenn KoI-ben / annähernd die höchste Stellung erreicht hat, drückt das untere Ende des Rohres r gegen den Ideinen Kolben e. Dadurch wird Kolben w so weit gehoben, daß nunmehr die Leitung η abgesperrt ist. Infolgedessen kondensiert sich der Dampf unter dem Kolben j, und durch den äußeren Luftdruck und ihr Eigengewicht werden die Kolben / und k nach unten bewegt. Das im Zylinder c befindliche Gemisch wird verdichtet und, falls es explosiv ist mittels der glühenden Platindrähte h entzündet. Erfolgt wegen zu geringen Gasgehaltes keine Zündung, so wird kurz vor Beendigung der Abwärtsbewegung der Kolben j und k der Kolben y durch Stange g verschoben und der Kanal P- geöffnet, so daß das Gas- und Luftgemisch entweichen kann. Rohr r legt sich danach mit seinem unteren Ende auf den Bund 0 und drückt den Kolben w so weit nach unten, daß wieder Dampf unter den Kolben j strömen kann. Ist die Menge der entzündlichen Beimengungen dagegen so groß, daß Zündung erfolgt, bevor Kanal I1 geöffnet wird, so öffnet sich Ventil m, und ein Teil der Verbrennungsgäse strömt zur Pfeife E und bringt diese zum Ertönen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zum Anzeigen von entzündbaren Beimengungen in der Luft, namentlich der Grubenluft, nach Patent 216887, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (k) des die zu untersuchende Luft aufnehmenden Zylinders (c) mit einem Kolben (j) verbunden ist, in dessen Zylinder (z) Dampf wirksam ist, der nach erfolgter Hochhebung des Kolbens sich wieder kondensiert, so daß die Kolben (j und k) durch ihr Eigengewicht und den äußeren Luftdruck wieder abwärts bewegt werden, wodurch die in den Zylinder (c) zuvor eingesaugte Luft komprimiert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757585C (de) * 1938-05-03 1952-10-27 Siemens & Halske A G Elektronenmikroskop zur vergroesserten Abbildung eines in das Innere des Gefaesses einschleusbaren Objektes

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DE757585C (de) * 1938-05-03 1952-10-27 Siemens & Halske A G Elektronenmikroskop zur vergroesserten Abbildung eines in das Innere des Gefaesses einschleusbaren Objektes

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